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Rezension zu
Die Fotografin - Das Ende der Stille

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der Kreis schließt sich

Von: Rebecca K./ Meine Leseecke
13.06.2021

Gerade erst ist Anton aus dem Krieg zurück als Mimi für sich eine berufliche Entscheidung treffen muss. Wie schon mal entscheidet sie sich für ihren Beruf als Fotografin und gegen die Liebe und nimmt einen Auftrag in Amerika an. Ihre Reise führt sie nach Hollywood wo sie Aufnahmen für einen Bildband eines Stummfilmstars machen soll. Als sie dann den Stummfilmstar trifft ist sie schon sehr erstaunt, denn Chrystal Kahle ist Christel Merkle die damals einfach aus Laichingen verschwunden ist. Da ich die Historischen Romane von Frau Durst-Benning seit vielen Jahren lese, habe ich auch diese Reihe um die Fotografin Mimi Reventlow gerne begonnen und bis auf wenige Ausnahmen auch gerne gelesen. Ich war gespannt was im fünften und letzten Teil der Reihe alles passieren wird. Zu Beginn bin ich noch recht gut in die Geschichte reingekommen, aber je weiter ich voran kam umso schwerer ist es mir gefallen bei der Sache zu bleiben und so habe ich teilweise alle paar Seiten Lesepausen gemacht die nicht hätten sein müssen. Der Roman war wie schon gewohnt auf mehrere Handlungsstränge aufgebaut hier auf die von Mimi, Anton, Alexander und Chrystal. Obwohl ich dies gut finde habe ich mich aber genauso schwer damit getan diesmal da ich mich nur als Zaungast gefühlt habe und nie richtig in die Handlung eingetaucht bin wie ich es sonst von den Romanen der Autorin kenne. Man konnte zu Beginn dem Handlungsverlauf gut folgen, aber irgendwann hatte ich auch hier etwas Probleme auch aus dem Grund da ich viele Entscheidungen nicht nachvollziehen konnte auch wenn ich die damalige Zeit bedenke nicht. Für mich persönlich stand die Autorin Petra Durst-Benning immer als eine der Autorinnen die wirklich gut recherchieren für einen Roman. Doch schon im vierten Teil und auch hier musste ich feststellen mit Historisch belegten Personen hat sie es nicht so ich sage nur Attentat Sarajevo. Kaiser Franz I. von Habsburg ist im Jahr 1835 gestorben hier hat er mal Locker 81 Jahre länger gelebt obwohl es Kaiser Franz Joseph I. war der 1916 gestorben ist und ja ich stand vor seinem Bett in der Hofburg bei der Schlossführung, ebenso stand ich in der Kapuzinergruft vor beiden Särgen. Für mich sind das Fehler die nicht passieren dürfen, denn hier beginnt für mich eine gute Recherche die sie ja immer für sich auch beansprucht hat. Ansonsten war der Spannungsbogen recht straff gespannt nur einiges was mir persönlich wirklich zu vorhersehbar und mir die Lesefreude genommen. Die Figuren des Romans ob bekannt oder unbekannt waren sehr anschaulich beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens gut vorstellen konnte. Auch die völlig unterschiedlichen Handlungsorte empfand ich so beschrieben das man sich etwas darunter vorstellen konnte beim Lesen auch wenn manches für mich etwas blass geblieben ist. Alles in allem konnte mich dieser Abschlussband der Reihe nicht so richtig überzeugen und abholen und so habe ich mich mit der Sternevergabe und Bewertung sehr schwer getan. Nach längerer Überlegung und einigen Nächten des Überschlafens habe ich mich entschlossen drei von fünf Sternen zu vergeben, denn ich war richtiggehend froh als ich das Buch beendet hatte.

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