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Rezensionen zu
Im Zeichen der Mohnblume - Die Schamanin

R.F. Kuang

"The Poppy War"-Saga (1)

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Das Buch kam für mich einer Berg und Tal Fahrt gleich. Es gab einige Momente, in denen ich daran dachte, es einfach abzubrechen und wieder andere, an denen ich es einfach nur wirklich gut fand und gefesselt schien. Auch jetzt am Ende kann ich nicht ganz einordnen, wie ich zu dem Buch stehe, aber das ist ok. Denn vielleicht ist es einfach so. . Was ich an dem Buch aber definitiv hervorheben kann und was ich wirklich, ja WIRKLICH grandios fand, ist die Komplexität. Politik, Wirtschaft, Infrastruktur, Kultur, Glaube, Kriegskunst… Das alles ist so detailliert und durchdacht, dass ich immer wieder staunen durfte. Und auch wenn es mir zwischendurch immer mal langweilig wurde, weil es zu sehr in die Tiefe ging, schien alles irgendwie wichtig und richtig zu sein. . Auch die Handlung selbst bzw. die Thematik fand ich interessant. Es ist definitiv mal wieder etwas ganz Neues und sehr gutes. Aber ich wurde nicht richtig warm mit der Geschichte. Vor allem aber auch mit Rin nicht. Sie war oft so wütend, ohne dass ich wirklich wusste woher diese Wut kam. Und dann wiederum war sie verunsichert und ängstlich. Sie hatte ein Ziel vor Augen. Die ganze Zeit. Aber wieso war es ausgerechnet dieses Ziel? . Für meinen Geschmack, war die Geschichte auch etwas zu düster. Sie ist sehr gewaltvoll, kriegerisch und mit einer Menge Zorn versehen. An sich nicht schlimm und das gehört auch definitiv dazu, aber mir fehlte auch mal etwas Positives oder der Hoffnungsschimmer. Aber bei Rin schien nie etwas so richtig anzukommen. . Keine Ahnung. Irgendwie kompliziert mit diesem Buch. Denn es war wirklich gut und man merkt auch wie unglaublich viel Arbeit darin steckt, aber es war wahrscheinlich einfach nicht meins.

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Ganz Okay

Von: Lesefluss

13.06.2020

Titel: Im Zeichen der Mohnblume Autorin: R. F Kuang Einband: Broschur Seiten: 667 Seiten Verlag: Blanvalet Verlag Preis: 16 € Dieses Buch habe ich vom Blanvalet als Leseexemplar zur Verfügung gestellt bekommen, Dafür möchte ich mich noch einem Bedanken. Klappentext: Rin ist ein einfaches Waisenmädchen, das im Süden des Kaiserreichs Nikan lebt. Ihre Adoptiveltern benutzen sie als billige Arbeitskraft, und um sie herum gibt es nur Armut, Drogensucht und Ödnis. Um diesem Leben zu entfliehen, setzt sie alles daran, um an der Eliteakademie von Sinegard aufgenommen zu werden. Doch auch dort wird Rin wegen ihrer Herkunft verspottet und ausgegrenzt. Da bricht ein Krieg gegen das Nachbarreich aus. Rin muss nun kämpfen und entdeckt dabei, dass ihre Welt nie so einfach war, wie sie geglaubt hatte – und dass sie zu viel mehr in der Lage ist, als sie selbst je für möglich gehalten hätte. Meinung: Ich habe mich richtig darauf gefreut nach Nevernight das nächste große epische High Fantasy Abenteuer zu lesen. Und diesmal mit asiatischem Charme. Das Siebenhundert Seiten dicke Buch begann so unglaublich spannend. Ich bin durch die ersten 200 Seiten nur so geflogen. Wir haben Rin begleitet wie sie für die Prüfungen gelernt hat, die sie bestehen muss, um an der Elite Akademie in Sinegard aufgenommen zu werden. Vom Waisenkind was Lernmaterial gegen gestohlenes Opium tauscht, was in einem kleinen Dorf lebt was gerade nur zuvor Armut Drogensucht und Ödnis schreit auf die wohl begehrteste Akademie. An sich also eine ziemlich coole Idee. Die Autorin hatte einen sehr schönen schreibstill bei dem man immer sehr gut mitkam, obwohl das Buch so lang war. Was mich gestört hat, waren die langen Kapitel, so haben sich manche Kapitel ziemlich in die Länge gezogen, was in manchen Kapiteln noch schlimmer war da in ihnen sowieso nichts passiert ist. Was ich einfach schon im ersten 200 Seiten über Rin sagen konnte nein eigentlich schon direkt nach den ersten 10 Seiten ist das Rin Taff ist. Sie lässt sich nicht so schnell unterkriegen und will allen beweisen, dass sie es schafft. Die Mitte des Buches, weil er langweilig und hat sich sehr gezogen. Es wurde an manchen Stellen sogar sehr sehr langatmig und es wurden einige Sachen gar nicht näher ausgeführt, von den ich mir gewünscht hätte, dass sie mir näher erklärt werden. Und trotz der ganzen kriege und kämpfe die dort im Buch stattfanden, gab es einige langweilige stellen. Ungefähr 400 Seiten des Buches waren einfach nur episch die restlichen Seiten leider langweilig und zäh. Aber wenn es einmal zur Sache ging, ging es richtig zur Sache. Die Szenen waren brutal und verstören und teilweise auch furchteinflößend. Der Weltenaufbau der Autorin war einfach nur grandios, ich konnte mir alles so gut vorstellen und der asiatische Touch hat alles noch viel besser gemacht. Das Buch hat ein offenes Ende. Ich bin derzeitig noch am Überlegen, ob ich den zweiten Teil dieses Jahr noch lesen werde oder überhaupt noch lesen werde. Anhand des Endes würde ich schon ja sagen aber, wenn der zweite Teil genauso dick sein sollte wie der erste und sich genauso zieht, darauf habe ich glaube ich nicht so wirklich Lust.

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Es geht um ein junges Weisenmädchen namens Rin, für ihre Adoptiveltern ist sie nicht mehr als eine billige Arbeitskraft und ein Kindermädchen für deren leiblichen Sohn. Sie wächst zwischen Drogensüchtigen und in Armut auf. Um dort weg zu kommen möchte sie unbedingt an der Eliteakademie von Sinegard aufgenommen werden. Dort findet sie auch nur wenige Freunde und wird wegen ihrer Herkunft verachtet, als dann Krieg gegen das Nachbarreich ausbricht entdeckt sie Kräfte in sich mit denen keiner gerechnet hätte. Anfangs hat mich das Buch doch sehr gepackt und ich habe relativ schnell und züging gelesen. Rin ist eine tolle Protagonistin und anfangs tut sie einem einfach nur leid. Sie ist extrem ehrgeizig und nimmt so allerhand auf sich damit sie mit den Kindern der Generäle und des Adels mithalten kann. Achtung: Spoiler! Sobald sie in Sinegard angekommen ist wird das Buch sehr militärlastig, was auf Dauer wie bei mir etwas den Lesefluss gestört hat. Natürlich wird einem das schon relativ schnell bewusst da direkt am Anfang des Buches klar wird das die Eliteakademie eine militärische Akademie ist die ihre Schüler zu Generälen usw. ausbildet. Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen nur leider ist mir ab Seite 400 irgendwie die Lust am weiterlesen abhanden gekommen. Obwohl es dann erst richtig los geht und sie ihre "magischen" Fähigkeiten entdeckt, sowie die Götter aus denen sie ihre Macht bezieht ins Spiel kommen wird das alles durch Machtgier und dem militärischen Aspekt etwas im Keim erstickt. Von mir bekommt das Buch 3,5/5 Sternen. Ich werde dem Buch jedoch zu einem späteren Zeitpunkt nochmal eine Chance geben, da es mir anfangs doch sehr gut gefallen hat und gegebenenfalls werde ich meine Bewertung dann auch verbessern oder verschlechtern.

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Das Buch hat einen sehr besonderen Flair! Das Cover sieht sehr kriegerisch aus. Die drei Farben harmonieren perfekt miteinander. Einfach toll! Der Schreibstil ist sehr bildhaft, fesselnt und definitiv einzigartig. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, ist eine andere Frage. Immer mehr und mehr kristallisiert sich heraus, dass die Autorin sich sehr mit dem Chinesischen Reich beschäftigt hat. Dadurch hat sie mich ganz leicht überzeugen können, dass alles real ist. Wow, ich war gefesselt in einer wundervollen Welt und Atmosphäre. Die Fanatsywelt gleicht sehr gut dem historischem Vorbild. Was auch einen Funken Wahrheit in die Fantasy Geschichte bringt. So jetzt komme ich mal zu dem Teil, was mir nicht so gut gefallen hat und zwar der zweite Teil der Geschichte. Sobald der Krieg ausgebrochen war, veränderte sich alles. Die Spannung wurde immer weniger. Generell flachte das Buch immer weiter ab. Die Geschichte hatte so gut angefangen und jetzt das rrrh. So schade! Ich musste mich regelrecht zwingen die Seiten zu lesen, die mir noch bevorstanden. Zusammenfassend kann ich sagen, das ich den ersten Teil sehr mag. Er ist voller Spannung und beinhaltet ein wunderbares Setting. Doch im zweiten Teil war das Gegenteil der Fall. Zu langatmig und zu wenig spannung. Aus diesen Gründen gebe ich dem Buch 3 von 5 Herzen. Eure Rina

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Auf Im Zeichen der Mohnblume habe ich mich gleich gefreut, als ich es entdeckt hatte. Ich bin ja für den asiatischen Kulturkreis ohnehin immer zu haben, dass es sich hier bei auch noch um eine Autorin mit chinesischen Wurzeln handelt, machte es für mich doppelt interessant. Fernöstlicher Flair In Im Zeichen der Mohnblume entführt und die Autorin in das Kaiserreich Nikan. Bildmalerisch und einprägsam schildert sie ein Land zwischen Bauernhütten und prächtigen Pagodenpalästen, zwischen Ehre und Opiumsucht. Mit jeder einzelnen Seite wird deutlich, dass sich die Autorin intensiv mit dem chinesischen Reich beschäftigt hat und schafft es meisterlich den Leser nach Fernost zu entführen. Wer sich dann auch noch ein bischen mit ostasiatischer Geschichte auskennt, wird bald Parallelen entdecken, denn während Nikan an das chinesische Kaiserreich zum ende des 19. Jh. angelehnt ist, entspricht dessen verfeindeter Nachbar Mugen deutlich dem damaligen Japan. Auch die ganze Auseinandersetzung trägt deutlich Züge des Ersten Japanisch-Chinesischen Krieges von 1894/95, aber auch Spuren der Opiumkriege sind zu entdecken, denn auch Großbritannien als westliche Großmacht, findet in Hesperia seine Entsprechung. Insgesamt hat mir diese Fanatsywelt nach historischem Vorbild außerordentlich gut gefallen und keine Angst, auch wer sich noch nie mit diesen kriegen beschäftigt hat, wird nichts verpassen, da im Roman alles in sich geschlossen ist und erklärt wird. Zwei Hälften, die nicht so ganz zusammen passen wollen Die Kulisse stimmt also schon mal und in der ersten Hälfte des Buches war ich auch richtig begeister. Rin erkämpft sich ihren Weg gegen Vorurteile und Unterschätzung. Dieser Teil des Buches hatte deutliche Züge, des bekannten "Protagonist muss ich an magischer Eliteschule beweisen" Schema, das mach die Geschichte aber nicht weniger spannend und mitreißend. Ich habe Rin gerne begleitet und hatte meinen Spaß. Doch dann bricht der Krieg aus und nicht nur für Rin ändert sich alles. Der gesamte Tenor des Buches ändert sich radikal, wir von null auf hundert äußerst brutal und düster. Damit hätte ich prinzipiell kein Problem (wobei manche Gewaltakte schon eine bessere Reflexion verdient hätten), was mich aber viel mehr störte war, dass es trotz des Krieges nicht so recht weiter ging. Das Buch wurde zäh und hielt sich an Belanglosigkeiten auf, was den Lesefluss deutlich hemmte. Auch mit der ganzen Göttersache wurde ich nicht ganz warm, da sie auf mich doch sehr psychedelisch und mitunter abstrus wirkte. Des Weiteren fing ich in der zweiten Hälfte an Probleme mit Rin zu entwickeln. Ich fand viele ihrer Entscheidungen fragwürdig und während ich es in der ersten Hälfte noch auf mangelnde Erfahrung schob, fehlte mir in der zweiten Hälfte die Charakterentwicklung. Als klassische Fantasyheldin sind ihre Entscheidungen moralisch zu bedenklich, als Antiheldin geht sie aber auch nicht wirklich durch, denn Antihelden leben von dem moralischen Konflikt. Selbst wenn sie falsche Entscheidungen treffen, werden sie auf irgendeiner weise mit den Konsequenzen, konfrontiert. Diese Auseinandersetzung fehlte mir hier. Fazit: Hätte ich halbe Sterne, wäre es eine 3,5 geworden. Die Idee, die Atmosphäre und das Worldbuilding nach historischem Vorbild sind großartig und die erste Hälfte war auch richtig gut. In der zweiten lässt es aber deutlich nach, wird zäh und verwirrend und die Protagonistin bleibt ohne Entwicklung. Ich werde die Reihe weiter verfolgen, hoffe aber sehr auf Besserung im zweiten Band.

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