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Rezensionen zu
Trauma

Angélique Mundt

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Leila wacht auf, und ihr Leben ist nicht mehr dasselbe. Wie ist sie an diesen Ort geraten, in dieses Bett, in diese Psychiatrie? Erinnerungen mischen sich mit Ahnungen, sie hat Angst, sie weiß nicht mehr, wer sie wirklich ist. Wann ist ihr Traum zum Alptraum geworden? Und was hat sie wirklich getan? Meine Meinung Die Handlung beginnt direkt mittendrin. Leila wacht in der Psychiatrie auf und versucht sich zu erinnern, wie sie dort hingekommen ist. Man erlebt die Geschichte aus Ihrer Sicht und erfährt anhand ihre Flashbacks immer mehr Details. Man weiß oft nicht was Traum bzw. Einbildung oder Realität ist. Das hat das ganze Geschehen sehr spannend und undurchsichtig gemacht. Durch die kurzen Kapitel geht die Handlung sehr rasch voran und das Buch lässt sich super schnell lesen. Den Schreibstil von Angelique Mundt empfand ich als sehr angenehm und einfach. Fazit Kurzweiliger, spannender Thriller. Hat mich gut unterhalten!

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War wäre ein Urlaub ohne einen Thriller? Tatsächlich dauerte es leider bis zum letzten Wochenende dieser Auszeit, bis ich tatsächlich Ruhe für die Lektüre fand. Aber dann war "Trauma" in zwei Tagen gelesen. Daher vorweg: "Trauma" lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Der Klappentext mit dem Verweis auf einen Mord und eine potentielle Täterin, die sich nicht an die Tat oder an ihre Aktivitäten zum entsprechenden Zeitpunkt erinnern kann. (Alp-)Traum und Wirklichkeit verschwimmen und es bedarf des Umfelds einer Psychiatrie und einer Psychiaterin um der Protagonistin Leila zur bitteren Wahrheit zu verhelfen. Statt einer dramatischen Wendung am Ende des Thrillers kann man schon früh in der zweiten Hälfte des Buchs die grobe Richtung erkennen. Zum Schluss hin wird es natürlich doch noch einmal turbulent und nicht ohne Überraschungen. So verteilen sich die Schritte zur Auflösung über einen ungewöhnlich langen Zeitraum und entsprechend wohldosiert geht die Autorin mit der Spannung um. Die Lektüre kann man daher getrost auch nicht so hart gesottenen Krimi-Lesern nahe legen. Nicht alle Wendungen und Erklärungen aus dem Bereich der Psychologie klangen für mich plausibel... aber ich unterstelle der Autorin, dass sie es besser weiß: Angélique Mundt hat Psychologie studiert und sowohl in der Psychiatrie als auch als Physiotherapeutin in einer eigenen Praxis gearbeitet. Diese Erfahrungen und die aus ihrer Zeit im Kriseninterventionsteam des DRK flossen zweifellos in ihre ersten drei Romane, ihre zwei Sachbücher und auch in "Trauma" ein.

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Zusammenfassung Als Leila eines morgens aufwacht, ist nichts mehr wie es scheint. Sie bildet sich nach einem Traum Dinge ein, an die sie sich erinnern und gleichzeitig nicht erinnern kann und nur wenige Stunden später steht ein Kommissar vor ihrer Haustür, um sie festzunehmen. Die Diagnose: Mord an ihrem Produzenten und Liebhaber. Im Affekt handelt Leila irrational und tut etwas, was ihr etwas Zeit verschafft und sie, statt in U-Haft in die Psychiatrie bringt. Dort gilt es, den Erinnerungslücken, die sie hat, auf die Spur zu gehen, doch es scheint jemanden in der Klinik zu geben, der ihr schaden möchte. Und so beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und sie findet in ihrem Verstand Dinge, die sie nicht glauben kann und will. Hat sie ihre große Liebe wirklich getötet? Meinung "Trauma" ist ein gut geschriebenes, sehr verständliches Buch, mit vielen Details und liest sich unglaublich gut. Mit der Ich-Perspektive und der Gegenwart zieht Angélique Mundt einen starken Bezug zu einem selbst, es war wirklich einfach, sich in Leila hineinzuversetzen und nachzufühlen, was sie gefühlt hat. Sie präsentiert eine Achterbahn der Gefühle und baut mehrere Fragezeichen ein, die Vorahnungen heraufbeschwören, die sie unwillkürlich wieder abschmettert. Der gesamte Handlungsstrang war schlüssig, dennoch gab es besonders am Anfang und Richtung Ende jeweils einen Part, aus dem ich nicht schau wurde und der mich verwirrt hat, doch das sind Kleinigkeiten, über die ich im Verlauf der Story hinweg sehen konnte. Die Unvorhersehbarkeit der Handlungen, die einen oder anderen Cliffhanger und die Emotionen der Protagonistin waren eine wahre Freude und haben mein Leseerlebnis grandios gemacht, denn auch die einzelnen, facettenreichen Charaktere sorgen für die eine oder andere Überraschung. Das Cover zeigt das Gesicht einer Frau, die vermutlich Leila, die Protagonistin, darstellen soll. Das Bild ist wirkich schön und sieht fast aus wie eine Fotografie, abgesehen von dem Rotton, in den sie getränkt ist. Dieses rot könnte in dem Fall das Blut wiederspiegeln, aber auch den "Mord aus Leidenschaft", wegen dem sie verdächtigt wird. Einige Teile der Frau sind 'verpixelt' und wenn ich diese Pixel weiter interpretiere, könnten diese für die wirren Erinnerungsfetzen und -fragmente stehen, die sie durcheinanderbringt und die nicht unbedingt alle zueinander passen. Demzufolge würde ich sagen, das Cover passt wie die Faust aufs Auge und ist sowas von empfehlenswert!

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Trauma war für mich sehr geheimnisvoll und hatte von Seite 1 an eine bedrückende Stimmung... Der Leser begleitet Leila auf ihrer Reise sich zu erinnern...Was geschah wirklich in der Nacht, in der sich alles änderte... Zusammen mit der Protagonistin wird man immer tiefer in das Geschehen gezogen und man überlegt nicht nur einmal - was ist die Wahrheit und wer lügt?...Ich fand dieses undurchsichtige sehr gut gelungen...Und brachte mich selbst in der ein oder anderen Situation an meine Grenzen... Das Ende sah ich so nicht kommen...Auf der einen Seite bin ich hin und weg...Auf der anderen Seite bin ich ehrlich gesagt nicht komplett überzeugt...Aber das möchte ich jedem selbst überlassen...Vielleicht bin ich auch einfach zu kritisch... Generell ist das Buch für mich ein Must-Read...Alleine durch den Schreibstil, der hier gewählt wurde...Als Leser ist man so nah in der Gedankenwelt von Leila, dass es kein entkommen gibt...Man erlebt ihre Emotionalität haut nah mit...Man fiebert und bangt... Allerdings sei an dieser Stelle gesagt, dass es sich hierbei um einen Thriller handelt, der auf die Psycho abzielt...Blutig wird es hier eher nicht...Fand ich jedenfalls...Kann aber auch daher rühren, dass ich bereits den ein oder anderen Thriller gelesen habe... Zu den Charaktere möchte ich nicht viel sagen, da dies sonst spoilern würde...Mich konnten aber Leila und auch einige Bewohner der Psychiatrie von sich überzeugen...Etwas blass blieb für mich Leilas Ehemann...Irgendwie passte das nicht für mich zu dem , wie er beschrieben wurde... Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung...Ich denke selbst jetzt noch gerne an diesen Thriller zurück... Ich wünsche schöne Lesestunden, xoxo

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Das Buch wurde mir schon mehrmals empfohlen und als ich dann die Leseprobe gelesen hatte, war mir schnell klar ich muss das Buch lesen. Das Cover finde ich richtig klasse, es passt perfekt in das Genre und hat Bezug zur Story. Der Einstieg in die Geschichte war interessant, man musste sich jedoch erstmal orientieren was daran lag, dass die Protagonistin uns komplett in ihre Gedanken mitnimmt und sie selbst verwirrt ist. Die Art und Weise wie die Autorin schreibt fand ich sehr spannend, die Atmosphäre bleibt konstant durch die Story und das war auch ein Pluspunkt. In der zweiten Hälfte fehlte mir ein bisschen die rasante Spannung, auch wenn es jede Menge Überraschungen gab. Das Ende hat mir aber richtig gut gefallen und rückblickend die Geschichte nochmal in einem etwas anderen Licht erscheinen lassen. Fazit: Ein Thriller der besonderen Art der interessant erzählt wird und jede Menge Überraschungen bietet. Die Atmosphäre ist ruhig und bedrohlich und trotzdem wird man mitgerissen ohne zu merken wie die Seiten verfliegen. Die zweite Hälfte des Buches hätte noch ein bisschen spannender sein können aber das Ende hat wieder alles rausgeholt.

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Im Thriller „Trauma“ geht es um eine Frau namens Leila. Leila, eine recht bekannte Sängerin, wacht plötzlich auf und ihr Leben verändert sich wie aus dem Nichts. Sie weiß nicht, wie sie in dieses Bett gelangen ist. Und warum zum Henker befindet sie sich in einer Psychiatrie? Nach und nach treten Erinnerungen wieder auf, die sie hinsichtlich ihrer Identität zweifeln lassen. Wer ist Leila wirklich? Warum wird sie des Mordes beschuldigt? Therapiesitzungen sollen ihr helfen, sich an alles zu erinnern. Zu viele Fragen – keine Antworten. „Trauma“ ist ein Thriller, welcher seine Schwerpunkte in die Psyche der Protagonisten setzt. Leila als Protagonistin gerät somit in den Fokus dieses Buches. Diese erzählt die Geschichte durchgängig aus ihrer Perspektive. Durch den Ich-Erzählstil sowie den Einblick in ihre Gedanken, kann man eine sehr nahe Bindung zu Leila aufbauen. Besonders der Schreibstil, welcher durch kurze und abgehackte Sätze gekennzeichnet ist, untermauert den labilen Zustand der Protagonistin. Ihre Gefühle sowie Zustände wie die Angst, ihre Verwirrtheit oder ihre Paranoia werden dadurch stark betont, was mir gefallen hat. Zudem ist das Buch recht geheimnisvoll gestaltet. Als Leser gerät man oft in eine Zwickmühle und muss entscheiden, was richtig und was falsch ist. An der Seite von Leila hat man nun die Möglichkeit die Wahrheit zu finden. Folglich - je weiter man liest, desto interessanter wird es. Auch wenn mich das Ende von der Idee her nicht überzeugt hat, fand ich die Entwicklung der Protagonistin zum Ende hin toll. Der Schreibstil hat sich außerdem auch der Entwicklung der Protagonistin angepasst. Zusammengefasst kann ich sagen, dass der Autorin wirklich gelungen ist, durch die Ich-Perspektive, Leila greifbar zu machen. Ihre Ängste und allgemein ihre Gefühlswelt werden sehr realistisch sowie intensiv thematisiert. Mir hat der Psychothriller auf jeden Fall gefallen!

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Eine namentlich noch unbekannte Ich-Erzählerin erwacht mit einer Beklemmung wie nach einem Alptraum. Was ist passiert? Sie muss sich erst orientieren. Ihre Umgebung erweckt den Anschein eines Krankenhauses. Wo ist sie? Wie ist sie hierhergekommen? In ihrem Gedächtnis klafft ein Loch, das eine diffuse Ahnung nur unzureichend auffüllt. Mit dieser ganz und gar unbehaglichen Situation eröffnet Angelique Mundt ihren mittlerweile vierten Roman. Die Autorin ist bekannt für subtile Geschichten, in deren Zentrum sich Charaktere in emotionalen Ausnahmesituationen finden. Dass die menschliche Seele wenig ausgeleuchtete Tiefen wie ein Ozean birgt, weiß die Psychotherapeutin aus ihren Erfahrungen in der Kriseninterventionsarbeit des Roten Kreuzes. Dieses Wissen verleiht den Romanen eine Spannung, die sich beim Lesen unter der Haut einnistet. Wenig gibt die aktuelle Hauptfigur vorerst über sich selbst preis. Sie lässt durch ihre Augen blicken, versucht, ihre Wahrnehmungen in einen Kontext einzuordnen, die Situation einzuschätzen, um Rückschlüsse auf die verschüttete Erinnerung zu ziehen. Ihr Verstand arbeitet auf Hochtouren, doch sie scheitert an der Interaktion mit anderen Menschen. Die zahlreichen Fragen, die an sie gerichtet werden, beantwortet sie ausführlich in ihren Gedanken, doch ihre Stimme bleibt stumm. Ein Blick auf den Titel des Buches bestätigt die Diagnose. Erst nach gut fünfzig Seiten findet sie ihre ersten Worte: " 'Nennen Sie mich Leila.' Ich stocke. 'Ich weiß nicht, ob ich eine Mörderin bin. Ich erinnere mich nicht. Aber ich bin nicht in Sicherheit. Im Gegenteil: Ich werde bedroht. Ich habe Angst.' " (S. 59) Leila hat einen Mord miterlebt, ob als Zeugin oder als Täterin, das ist die zentrale Frage des Buches. Inzwischen ist sie in der psychiatrischen Abteiliung einer Klinik angekommen. Als der erzählerische Blick sich weitet, vermittelt die Autorin Einblicke, für die andere Kreative mühsam recherchieren müssten. Der Tagesablauf ist klar strukturiert, Ärztinnen und Ärzte unterhalten sich im medizinischen Jargon, die Mitglieder des Pflegepersonals reagieren professionell auf die Eigenheiten der Patientinnen und Patienten. Die unterschiedlichsten Persönlichkeiten mit ihren individuellen Krankheitsbildern treffen aufeinander, kein Ausgang einer Begegnung ist vorhersehbar. Die Gesprächsfetzen und Requisiten erzeugen beim Lesen eine beklemmend realistische Atmosphäre. Zutiefst nachvollziehbar ist Leilas Reaktion auf ihre schlagartig veränderte Situation. Sie trotzt ihrer neuen Rolle als Patientin, will sich ein Stück dessen schaffen, was auf der anderen Seite der schweren Eingangstür als Normalität empfunden wird. In der demenzkranken Hanne und dem suizidgefährdeten Benjamin findet sie dabei zwei ebenso schrullige wie eigenwillige Verbündete. Eine Hauptfigur, der die Erinnerung an ein traumatisierendes Ereignis fehlt ... schon mit wenig Thrillererfahrung ist Leila rasch als eine "unzuverlässige Erzählerin" identifiziert. Von Beginn an ist klar, dass ihrer Wahrnehmung nicht zu trauen ist. Üblicherweise lassen sich Leser:innen des Genres dankbar von der angebotenen Identifikationsfigur durch die Geschichte begleiten, nur um schließlich das sicher geglaubte Wissen wieder hinterfragen zu müssen, weil diese Figur sich als nicht vertrauenswürdig herausstellt. Das Aha-Erlebnis ist dabei ein erprobtes Thriller-Stilmittel. Angelique Mundt verwendet dieses Werkzug anders als eigentlich erwartet. Zu einer potentiellen Mörderin mit entscheidenden Erinnerungslücken wahrt man von vornherein einen emotionalen Sicherheitsabstand. Die Herausforderung besteht nun darin, diese Distanz zu überbrücken und die Leser:innen von der geistigen Gesundheit ihrer Protagonistin zu überzeugen. Dazu gestaltet die Autorin immer wieder Situationen, in denen Leila schlüssig denkt, nachvollziehbar handelt. Sie reflektiert über ihre eigene Situation, knüpft neue Freundschaften, ergibt sich nicht in ihr Schicksal, sondern ergreift entschlossen die Initiative. Ihre stärkste Antriebskraft ist die Sorge um ihre Tochter Luna. "Die Verzweilfung rumort in mir, als meine Freundin die Tatsachen wie nebenbei einstreut. Für mich bedeutet die geschlossene Station keinen Schutz. Ich bin auf dem Weg ins Gefängnis. Wie rapide ich ins Bodenlose gefallen bin!" (S. 135) Als Leila jedoch in in einem Traum den wahren Mörder zu erkennen glaubt, gerät die wackelige Vertrauensbrücke gefährlich ins Wanken. Leila ist besessen von ihrem Verdacht. Ohne ihr Traumbild weiter zu hinterfragen, setzt sie alles daran, eindeutige Beweise zu finden. Und spätestens an diesem Punkt hat das Bedürfnis der Leser:innen nach persönlicher Bekanntschaft mit der Romanfigur wieder den Ausgangswert erreicht. Unabhängig davon, ob Leila recht behalten wird, treibt die Suche nach dem wahren Mörder durch das Buch. Geschickt bringt die Autorin unterschiedliche Charaktere mit möglichen Tatmotiven in Stellung. Die interessanteste Frage bleibt jedoch, ob Leila eine Zukunft im Gefängnis oder gemeinsam mit ihrer Tochter bevorsteht. Persönliches Fazit "Trauma" ist ein Thriller rund um eine Frau, die sich selbst verloren hat. Ihre Wahrnehmungen, Gedanken und Zweifel zeichnen ein realistisches Bild einer seelischen Störung, ohne dabei den titelgebenden Begriff "Trauma" inflationär abzunutzen. Als Psychotherapeutin schildert die Autorin dabei realistischer als anderswo den Alltag in einer psychiatrischen Klinik.

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Bei diesem Buch ist der Titel wirklich Programm. Leila findet sich plötzlich in einer Psychiatrie wieder. Zwangseingewiesen, weil sie sich selbst verletzt hat – als Hauptverdächtige in einem Mordfall. Doch an die Tatnacht kann sie sich nicht erinnern und wieder die Polizei noch ihre Familie glaubt ihr. Und so muss sie mir ihren Flashback klarkommen und hofft, mit Hilfe ihrer Psychiaterin ihre Erinnerung wieder zurückzubekommen. Doch wenn sie sich erinnert, muss sie sich der Wahrheit stellen. Durch das ganze Buch hindurch begleitet man die Protagonistin Leila bei ihrer Suche nach der Wahrheit, was in dieser verhängnisvollen Nacht wirklich geschehen ist. Dabei wächst einem die liebevolle Mutter und irgendwie scheinbar etwas unterdrückte Ehefrau immer mehr ans Herz und man fiebert mit ihr mit. Ungefähr bei der Hälfte des Buches dachte ich mir schon, wie vorhersehbar das Ganze ist, doch ich sollte mich täuschen. Ich wurde eines Besseren belehrt, denn mit dieser Auflösung hätte ich NIE gerechnet. Ich war gleichermaßen überrascht und schockiert von dem Showdown, aber rückblickend passt so alles wirklich gut ineinander. Der Schreibstil der Autorin war angenehm leicht und flüssig, die präsentierten Charaktere wirkten glaubhaft, was sicher nicht sonderlich leicht war, da ein guter Teil davon immerhin Patienten in einer geschlossenen Psychiatrie sind. Und die Geschichte war wirklich spannend. Mein Fazit „Trauma“ von Angélique Mundt ist ein spannender Thriller, der weniger durch aufsehenerregende und grausame Morde so spannend wird als vielmehr durch die Frage danach, was einen Menschen zum Mörder werden lässt.

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