Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Trauma

Angélique Mundt

(28)
(9)
(0)
(0)
(0)
€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Hey du 🙋🏻‍♀️ hier gibt's die Rezension zu "Trauma" von Angélique Mundt, ein Thriller aus dem @btb_verlag. "Wenn sie sich erinnert, wird sie zur Mörderin." Dieses Exemplar habe ich vom @bloggerportal zur Verfügung gestellt bekommen. Als erstes möchte ich sagen, daß dieses Buch dringend eine Triggerwarnung nötig hat. Die realistische Darstellung von psychischen Erkrankungen und selbstverletzenden Verhalten könnte durchaus bei selbstbetroffenen Menschen Flashbacks und zur Nachahmung animieren!!! Nun zum Buch. Unsere Protagonistin wacht in einer psychiatrischen Einrichtung auf. Ihr wird vorgeworfen ihren Manager/Liebhaber kaltblütig ermordet zu haben. Allerdings erinnert sie sich nur Etappenweise an grausame Szenen und ihren Geliebten am Boden liegend. Und an eine blutige Schere, mit der sie scheinbar immer und immer wieder auf diesen Mann eingestochen hat. Während ihres Klinikaufenhaltes hat sie immer wieder dissoziative Störungen und verliert sich selbst immer mehr in der Angst tatsächlich solch eine schreckliche Tat begangen zu haben. Und dennoch passt alles nicht so recht zusammen... Denn ihre Erinnerungen kommen Stück für Stück zurück... Und die decken sich nicht gänzlich mit dem, was ihr vorgeworfen wird... Der Schreibstil der Autorin ist die gesamte Zeit über flüssig zu lesen und doch erschreckend nachvollziehbar... ALLERDINGS wurde es mir zum Schluss etwas zu wild... Der Plotttwist im Zusammenhang mit dem emotional belastenden Inhalt war mir persönlich zu unruhig und überladen. Auch wenn das Buch dadurch ein "gutes" Ende bekommen hat, hinterließ es bei mir einen etwas bitteren Nachgeschmack... Da dies aber Geschmackssache ist, kann ich dieses Buch in aller Ruhe weiterempfehlen. Jedoch sollte man darauf achten, das Depressionen, suizidales und selbstverletzendes Verhalten den Hauptteil dieses Buches ausmachen.

Lesen Sie weiter

Und wenn doch das Gehirn einfach nur einen Streich spielt?

Von: buch.verliebt_by_jeanette

20.04.2021

Als Leser steigt man direkt in die Geschichte von Leila mit dem Prolog ein. Ich fand diesen unheimlich stark, da er mich noch neugieriger auf das Buch gemacht hat. Wahnsinn oder Realität oder spielt das Gehirn einen Streich? Die Story wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Leila erzählt. Die Protagonistin setzt sich genau mit der Frage im gesamten Buch auseinander. Den geistigen Zustand von Leila hat die Autorin geschickt im Schreibstil durch teilweise abgehackte Sätze dargestellt. Als Leser fiebert man regelrecht mit Leila mit und begibt sich mit ihr auf Spurensuche, den niemand glaub ihr, auch sie sich selbst nicht und zweifelt daran, was Realität und was Fiktion ist. Wer ist der Verbündete und wer ist Feind? Man hofft, dass Leila die Erinnerungen wiederfindet, aber ist sie damit aus der Psychiatrie befreit? Ich fand, dass es eine irre Story ist! Das Buch hat mir, unter anderem durch die kurzen Kapitel, spannende Stunden beschert. Ich habe das Buch nicht langatmig empfunden, da die Autorin durch neue Wendungen eine tolle Spannung aufbaut.

Lesen Sie weiter

"Trauma: Wenn sie sich erinnert, wird sie zur Mörderin" von Angélique Mundt und dem btb-Verlag ist ein Psychothriller, der am 13. April 2021 erschienen ist und indem nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint ... Nach einem Suizidversuch wird Leila in der geschlossenen Psychiatrie behandelt. Sie erlebt ihren ganz persönlichen Alptraum, denn sie kann sich nicht an die Nacht erinnern, in der ihr Musikproduzent getötet wurde. Weder ihre Familie noch die Polizei glauben ihr, dass sie sich an nichts erinnert. Innerhalb kürzester Zeit fällt Leila aus ihrem normalen Leben heraus. Sie versteht immer weniger, was wirklich passiert ist und was sich nur in ihrem Kopf abspielt. Was passiert mit einem, wenn man seiner eigenen Wahrnehmung nicht mehr trauen kann? Mithilfe der Psychiaterin, Dr. Valentina Freytag, versucht Leila, ihren verschütteten Erinnerungen auf die Spur zu kommen. Was hat Leila getan? Je näher die beiden Leilas Erinnerungen kommen, umso mehr häufen sich bedrohliche Zwischenfälle auf der Akutstation der Psychiatrie. Zufall? Oder hat es einer der Mitpatienten auf Leila abgesehen? Ganz langsam erkennt Leila Zusammenhänge, die ihr große Angst machen. Wenn sie recht hat, wenn diese Alpträume nun ein Teil ihrer Erinnerungen sind, dann muss sie sich und ihr Leben schützen – um jeden Preis. Wie ist es, von heute auf morgen plötzlich aus dem Leben gerissen zu werden und an einen Ort zu geraten, an dem man nie hin will? Weil eine Psychiatrie vom Hören her nur ein Ort für komplett gestörte Menschen ist, dessen Leben nicht auf die Menschheit zugelassen werden darf. Wenn in dieser Umgebung sich dann noch Erinnerungen in Vermutungen verwandeln, weil die Psyche ein schweres Trauma nicht verarbeiten kann, wenn man nicht mehr weiß, wer man selbst ist und ein Traum zum Alptraum wird, dann beginnt die schreckliche Suche nach der Wahrheit. In diesem Psychothriller ist die Sängerin Leila die Hauptprotagonistin, die mit ihrem Musikproduzenten Marius ihren Traum in Erfüllung gehen lassen möchte, indem sie mit ihm nach London zieht, um dort berühmt zu werden. Doch das daraus nichts wird, weil Marius ermordet wurde und Leila als Hauptverdächtige in dem Mordfall ist, lässt dies ihre komplette Psyche einstürzen. Sie erinnert sich an nichts, mithilfe ihrer Therapeutin will sie um jeden Preis die Wahrheit ans Licht bringen. Auch, wenn eine Verurteilung als Mörderin die Konsequenz ist. Leila wird permanent von Schuldgefühlen und Ängsten geplagt, die ich sehr gut nachvollziehen konnte. Ihre Verwirrtheit und das Gefühl der Machtlosigkeit kamen sehr authentisch rüber. Es entstehen ständig neue Fragen, auf dessen Antworten ich sehr gespannt war. Ziemlich schnell hatte ich einen Verdacht, wer hier wirklich ein skurriles Spiel spielt. Aber die Autorin hat mich bis zum Ende hin immer wieder geschickt auf falsche Fährten geführt, sodass ich Leilas' Vermutungen ebenfalls für die logischsten hielt. Der Anfang war erst einmal ziemlich verwirrend, nach ein paar Seiten hat sich dies dann jedoch gelegt und ich konnte der Handlung sehr gut folgen. Der Thriller ist das reinste Verwirrspiel auf der Suche nach der Wahrheit, was mir gut gefallen hat. Nichts scheint auf den ersten Blick so, wie es den Anschein macht. Da aus Leilas' Perspektive geschrieben wurde, konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen. Sie hat mich auf eine Reise in ihre Psyche mitgenommen. Was ein Trauma mit einem anstellt, wurde sehr gut dargestellt und am Ende auch noch einmal ausführlich geschildert. Leila war mir sehr sympathisch, auch wenn sie in der Zwickmühle war und den Unterschied zwischen Wahn und Realität lange nicht unterscheiden konnte. Aber sie gab nie auf. Ihre Gedanken waren oft bei ihrer Tochter, die ihr somit den größten Halt gab. Die Zustände in der Psychiatrie werden sehr gut dargestellt. Leilas' Meinung zum "Irrenhaus" und zu ihren Mitpatienten hat mir im Laufe des Thrillers gut gefallen. Der Schreibstil von Angélique Mundt ist flüssig und somit gut zu lesen. Zwischendurch gibt es kurze abgehackte Sätze, die zu verschiedenen Situationen passen. Außerdem ist er detailliert, sodass klare Vorstellungen einzelner Handlungen entstehen. "Trauma: Wenn sie sich erinnert, wird sie zur Mörderin" ist ein spannender, packender, gut durchdachter und facettenreicher Psychothriller, der auch nach dem Beenden des Buches im Gedächtnis bleibt. Die bedrückende Atmosphäre hat mich hier besonders beeindruckt, die Themen Kontrolle, Verrat und Familienzusammenhalt kamen deutlich zur Geltung.

Lesen Sie weiter

Spannung pur

Von: Julia

15.04.2021

Ein Buch, das sich um eine Frau dreht, dir sich nicht mehr erinnern kann. Kleine Fragmente ihrer Erinnerung und eine Tatsache das sie an dem Tatort eines wichtigen Freundes war, lassen sie zweifeln. Ist sie den in der Lage einen Mord zu begehen? Im Therapieverlauf kommen ihre Erinnerungen zurück und die einzelnen Puzzleteile finden ihren Platz. Der Autor hat einen flüssigen, warmen und gut zu lesenden Schreibstil den ich als sehr angenehm empfunden habe. Ich bin gut ins Buch reingekommen und fand dir unterschiedlichen Perspektiven gut, aber auch die Figuren waren nicht uninteressant. Ich konnte mich gut hineinversetzen und habe mich zu unterschiedlichen Handlungen natürlich auch hinreißen lasse das zu hinterfragen. Das Ordnen der unterschiedlichen Punkte und Puzzle ist nicht immer einfach, auch kommt es schon mal zum Stolpern. Auch wenn es ein Thriller ist, Emotionen kommen auch vor und auch von der Hauptfigur kommt einige rüber. Das kann beim Lesen schon etwas schwermütig sein, aber das macht das Buch nicht schlechter. Ich konnte gut mit Rätseln und kam dem Ende und der Lösung recht schnell nahe. Ein gutes Buch mit einer besonderen Geschichte. Unterschiedliche Perspektiven erleichtern einen das Raten und die Lösung, wenn man gut am Ball bleibt. Man sollte aber mit dem Kopf dabei sein und wissen das es Gedanken und eine Gefühlswelt gibt, die nahe an jemand rankommen kann, gerade wenn man selbst selber traumatisiert ist. Ich gebe dem Buch gerne 5 Sterne.

Lesen Sie weiter

kann man seinen Erinnerungen trauen?

Von: Anja Frank aus Langgöns

12.04.2021

Ein Buch, welches hält, was es auf dem Umschlag verspricht: es ist ein Thriller. Einer von der Sorte, bei dem man ab und an das Atmen vergisst. Einer von der Sorte, in der die Autorin mit dem Leser spielt und Traum und Wirklichkeit gekonnt verwischen. Leila wacht in der Psychiatrie auf und versteht die Welt nicht mehr. Ihre Erinnerung hat sich in den letzten Winkel ihrer Seele versteckt und sie weiß nicht mehr, was Sache ist. Lediglich Flashbacks gewähren ihr einen Eindruck in den Schrecken, welchem sie entronnen ist. Ihr zur Seite steht eine Psychologin, die ihr helfen soll, sich wieder zur erinnern. Gekonnt spielt die Autorin mit den Gefühlen und Eindrücken der Leser, wie auf einem Klavier, welches auch in dem Thriller eine tragende Rolle spielt. Sie schafft es mühelos, das besondere Ambiente einer Psychiatriestation einzufangen und so dem unbedarften Leser ein Gefühl für diesen Ort zu vermitteln. Sie zeichnet Lebensläufe, wie man sie tatsächlich dort vorfindet und schafft es, wertfrei zu beschreiben. Man leidet mit Leila und spürt ihre Verzweiflung förmlich nach. Ist sie tatsächlich die Mörderin, für die sie der Kommissar hält. Alle Indizien sprechen gegen sie. Ich habe mich hervorragend unterhalten gefühlt und hatte zudem noch das Gefühl, dass das Buch mir etwas zu sagen hat. Ein Thriller, der brillant aufgebaut ist und völlig logisch zum Schluss kommt. Eine von Herzen kommende Leseempfehlung für alle, die gute Spannungsliteratur zu schätzen wissen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.