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Rezensionen zu
Im Zeichen der Mohnblume - Die Schamanin

R.F. Kuang

"The Poppy War"-Saga (1)

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Meine Meinung: Wie ich schon oben schrieb ist „Im Zeichen der Mohnblume“ ein Fantasy Epos das mich mehr als begeistern konnte. Es ist ein Jahreshighlight ohne Konkurrenz. Ich kenne kein vergleichbares Buch. Es ist roh, brutal, blutig und voller Emotionen. Hier wird von Krieg und schlachten geschrieben. Realistisch – und nicht blumig oder verharmlost. Sensible Leser sollten hier die Finger von lassen, denn es gibt Szenen die wirklich nicht jedermanns Sache ist. Ich für meinen Teil, war vollkommen gefesselt von der Story und den Charakteren. Alles passte zusammen und ließ mich Seite für Seite in null Komma nichts verschlingen. Bücher, die solch eine Sogwirkung entwickeln sind meine absoluten Favoriten. Man merkt noch nicht mal wie man langsam und still immer weiter in den Bann gezogen wird und ehe man es sich versieht, ist man gefangen und kann nicht mehr aufhören zu lesen. Auch jetzt fällt es mir immer noch schwer die Worte für dieses Meisterwerk zu finden. Was man auf jeden Fall erwähnen sollte: Der Fantasy Anteil ist hier gerade am Anfang sehr gering vorhanden. Die Welt ist Fiktion, aber ansonsten könnte man denken, man wäre in die Vergangenheit der asiatischen Geschichte zurückversetzt. Rin, die Protagonistin, ist eine Waise. Ihr Leben ist hart und trotzdem keimt in ihr ein großer Wunsch. Sie will zur Eliteakademie der Kriegskunst und eine starke Kriegerin werden. Dies hört sich erstmal nicht so außergewöhnlich an, aber im laufe der Geschichte werden immer mehr geheimnisse der Kampfkunst und Mythen über Götter und Schamanen aufgedeckt. Alles fügt sich zum Ende des Buches wie ein riesiges Puzzle zu einem epischen Gesamtbild zusammen und lässt einen atemlos, sprachlos und vollkommen Baff zurück. Mich hat das Buch auch nachhaltig so geprägt, das ich kein neues Buch beginnen konnte. Nichts wollte mich wirklich packen. Ein absolutes MUSS also für jeden, der gerne ein Mind-Blowing erleben möchte. Ich bin mega gehypt auf den zweiten Teil und warte ungeduldig auf den Release! Mein Fazit: Lesen, lesen, lesen! Das Buch ist einfach der Hammer! Ich will unbedingt wissen wie es mit Rin weiter gehen wird und hoffe das mich die Autorin im zweiten Teil noch mal so umhauen kann. Bitte lest dieses Buch aber nur, wenn ihr mit brutaler Gewalt, Vergewaltigung, Folter, Schlachten und Blutvergießen umgehen könnt, denn in diesem Buch geht es um Krieg und somit wird nichts verharmlost. Liebe Grüße eure Tanya

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"Das beste Fantasy Debüt diesen Jahres!"-Wired Mit diesen Worten wird dieses Buch geworben und natürlich sind meine Erwartungen nach so einem Satz direkt in die Höhe geschossen. Im Kopf malt man sich sofort ein eigenes Bild aus, stellt sich vor, wie der Verlauf der Geschichte sein könnte und natürlich hat man gewisse Faktoren, die man einfach erwartet, wenn es das beste Fantasy Debüt des Jahres sein soll. Was soll ich zu meinen Erwartungen sagen? Sie wurden absolut übertroffen! Es fällt mir schwer in Worte zu fassen, wieso mir dieses Buch so gut gefallen hat, weil keine Worte diesem Buch gerecht werden. Ich könnte jetzt viele Adjektive aufzählen, die das Buch beschreiben: großartig, episch, atemberaubend, spannend, fesselnd, grausam, wundervoll, emotional, schockierend, unfassbar. Diese Liste könnte ich endlos weiterführen, aber wenn ich nur ein einziges Wort nennen dürfte, dann wäre das: PERFEKT. Natürlich weiß ich, dass es so etwas wie perfekt eigentlich nicht gibt. Aber für mich persönlich macht ein perfektes Buch einfach aus, dass alles stimmt. Die Handlung, der Spannungsbogen, der Schreibstil, die Charaktere, das Ende. Und das alles hat in diesem Buch gestimmt und deswegen ist es für mich perfekt. Aber nun versuche ich mal vom Anfang anzufangen... Das Cover ist recht schlicht gehalten und doch sehr aussagekräftig. Abgebildet ist eine Samurai Kriegerin mit ihrem Schwert in der Hand, komplett in rot eingefärbt. Im Hintergrund sieht man asiatische Häuser die lichterloh brennen, auch hier alles in rot und grau gehalten. Der Titel wird von einer riesigen Aschewolke in den Vordergrund gerückt. Wenn man dieses Buch gelesen hat, dann macht dieses Cover absolut Sinn. Auf den ersten Blick völlig unscheinbar, aber auf den zweiten Blick erkennt man so viele Details, die sich in der Handlung widerspiegeln, dass es besser gar nicht hätte aussehen können Der Titel passt ebenfalls wie die Faust aufs Auge. Natürlich lässt sich durch den Untertitel "Die Schamanin" darauf schließen, in welche Richtung sich dieses Buch bewegt, wenn man sich ein bisschen mit Schamanen auskennt. Und trotzdem tappt man anfangs als Leser im dunkeln, weiß nicht so recht, wohin das alles führen wird. Man hat tausende Vermutungen, aber keine Davon wird es, weil die Autorin es schafft, unerwartete Wendungen einzubauen und den Leser so oft in die Irre zu führen. Man weiß irgendwann schon gar nicht mehr, welcher Charakter eigentlich böse ist, welcher gut ist. Welchen man hassen soll und welchen man lieben soll. Es wird so sehr mit den Gedanken des Lesers gespielt und man wird an einigen Stellen so sehr manipuliert und mag plötzlich Charaktere, die man vorher abgrundtief gehasst hat und andersherum genauso. Das ganze Buch lebt von ihren Charakteren. Rin als Protagonistin ist unfassbar greifbar und sympathisch. Anfangs ist sie eher zurückhaltend, schüchtern und leidet unter den Verhältnissen bei ihr zuhause. Aber im Laufe des Buches macht sie so eine starke Wandlung durch, dass man nur noch kleine Züge der anfänglichen Rin erkennt. Fast jede Handlung von ihr ist für mich authentisch und realistisch gewesen. Es gab so gut wie keinen Moment in dem ich die Handlungen von ihr nicht nachvollziehen konnte und das schafft wirklich selten ein Autor. Auch die Nebencharaktere sind mir mit der Zeit immer mehr ans Herz gewachsen. Charaktere, die anfangs nicht wirklich wichtig waren, haben im Laufe des Buches sehr wichtige Rollen eingenommen und haben ebenfalls Wandlungen durchgemacht. Das Buch ist in drei Teile eingeteilt. Im ersten Teil erfährt man viel von Rins Ausbildung in der Akademie, ihrem Leben in der Kindheit und anderen Dingen, die im weiteren Verlauf von großer Bedeutung sind. Ab dem 2. Teil geht es dann mit dem eigentlichen Krieg los, der auf dem Klappentext schon erwähnt wird. Und spätestens ab da kann man dem Buch nur noch verfallen und kommt aus der Begeisterung gar nicht mehr heraus - zumindest ging es mir so beim Lesen. Hierzu sollte man etwas über die Autorin wissen: R.F. Kuang hat International History studiert und sich hierbei auf die Schwerpunkte chinesische Militärstrategien, kollektive Traumata und Kriegsdenkmäler spezialisiert. Diese Themen klingen erstmal viel zu trocken und unspannend und ehrlich gesagt hatte ich auch erst Angst, dass dieser Krieg mir zu sehr wie ein Sachbuch rüberkommt, wenn sie alles so detailgetreu erklärt und die Waffen, die Strategien und so weiter einem "beibringen" möchte. Das war jedoch gar nicht so. Man hat zwar super viel über die Militärstrategien gelernt, auch über Waffen und Denkmäler, aber es wirkte in keinster Weise wie Geschichtsunterricht. Sie hat es spannend in die Handlung integriert und hat ein perfektes Mittelmaß zwischen ausführlichen Erklärungen und spannender Handlung gefunden. Am liebsten würde ich mir jetzt selbstständig alles mögliche zu chinesischen Militärstrategien etc. durchlesen, weil mich dieses Thema total gepackt hat. Dabei habe ich mich vorher in keinster Weise mit der asiatischen Kultur auseinandergesetzt. Aber jetzt möchte ich super gerne mehr darüber erfahren. Der Schreibstil von R.F. Kuang ist tatsächlich sehr einfach zu verstehen, wie ich finde. Obwohl es High Fantasy ist, fiel es mir gar nicht schwer der Handlung zu folgen. Wenn man erstmal ein paar Seiten gelesen hat, ist man sofort drin und kann das Buch erstaunlich schnell lesen. Mein abschließendes Fazit ist, dass es für mich (bisher) das beste Fantasy Debüt diesen Jahres ist, um wieder auf das Zitat vom Anfang zurückzukommen. Jeder, der Fantasy liebt und mal eine ganz neue Idee lesen möchte, sollte zu diesem Buch greifen. Jeder, der einen wundervollen, epischen Schreibstil lesen möchte, sollte zu dieses Buch greifen. Jeder, der ein Ende möchte, dass einem das Herz aus der Brust reißt und mit Fassungslosigkeit zurücklässt, sollte zu diesem Buch greifen. Jeder, der mit mir wegen diesem spannenden Ende und Cliffhanger leiden möchte, sollte zu diesem Buch greifen. Kurz gesagt: Wenn ihr Fantasy lest, lest dieses Buch. Und ich kann es kaum erwarten, bis im November die Fortsetzung erscheint. Ich glaube es wird wieder episch.

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R.F. Kuangs ‚Im Zeichen der Mohnblume – Die Schamanin‘ ist der Auftakt ihrer ‚The Poppy War‘-Trilogie. Es wird als „bestes Fantasydebüt diesen Jahres“ beworben und ich war sehr gespannt, ob es diesem Lob gerecht werden wird. Und das wurde es! Episch, brutal und unglaublich grausam entführt die Autorin in ihr asiatisches Setting, mit einer Geschichte, die so ganz anders ist, als ich sie mir vorgestellt habe. Zu Beginn des Buchs lernen wir Rin kennen, ein verwaistes Pflegekind, das von ihrer Adoptivfamilie ausgebeutet wird und das durch Heirat den Opiumschmuggel der Pflegeltern erleichtern soll. Rins einzige Chance dem zu entkommen, ist, auf der elitären Militärakademie Sinegard aufgenommen zu werden. Das gelingt und ich erwarte ein Akademiesetting à la ‚Magic Academy‘, oder, etwas erwachsener und düsterer, wie in Mark Lawrence‘ ‚Waffenschwestern‘. Das bekomme ich auch, doch nur für circa der Hälfte des Buches. Denn es bricht ein Krieg aus zwischen Rins Heimatland Nikan und der Föderation. Auf der Akademie lernen wir Rin als kleines, unscheinbares Mädchen kennen, das am liebsten nicht auffallen möchte. Sie wird aufgrund ihrer Herkunft aus dem Süden des Landes und ihrer Hautfarbe gemobbt, ausgegrenzt, nicht ernst genommen und schließlich gar aus reiner Willkür Meister Juns aus dem Kampfunterricht geworfen. Einzig Meister Jiang erkennt ein Talent in ihr, das selbst ihr verborgen bleibt. Zumindest vorerst.. Rin konnte in diesem Auftaktband eine unglaubliche Entwicklung vollziehen. Vom unscheinbaren Waisenkind durch viel Ehrgeiz und Selbstverletzung auf die beste Akademie des Landes und schließlich als Kämpferin an die Kriegsfront. Ich mochte sie gerne, sie ist eine interessante Protagonistin, die für ihre Rechte kämpft und sich nicht unterkriegen lässt. Sie ist getrieben von Zorn auf ihre privilegierten Mitschüler und von Rache gegen all jene, die ihr Schmerz zugefügt haben. Ich war also etwas eingelullt von meinem Akademiesetting und auch, wenn ich von anderen Lesermeinungen wusste, dass es brutal werden würde dachte ich mir: das halte ich schon aus, als alte Thrillerleserin bin ich vieles gewohnt. Doch nichts ist so brutal wie die Wirklichkeit. R.F. Kuang hat sich von wahren Begebenheiten inspirieren lassen, die eine dunkle und blutrünstige Geschichte erzählen. Der zweite chinesisch-japanische Krieg ist Vorbild für die Kriegsverbrechen, Massaker und Völkermorde, die Kuang in ihrem Buch beschreibt und die Japan zwischen 1937 und 1945 in China verübt hat. Ich musste teilweise das Lesen unterbrechen und pausieren, so grausam werden Morde und Folter beschrieben – immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, das diese wirklich geschehen sind. Ähnlich ging es mir bisher nur bei Glenn Meades ‚Die letzte Zeugin‘, das den Jugoslawienkrieg Anfang der 90er thematisiert und aufgrund der Grausamkeiten der Kriegsverbrechen nur Schaudern lässt. Doch abgesehen von diesen Gräueltaten, die es als Leser auszuhalten gilt, ist die Geschichte fesselnd, voller spannender Kampfszenen, strategisch und sehr militärisch. Es gibt so viel Details in der Welt, die Kuang geschaffen hat. Auch wenn sie an ein Asien vor hunderten von Jahren erinnert, sind es die Fantasyelemente, die die Welt noch interessanter machen. So steht in Kuangs Geschichte Opium nicht für Schwäche, sondern als Quelle für das Magiesystem, das sie geschaffen hat: Schamanen erlangen durch den Konsum verschiedenster bewusstseinserweiternder Substanzen das Pantheon der Götter, können mit ihnen kommunizieren und als Gefäß für sie dienen. Doch die Macht die daraus erwächst, kostet ihren Preis. ‚Im Zeichen der Mohnblume – Die Schamanin‘ ist ein Buch über den Krieg, das ist mir jetzt bewusst. Es ist ein Buch über Gewinn und Verlust. Es ist ein Buch über Drogen und der Abhängigkeit davon. Es ist ein Buch über Zorn und Rache, über großes Leid und Verlust und Schmerz. Es ist ein Buch, von dem ich viel erwartet und noch mehr bekommen habe. 5 Sterne.

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High Fantasy ist immer etwas Besonderes für mich. Fremde Welten, blutige Kriege, fremde Völker und im besten Fall sehr viel Magie. Besonders dieses Genre schafft es, dass ich alles um mich herum vergessen kann. Ich bin sehr glücklich, dass mich auch "Im Zeichen der Mohnblume" mehr als begeistern konnte. R.F. Kuang hat einen locker-leichten Schreibstil, der mich förmlich in die Seiten hineingezogen hat. Sie schreibt sehr blutig, brutal und explizit und schont den Leser auf keinste Weise, insbesondere in den Gefechten und die Kriegsgräuel beschreibt sie schonungslos. Die Protagonistin Rin ist keine Heldin! Sie verkörpert eine wilde Anordnung aus Grautönen. Sie handelt oft sehr nachvollziehbar und auch mit ihren Gedankengängen wirkt sie sehr authentisch. Der Leser merkt, dass sie noch sehr jung und unerfahren ist, wenig von der Welt gesehen hat und die Angst sie teils zu erdrücken versucht. Auf der anderen Seite ist sie mächtig, unbarmherzig, wütend und handelt ohne viel Federlesen und Reue. Ihre Taten zum Ende hin haben mich zunächst geschockt und verständnislos zurückgelassen. Sie beantwortet Feuer mit einem Inferno, eine Lawine mit Bergeinstürzen, einen Tod mit einem wahren Fest aus Morden. Sie ist eine Naturgewalt, die mir ein bisschen Angst einjagt, mich, aber auch auf eine bizarre Art fasziniert. Die Nebencharaktere waren auch sehr gut und vielfältig ausgearbeitet, ob gut oder böse. Neben der Charaktervielfalt konnte mich auch die Handlung sehr überraschen und fesseln. Anfangs beginnt es relativ ruhig mit Rins Akademiezeit und ihrer Ausbildung, bis es in einen brutalen Krieg mündet, der mehr abverlangt als Magie, Brutalität und Grausamkeit. Viele Intrigen werden gesponnen und dem Leser wird klar, dass er nur die Spitze des Eisberges sieht ohne genauere Hintergründe zu kennen. Viele Fragezeichen sind in meinem Kopf zurückgeblieben. Viele Hintergründe sind offen, wer und was spricht die Wahrheit? Wurden Fehler begangen, die niemals hätten gemacht werden dürfen? Die Autorin hat mit der Weltgestaltung auf jeden Fall ein Händchen für High Fantasy bewiesen. Es erinnert mich von der Brutalität und Schonungslosigkeit ein wenig an "Nevernight". Im positiven Sinne. Insgesamt hat R.F. Kuang eine sehr besondere spannende, mitreißende, blutige und innovative Geschichte geschrieben, die an die asiatische Mythologie angelehnt ist, aber so viel Lust auf mehr macht. Ich konnte mich nicht von den Seiten losreißen und freue mich schon sehr auf die restliche Trilogie, die hoffentlich ein bisschen mehr Licht ins Dunkel bringt. Ich vergebe 5/5 Sterne.

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Informationen Name: Im Zeichen der Mohnblume Autorin: R. F. Kuang Preis: Paperback 16,00 € + eBook 12,99 € Band: 1 Verlag: Blanvalet Seitenzahl: 627 Erscheinungsdatum: 20.01.2020 Autorin Rebecca F. Kuang wanderte im Jahr 2000 aus Guangzhou, China, in die USA aus. Sie hat einen Bachelor-Abschluss in International History von Georgetown, wo sie sich auf chinesische Militärstrategien, kollektive Traumata und Kriegsdenkmäler konzentrierte. Im Jahr 2018 erhielt sie ein Stipendium und studiert seitdem an der University of Cambridge Sinologie. Rebecca F. Kuang liebt Corgis, trinkt gerne guten Wein und guckt immer wieder die Fernsehserie »Das Büro«. Klappentext Rin ist ein einfaches Waisenmädchen, das im Süden des Kaiserreichs Nikan lebt. Ihre Adoptiveltern benutzen sie als billige Arbeitskraft, und um sie herum gibt es nur Armut, Drogensucht und Ödnis. Um diesem Leben zu entfliehen, setzt sie alles daran, um an der Eliteakademie von Sinegard aufgenommen zu werden. Doch auch dort wird Rin wegen ihrer Herkunft verspottet und ausgegrenzt. Da bricht ein Krieg gegen das Nachbarreich aus. Rin muss nun kämpfen und entdeckt dabei, dass ihre Welt nie so einfach war, wie sie geglaubt hatte – und dass sie zu viel mehr in der Lage ist, als sie selbst je für möglich gehalten hätte. Cover + Schreibstil Das Cover ist sehr ansprechend und schlicht gestaltet. Die Schamanin ist rot, ein Zeichen der Farbe der Mohnblume und die Macht die sie versprüht. Was genau ich damit meine, müsst ihr selber lesen. Der Schreibstil von der Autorin ist sehr ausführlich, verständlich und packend. Sie hat die Welt, den Krieg und die Geschichte der Götter sehr ausführlich erzählt. Man hatte das Gefühl, dass man sehr viel dabei lernt und man konnte sich besser in der Geschichte finden. Was ich besonders mochte war, dass sie die Chinesische Geschichte und Fantasy zusammen vereint hat. Sie hat das Buch in drei Teilen aufgeteilt. Meine Meinung Teil 1: Man lernt die ehrgeizige und ungeduldige Rin kennen, die alles daran setzt, aus Tikany ihrer Heimat zu entfliehen. Sie muss sehr viel lernen und Mut zeigen um es zu schaffen. Doch auch in Singeard wo sie hinfliegt findet sie nicht ihre Heimat und findet mehr Feinde als Freunde. Teil 1 erzählt die Geschichte, wie sie es in der Akademie lebt und lernt. Teil 2 Ist viel düsterer und zeigt ihr die Wahrheit, wie der echte Kampf und der echte Krieg abläuft.Es sehr politisch und militärisch. Teil 3 Ist noch düsterer und nichts für schwachen Nerven. Es ist sehr viel brutaler und es wird sehr viel Blut vergossen. Das Ende lässt einen noch ziemlich zum nachdenken anregen. Trotz allem ist es eine gelungene Geschichte, die mich positiv überrascht hat. Ich bin gespannt, was mich in Band 2 erwarten wird. Voraussichtlich erscheint es im November 2020 Mein Fazit Ich kann jedem das Buch empfehlen, der gerne militärische, politische chinesische Geschichten ließt. Ich merke noch an, dass Teil 3 nichts für jeden ist, ich würde es erst ab 15 empfehlen. Ich gebe 4,5 von 5 Sternen

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Ein Auftakt,der einen einfach nur mitreißt!

Von: phoenix_andbooks

14.03.2020

Hey! Heute gibt es eine Rezi zu einem Buch voller Götter,asiatischem Flair und Spannung! Undzwar zu "Im Zeichen der Mohnblume-Die Schamanin". Zuerst war ich wirklich skeptisch und nicht sicher,ob es mir überhaupt gefallen wird doch das hat sich schnell geändert. Krieg ist ein großer Bestandteil dieses Buches und in kaum einem Anderen wurden gewaltvolle Szenen so detaillreich und erschreckend beschrieben.(Völkermord,Rachedurst und Drogenabhängigkeit) Wer auf blutige Szenen nicht steht, würde ich es also nicht empfehlen. Allerdings hat es mich nicht gestört,da der Inhalt deswegen sehr viel interessanter wurde. In der Geschichte verfolgen wir jedenfalls Rin eine junge Kriegswaise,die alles daran setzt auf die Eliteakademie Sinegard zu kommen um einer Zwangsehe zu entgehen. Tatsächlich schafft sie es sogar und muss sich dort allerlei Prüfungen entgegenstellen wie auch Mitschülern aus der Oberschicht,die es nicht besonders gut mit ihr meinen. Zudem brauen sich im Hintergrund die Schrecken des Krieges wieder zusammen und plötzlich muss sie kämpfen,dabei eröffnet sich ihr ein Geheimnis,das für sie alles verändert. Insgesamt erstreckt sich das Buch um die drei vier Jahre,indenen man Rin mehr kennenlernt und eine eindeutige Charakterentwicklung miterlebt. Sie war mir zwar eine sympatische Protagonistin dennoch konnte ich einige Entscheidungen ihrerseits nicht nachvollziehen. Was es mit der Schamanin auf sich hat? Tja,das müsst ihr selbst herausfinden. Die anderen Charaktere waren genauso gut wie Rin ausgearbeitet und die Handlung war super genial! Ich könnte noch Stunden hiervon schwärmen. Aber ich möchte euch ja nicht spoilern. Fazit: R.F.Kuang hat einen wunderbaren Auftakt dieser Reihe geschrieben und ich bin schon ganz gespannt auf den nächsten Teil. Ihr Schreibstil hat mich einfach durch die Seiten fliegen lassen und von mir gibt es eine riesige Leseempfehlung. 4,5/5☆ Achso die Emotionen,die einen beim Lesen durchlaufen sind echt krass und es hat mich wirklich gewundert wie sehr mich das Buch mitgenommen hat.

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Mir hat das Buch megaaaa gut gefallen. Ich mochte Rin sehr gerne, aber auch andere Charaktere, die ich jetzt nicht nennen will, um nicht zu spoilern, aber auch die Welt, das asiatisch angehauchte Setting und die Magie in ihrer Form haben mich sehr beeindruckt. Natürlich muss man das alles mögen. High Fantasy, etwas Erwachsener, knapp 700 Seiten und Krieg, was auch bedeutet, dass es, ja, brutaler ist. Mich hat das überhaupt nicht gestört, ich fand es auch nicht zu heftig, sondern passend, aber ich bin da auch viel gewohnt. Ist man eher zart besaitet, kann man es schon zu viel finden. Dennoch finde ich, es geht viel um Krieg, auch die Autorin hat Militärstrategien, Kriegstraumata und Geschichte studiert bzw. sich darauf spezialisiert und das merkt man. Sie hat Ahnung wovon sie scheibt und verharmlost nichts, was im Krieg geschieht und wie es in Soldaten aussieht. Das finde ich besser, als wenn man da etwas weglässt, verharmlost oder es so wirken würde, als wäre Krieg "gar nicht soo krass". Denn das ist er und das zeigt sie. Rin ändert sich und macht eine große Entwicklung durch, die zwar anders verläuft als gedacht, aber daher umso spannender war - für mich. Ich konnte ihre Entscheidungen, die mich schon auch mal überrascht haben, dann aber im Endeffekt auch nachvollziehen. Für mich waren auch die erklärenden Seiten oder Strategiegespräche sehr spannend und so war das Buch durchgehen richtig gut. Also für mich echt ein Highlight Buch und ich kann es nur weiterempfehlen. Ich freue mich sehr auf die nächsten Teile und hoffe, dass das Buch noch viele LeserInnen findet. Da es echt großartig ist.

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‚Im Zeichen der Mohnblume - Die Schamanin‘ ist eine Fantasy Geschichte, die in einer Art chinesischen Welt spielt. Da ich bisher noch kein Buch gelesen habe, dass sich mit der asiatischen Vergangenheit beschäftigt bzw. diese neu interpretiert, hat mich das Ganze sehr fasziniert und war etwas komplett anderes, zu dem was ich sonst lese. Die Geschichte ist über viele Jahre gestreckt. Über diese Zeit verfolgen wir Rin, die in meinen Augen ein unglaublich starker Charakter ist. Sie lässt sich nie unter kriegen und auch wenn sie manchmal anders handelt als man es sich wünscht, konnte ich es immer nachvollziehen. Das Buch ist eine Mischung aus allem, was ich in Büchern liebe. Rin‘s Ausbildung, Krieg, (politische) Intrigen, Magie, Götter. Es war durchgehend spannend und es gab immer wieder Überraschungen, mit denen ich nie im Leben gerechnet hätte. Außerdem war der Schreibstil wirklich gut! Ich kann immer noch nicht glauben, dass das ihr erster Roman war. Jedoch war es oft auch sehr brutal und ich musste manchmal wirklich schlucken und kurz durch atmen, deswegen würde ich es jüngeren Lesern auf keinen Fall empfehlen. Aber jeder der schon etwas älter ist und damit umgehen kann, würde ich es zu 100% empfehlen. Ich fand es so gut und freue mich extrem auf den nächsten Teil!

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