Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?

Für Thrillerfans ein Must-Read!

Von: Myrcella
29.04.2018

Meine persönliche Meinung Das Cover: Das Cover ist entsprechend einem Thriller gestaltet und erinnert mich ein wenig an das Buch “The Girl on the train“. Mir persönlich gefällt hier jedoch das Cover der englischen Ausgabe besser. Die Handlung: Gleich zu Beginn lernt der Leser die verstörte Anna Fox kennen, die alleine in einem großen Haus lebt. Auf Grund eines traumatischen Erlebnisses leidet sie unter Agoraphobie. Das bedeutet, sie verlässt ihr Haus nicht mehr, lässt sich all ihre Lebensmittel liefern und unterhält sich mit ihrer Familie über Skype. Ihr Mann und ihre Tochter haben sie verlassen und entfremden sich immer mehr von ihr. Anna hat zudem noch ein recht gefährliches, sowie auch verbotenes Hobby: sie beobachtet und fotografiert ihre Nachbarn. Mit dem Einzug der neuen Nachbarn, der Familie Russel, wächst in Anna auch der Wunsch, wieder ein normales Leben gemeinsam mit ihrer Familie zu führen. Ich muss gestehen, ich hatte etwas länger gebraucht, um mich auf die Geschichte einlassen zu können und Zugang zur Protagonistin zu finden. Anna ist eine sehr intelligente Frau, jedoch hat mich ihr Verhalten teilweise genervt. So nimmt sie z. B. Medikamente und konsumiert zudem übermäßig Alkohol, obwohl sie weiß, das ihr dies nicht gut bekommt. Zudem wird oftmals ihre Wahrnehmung so stark getrübt, dass sie teilweise Probleme hat, zwischen Wahrheit und Fiktion zu unterscheiden. Eines Tages wird sie Zeugin einer unglaublichen Tat und ab da wird es für Anna richtig hässlich. Sie versucht, den Dingen auf den Grund zu gehen und verfällt zwischendurch immer wieder in starken Selbstzweifeln. Diese sind so stark ausgeprägt, dass sie sich manchmal sogar fragt, ob der Mord, den sie beobachtet hat, tatsächlich statt gefunden hat. Hier spielt der Autor A. J. Finn gekonnt mit der Psyche des Lesers und hält das Buch auf seine Art dadurch sehr spannend. Das Setting ist an für sich nichts Neues, so erinnert mich das Buch doch oftmals etwas an “The Girl on the train“. Jedoch nimmt der Verlauf der Geschichte auch hier eine unerwartete Wendung. Wer Thriller liebt, die sich mit der Psyche und den Ängsten des Menschen befassen, wird an diesem Buch nicht vorbei kommen. Es liest sich recht zügig, was auch unter anderem einem sehr flüssigen Schreibstil geschuldet ist. Mein Fazit: Das Buch ist ein gelungener Mix aus Thriller und Psychodrama und wem wie schon erwähnt “The Girl on the train“ gut gefallen hat, der wird dieses hier auch sehr mögen. Für Thrillerfans also ein absolutes Must-Read! Von mir bekommt das Buch für spannende Lesestunden die volle Punktezahl mit 5 von 5 möglichen Büchersternchen.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.