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Rezensionen zu
Die Fotografin - Das Ende der Stille

Petra Durst-Benning

Fotografinnen-Saga (5)

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Da ist er nun, der letzte Band der „Fotografin-Reihe“ von Petra Durst-Benning. Die Wanderfotografin Mimi Reventlow, die zwischenzeitlich mit einer Druckerei sesshaft wurde und den ersten Weltkrieg in einem kleinen Ort verbrachte, geht nun wieder auf Reisen. Dieses Mal per Schiff! Es geht nach Hollywood und dort trifft Mimi eine alte Bekannte wieder, die nun ein gefeierter Stummfilm-Star ist. Wir bekommen Einblicke in die filmschaffende Zeit von damals, aber auch in die Unterschiede zwischen dem kriegsgebeutelten Deutschland und dem „Siegerland“ USA. Geschickt verpackt die deutsche Autorin Geschichte und Fiktion miteinander, welche an die Erlebnisse von Mimi gebunden sind. So beginnt bereits in den ersten Seiten wieder ein Film vor meinem inneren Auge zu laufen – mit Rückblenden zu den vergangenen Büchern und erwartungsvollem Neuen auf den Folgeseiten. Auch Anton, der ehemalige Wirtshaussohn, geht neue Wege – aber wird auch mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Der letzte Band ist quasi losgelöst von der Beziehung zwischen Mimi und Anton, sondern gibt den beiden Figuren genug Raum, sich eigenständig zu entwickeln. Dies gilt auch für den Maler Paon – den Weberssohn Alexander – der sich auf seine Wurzeln besinnt und gleichzeitig mit seiner Kunst neue Wege geht, in welche auch sein privates Glück Eingang findet. Ich finde diesen Band ganz wunderbar, denn er befasst sich noch einmal mit allen wichtigen Protagonisten rund um Mimi, welche die ganze Reihe getragen haben mit ihren kleinen und großen Geschichten. Wie gewohnt lässt sich das Geschriebene flüssig lesen – eine gekonnte Mischung aus moderner Sprache und zeitlich angepasstem Wortschatz. Natürlich lässt sich jeder Band für sich lesen und verstehen – durch die geschickt eingefädelten Rückblenden – aber es macht Spaß, alle 5 Bände zu lesen, den Protagonisten auf ihrer Reise zu folgen und die Veränderungen mitzuerleben. Petra Durst-Benning ist mit dieser Romanreihe ein ganz wunderbares, lesenswertes Werk gelungen, welches nicht nur einen hohen Wiedererkennungswert durch das durchgängig konsequente Buchcover hat, sondern auch durch lebensnahe und packende Geschichten in Erinnerung bleibt.

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Auch der fünfte - und letzte? - Band der Reihe hat mir wieder gut gefallen, wenn auch nicht ganz so wie die Vorgänger. Ich hatte das Gefühl, dass die Handlungsstränge nur angerissen und - mit Ausnahme von Christels Geschichte vielleicht - nicht wirklich gründlich erzählt wurden, wie in den ersten Bänden noch der Fall. Außerdem kommen die Geschichten in Deutschland - das ist aus meiner Sicht definitiv die Stärke der Autorin - ein bissle kurz, und die "glamouröse" Schauspielergerschichte in den USA läuft mir ein wenig zu glatt. In Deutschland erfahren wir dieses Mal ein wenig mehr über Alexander, der jetzt in Bad Kreuznach wohnt, und auch über seine Familie in Laichingen. Anton kommt nur ganz am Anfang und am Schluss kurz vor, auch Bernadette, Lutz und Corinne sind nur Randfiguren. Trotz allem hat mich die Geschichte wieder sehr gut unterhalten und ich war in null komma nix durch durch das Buch. Wie gesagt, ich könnte mir gut vorstellen, dass das jetzt noch NICHT das Ende aller Figuren war - vielleicht wird Mimi nicht mehr die Hauptfigur sein, aber Alexanders Halbschwester Monika, Christel und vielleicht auch Alexanders Töchter haben definitiv Potenzial, das weiter erzählt werden kann... Ich vergebe dieses Mal also nur 4 von 5 Sternen und bin gespannt, was als nächstes von der Autorin kommt. Welches ist jetzt mein liebstes Buch dieser Reihe? Ich glaube Band 3, da ist Mimi mit Anton unterwegs, trotzdem kommen Laichingen und seine Bewohner noch vor.

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Mimi Reventlow wird von einem reichen Amerikaner eingeladen, nach Hollywood zu kommen, um dort einen berühmten Filmstar zu fotografieren. Dieser Star möchte ausschließlich nur von ihr aufgenommen werden. Mimi nimmt sein Angebot an und reist mit der Fähre nach New York. Als sie dann nach Hollywood weiterreist und endlich auf ihre Auftraggeberin Chrystal Kahla trifft, fällt Mimi aus allen Wolken. Denn es handelt sich um die Christel Merkle, die damals spurlos aus Laichingen verschwunden ist. Doch Mimi verhält sich stets professionell und hilft Christel noch berühmter zu werden, indem sie aus der geplanten Fotostrecke eine ganze Biografie für Christel erstellt. Während Mimis Aufenthalt lernen sich die beiden besser kennen und bauen sogar eine freundschaftliche Beziehung auf. Doch nach dem Auftrag lässt sich Mimi mit der Rückkehr nach Deutschland noch etwas Zeit… Was mir an diesem Band sehr gefallen hat, ist, dass die Geschichte aus den Perspektiven der vorherigen Charaktere erzählt wird. Man begleitet Mimi auf ihrer Reise nach Amerika. Dann erfährt man endlich, was aus Christel wurde und wie ihr Leben verlaufen ist. Alexander versucht ohne seinen Partner Mylo, als Künstler wieder tätig zu sein. Weiterhin wird auch der Fokus auf Anton gelegt, dem der Krieg auch nach dem Ende immer noch zusetzt. Auch wenn die Figuren ihren eigenen Weg gegangen sind, kommen sie doch nach einem großen Zeitsprung wieder zusammen. Auch nach all den Jahren ist ihre Freundschaft erhalten geblieben und sie blicken gemeinsam in eine offene Zukunft. „Das Ende der Stille“ ist ein spannender Roman, der mit einer gefühlvollen und lebendigen Erzählweise punkten kann. Ich habe mich von der mitreißenden Handlung und den einzigartigen Charakteren stets unterhalten gefühlt und konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Mir hat die gesamte Fotografinnen-Saga von Petra Durst-Benning wirklich gut gefallen und dieser Band ist ein sehr gelungener und würdiger Abschluss der Reihe, weshalb ich diesen nur empfehlen kann.

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Am Anfang des Weges Die Zeit der Entscheidung Die Welt von morgen Die Stunde der Sehnsucht Das Ende der Stille So ist die Reihenfolge der fünfteiligen Fortsetzung um Mimi Reventlow, die Wanderfotografin. Ich habe am Wochenende "Das Ende der Stille" - Band fünf - zuende gelesen - ach, es ist so schade, dass ich mich verabschieden musste von den Charakteren - die Autorin stellt in ihrem Nachwort klar, dass es keine weitere Fortsetzung geben wird. Auch dieser letzte Band ist wieder rundherum gelungen - er entführt die Leser/innen nach Amerika, wo Mimi einen Job annimmt und jemand aus vorangegangenen Büchern trifft, das ist spannend .... Wer das ist, verrate ich natürlich nicht. Aber man liest nicht nur von Mimis Amerikaabenteuer, sondern auch von Anton, wie es ihm geht und vom Maler Paon, von Bernadette, von allen Charakteren, die einem ans Herz gewachsen sind. Viel mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht verraten, lest selbst, es lohnt sich - man sollte die Vorgänger gelesen haben, sonst wären die Zusammenhänge nicht so gut zu verstehen. Leseprobe: ======== Weit trauten sich die beiden Frauen nicht ins Wasser - zu wild war die Brandung, zu och die Wellen. So planschten sie ein wenig in Ufernähe, dann gingen sie wieder an ihren Platz zurück. ... Im Buch ist so viel Wahrheit - ist so viel, was man tatsächlich so im Leben erfährt. Z. B. die Tatsache, dass man manchmal jemanden verlassen muss, den man liebt, um seinen Traum zu leben, einfach, weil man sonst den anderen nicht glücklich machen würde, wenn man immer denkt, dass man diesen nicht verlassen hat, aber seinen Traum aufgeben musste ... Vieles Regionale auch aus der Region, in der Mimi lebt wird wieder deutlich, aber auch Amerika kommt nicht zu kurz. Lebendig geschrieben - kurzweilig und spannend zu lesen kann man das Buch kaum aus der Hand legen, es ist fesselnd geschrieben und bis zur letzten Seite - zum Finale, in dem sich alle praktisch Charaktere noch einmal treffen, wird diese Spannung hochgehalten und es gibt einen wundervollen Höhepunkt !!! Prima gemacht, so habe ich mir den Abschluss vorgestellt.

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Warum wollte ich es lesen? Petra Durst-Benning hat wieder eine wundervolle Reihe geschrieben und nun ist auch der letzte Band erschienen. Ich musste das Ende einfach hinauszögern und wollte doch wissen wie es ausgeht. Wie war es? Cover: Ich bin wirklich sehr vernarrt in die einzelnen Cover der Reihe, die Mimi in den verschiedenen Abschnitten ihres Lebens zeigen. Schreibstil: Der Schreibstil von Petra Durst-Benning kann mich wirklich jedes Mal aufs Neue gefangen nehmen. Auch der fünfte Band ließ sich locker lesen und wurde super recherchiert. Meine Meinung: Band 4 hatte mich emotional ja sehr mitgenommen, dafür war der Abschlussband etwas freudiger und ich habe sehr genossen zusammen mit Mimi nach Amerika zu reisen. Und endlich erfahren wir mehr über Christel Merkle/ »Chrystal Kahla«. Mich hat schon die ganze Zeit interessiert, was aus ihr geworden ist und wie ihr Leben verlief. Und ich muss sagen, dass ich es unglaublich spannend fand, was Christel alles erlebt hat. In diesem Band wird der Fokus auch wieder auf Alexander gelegt, der ja schon so einges durchmachen musste. Sein Leben ist ebenfalls sehr ereignisreich und ich würde gerne mal eins seiner Bilder sehen. Der detaillierte Schreibstil der Autorin hat mir aber schon einen tollen Anstoß für meine eigene Vorstellungskraft geben können. Mimi ist und bleibt eine Heldin für mich, die ihren eigenen Weg geht und dem Beruf der Wanderfotografin alle Ehre macht. Sie lässt sich nicht beirren und folgt ihren Eingebungen. Sie macht, was ihr Spaß macht und gibt den Menschen dabei so viel. Mit Anton hatte ich immer so ein bisschen meine Probleme, aber er ist ein sehr engagierter unnd leidenschaftlicher Charakter. Ohne ihn wäre die Saga wahrscheinlich nur halb so spannend geworden. Das Ende der Stille ist alles andere als still und es gab einige Wendungen mit denen ich nicht gerechnet hatte. Vor allem die letzten Kapitel hatten es nochmal ordentlich in sich, weshalb ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Abschließend: Ein absolutes würdiges Ende für diese tolle Reihe. Ich bin aber auch sehr traurig, dass es nun vorbei ist.

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Gerade erst ist Anton aus dem Krieg zurück als Mimi für sich eine berufliche Entscheidung treffen muss. Wie schon mal entscheidet sie sich für ihren Beruf als Fotografin und gegen die Liebe und nimmt einen Auftrag in Amerika an. Ihre Reise führt sie nach Hollywood wo sie Aufnahmen für einen Bildband eines Stummfilmstars machen soll. Als sie dann den Stummfilmstar trifft ist sie schon sehr erstaunt, denn Chrystal Kahle ist Christel Merkle die damals einfach aus Laichingen verschwunden ist. Da ich die Historischen Romane von Frau Durst-Benning seit vielen Jahren lese, habe ich auch diese Reihe um die Fotografin Mimi Reventlow gerne begonnen und bis auf wenige Ausnahmen auch gerne gelesen. Ich war gespannt was im fünften und letzten Teil der Reihe alles passieren wird. Zu Beginn bin ich noch recht gut in die Geschichte reingekommen, aber je weiter ich voran kam umso schwerer ist es mir gefallen bei der Sache zu bleiben und so habe ich teilweise alle paar Seiten Lesepausen gemacht die nicht hätten sein müssen. Der Roman war wie schon gewohnt auf mehrere Handlungsstränge aufgebaut hier auf die von Mimi, Anton, Alexander und Chrystal. Obwohl ich dies gut finde habe ich mich aber genauso schwer damit getan diesmal da ich mich nur als Zaungast gefühlt habe und nie richtig in die Handlung eingetaucht bin wie ich es sonst von den Romanen der Autorin kenne. Man konnte zu Beginn dem Handlungsverlauf gut folgen, aber irgendwann hatte ich auch hier etwas Probleme auch aus dem Grund da ich viele Entscheidungen nicht nachvollziehen konnte auch wenn ich die damalige Zeit bedenke nicht. Für mich persönlich stand die Autorin Petra Durst-Benning immer als eine der Autorinnen die wirklich gut recherchieren für einen Roman. Doch schon im vierten Teil und auch hier musste ich feststellen mit Historisch belegten Personen hat sie es nicht so ich sage nur Attentat Sarajevo. Kaiser Franz I. von Habsburg ist im Jahr 1835 gestorben hier hat er mal Locker 81 Jahre länger gelebt obwohl es Kaiser Franz Joseph I. war der 1916 gestorben ist und ja ich stand vor seinem Bett in der Hofburg bei der Schlossführung, ebenso stand ich in der Kapuzinergruft vor beiden Särgen. Für mich sind das Fehler die nicht passieren dürfen, denn hier beginnt für mich eine gute Recherche die sie ja immer für sich auch beansprucht hat. Ansonsten war der Spannungsbogen recht straff gespannt nur einiges was mir persönlich wirklich zu vorhersehbar und mir die Lesefreude genommen. Die Figuren des Romans ob bekannt oder unbekannt waren sehr anschaulich beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens gut vorstellen konnte. Auch die völlig unterschiedlichen Handlungsorte empfand ich so beschrieben das man sich etwas darunter vorstellen konnte beim Lesen auch wenn manches für mich etwas blass geblieben ist. Alles in allem konnte mich dieser Abschlussband der Reihe nicht so richtig überzeugen und abholen und so habe ich mich mit der Sternevergabe und Bewertung sehr schwer getan. Nach längerer Überlegung und einigen Nächten des Überschlafens habe ich mich entschlossen drei von fünf Sternen zu vergeben, denn ich war richtiggehend froh als ich das Buch beendet hatte.

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"Die Fotografin - Das Ende der Stille" von Petra Durst-Benning aus dem Blanvalet Verlag ist der 5. und finale Band der Reihe, in der wir Mimi Reventlow von den Anfängen als Wanderfotografin bis zur Stummfilmzeit begleiten. Münsingen/Hollywood 1919: Mimi Reventlow und ihr langjähriger Geschäftspartner Anton haben sich endlich ihre Liebe gestanden, aber Mimi will immer noch nicht heiraten. Antons stürzt sich in sein Engagement für die Kriegsversehrten und stellt Prothesen her. Mimi entscheidet sich für einen neuen Arbeitsauftrag, der sie nach in Hollywood führt, dort soll sie für einen Stummfilmstar einen Bildband mit Fotografien erstellen. Sie ahnt noch nicht, dass die Schauspielerin "Chrystal Kahla" in Wahrheit Christel Merkle ist, die 1911 aus Laichingen spurlos verschwand. Was steckt hinter diesem Auftrag? "Die Fotografin - Das Ende der Stille" stammt aus der Feder von Petra Durst-Benning und ist der fünfte und abschließende Band ihrer Fotografinnen-Saga. Ein gelungenes Finale, das mir ebenso wie die vier Vorgänger ein paar wunderbare Lesestunden bescherte. Dieser Band zeigt auf spannende Weise die Weiterentwicklung der bisherigen Figuren. Wir erleben Mimis größtes Abenteuer, sie reist nach Amerika, genauer gesagt, nach Hollywood. Dort genießt sie ihre Freiheit und erlebt eine ganz andere Welt als in Münsingen. Der Hauptteil dieses Romans dreht sich um Chrystal und ihr Leben in Amerika. Anton wagt nach Mimis Entscheidung, ebenfalls seiner Bestimmung zu folgen, der Bau von Prothesen ist ihm ein Herzenswunsch, dem er sich ganz und gar verschreibt. Währenddessen wagt Künstler Alexander/Paon in Kreuznach einen Neuanfang und verliebt sich. In Amerika treffen wir auf Chrystal, die sich als Antons Ex-Freundin Christel aus Laichingen entpuppt. Sie ist inzwischen ein gefeierter Stummfilmstar und hat harte Jahre hinter sich. Sehr eindrucksvoll schildert die Autorin die Zeit der Stummfilmära und die Anfänge Hollywoods, es sind Geschichten, die unterhaltsam und mit interessanten Details über das Filmgeschäft informieren. Dabei werden historische Gegebenheiten eingebaut, die uns echte Filmgeschichte und Drehaufnahmen dieser Zeit näher bringen. Wieder einmal gelingt es Petra Durst-Benning mit ihrer eingängigen, flüssigen und lebendigen Erzählweise, mit dieser Geschichte zu fesseln. Die einzelnen Schicksale sind uns im Laufe der Reihe näher gekommen und so verfolgt man gespannt die persönlichen Lebenswege und -entscheidungen. Das Leben in Amerika und besonders in der Stummfilmszene erleben wir Leser, indem wir an Mimis Seite Chrystals Schilderungen folgen. Chrystal hat sich ihren Platz im Filmgeschäft teuer erkauft und so erging es auch vielen anderen Frauen. Mimi bekommt genügend Material für ihre Biografie, sie macht ihre Arbeit, freundet sich mit ihr an, merkt aber, eine Frau wie Chrystal darf man nicht verärgern. Am Ende der Reihe finden die Freunde 1930 wieder zusammen und man schliesst zufrieden das Buch. Wir wissen, welche problematischen Zeiten auf sie zukommen. Zu diesem Zeitpunkt sind sie alle zuversichtlich und blicken optimistisch in die Zukunft. So ein Ende wünscht man sich bei einer Reihe. "Die Fotografin - Das Ende der Stille" zeigt einmal mehr die erstaunliche Erzählkraft von Petra Durst-Benning und lässt uns diese Zeit aus amerikanischer Perspektive betrachten. Ein Roman, der das Zeitgeschehen und die Protagonisten auf interessante Weise begleitet.

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Meine Meinung: Seit einigen Jahren begleite ich nun Mimi Reventlow und habe einiges mit ihr erlebt. Die Anfänge als Wanderfotografin, die Pflege ihres Onkels, der ein Fotoatelier hatte und ihr großes Vorbild war. Höhen und Tiefen habe ich mit Mimi erlebt. Sie lebte in einer Zeit, wo wirklich viel passierte. Ob es nun der Krieg war und die Frauen zeigen konnten, was sie leisten können oder die wirtschaftlichen Entwicklungen, wovon auch Mimi betroffen war. Neue Ideen mussten her und eigentlich hätte sie 1919 heiraten und das Leben einer Ehefrau führen können, wenn da nicht ein Brief aus Amerika gekommen wäre. Sie geht also für eine Zeitlang nach Amerika und findet dort nicht nur eine vertraute Person wieder sondern auch zu sich selbst. Allerdings ist es auch eine Zeit, wo viele etwas umsetzen möchten und so geht Anton nach England, als Mimi wiederkommt. Tja, an dieser Stelle hätte die Geschichte zu Ende sein können, aber Petra Durst-Benning hat einer Person eine Idee zugeflüstert und so kommt es, dass viele sich wieder sehen, sich endlich das sagen, was sie schon immer sagen wollten und vor allem nun endgültige Entscheidungen treffen. Mir hat auch dieses Buch sehr gut gefallen. Ich war gefesselt, weil ich unbedingt wissen wollte, wie sich alles entwickeln würde. Die Autorin hat mir den Gefallen getan und ein Ende geschríeben, das mir sehr gut gefällt. Fazit: Egal welches Thema Petra Durst-Benning für ihre Bücher auswählt, sie haben mich alle begeistert. Denn ich konnte feststellen, dass sehr gut recherchiert wurde und es Themen gab, die im ersten Moment ganz alltäglich erscheinen, aber jede Menge Unterhaltungswert und vor allem Informationen über die Zeiten bieten. Gerne gebe ich für dieses Buch und natürlich für die ganze Serie eine Leseempfehlung.

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