Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?

A. J. Finn

(83)
(68)
(17)
(4)
(1)
€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Der Anfang vom Hörbuch ging schnell, entweder habe ich das so empfunden oder es war wirklich so. Die Geschichte fing fesselnd an und hört auch nicht auf. Unfassbar was Anna Fox erlebt hat, mit ihrer Krankheit Argo Phobie und Ihrem Leben. Es ist sicherlich nicht einfach sich unter vier Wände dauernd aufzuhalten, nicht raus gehen zu können und mit Alkohol oder Drogen zu versinken. Sie beschließt ihre Nachbarn zu beobachten, was ich sehr lustig aber auch beängstigend fand. Keiner würde gerne mit einer Kamera beobachtet werden oder wenn sogar Fotos gemacht werden. Vielleicht kann sie nicht anders? Vielleicht braucht sie ein Ankerpunkt wo sie sich festhalten könnte, dass war tatsächlich immer meine Frage bei dem Hörbuch. Dadurch das ich das Hörbuch gehört habe, konnte ich mich wirklich in das Geschehen eintauchen, sage nur GÄNSEHAUT pur. Jetzt in diesen Zeiten wo Corona gerade das Machtwort hat und wir tatsächlich auch eingesperrt sind, kann man sich das viel mehr vorstellen was eine Argo Phobie auslösen kann. Und dann glaubt dir keiner, weil wer glaubt einer Person die nicht raus geht und nur auf das basiert was man für Fotos macht oder erzählt ohne Beweise. Es folgt ein Psychisches Spiel wo Anna Fox wirklich alles versucht damit man ihr glaubt, was natürliches nicht so leicht ist.. ohne Beweise. Das Ende hat mich schockiert, dass es plötzlich so eine Wendung genommen hat, wird sicher keiner denken oder Vermuten. Der Schock sitz tief und das wird er sicherlich noch eine ganze Weile. Die Stimme von Nina Kunzendorf war extrem angenehm, sogar so angenehm, dass ich 5 Stunden durch hören kann ohne Pause zu drücken. Die Charaktere waren unterschiedlich, Anna Fox war krank, dass erwähnt sie Indirekt durch ihre Halluzinationen und übermäßigen Alkoholkonsum. Die Frage ist, hat sie aufgehört am Ende? Die Nachbarn Russels, der Vater ist irgendwie überfordert mit der ganzen Situation, irgendwas läuft in der Familie falsch. Alles merkwürdig.

Lesen Sie weiter

Es gibt wirklich extrem viele Bücher dieser Thematik. Jemand hat ein Verbrechen beobachtet aber da es sich bei dem Zeugen um eine labile Person handelt, wird er nicht ernst genommen. Hier ist das genauso der Fall. Und es frustriert mich jedes Mal zu Tode, wenn ich weiß, dass die betroffene Person vor den Kopf gestoßen wird, weil sie als unglaubwürdig gilt. Der Plot ist schlüssig, alle Enthüllungen und Wendungen nachvollziehbar. Anna ist ein facettenreicher, interessanter Charakter, über den es viel zu erfahren und verstehen gibt. Sie hat mit heftigen Angststörungen zu kämpfen und nimmt dementsprechend viele Medikamente, die ihre Wahrnehmung trüben, sodass man als Leser selbst manchmal an dem Geschehen zweifelt. Passiert das nun wirklich oder sind die Medikamente schuld? Das Buch ist ein Mysterium und das ist toll daran. Man hat zwar seine Vermutungen aber in meinem Fall wurden alle an einem gewissen Punkt widerlegt und durch schlüssigere ersetzt. Fazit: Für Thriller-Fans, die auf Klassiker wie Hitchcocks „Das Fenster zum Hof“ stehen, ein absolutes Muss. Spannend erzählt – ein echter Pageturner.

Lesen Sie weiter

Es gibt sicherlich schönere Geburtstagsüberraschungen, als am eigenen Ehrentag die Nachricht zu bekommen, dass man unter einer bipolaren Störung leide. Für Daniel Mallory ist diese Diagnose aber fast eine Art Befreiung, denn zu diesem Zeitpunkt kämpfte der Journalist bereits seit rund 15 Jahren gegen schwere Depressionen, die trotz einer Vielzahl an ausprobierten Behandlungsmethoden massiv das Leben des jungen Mannes prägten. Durch die Korrektur der Diagnose und damit verbundene neue Medikamentierung verbesserte sich der Zustand Mallorys innerhalb von wenigen Monaten jedoch enorm, sodass dieser losgelöst ein kreatives Projekt angehen wollte. Aus der Depression zum Bestsellerautor Unter dem Pseudonym A.J. Finn verarbeitete er dabei seine eigenen Erfahrungen mit den Depressionen in einem Roman, denn oft versteckte sich Mallory wochenlang in seinem Haus und mied völlig den Kontakt mit anderen Menschen. Während dieser Rückzugsphasen beobachtete er ausgiebig sein Umfeld und kannte nach einer Weile selbst intimste Details aus dem Leben seiner Nachbarn – damit war die Idee zu einem Thriller geboren. Keine drei Jahre später stürmte „The Woman in the Window“ noch vor Veröffentlichung weltweit die Bestsellerlisten, wurde in rund 40 Sprachen übersetzt und wird im Herbst 2019 sogar mit Hollywoodstars wie Amy Adams, Julianne Moore oder Gary Oldman als Buchverfilmung in die Kinos kommen. Das Fenster zum Hof 2.0 A.J. Finns Debütroman weckt sicherlich nicht nur aufgrund des Titels Assoziationen zu Alfred Hitchcocks weltberühmten Thriller-Klassiker „Das Fenster zum Hof“, auch inhaltlich sind die Parallelen unübersehbar – und vermutlich sogar bewusst gewollt. Anna Fox, die Protagonistin in „The Woman in the Window“ ist dabei zwar nicht durch einen Beinbruch in den eigenen Wänden gefangen wie der im Film von James Stewart verkörperte Fotoreporter L.B. Jeffries, sondern leidet an an einer schweren Form von Agoraphobie – der im Volksmund als „Platzangst“ bezeichneten Angst vor weiten Plätzen oder größeren Menschenansammlungen. War Anna vor dieser Angststörung noch eine erfolgreiche Kinderpsychologin, so prägen seitdem die immer gleichen und überwiegend eintönigen Abläufe ihren Alltag: Schachpartien im Internet, der Austausch mit Leidensgenossinnen und -genossen in Chatforen, alte Hollywood-Klassiker, zu viele Gläser Wein und das Ausspionieren ihrer Nachbarn. Letzteres beschert Anna eines Tages ein äußerst verstörendes Erlebnis, als sie plötzlich Zeugin wird, wie in der Wohnung der erst kurz zuvor eingezogenen Russells plötzlich der Ehemann seine Frau Jane ermordet. Daraufhin wählt sie den Notruf und versucht selbst trotz ihrer Phobie, der Frau zur Hilfe zu kommen, wobei sie bei einer schweren Panikattacke schließlich das Bewusstsein verliert. Als sie nach einer Weile wieder aufwacht, kann die Polizei keine Hinweise auf ein Verbrechen finden und Mr. Russell präsentiert sogar seine äußerst lebendige Ehefrau – die für Anna jedoch keinerlei Ähnlichkeit mit der scheinbar getöteten Mrs. Russell hat… Gefangen in den eigenen vier Wänden und im eigenen Kopf Wer sich schon einmal in irgendeiner Form näher mit Hitchcocks „Das Fenster zum Hof“ auseinandergesetzt hat, für den dürfte dieses Ausgangssituation trotz kleinerer Unterschiede zunächst wenig originell klingen. Allerdings ist „The Woman in the Window“ weit mehr als ein billiger Abklatsch, sondern viel eher eine Hommage an das Meisterwerk des berühmten Regisseurs – das lässt sich schon daran ablesen, dass Anna Fox selbst großer Fan derartiger Schwarz/Weiß-Klassiker ist und viele davon in diesem Buch Erwähnung finden. Was A.J. Finns Thriller aber vor allem lesenswert macht, ist der äußerst detailliert und realistisch ausgearbeitete Charakter der Hauptfigur. Dem Autor gelingt es hier – vermutlich begünstigt durch die eigenen Erfahrungen – auf sehr eindrucksvolle Art und Weise, die schwere Angststörung der Protagonistin glaubwürdig zu vermitteln und die Agoraphobie zugleich sinnvoll in die Handlung einzubauen. Für Außenstehende dürfte es nämlich vermutlich zunächst schwer sein, diese Angst vor weiten Räumen und Menschengruppen nachzuvollziehen, doch wenn Finn schildert, wie Anna Fox beim Verlassen ihrer sicheren vier Wände nahezu im wahrsten Sinne des Wortes der Himmel auf den Kopf fällt, dann kann man sich sehr gut vorstellen, welch dramatische Auswirkungen eine solche Störung auf das eigene Leben haben kann. Durch ihren labilen Zustand zum einen und den übermäßigen Alkoholkonsum zum anderen wird die Protagonistin zugleich auch zu einer äußerst unzuverlässigen Erzählerin, sodass sich die Zweifel an Annas Wahrnehmungen wie ein roter Faden durchs Buch ziehen und diese Ungewissheit bezüglich der tatsächlichen Realität viel zur Spannung der Geschichte beiträgt. Packendes Kammerspiel, starkes Debüt „The Woman in the Window“ ist sicherlich nicht unbedingt der spektakulärste Thriller, was alleine schon durch das sehr einfach gehaltenen Setting bedingt ist, da sich ein Großteil der Handlung in Annas Wohnung bzw. ihrem Kopf abspielt. Trotzdem ist es bemerkenswert, wie viel A.J. Finn aus diesen begrenzten Mitteln herausholt. Durch kurze Kapitel und immer wieder neue Wendungen erzeugt das Buch einen stetig höher werdenden Suchtfaktor und wird gerade in der zweiten Hälfte zum wahren Pageturner. Dabei nimmt sich der Autor sicherlich die ein oder andere künstlerische Freiheit, trotzdem bleibt die Geschichte durch die gut dargestellten Charaktere weitestgehend glaubwürdig. Auch der Schlusstwist ist gelungen, wenngleich man als routinierter Thriller-Leser von der Auflösung vielleicht nicht völlig überrascht wird – packend ist das Finale dennoch. Somit hat A.J. Finn mit „The Woman in the Window“ insgesamt einen hervorragenden Debütroman hingelegt, der dem weltweiten Hype absolut gerecht wird und die hohen Erwartungen voll erfüllen kann – vorausgesetzt man mag Kammerspiel-artige und eher dialoglastige Psychothriller.

Lesen Sie weiter

Gutes Debüt

Von: Betty

27.12.2018

Cover und Titel: Titel und Cover passen wirklich wunderbar zusammen. Das Cover spiegelt eine Jalousie wieder bei der einige Streben nach unten gebogen sind, so als würde gerade jemand hindurch sehen. Beides passt auch hervorragend zum Inhalt. Meine Meinung: Da ich wirklich unwahrscheinlich gerne Thriller lese hat mich dieses Buch sofort angesprochen. Und es ist wirklich sehr sehr gut umgesetzt. Wir lernen Anna, eine Psychologin mit schwerer Angststörung sehr gut, aus ihrer Sicht kennen. Wir bekommen einen sehr guten Eindruck von ihr und ihrem Leben - und ihren Wahrnehmungen. Als Leser kennt man erst einmal nur ihre Wahrheit. Nach einiger Zeit geschehen seltsame Dinge und alle denken Anna sei verrückt.... Vielleicht ist sie das wirklich, denkt sie sich nicht nur selbst, sondern natürlich auch irgendwann der Leser... Da ich diese Art vom Büchern kenne und sehr gerne lese, war mir klar, dass alles anders ist als es scheint... daher war das Buch wirklich super spannend zu lesen und herauszufinden was wirklich dahinter steckt. Auf diesen Ausgang wäre ich niiiiemals gekommen. Auch Annas Vorgeschichte ist spannend zu lesen und auch hier gibt es einige Überraschungen. Fazit: Ein wirklich sehr gelungener Thriller für alle die gerne Thriller lesen und mitfiebern, was wirklich passiert ist.. Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen und ich bin gespannt ob es eine Verfilmung geben wird und wie diese umgesetzt werden wird. ♥

Lesen Sie weiter

Fantastisch!

Von: Ebooktalk

05.12.2018

Aus dem Klappentext: Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre Wohnung nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu chatten, zu viel zu trinken – und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen – Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert ... Über den Autor / Sprecherin ( Auszug Random house Audio / CD) "The women in the window" ist der Debütroman von A.J. Finn Der Titel wurde bis jetzt in 38 Sprachen übersetzt und Der Fernsehsender Fox sicherte sich auch schon die Filmrechte. Der Autor lebt in New York und hat schon für einige Zeitungen und Zeitschriften geschrieben, u.a. New York Times. Nina Kunzendor ist eine mehrfach ausgezeichnete Tv- und Filmdarstellerin, die auch als Sprecherin absolut erfolgreich ist. Für Random House Audio hat sie bereits und "Endgültig" und "Niemals" von Andreas Pflüger eingelesen. Mein Fazit Da ich dieses Buch als Hörbuch gehört habe, möchte ich erstmal ein paar Worte dazu sagen: Das Hörbuch ist eine gekürze Lesung mit einer Gesamtspielzeit von ca. 9 Stunden und 15 Minuten auf 2 mp3-Cds. Ich liebe die Stimme von Nina Kunzendor. Sie bringt alle Gefühle und Facetten der Hauptcharaktere so detailgetreu rüber und lässt den Hörer denken, sie wären mit dabei. Einfach super. Nicht viele Sprecherinnen haben mich so schnell so sehr überzeugt.  Es hat mir wirklich viel Spaß gemacht, mich einfach mal zurück legen zu können und einfach nur hören zu können, ohne mir große Gedanken zu machen. So jetzt aber zum Buch. Ich will hier nicht zu viel verraten zum Inhalt, aber es ist so spannend und ich habe echt viel mitgefiebert und mich nicht nur einmal gefragt, was ich nun glauben soll und besonders, wem ich jetzt glauben soll. Es ist ein Thriller, wie er im Buch steht. Ich verstehe den Hype um dieses Buch absolut.  Das Cover ist sehr schlicht gehalten. Man erkennt sofort die Rolladen die etwas zur Seite gezogen sind, eine Anspielung auf Anna, die ihre Nachbarn durch das Fenster beobachtet. Anna ist , meiner Meinung nach, etwas verunsichert und kann sich manchmal nicht selbst trauen. Durch die Darstellung ihrer Krankheitsgeschichte, fängt auch der Leser / Hörer irgendwann an, ihr nicht mehr zu trauen. Ein wirklich gut gelungener Hauptcharakter für einen spannenden Thriller. Dieses Buch / Hörbuch ist eine absolute Kaufempfehlung. Deshalb vergebe ich 5 von 5 Sternen.

Lesen Sie weiter

Gutes buch

Von: Schmack

22.10.2018

Gut geschrieben, interessant und spannend. Kann ich gern jederzeit empfehlen.

Lesen Sie weiter

Dr. Anna Fox ist nach einem schweren Traum an ihr Haus gefesselt. Sie leidet unter Agoraphobie und bekommt Panikattacken, sobald sie nur einen Schritt aus ihrem Haus machen soll. Sie verbringt die Tage damit, ihre Nachbarn zu beobachten und manchmal auch zu fotografieren, mit Leuten in Foren im Internet chatten und zu viel zu trinken und viele Medikamente einzunehmen. Sie ist in psychiatrischer Behandlung, Dr. Fielding kommt zu ihr nach Hause. Weiterhin hat sie in ihrem großen Haus die Souterrainwohnung an David, einen jungen Mann, seit 2 Monaten vermietet. Dann zieht in ihrem Nachbarhaus eine neue Familie ein, die Russels, Mutter, Vater und der jugendliche Sohn Ethan. Ethan besucht Anna kurz nach deren Einzug und auch Jane Russel lernt sie kurz darauf kennen, als Anna vor ihrer Haustür zusammengebrochen war und Jane ihr wieder ins Haus geholfen hatte. Dann beobachtet Anna, wie Jane am Fenster im Haus der Russels niedergestochen wird. Niemand glaubt Anna, da sie zu viel trinkt und viele harte Medikamente nimmt, was auch die Polizei durch den Psychiater erfährt, schenkt ihr niemand Gehör und tut alles als Halluzinationen ab. Anna verzweifelt an ihrem eigenen Verstand, sie war sich so sicher, diesen Vorfall wirklich beobachtet zu haben, doch aufgrund der plausiblen Zweifel der anderen weiß sie selbst nicht mehr, was real ist oder nicht. Meinung: Dieser Thriller umfasst über 500 Seiten. Da ich immer sehr skeptisch bei so dicken Büchern bin und Angst habe, es wird zu langatmig, langweilig und ausschweifend erzählt, machte ich mich an diesen Thriller. Und war von der ersten Seite an gefangen und begeistert. Der Schreibstil von A. J. Finn hat ist einfach großartig und hat somit von Anfang an mein Interesse geweckt und mich sofort in die Geschichte gezogen. Während des ganzen Buches hatte ich niemals das Gefühl von Langatmigkeit oder Langeweile. Es wurde anfangs zwar sehr detailliert berichtet und einzelne Aktionen ausführlich beschrieben, aber es passte genau ins Bild und den Aufbau der Geschichte. Stetig wurde die Spannung aufgebaut und somit wurde der Sog immer größer, endlich zu erfahren, welches Trauma Anna Fox durchlebt hat, was mit ihrer Familie ist, und was sie unternimmt, nachdem sie diesen ominösen Vorfall beobachtete. Auch die Charaktere waren realistisch dargestellt, die unerwarteten Wendungen taten ihr übriges Positives was Spannung und Aktion betraf. Fazit: Ein super Thriller, mitreißend, fesselnd und spannend mit tollem Schreibstil und einer interessanten Hauptprotagonistin. Ich war einfach nur begeistert. Ich hoffe sehr auf weitere Bücher dieses Autors. Absolute Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

Unbezahlte Werbung: Vielen Dank an den blanvalet Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar! Selbstverständlich nimmt dies jedoch keinen Einfluss auf meine ehrliche und unverfälschte Meinung. Um es gleich vorweg zu nehmen: Selten habe ich einen so brillant konstruierten Thriller gelesen wie „The Woman in the Window“. Es ist eines dieser Bücher, die man – einmal angefangen zu lesen – nicht mehr aus der Hand legen kann – und das einem auch dann noch im Kopf herum spukt, falls man es leider doch einmal tun muss. Nun aber erst einmal zum INHALT: Anna Fox leidet nach einem traumatischen Ereignis aus ihrer Vergangenheit an Agoraphobie und hat seit fast einem Jahr ihr Haus nicht mehr verlassen. Von ihrer Familie getrennt, lebt sie vollkommen isoliert. Ihre besten Freunde? Eine Flasche Merlot und ihre tägliche Pillendosis. Ihre liebste Beschäftigung? Die Nachbarn durch ihre Spiegelreflexkamera zu beobachten. Familie Russel, die zu Beginn des Buches ins Haus gegenüber zieht? Das Aufregendste, was Anna seit langem passiert ist! Besonders als Jane Russel ihr überraschend einen Besuch abstattet und ihr an einem feuchtfröhlichen Abend Gesellschaft leistet. Die beiden Frauen verstehen sich auf Anhieb und Anna hegt die Hoffnung, vielleicht eine neue Freundin gefunden zu haben. Doch kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls auf ihre Nachbarin in deren Wohnung. Trotz all ihrer Ängste will Anna ihr zu Hilfe kommen, doch kaum hat sie es aus dem Haus geschafft, lässt sie eine plötzliche Panikattacke das Bewusstsein verlieren. Als sie am nächsten Tag im Krankenhaus erwacht, muss sie schockiert feststellen, dass ihr niemand Glauben schenkt. Denn angeblich ist nichts passiert… MEINE MEINUNG / FAZIT: „Ich weiß, was ich gesehen habe. Niemand glaubt mir. Sie?“ Dieses Zitat aus dem Klappentext beleuchtet genau die Frage aller Fragen, mit der man sich als Leser das ganze Buch über hinweg auseinandersetzt. Und zwar durchwegs. Anna ist eine vielschichtige, gut gezeichnete, wenn auch stellenweise unsympathische Protagonistin, die man im ersten Drittel des Buches ausführlich kennenlernt. Hauptsächlich beschäftigt sich dieser Part mit Anna‘s Tagesroutine, was zäh hätte sein können, doch dank Finn’s flüssigem und stellenweise sehr bildhaftem Schreibstil, habe ich mich nicht eine Sekunde gelangweilt. Ich fand es auch wichtig für den späteren Plot, dass der Autor sich so viel Zeit genommen hat, um Anna’s Charakter zu zeichnen und dem Leser somit ihre Probleme, Fehler, aber auch ihre guten Eigenschaften näher zu bringen. Wem es jedoch am Anfang des Thrillers ein bisschen an Spannung fehlt, dem rate ich trotzdem weiterzulesen, denn spätestens ab dem Zeitpunkt des Überfalls auf Jane, konnte ich die Seiten gar nicht mehr schnell genug umblättern. A. J. Finn versteht es wirklich, mit der Wahrnehmung des Lesers zu spielen, was das Buch unvorhersehbar macht. Meine Nerven waren die ganze Zeit über bis zum Zerreißen gespannt und ich habe mich von einer Theorie in die nächste gestürzt, nur um mich ein ums andere Mal auf dem Holzweg wiederzufinden. Meiner Meinung nach wird A. J. Finn’s herausragender Debütroman (!) vollkommen zu Recht als Spannungsbestseller des Jahres gehandelt und stellt auch das viel verglichene „Gone Girl“ noch in den Schatten. Finn hat definitiv das Potenzial, um sich in die Reihe meiner Lieblingsautoren zu gesellen. AUTORENPORTRÄT A. J. Finn hat für zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften geschrieben – u. a. für die Los Angeles Times, Washington Post und das Times Literary Supplement (UK). Er ist in New York geboren, hat aber zehn Jahre in England gelebt, bevor er nach New York zurückkehrte. Sein Debütroman The Woman in the Window sorgte vor Veröffentlichung weltweit für Furore, wird in 38 Sprachen übersetzt und derzeit von Fox verfilmt. NEUGIERIG GEWORDEN? Einen Buchtrailer, weitere Leserstimmen & Informationen sowie ein interessantes Interview mit dem Autor (wo er unter anderem über seinen eigenen Kampf gegen Depressionen und Angstzustände spricht!) gibt es auf der offiziellen Seite des Verlags zu entdecken: https://www.randomhouse.de/Paperback/The-Woman-in-the-Window-Was-hat-sie-wirklich-gesehen/A-J-Finn/Blanvalet-Hardcover/e520930.rhd BUCHDETAILS Herausgeber: blanvalet (Verlagsgruppe Random House GmbH) Autor: A. J. Finn Übersetzer: Aus dem Amerikanischen von Christoph Göhler Erscheinungstag: 19.03.2018 Buchlänge: 544 Seiten ISBN: 978-3-7645-0641-4 Preis: Paperback, Klappenbroschur € 15,00 (D) inkl. Mwst., €15,50 (AT) / Ebook 11,99€

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.