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Rezensionen zu
Die Unsterblichen

Chloe Benjamin

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Die vier Geschwister Simon, Klara, Daniel und Varya suchen im Jahr 1969 eine Wahrsagerin auf, die sich in ihrem Viertel niedergelassen hat und die angeblich den individuellen Todestag vorhersehen kann. Nichtsahnend welche Auswirkungen dieses vermeintliche Wissen über das eigene Lebensende auf die sieben bis 13-Jährigen haben wird, erfahren sie, dass nur Varya ein hohes Alter von 88 Jahren erreichen wird. Die Wege der Geschwister trennen sich. Während Simon und Klara gemeinsam nach San Francisco gehen, wo sie sich mehr Freiheit erhoffen, bleiben Daniel und Varya in New York bei ihrer verwitweten Mutter. Simon kann seine Homosexualität endlich ausleben, Klara ihren Traum der Magier erfüllen, Daniel studiert bodenständig Medizin und die zielstrebige Varya widmet sich der Primatenforschung. Im Hinterkopf vergessen sie dabei nie die Voraussage der Wahrsagerin. Der Roman ist nach dem Besuch der Wahrsagerin aus der Sicht jeweils eines der vier Geschwister geschildert. Beginnend mit dem Jüngsten Simon werden die Leben bis zum Tod erzählt. Dabei ist es spannend zu sehen, was die Vorhersage aus den Geschwistern macht. Dabei sieht man sich als Leser auch selbst mit den Fragen konfrontiert: Kann man einer solchen Vorhersage Glauben schenken? Lebt man risikoreicher, wenn man weiß, das man ohnehin früh sterben wird oder sollte man gerade deshalb nicht eigentlich vorsichtig sein und jedes Risiko vermeiden? In wiefern kann es einen Placebo-Effekt geben bzw. wird der Tod durch eine Art selbsterfüllende Prophezeiung selbst herausgefordert? Alle vier Schicksale sind anders und werden in einer unterschiedlichen Intensität chronologisch erzählt. So erfährt man zunächst viel über Simon, dessen Leben man von seiner Kindheit bzw. Jugend bis zum Tod verfolgt. Anschließend wird der Fokus auf Klara gelegt, die Simon am nächsten stand und sich mit der Prophezeiung im Hinterkopf in den Alkohol flüchtet. Anschließend kommen die beiden älteren Geschwister Daniel und Varya, die sich von ihren jüngeren Geschwistern enttäuscht abgewandt haben, zum Zuge. Sie werden in anderen Lebensabschnitten betrachtet und haben wiederum mit ganz anderen Ängsten zu kämpfen. Während Daniel nicht an die Vorhersage glauben möchte, eine Wut in sich trägt und sich an der Wahrsagerin rächen möchte, führt Varya ein zurückgezogenes, einsames Leben, das voller Zwänge ist und in dem sie genauso eingesperrt wirkt, wie die Äffchen, an denen sie forscht. Es ist ein Roman, der zum Nachdenken anregt, wie man selbst in so einer Situation reagieren würde. Möchte man seinen Todeszeitpunkt tatsächlich wissen und wie lebt man dann darauf hin? "Die Unsterblichen" hinterfragt, wie viel der Mensch selbst entscheiden kann und wie viel Schicksal ist. Mir hat die Idee und die Umsetzung der Geschichte sehr gut gefallen und für mich die Botschaft herausgeholt, dass es besser ist, wie von der Natur vorgegeben, das eigene Lebensende nicht zu wissen, aber dennoch jeden Tag so zu leben, als ob es der letzte wäre.

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Gefühlt haben alle Buchblogger, die ich verfolge diesen Roman schon gelesen und alle waren bisher total begeistert. Deswegen und weil mich die Thematik interessiert, wollte ich die Geschichte unbedingt interessieren und was soll ich sagen? Ich war ebenso begeistert wie alle anderen. Ich habe diese Geschichte unglaublich gerne gelesen, weil es einfach mal etwas neues ist. Es ist nicht die x-te Liebes- oder Familiengeschichte, sondern etwas ganz individuelles. Wer von uns würde nicht wissen wollen, wann er stirbt? Im ersten Moment sagt man vielleicht, dass man es nicht wissen möchte. Aber wenn man erfährt, dass man bei einer Wahrsagerin sein tatsächliches Sterbedatum erfahren kann, würde man dann nicht doch hingehen? Ich bin da total hin- und hergerissen. Die Thematik ist in diesem Roman unaglaublich gut ungesetzt worden. In der Geschichte ist genau das herausgearbeitet worden, wo es wirklich drum geht - nämlich das so eine Möglichgkeit Fluch und Segen zugleich ist. Dabei ist das Buch in vier Teile aufgeteilt, jeder Teil beschäftigt sich dabei mit einem der Geschwister. Alle vier sind sehr unterschiedlich in ihrem Lebensverlauf. Was sie jedoch gemeinsam haben ist, dass sie als Protagonisten absolut ausführlich ausgearbeitet worden sind. Ich konnte als Leserin zu allen eine Verbindung aufbauen, unabhängig davon, ob ich sie mochte oder nicht. Was ebenfalls alle ausmacht ist der Druck, ihre Ziele erreicht haben zu müssen, bevor sie sterben. Eine Favoritin hat sich trotzdem unaufhaltsam und sehr schnell in mein Herz geschlichen, weil sie für mich eine Vorbildfunktion hatte. Als Zauberkünstlerin geht sie mutig ihren Weg und ist dabei sehr zielstrebig, das mochte ich sehr an ihr. Der Schreibtstil von Chloe Benjamin ist unglaublich fesselnd und das nicht irgendwann, wenn man sich mal in die Thematik reingelesen hat, sondern von Anfang an. Die Mischung macht es einfach, denn sie schreibt spannend und doch sehr berührend. Fazit: Wenn man die Thematik und/oder außergewöhnliche Figuren mag, ist man hier absolut gut beraten.

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,Was würdest Du tun, wenn Du Dein Verfallsdatum kennst? Wir werden in das Jahr 1969 gebracht und lernen die vier Geschwister Varya, Daniel, Klara und Simon kennen. Aufgrund von Langeweile in ihren Sommerferien, wagen sie sich den Gerüchten zu folgen und eine Wahrsagerin aufzusuchen, die einem sein Todesdatum nennen kann. Ab da wird die Geschichte in vier Teile aufgeteilt. Man begleitet jeden der Charaktere und lernt sie besser kennen. Meine Meinung: Ich bin ehrlich, dass ich anfangs ziemlich kritisch an das Buch herangegangen bin. Ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, wie die Autorin uns dieses Thema nahebringen wollte. Doch erstaunlicherweise, muss ich sagen, dass ich wirklich fasziniert von diesen Geschichten bin. Am meisten jedoch hat mir Simons Geschichte gefallen. Die Charaktere sind alle total verschiedent. Jeder hat seine Ecken und Kanten, so dass man nicht müde beim Lesen wird. Das enge Band zwischen Simon und Klara ließ mich oft an meinen Bruder und mich denken. Wir gegen die Welt! Oh ja! Das Cover finde ich toll. Es lässt einen nicht erahnen, was einen in dieser Geschichte erwartet. Alles in allem ein gelungenes Buch.

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Es ist Sommer 1969 in der New Yorker Eastside, das Jahr von Woodstock, der Mondlandung, der Verurteilung der Mörder von Martin Luther King und Robert Kennedy. Doch das Spannendste, was den Geschwistern Gold passiert, ist die Katze gelegentlich aus dem Ofenrohr zu befreien. Doch dann spricht sich herum, dass in der Nachbarschaft eine Hellseherin eingezogen ist, die jedem Menschen den Tag seines Todes nennen kann. Varya, Daniel, Klara und der kleine Simon Gold machen sich auf, sich diese Information zu holen, unbedarft und nicht ahnend, welche Konsequenzen dies für jeden einzelnen von ihnen haben wird. Der Tod ist unausweichlich. Jeder von uns weiß, dass er einmal sterben wird. Aber wollen wir wirklich wissen, wann genau? Inwieweit könnte dieses Wissen unser Leben beeinflussen, verändern? Zufall, Schicksal oder selbsterfüllende Prophezeiung? Diese Fragen wirft die Autorin Chloe Benjamin in ihrem Roman Die Unsterblichen auf. Es ist eine zutiefst menschliche Geschichte, an der sie uns teilnehmen lässt, voll mit allen Höhen und Tiefen des Lebens, Liebe Begierde, Träume, Verlust, Trauer und Neubeginn. Mit großer Zuneigung zu ihren Figuren und viel Erzählfreude lässt uns die Autorin das Leben und Sterben der Geschwister Gold verfolgen. Es ist ein Buch, das ein bisschen traurig stimmt über die Vergeudung junger Leben und nachdenklich macht über die eigene Endlichkeit.

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★★★★★ (5 von 5 Sterne) Inhalt: Wie würdest du dein Leben führen, wenn du wüsstest, wann du sterben wirst ? 1969: Die vier Geschwister Varya, Daniel, Klara und Simon sind ganz normale Kinder. Als jedoch eines Tages Daniel erfährt, dass eine Zigeunerin, eine Hellseherin, in der Stadt ist, die einem sagt, wann man stirb, sind die vier Geschwister neugierig und begeben sich zu der Frau. Als sie das Gebäude wieder verlassen, weiß jeder sein Todesdatum, doch ist diese Frau wirklich glaubwürdig, oder doch eine Schwindlerin. Keiner der Vier weiß von den den anderen, welches Datum ein jeder bekommen hat und niemand weiß, was das Schicksal für jeden bereit hält. Meinung: Was würde man tun, wenn man sein eigenes Todesdatum kennen würde ? Wie würde man sein Leben leben leben, wenn man weiß, wie lange einem noch bleibt. Eine wirklich interessante Frage wie ich finde, und deshalb hat mich dieses Buch sehr angesprochen und ich war neugierig auf die Geschichte. Schon die ersten Seiten ziehen einem in eine Welt, wo man die 4 Geschwister zur Wahrsagerin begleitet und dadurch wird schon die Spannung aufgebaut, da man unbedingt wissen möchte, was passiert ist und wie die Zukunft der Vier aussieht. Mich konnte die Geschichte von Anfang an begeistern und ich habe sie sehr gerne gelesen. Vier Geschwister und dennoch viel unterschiedliche Charaktere, und jeden einzelnen schließt man in sein Herz. Cover und Titel: Das Cover ist, wie ich finde, sehr schlicht gehalten und durch den schwarzen Hintergrund wirkt es Geheimnisvoll. Das Cover verrät nicht, was in dieser Geschichte steckt. Den Titel mag ich sehr gerne, jedoch stellte sich mir die Frage, warum dieser Titel, da der im Buch, eher in verbindung mit Klaras Geschichte gebracht wird – zumindest den Originaltitel: The Immortalists. Die Geschichte: Die Geschichten sind in 5 Teile gegliedert. Zuerst erlebt man die vier Geschwister zur gleichen Zeit, doch danach wird von jedem Einzelnen das Schicksal beschrieben – was mir wirklich sehr gefallen hat, denn dadurch konnte man sich gut an die Charaktere gewöhnen. Die Charaktere: Die Charaktere sind einzigartig auf ihre unterschiedliche Weise, und ich hab jeden einzelnen in mein Herz geschlossen, denn alle Protagonisten in dem Buch, haben außergewöhnliche Schicksale, die einem sehr bewegen. Der Schreibstil: Der Schreibstil ist, wie ich es sehr mag, einfach und verständlich gehalten. Die Autorin Chloe Benjamin schreibt sehr bildlich, damit man die Geschichte wie einen Film im Kopf, beim lesen, ablaufen lassen kann. Fazit: Ein wunderbarer Roman, der einen mitreißt, neugierig macht und bezaubert. Viele Gefühle kommen beim lesen auf, wodurch die Geschichte wirklich toll ist. Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, der gefühlvolle Romane liebt.

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Kurzbeschreibung Wie würdest du leben, wenn du wüsstest, an welchem Tag du stirbst? Sommer 1969: Wie ein Lauffeuer spricht sich in der New Yorker Lower East Side herum, dass eine Wahrsagerin im Viertel eingetroffen ist, die jedem Menschen den Tag seines Todes vorhersagen kann. Neugierig machen sich die vier Geschwister Gold auf den Weg. Nichtsahnend, dass dieses Wissen für jeden von ihnen auf unterschiedliche Weise zum Verhängnis wird. Simon, den Jüngsten, zieht es Anfang der 1980-er Jahre nach San Francisco, wo er nach Liebe sucht und alle Vorsicht über Bord wirft. Klara, verwundbar und träumerisch, wird als Zauberkünstlerin zur Grenzgängerin zwischen Realität und Illusion. Daniel findet nach 9/11 Sicherheit als Arzt bei der Army. Varya wiederum widmet sich der Altersforschung und lotet die Grenzen des Lebens aus. Doch um welchen Preis? (Quelle: btb Verlag) Meine Meinung Der Roman „Die Unsterblichen“ stammt von der Autorin Chloe Benjamin. Es ist der erste Roman der Autorin auf Deutsch und ich wurde hier sehr vom Cover angesprochen. Aber auch der Klappentext machte mich letztlich neugierig und so habe ich mir das Buch auch flott auf den Reader geladen und mit dem Lesen begonnen. Die hier handelnden Charaktere sind der Autorin gut gelungen. Ich konnte sie mir alle gut vorstellen und die Handlungen auch verstehen. Insgesamt haben wir es hier mit 4 Kindern zu tun, jeder der 4 Abschnitte ist einem der Kinder gewidmet. So lernt man als Leser auch alle 4 gut kennen, die anderen geraten aber dennoch nicht in Vergessenheit, da sie auch immer wieder mit von der Partie sind. Simon hat sein Elternhaus sehr früh verlassen um seine Homosexualität in San Francisco ausleben zu können. Daniel will Arzt werden, möchte mit etwas aus sich und seinem Leben machen. Klara hat den Wunsch Zauberkünstlern zu werden. Und Varya geht in die Forschung um zu helfen. Mir gefiel es sehr gut, dass jedem der Kinder ein eigener Strang gewidmet ist. Die Lebenswege sind, genau wie die Kinder eben auch, alle sehr unterschiedlich und jeweils auch besonders. Auch wie die Kinder mit ihrem angeblichen Todestag umgehen ist unterschiedlich. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr gut. Ich bin flüssig durch die Seiten gekommen, die Autorin hat es geschafft mit ihren Worten in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Die Handlung selbst hat mich echt begeistert. Es geht spannend zu, zugleich denkt man als Leser aber auch unweigerlich darüber nach. Man fragt sich wie es wäre den eigenen Todestag zu kennen, was würde man dann selbst tun. Ich persönlich möchte es nicht wissen, denn das beeinflusst das gesamte Leben doch immens. Das Geschehen ist eines das im Kopf auf jeden Fall haften bleibt, die Idee ist neuartig und sehr gut und tiefgründig umgesetzt. Das Ende ist in meinen Augen passend zu Gesamtgeschichte hier. Es passt gut zur Geschichte, schließt diese dann doch sehr gut ab und macht alles rund. Fazit Zusammengefasst gesagt ist „Die Unsterblichen“ von Chloe Benjamin ein Roman, der mich wirklich beeindruckt hat. Interessante Charaktere, ein flüssiger sehr gut zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als spannend, abwechslungsreich und auch bewegend empfand, haben mir richtig tolle Lesestunden beschert und auch begeistert. Absolut zu empfehlen!

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Macht man in seinem Leben etwas anders, wenn man das genaue Datum seines Todes kennt? Mit diesem Gedanken beschäftigt sich Chloe Benjamin in ihrem Roman “Die Unsterblichen” anhand der Geschichte der vier Gold-Geschwister, die unterschiedlicher kaum sein können und doch durch eine schicksalehafte Prophezeihung miteinander verbunden sind. So geht es auch um die Frage nach den verpassten Chancen, sich noch besser kennenzulernen und zu akzeptieren, wie die anderen eben gestrickt sind. In ihre jeweils aus der Sicht eines der Geschwister erzählten Kapitel fügt die Autorin zahlreiche zeithistorische Ereignisse von den siebzigern bis heute ein, die Einfluss auf das Leben ihrer Figuren hatten. Mal dramatisch, mal anrührend und emotional erzählt die Autorin die Geschichte der Familie Gold durch alle Höhen und Tiefen, und fragt sie und uns nach dem Sinn, dem wir unserem Leben geben wollen. Hervorragend gelesen von Wolfram Koch.

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Macht man in seinem Leben etwas anders, wenn man das genaue Datum seines Todes kennt? Mit diesem Gedanken beschäftigt sich Chloe Benjamin in ihrem Roman “Die Unsterblichen” anhand der Geschichte der vier Gold-Geschwister, die unterschiedlicher kaum sein können und doch durch eine schicksalehafte Prophezeihung miteinander verbunden sind. So geht es auch um die Frage nach den verpassten Chancen, sich noch besser kennenzulernen und zu akzeptieren, wie die anderen eben gestrickt sind. In ihre jeweils aus der Sicht eines der Geschwister erzählten Kapitel fügt die Autorin zahlreiche zeithistorische Ereignisse von den siebzigern bis heute ein, die Einfluss auf das Leben ihrer Figuren hatten. Mal dramatisch, mal anrührend und emotional erzählt die Autorin die Geschichte der Familie Gold durch alle Höhen und Tiefen, und fragt sie und uns nach dem Sinn, dem wir unserem Leben geben wollen. Hervorragend gelesen von Wolfram Koch.

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