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Rezensionen zu
The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?

A. J. Finn

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Klappentext: Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu Chatten, zu viel zu trinken – und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen – Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert … ——————— ——————— Bewertung: ★★★★★ Das erste Buch von A.J. Finn, sein Debüt. Er erzählt in der Ich – Form und kurzen Kapiteln von der Kinderpsychologin Anna Fox aus New York, die durch Agoraphobie ihre Wohnung nicht verlässt. Sie lebt dort allein. !!!KEINE KONKRETEN SPOILER nur auf den Tagesablauf der Hauptperson bezogen folgen ( im Laufe der ersten 200 Seiten) ansonsten absolut spoilerfrei. Nur eine Einführung, worum es sich genauer handelt. Garantie geben kann ich aber nicht, dass es den ein oder anderen stören könnte ( bin selbst sehr empfindlich) Wie der Klappentext schon sagt, erfahren wir aber detailiert, wie Anna Fox` Leben allein und abseits jeder sozialen Interaktion abläuft. Die einzigen sozialen Kontakte findet sie im Internet in einem Hilfechat, den sie nicht für sich selbst nutzt, sondern dort berät, ihre Physiotherapeutin und ihr Untermieter. Gelegentlich besuche von Nachbarn und der Lieferdienst ihrer Lebensmittel. Ab und zu telefoniert sie auch. Meistens allerdings trinkt sie sehr viel Wein und am liebsten beobachtet sie das Treiben in der gesamten Nachbarschaft durch die Linse ihrer Nachbarschaft. So auch wer kommt und geht, und dass sie die Russels als neue Nachbarn bekommt, die sie auch kennen lernt – nicht nur durch die Kamera. Sie geht insgesamt auch nicht sehr sorgsam mit sich um. Duscht zB nicht oft, nimmt ihre Medikamente nicht immer ordentlich, sondern nach eigenem Ermessen ( sie ist ja schliesslich selbst vom Fach ) und so tauchen wir in ihren Alltag ein. Als wäre man selbst bei ihr zu Besuch, nur unsichtbar und Gedanken lesend, bekommen wir immer mit, was sie tut und denkt. Die auch, egal was um sie herum passiert, was sie sieht und wahrnimmt. Dann geschieht der besagte Überfall, bei dem sie helfen will, aber nicht kann, und dann beginnt man sich mit Anna zu fragen zu wundern und zu zweifeln, was genau sie gesehen hat, was passiert ist. Mir erging es so, dass ich einerseits wie bei einem Krimi schon von Anfang an „ermittelt“ habe, aber andererseits auch, mich mit Anna zu identifizieren: was wenn ich … was nun… Ich fieberte nicht nur als Zuschauer mit. Und darin besteht der große Wurf für mich: Der Autor schafft es, den Leser nicht nur oberflächlich gespannt in den Bann zu ziehen, sondern von Kapitel zu Kapitel fragt man sich: Vorauf läuft es hinaus? Warum lerne ich Anna und ihr Leben so genau kennen? Ist dieses Gespräch oder jenes Denken wichtig? Es wird einem mit jedem Kapitel wichtier. Ich würde nicht sagen, es ist, als wäre Anna eine Freundin, der man zuhört, es ist eher, als würde man die Dokumentation einer Person sieht, ihr Leben und dann auch noch ein schwerer Vorfall und man überlegen muss, wie die Person da raus kommt und wie man selbst damit umgeht. Denn die ganze Lage von Anna ist ja schon schlimm genug. Man muss und sollte sich auf das Buch und auf Anna Fox einlassen. Ich fieberte inniger und emotionaler mit, vielleicht auch aus persönlicher Erfahrung, als dass dies der Fall bei normalen Krimis und Thrillern je war. Dieses Buch stellt für mich eine Ausnahme des Genres dar, und ich würde gerne noch einmal so etwas in der Schreibart mal lesen – am besten von A. J. Finn. Ich bedanke mich bei Randomhouse und dem blanvalet Verlag, der mit das Buch zur Verfügung gestellt hat. © printbookaholic Stephanie Jones ——————— ——————— € 15,00 [D] Taschenbuch, Paperback, 544 Seiten ISBN: 978-3-7645-0641-4 Erschienen: 19.03.2018 beim blanvalet Verlag,Klappentext: Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu Chatten, zu viel zu trinken – und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen – Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert ... ——————— ——————— Bewertung: ★★★★★ Das erste Buch von A.J. Finn, sein Debüt. Er erzählt in der Ich - Form und kurzen Kapiteln von der Kinderpsychologin Anna Fox aus New York, die durch Agoraphobie ihre Wohnung nicht verlässt. Sie lebt dort allein. !!!KEINE KONKRETEN SPOILER nur auf den Tagesablauf der Hauptperson bezogen folgen ( im Laufe der ersten 200 Seiten) ansonsten absolut spoilerfrei. Nur eine Einführung, worum es sich genauer handelt. Garantie geben kann ich aber nicht, dass es den ein oder anderen stören könnte ( bin selbst sehr empfindlich) Wie der Klappentext schon sagt, erfahren wir aber detailiert, wie Anna Fox` Leben allein und abseits jeder sozialen Interaktion abläuft. Die einzigen sozialen Kontakte findet sie im Internet in einem Hilfechat, den sie nicht für sich selbst nutzt, sondern dort berät, ihre Physiotherapeutin und ihr Untermieter. Gelegentlich besuche von Nachbarn und der Lieferdienst ihrer Lebensmittel. Ab und zu telefoniert sie auch. Meistens allerdings trinkt sie sehr viel Wein und am liebsten beobachtet sie das Treiben in der gesamten Nachbarschaft durch die Linse ihrer Nachbarschaft. So auch wer kommt und geht, und dass sie die Russels als neue Nachbarn bekommt, die sie auch kennen lernt - nicht nur durch die Kamera. Sie geht insgesamt auch nicht sehr sorgsam mit sich um. Duscht zB nicht oft, nimmt ihre Medikamente nicht immer ordentlich, sondern nach eigenem Ermessen ( sie ist ja schliesslich selbst vom Fach ) und so tauchen wir in ihren Alltag ein. Als wäre man selbst bei ihr zu Besuch, nur unsichtbar und Gedanken lesend, bekommen wir immer mit, was sie tut und denkt. Die auch, egal was um sie herum passiert, was sie sieht und wahrnimmt. Dann geschieht der besagte Überfall, bei dem sie helfen will, aber nicht kann, und dann beginnt man sich mit Anna zu fragen zu wundern und zu zweifeln, was genau sie gesehen hat, was passiert ist. Mir erging es so, dass ich einerseits wie bei einem Krimi schon von Anfang an "ermittelt" habe, aber andererseits auch, mich mit Anna zu identifizieren: was wenn ich ... was nun... Ich fieberte nicht nur als Zuschauer mit. Und darin besteht der große Wurf für mich: Der Autor schafft es, den Leser nicht nur oberflächlich gespannt in den Bann zu ziehen, sondern von Kapitel zu Kapitel fragt man sich: Vorauf läuft es hinaus? Warum lerne ich Anna und ihr Leben so genau kennen? Ist dieses Gespräch oder jenes Denken wichtig? Es wird einem mit jedem Kapitel wichtier. Ich würde nicht sagen, es ist, als wäre Anna eine Freundin, der man zuhört, es ist eher, als würde man die Dokumentation einer Person sieht, ihr Leben und dann auch noch ein schwerer Vorfall und man überlegen muss, wie die Person da raus kommt und wie man selbst damit umgeht. Denn die ganze Lage von Anna ist ja schon schlimm genug. Man muss und sollte sich auf das Buch und auf Anna Fox einlassen. Ich fieberte inniger und emotionaler mit, vielleicht auch aus persönlicher Erfahrung, als dass dies der Fall bei normalen Krimis und Thrillern je war. Dieses Buch stellt für mich eine Ausnahme des Genres dar, und ich würde gerne noch einmal so etwas in der Schreibart mal lesen - am besten von A. J. Finn. Ich bedanke mich bei Randomhouse und dem blanvalet Verlag, der mit das Buch zur Verfügung gestellt hat. © printbookaholic Stephanie Jones ——————— ——————— € 15,00 [D] Taschenbuch, Paperback, 544 Seiten ISBN: 978-3-7645-0641-4 Erschienen: 19.03.2018 beim blanvalet Verlag

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Was genau macht eigentlich ein wirklich gutes Buch aus? Es sollte so packend geschrieben sein, dass man ganz in die Welt der Protagonisten abtaucht. Wollmäuse auf dem Fußboden, Handyklingeln, Magenknurren, alles egal. Man muss wissen wie die Story weitergeht. A.J. Finn ist mit seinem Thriller „the woman in the Window“ so ein echter Pageturner gelungen. Von der ersten Seite an ist man mitten im Geschehen und gespannt auf die weiteren Entwicklungen. Zur Story: Ähnlich wie bei dem Hitchcock-Klassiker „Das Fenster zum Hof“ beobachtet Anna Fox, die durch eine Agoraphobie ans Haus gefesselt ist, den Tagesablauf ihrer Nachbarn. Da ihr eigenes Leben durch ein traumatisches Ereignis leer und sinnlos geworden ist, wird dieser Zeitvertreib mehr und mehr zu ihrem Lebensinhalt. Doch eines Tages beobachtet sie den Mord an einer Frau. Aber niemand glaubt ihr. Anna steht unter Medikamenten- und Alkoholeinfluss, das Opfer ist nicht aufzufinden und niemand will die Frau kennen. Hat sich Anna das wirklich alles nur eingebildet? Leidet sie an Halluzinationen? Sie zweifelt an sich selbst und beginnt auf eigene Faust Licht in diese mysteriöse Geschichte zu bringen. Dabei gerät sie selbst in höchste Gefahr. Der Untertitel des Buches lautet „ was hat sie wirklich gesehen“. Genau dies fragt sich der Leser auch. Von der ersten Seite an verknüpft der Autor durch geschickte Erzählweise das Leben verschiedener Menschen, denen das Schicksal übel mitgespielt hat. Dabei kommt es immer wieder zu überraschenden Wendungen und es bleibt bis zum Ende spannend. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten, umfassen manchmal nur zwei Seiten. Das spiegelt die innere Zerrissenheit und die Selbstzweifel von Anna wider. Man möchte ihr zurufen: „Hör doch endlich auf zu trinken, sonst glaubt dir doch keiner.“ Aber den Weg muss sie alleine finden. Hitchcock, der große Meister des Psychothrillers, würde sich nach diesem Buch die Finger lecken. Bleibt zu wünschen, dass man mehr von diesem Autor hört.

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The Woman in the Window von A.J. Finn Zum Inhalt: Die Psychologin Dr. Anna Fox lebt allein in ihrem schönen großen Haus in New York. Das Haus ist leer ohne ihre glückliche Familie. Nach einem traumatischen Erlebnis kann Anna ihr Haus nicht mehr verlassen und verbringt die Tage mit Filmen, Chats und Online-Beratungen. Ihr Fenster ist zugleich auch ihr Fenster zum Leben, weshalb sie regelmäßig ihre Nachbarn durch ihre Kamera observiert. Als die Russels neu in die Nachbarschaft ziehen, eine glückliche kleine Familie und Anna nette Gespräche mit neuen Nachbarin führt, nimmt Anna durch ihre Kamera gerne Anteil an deren Leben. Bis sie eines Nachts einen brutalen Überfall auf ihre Nachbarin beobachtet. Anna möchte ihr helfen, doch als sie ihr Haus verlässt, überfallen sie ihre panischen Anfälle und alles wird schwarz. Als sie wach wird, ist die Nachbarin verschwunden und niemand will ihr glauben. Zum Buch: Ich bin sehr dankbar, dieses Buch als Rezensionsexemplar vom blanvalet Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen zu haben. Bereits nach Lesen der Leseprobe habe ich anhand des Schreibstils des Autors sofort ein Gefühl dafür bekommen, dass dieses Buch großartig sein wird. Das Buch beginnt mitten in Annas Geschichte, und der Leser bekommt Einblicke in Annas sehr eingeschränkte Welt, da sie ihr Haus nicht verlassen kann. Durch Rückblenden und Gesprächen mit nahestehenden Personen erfährt der Leser zudem sehr viel von Annas Vergangenheit und ihrem Trauma, dass sie heute an ihr Haus fesselt. Alle Personen in dem Thriller werden auf eine brilliante Art beschrieben, sodass man glaubt, Teil davon zu sein. Alle Fragen lösen sich auf. Zu Anna: Anna ist Psychologin. Durch ihre Ängste, die durch ein schweres Schicksal ausgelöst wurden, nimmt sie starke Psychopharmaka. Nebenbei trinkt sich noch viel zu viel Alkohol. Anfangs hat es mich sehr gestört, dass eine Ärztin, die um die Nebenwirkungen von solchen Tabletten in Verbindung mit Alkohol weiß, so einen fahrlässigen Umgang damit praktiziert. So sehr mich das persönlich genervt hat, macht alles für die Geschichte durchaus Sinn. Anna gibt trotz eigener Probleme anderen Betroffenen professionelle Ratschläge. Familie Russel, die neuen Nachbarn, sind eine kleine typische Familie. Ein erfolgreicher Vater, eine hübsche Mutter und ein Teenager Sohn, der etwas schüchtern ist und seine Tage am Computer verbringt. Mein Leseeindruck: Aufgrund der Leseprobe war ich bereits sehr gespannt auf diesen Thriller, und er hat mich nicht enttäuscht. Auf 541 Seiten wird eine Story erzählt, die an Spannung keine Wünsche offen lässt. Ich habe dieses Buch innerhalb eines Tages durchgelesen, weil ich es nicht aus der Hand legen konnte. Diese Zeit hat sich definitiv gelohnt. Bis zum zweiten Drittel war ich relativ sicher, wie das Ende ausgehen könnte. Doch dann überschlagen sich die Wendungen immer wieder und neue Erkenntnisse ließen mich ratlos zurück. Dieses Buch hat mich so oft überrascht und der Verlauf und das Ende waren keinesfalls absehbar. Für A.J. Finn, der für bekannte Zeitschriften wie die Los Angeles Times und Washington Post geschrieben hat, ist „The Woman in the Woods“ ein Debütroman. Wer dieses Buch gelesen hat könnte annehmen, dass Finn bereits erfahrener Bestsellerautor ist. Ich bin sicher, von A.J. Finn werden wir noch viel Tolles lesen. Mit diesem Roman hat er sich den Weg nach ganz oben geebnet. Bei einer Bewertung von 5 möglichen Sternen würde ich glatt 6 geben. Ich kann nur jedem zu diesem Thriller raten. Es lohnt sich.

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Meine persönliche Meinung Das Cover: Das Cover ist entsprechend einem Thriller gestaltet und erinnert mich ein wenig an das Buch “The Girl on the train“. Mir persönlich gefällt hier jedoch das Cover der englischen Ausgabe besser. Die Handlung: Gleich zu Beginn lernt der Leser die verstörte Anna Fox kennen, die alleine in einem großen Haus lebt. Auf Grund eines traumatischen Erlebnisses leidet sie unter Agoraphobie. Das bedeutet, sie verlässt ihr Haus nicht mehr, lässt sich all ihre Lebensmittel liefern und unterhält sich mit ihrer Familie über Skype. Ihr Mann und ihre Tochter haben sie verlassen und entfremden sich immer mehr von ihr. Anna hat zudem noch ein recht gefährliches, sowie auch verbotenes Hobby: sie beobachtet und fotografiert ihre Nachbarn. Mit dem Einzug der neuen Nachbarn, der Familie Russel, wächst in Anna auch der Wunsch, wieder ein normales Leben gemeinsam mit ihrer Familie zu führen. Ich muss gestehen, ich hatte etwas länger gebraucht, um mich auf die Geschichte einlassen zu können und Zugang zur Protagonistin zu finden. Anna ist eine sehr intelligente Frau, jedoch hat mich ihr Verhalten teilweise genervt. So nimmt sie z. B. Medikamente und konsumiert zudem übermäßig Alkohol, obwohl sie weiß, das ihr dies nicht gut bekommt. Zudem wird oftmals ihre Wahrnehmung so stark getrübt, dass sie teilweise Probleme hat, zwischen Wahrheit und Fiktion zu unterscheiden. Eines Tages wird sie Zeugin einer unglaublichen Tat und ab da wird es für Anna richtig hässlich. Sie versucht, den Dingen auf den Grund zu gehen und verfällt zwischendurch immer wieder in starken Selbstzweifeln. Diese sind so stark ausgeprägt, dass sie sich manchmal sogar fragt, ob der Mord, den sie beobachtet hat, tatsächlich statt gefunden hat. Hier spielt der Autor A. J. Finn gekonnt mit der Psyche des Lesers und hält das Buch auf seine Art dadurch sehr spannend. Das Setting ist an für sich nichts Neues, so erinnert mich das Buch doch oftmals etwas an “The Girl on the train“. Jedoch nimmt der Verlauf der Geschichte auch hier eine unerwartete Wendung. Wer Thriller liebt, die sich mit der Psyche und den Ängsten des Menschen befassen, wird an diesem Buch nicht vorbei kommen. Es liest sich recht zügig, was auch unter anderem einem sehr flüssigen Schreibstil geschuldet ist. Mein Fazit: Das Buch ist ein gelungener Mix aus Thriller und Psychodrama und wem wie schon erwähnt “The Girl on the train“ gut gefallen hat, der wird dieses hier auch sehr mögen. Für Thrillerfans also ein absolutes Must-Read! Von mir bekommt das Buch für spannende Lesestunden die volle Punktezahl mit 5 von 5 möglichen Büchersternchen.

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Mitreisend und spannend

Von: Marymausi123

26.04.2018

Das Buch "The woman in the Window" von A.J. Finn handelt (wie auf dem Klappentext zu lesen) von einer Frau, die ihr Haus nicht verlässt. Sie beobachtet eine Straftat und fällt kurz danach in Ohnmacht. Als sie wieder aufwacht glaubt ihr niemand. So viel zum Inhalt des Buches, beziehungsweise die Story, um die es geht. Was ich an diesem Buch sehr gut fand war, dass man gleichzeitig das komplette Innenleben der Hauptfigur mitbekommt, mit ihr mitfühlt, aber dennoch immer wieder Zweifel bekommt, was wirklich geschehen ist. Kaum ist man von einer Annahme überzeugt, schon treibt der Autor einen komplett in Verunsicherung. Auch dass man die Vorgeschichte der Hauptperson nicht einfach hingeworfen bekommt, sondern Stück für Stück mehr erfährt finde ich sehr gelungen. Was dieses Buch für mich besonders macht ist der Punkt, dass man von Anfang bis Ende eine komplette Berg- und Talfahrt an Emotionen durchlebt. Der Autor hat es geschafft, dass keine langweiligen Kapitel dabei sind, die das Geschehen nur unnötig herauszögern. Das Buch würde ich trotz der großen Spannung jemandem ans Herz legen, der gerne miträtselt und Bücher liest, in denen man die Emotionen nachempfinden kann, die aber nicht andauernd grausame, detailreiche Beschreibungen irgendwelcher Verbrechen vorlegen um dem Leser Angst einzujagen.

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Das Buch, der Thriller hat mir gefallen. Spannend, gut geschrieben das das Lesen richtig Spaß machte. Es war meistens so, dass ich nicht aufhören wollte zu Lesen. Beim Lesen kam ich gut mit, ich konnte dem gut folgen, vom Kopf her und auch vor meinen Augen. Man hatte beim Lesen das Gefühl als wenn ich das alles aus Sicht von der Anna erlebe. Es wurde in der Ich form geschrieben. Warum die Anna das Haus nicht verlassen kann konnte man gleich zu Anfang erfahren. Auch merkte man beim Lesen wie sehr sie das belastet. Das weitere Problem ist, sie trinkt zu viel. Hier ein Schluck, noch ein Glas und Medikamente, die sie nimmt, aber nicht so wie der Arzt ihr die verschrieben hat. Was hat sie den wirklich gesehen und erlebt? War das echt oder alles nur in ihrem Kopf? Die Story ist gutgeschrieben und das Ende wird noch einmal spannend. Ab und zu kommen einen die eigenen Gedanken durcheinander, man weiß nicht was man glauben kann. Es ist aber ein Buch, das ich empfehlen kann, von der Story, dass man mit gefesselt wird und diese Spannung, die gehalten wird.

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Erzählt in der Ich-Perspektive begleiten wir Anna Fox die an Agoraphobie und dadurch in ihrem Haus in New York gefangen ist. Schon auf den ersten Seiten kriegt man einen Einblick in Annas Tagesablauf mit, der sich durch Ihre Krankheit eher dürftig gestaltet. So erfährt man das Anna gerne online Schach spielt, eine Leidenschaft für Schwarz-Weiß Filme hat die Sie gerne mit Ihrem ständigen Begleiter dem Wein anschaut. Durch das frühere praktizieren als Kinderpsychologin gibt Dr. Anna Fox in einem Agoraphobie-Forum anderen Betroffenen Ratschläge. Neben diesen Hobbys beobachtet Anna gerne Ihre Nachbarschaft durch eine Kamera wodurch sie damit die Abläufe ihre Nachbarn haargenau kennt. So beobachtet sie u.a. den Einzug der neuen Nachbarn, den Russels gegenüber. Auf den ersten Blick eine ganz normale 3köpfige Familie, die aber schnell Annas eigene Welt auf den Kopf stellt. Sie wird Zeugin eines Überfalls ihrer neuen Nachbarin die sie erst kurz vorher kennengelernt hat, aber keiner will ihr glauben schenken. Es sei nichts passiert... "The Woman in the window" liest sich, dank den kurzen Kapiteln wirklich schnell. Wenn man erstmal an dem Punkt des Überfalls angelangt ist kann man das Buch nur schlecht weglegen, so ging es mir jedenfalls. Durch die Ich-Perspektive kriegen wir nur die Eindrücke und Wahrnehmungen von Anna war, was dem ganzen noch einen gewissen Reiz mehr gibt. Beim lesen saß ich selber zweifelnd da und habe mich krampfhaft gefragt ob es sich wirklich alles so abgespielt hat, wie Anna es beschrieben hat. An einer Stelle im Buch (auf die ich aber nicht näher eingehen werde um Spoiler zu vermeiden) habe ich mich sogar selber erschrocken und Gänsehaut bekommen. An anderen Stellen des Buches konnte ich einfach nur kopfschüttelnd dasitzen und Annas Verhalten nur schwer nachvollziehen. Erst als "aufgelöst" wird wie Anna überhaupt zu ihrer Phobie kommt und mir ihre ganze Situation komplett vor Augen gehalten wird, konnte ich ihr verhalten akzeptieren. Das Ende des Buches war für mich jetzt nicht DIE riesen Überraschung. Wer hier genauer liest, aufmerksam ist und seine kleinen grauen Zellen ein bisschen anstrengt, kommt zwar nicht schnell und komplett zu dem Schluß aber sehr nah dran. Im großen und ganzen hat mir der Debütroman von A.J. Finn sehr gefallen. Ich hoffe man hört/liest noch mehr in der Zukunft von diesem Autor. Ein Dank an Randomhouse und dem Blanvalet Verlag, die mir das Buch zum lesen zur Verfügung gestellt haben.

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Zum Inhalt (Klappentext): Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York, wirkt einsam und leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Freunden online zu chatten, zu viel zu trinken - und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen - Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn ja ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert... Über den Autoren: A. J. Finn hat für zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften geschrieben – u.a. für die »Los Angeles Times«, »Washington Post« und das »Times Literary Supplement (UK)«. Er ist in New York geboren, hat aber zehn Jahre in England gelebt, bevor er nach New York zurückkehrte. Sein Debütroman »The Woman in the Window« sorgte vor Veröffentlichung weltweit für Furore, wird in 39 Sprachen übersetzt und derzeit von Fox verfilmt. Allgemeine Informationen zum Buch: "The Woman in the Window" ist im Blanvalet Verlag erschienen und umfasst 544 Seiten. Es ist als Taschenbuch zum Preis von 15,- Euro erhältlich sowie als Ebook und Hörbuch und richtet sich an Thriller Liebhaber. Meine Gedanken zum Buch: Wer Thriller liebt, kann aktuell kaum an diesem Buch vorbei kommen - somit durfte es vor Kurzem auch bei mir Einzug halten. Das Cover ist sehr schlicht gehalten, fällt aber sofort ins Auge und wirkt auf mich sehr ansprechend. Auch der Klappentext (siehe weiter oben) hat augenblicklich meine Neugierde geweckt. Die Story dreht sich um Anna Fox, Psychologin, die selber derzeit seelisch mehr als angeschlagen ist. Sie leidet unter Agoraphopie, was damit einhergeht, dass sie ihr Haus nicht ohne weiteres verlassen kann und ihre Ängste ihren Alltag und ihr Leben bestimmen. Um mit Ihrer Störung klarzukommen greift Anna sehr oft zum Alkohol. In Kombination mit den Tabletten, die sie aufgrund ihrer gestörten Psyche einnimmt, kann das mitunter verheerende Folgen haben. Anna sieht und hört regelmäßig Dinge, vor allem aber auch Personen. Eines Tages wird sie sogar Zeugin eines Mordes. Sie geht diesen Dingen auf den Grund und zweifelt zwischenzeitlich an sich. Hört sie die Geräusche wirklich? Sieht sie die Personen wirklich? Geschehen die Ereignisse, die sie so deutlich wahrnimmt tatsächlich, hat dieser Mord überhaupt stattgefunden - oder handelt es sich dabei um Täuschungen - z.B. aufgrund ihrer Medikamenteneinahme und ihres Alkoholkonsums? Immer wieder schafft es der Autor, dass ich mir die selben Fragen gestellt habe. Ich konnte Annas Verzweiflung spüren, konnte ihre Unsicherheit fühlen und war mir einfach nicht mehr sicher, ob es sich beim Beschriebenen um die Realität handelt oder nicht. A.J. Finn hat es geschafft, mich voll in den Bann der Geschichte zu ziehen. Ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen und war immer wieder froh, wenn ich nach einer Lesepause das Buch nehmen und weiterlesen konnte. Die Wendung, die die Geschichte zum Schluss nimmt ist ungeheuer fesselnd und spannend, glaubt der Leser doch immer wieder den Durchblick zu haben und wird dann doch eines Besseren belehrt. "The Woman in the Window" ist für mich ein Thriller, den man unbedingt lesen sollte. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen :) Vielen Dank an den Blanvalet Verlag fürs Bereitstellen des Buches!

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