Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Unsterblichen

Chloe Benjamin

(41)
(25)
(2)
(0)
(0)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Was wäre, wenn man wüsste, wie lange man noch leben wird? Diese Erfahrung machen vier Geschwister im Jahre 1969, nachdem sie bei einer Wahrsagerin waren, die ihnen ihren genauen Todestag vorhersagt. Es war zu erwarten, dass jeder von ihnen anders mit dem Wissen umgeht, zumal die vier sehr verschieden sind. Simon, der Jüngste, geht nach San Francisco auf der Suche nach Freiheit, Liebe und Vergnügen. Klara, die ihn begleitet, versucht nach dem Vorbild ihrer Großmutter ihr Glück als Magierin. David und Varya sind die einzigen, die sich um den Zusammenhalt der jüdischen Familie bemühen. Interessant ist, dass die vier Lebenswege nicht parallel, sondern chronologisch erzählt werden. Mit viel Einfühlungsvermögen arbeitet Chloe Benjamin die Charaktereigenschaften der Figuren, die Beziehungen untereinander und ihre Erwartungen an das Leben heraus. Es geht um Geschwisterliebe, Sehnsüchte und Selbstvorwürfe, verpackt in eine raffiniert konstruierte und literarisch anspruchsvolle Familiengeschichte, die bei mir noch lange nachgeklungen hat. Am Ende kann jeder die Frage, ob er lieber furchtlos oder voller Vorsicht leben möchte, für sich selbst beantworten.

Lesen Sie weiter

„Wie würdest du leben, wenn du wüsstest, an welchem Tag du stirbst?“ 🔮 Diese äußerst schwer zu beantwortende Frage zieht sich durch Chloe Benjamins Roman „ Die Unsterblichen“ -mein heutiger Beitrag zum #backlistmittwoch 🔮 New York, 1969: Die vier Geschwister Gold lassen sich als Kinder von einer Wahrsagerin den eigenen Tod vorhersagen. Noch ahnen sie in ihrer kindlichen Naivität nicht, wie dieses „Wissen“ ihr weiteres Leben beeinflussen wird. 🔮 Nach der Prophezeiung ist der Roman in vier Teile aufgeteilt, jeder Teil beschäftigt sich mit dem Leben der einzelnen Gold-Kinder, wobei sich die Lebenswege der Geschwister völlig unterschiedlich entwickeln und jede(r) mit der Ahnung des eigenen Endes anders umgeht. Ist es besser, vorsichtig zu leben, um dem eigenen Schicksal ein Schnäppchen zu schlagen? Oder doch lieber ein Leben auf der Überholspur -alles mitnehmen, nichts verpassen? Und was ist überhaupt ein erfülltes Leben?? 🔮 Fein skizzierte Charaktere, eine tragische Familiengeschichte, viele Fragen, die einen nicht mehr loslassen und die Erkenntnis, wie kostbar jeder einzelne Tag ist, machen das Buch zu einem bereichernden, fesselnden und berührenden Leseabenteuer!!! Der Roman eignet sich auch hervorragend für Lesekreise, denn nach der Lektüre von „Die Unsterblichen“ besteht großer Redebedarf!! 🔮

Lesen Sie weiter

Als ich das Cover und den dazugehörigen Klappentext das erste Mal im Bloggerportal von Randomhouse entdeckt habe, war ich sofort verzaubert von der Idee hinter dieser Geschichte. Die Vorstellung, seinen eigenen Todeszeitpunkt zu kennen, hat vermutlich schon jeden einmal herumgetrieben, doch die Möglichkeit, diesem Gedankenspiel anhand von vier Geschwistern und den Auswirkungen dieses Wissens auf ihr Leben zu verfolgen, hat mich sogleich in seinen Bann geschlagen. Ähnlich ging es mir dann nach dem Prolog dieses Buches, der uns die Charaktere noch als Kinder näherbringt und uns langsam an den Schreibstil der Autorin heranführt. Bereits an diesem Punkt konnte ich merken, was mich wohl als Einziges davon abhält, das Buch in den Himmel zu loben: von Zeit zu Zeit war mir mein Verhältnis zu den Protagonisten etwas zu distanziert. Das ist vermutlich nur ein sehr subjektives Empfinden, basiert aber sehr wahrscheinlich auf der ansonsten sehr einladenden und einnehmenden Art des Schreibens von Chloe Benjamin. Nach diesem Prolog begleiten wir die Geschwister in vier voneinander abgegrenzten Teilen, wobei immer ein Charakter von ihnen im Mittelpunkt steht. Wir verfolgen gefühlt einen Großteil der jeweiligen Leben dieser Charaktere und nähern uns ihnen und schlussendlich auch ihrem Schicksal schleichend und doch eindringlich an. Dabei vermag es die Autorin sehr gut, die Charakterbilder der einzelnen Geschwister einzufangen und aussagekräftig zu nutzen – mit all ihren Stärken und Makeln. Obwohl die Geschichten der einzelnen Geschwister formal voneinander getrennt sind, interagieren sie doch miteinander wie das reale Leben. Auch überschneiden sich die Erzählungen mehrfach und schaffen somit ein umfassendes Bild einer Familie, deren Geschichte wohl jedem Leser nahe geht. Besonders die Momente, in denen die Leben der Geschwister Gold sich überkreuzen, wenn auch manchmal nur in Gedanken, bringen unheimlich viele Emotionen, aber auch Reflektionen mit sich. Insgesamt würde ich dieses Buch nicht nur als Unterhaltungslektüre bezeichnen, sondern gar als philosophisches Experiment, das einerseits in der Geschichte und in ihrer Entwicklung rund um eigensinnige und authentische Charaktere stattfindet, aber auch im Kopf des Lesers. Man fragt sich unweigerlich, ob das Geschehen, gar das Schicksal der einzelnen Geschwister hätte anders verlaufen können, ebenso reflektiert man diese Gedanken auf sein eigenes Leben und selbst getroffene Entscheidungen. Das ermöglicht es dem Leser noch mehr als zuvor, sich mit den Charakteren, ihren Ängsten und Sorgen zu identifizieren. Ich konnte das auf jeden Fall unheimlich gut, sodass mich das Ende dieses Buchs sehr emotional und auch ein wenig taub zurückgelassen hat. Auf 480 Seiten glaubt man ein ganzes Leben zu verbringen, Freunde zu gewinnen und Erfahrungen zu sammeln, die in Wirklichkeit niemals so schnell vonstatten gehen könnten, sich deswegen aber nicht minder realistisch anfühlen. Mein Fazit: Chloe Benjamin hat mit diesem Buch ein authentisches und berührendes Bildnis geschaffen, welches vier verschiedene und doch verbundene Charaktere in ihrem Willen präsentiert, ihr mit einem Ablaufdatum versehenes Leben bestmöglich zu leben. Die Komponente des möglicherweise festgelegten Endes dieses verlangt nicht nur von unseren Protagonisten, sondern auch von uns Lesern vielerlei geradezu philosophische Gedanken, vor allem aber Emotionen ab. Berührend und faszinierend zugleich – eine große Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

Wie würdest du leben, wenn du dein Todesdatum wüsstest? Würdest auf Sicherheit spielen und versuchen, das Schicksal zu verändern, oder alles auf eine Karte setzen und leben, als würde es kein Morgen geben? Mit dieser Frage beschäftigt sich Chloe Benjamin in ihrem Roman "Die Unsterblichen", der international die Bestsellerlisten gestürmt hat und auch mich nicht mehr losgelassen hat. Buchdetails Die Unsterblichen: Darum geht es Im Sommer 1969 ist eine Wahrsagerin in New York unterwegs, die jedem Menschen den Tag seines Todes vorhersagen kann. Auch die Gold Geschwister machen sich auf den Weg, um sich mit eigenen Augen von ihrem Können zu überzeugen - nicht ahnend, dass diese Begegnung ihr Leben für immer verändern wird. Simon, der jüngste der Geschwister, beschließt, mit dem Wissen um sein Todesdatum, sein Leben in vollen Zügen zu genießen und haut mit 16 nach San Francisco ab. Dort beginnt er zu tanzen, erkundet die Schwulen-Szene und wirft alle Vorsicht über Bord. Klara interessiert sich von klein auf für Zauberei, doch merkt schnell, dass dies eine brotlose Kunst ist. Vor allem als Frau in einer von Männer dominierten Szene hat sie es nicht leicht, doch Aufgeben kommt nicht in Frage. Daniel arbeitet als Arzt bei der Army, doch die Begegnung mit der Wahrsagerin lässt auch ihn niemals los. Als er durch einen Ermittler mehr Informationen über die geheimnisvolle Frau erhält, beschließt er selbst für Gerechtigkeit zu sorgen. Varya ist die älteste der Geschwister und geht im Gegensatz zu den anderen lieber auf Nummer sicher. Sie wird Wissenschaftlerin und verschreibt sich ganz der Altersforschung, wo sich dann doch wieder ein Zusammenhang mit der Wahrsagerin herstellen lässt. Denn einzig und allein Varya bekommt von ihr ein langes Leben bescheinigt. Über alle dem steht die Frage: Ist man selbst für sein Schicksal verantwortlich oder ist alles am Ende vorbestimmt? Ist es das Wissen, um ihr Todesdatum, was die Geschwister all diese Entscheidungen treffen lässt, die zu den verschiedenen Tragödien führen, oder wäre alles auch ohne diese Begegnung so gekommen? Die Unsterblichen: Meine Meinung Wer von euch hat damals die "Numbers" Trilogie von Rachel Ward gelesen? Irgendwie musste ich bei der ganzen Thematik zuerst an diese Buchreihe denken, auch, wenn da natürlich ein anderer Fokus gesetzt wird. In "Die Unsterblichen" verfolgen wir die Lebensgeschichte der Gold Geschwister in der Reihenfolge ihrer Todesdaten. Das heißt nach dem einleitenden Kapitel, in dem alle noch Kinder sind, trifft man einige Charaktere wie Daniel und Varya erst wieder, wenn sie schon älter sind. Trotzdem hat man das Gefühl, alle Figuren relativ gut einschätzen zu können, da es Chloe Benjamin gut schafft, in den einzelnen Geschichten kurze Infos über den Lebensverlauf der anderen einzubinden. Die Lebensgeschichten der Geschwister sind alle total unterschiedliche da sie auch alle komplett andere Charaktere sind. Gemeinsam haben sie nur, dass das Treffen mit der Wahrsagerin ihr Leben sehr beeinflusst und das leider in keinem Fall positiv. "Die Unsterblichen" ist eine Familiengeschichte der anderen Art - mit spannenden Figuren und interessanten Schauplätzen. Das Buch hat sich wirklich von der ersten Seite an sehr spannend gelesen und ich konnte es, sobald ich richtig in den einzelnen Perspektiven drin war, teilweise gar nicht aus der Hand legen. Obwohl man ja meist wusste, dass der jeweilige Charakter mit großer Wahrscheinlichkeit am Ende sterben wird, fiebert man trotzdem mit, ob er oder sie es vielleicht doch schafft, das Schicksal und die Vorhersage zu ändern.

Lesen Sie weiter

Meine Gedanken zur Geschichte Ich hatte keinerlei Erwartungen. Ich wusste nur das mich das Thema interessiert und darum war ich einfach neugierig. Die Autorin hat sich Gedanken gemacht wie Menschen wohl reagieren, wie ihr Leben verläuft, wie sie ihr Leben leben, wenn sie wüssten an welchem Tag sie sterben würden. Einerseits hat es was verlockendes zu wissen wann der Tag gekommen ist, denn wir reden uns ein das wir dann bewusster Leben, wir uns vorbereiten können, das wir dann erkennen was wirklich wichtig ist, wir wirklich nur noch das machen würden was wir wollen. Andere meinen, bloss nicht, ich will nicht mein ganzes Leben, egal wie kurz oder lang es sein mag, Angst haben vor diesem Tag. Ich will frei sein, frei sein mein Leben unbeschwert zu leben, zu geniessen. Ich will mir keine Grenzen setzen lassen von der Zeit, die mich da sonst einschränken würde. Doch was ist wenn wir einfach nicht dazu bestimmt sind zu wissen wann wir sterben? Können wir, egal wie wir entscheiden, es zu glauben oder nicht, das Leben leben das wir wollen? Das für uns bestimmt ist? Ja, das sind alles Gedanken von Erwachsenen, doch was ist wenn Kinder einfach neugierig sind. Was macht diese Erkenntnis mit ihnen? Und genau da setzt Chloe Benjamin an. Und was soll ich sagen? Die Autorin hat es geschafft eine sinnvolle, spannende und nachvollziehbare Geschichte zu schreiben die mich gepackt hat. Da hat natürlich auch ihr Schreibstil keinen unwesentlichen Beitrag dazu geleistet. Ich mag ihn, er ist wirklich angenehm und flüssig zu lesen. Mich hat sie gleich gehabt, ab der ersten Seite. Sie schreibt locker, tiefsinnig, einfühlsam und manchmal auch mit Humor. Chloe Benjamin hat das Buch in 4 Teile eingeteilt, in jedem erzählt sie die Lebensgeschichte eines der Geschwister. Prota- und Antagonisten & Co Wir haben in dieser Geschichte viele Protagonisten. Da wären die vier Geschwister, sie alle haben total verschiedene Charaktereigenschaften. Und die Autorin hat es geschafft diese wirklich sehr gut auszuarbeiten. Da wär die kontrollsüchtige und von Zwängen gebeutelte Varya. Der vermeintlich bodenständige Daniel, der sein Leben zielstrebig verfolgt, die verantwortungslose, spontane Klare, die weiss wass sie will und was eben auch nicht, egal was andere von ihr denken. Simon, der sensieble und schüchterne, der versucht nicht aufzufallen, es allen recht machen will. Ich muss gestehen das ich mit Varya am schlechtesten klar kam. Warum? Sie ist hart und unnachgiebig. Das sind Eigenschaften die ich an einem Menschen gar nicht mag. Sie ist schnell im (ver-)urteilen aber selber kommt sie wohl am wenigsten mit ihrem Leben klar. Ich denk sie ist oft neidisch und das verzeit sie den anderen nie. Mein Herz hängt an Simon. Er ist mir am nächsten. Er hat die grösste Entwicklung gemacht. Er hat seine Angst überwunden und ist ins kalte Wasser gesprungen auch wenn er einen kleinen Stubs dazu brauchte. Aber er hat’s getan. Klara und Daniel, ja, ich glaube sie sind ihren Charaktereigenschaften am treusten geblieben. Und dennoch ist ihr beider Leben spannend und wird von dem wissen, wann sie sterben, beeinflusst. Dann ist da noch die Mutter und ihre Beziehung zu den Kindern, sie stammt aus einer Generation die nicht aufbegehren und sich fügen. Die eher subtile andere beeinflusst mit dem wie sie es sagt und was sie sagt. Die Sache mit dem Text Wie schon oben gesagt, ist das Buch in 4 Teile eingeteilt, diese erzählen die jeweilige Geschichten der Geschwister. Innerhalb der Teile wird der Text auch noch durch Kapitel unterteilt. Diese sind in der Länge völlig okay. Sie sind nicht zu lang aber lassen genug Platz für einen angenehmen Leserhythmus. Auch die Sprache ist dem Alter angepasst und für das Genre passend. Meine ganz persönliche Meinung zum Buch Zuerst möchte ich über das Cover sprechen, denn es ist der Eyecatcher. Es ist schlicht und doch irgendwie passend. Den das Leben ist wie ein Baum, es wächst und es verzweigt sich. Manche Äste (Lebensabschnitte) berühren sich, andere stehen für sich alleine. Es gibt den Stamm, die Äste und die zarteren Zweige. Und irgendwann fallen die Blätter und das Leben ist zu Ende. Was den Titel angeht, hm… da bin ich etwas zwiegespallten. Die Geschichte, sie war spannend, interessant und regte immer wieder zum Nachdenken an. Denn es ist ein Thema über welches ich schon lange immer mal wieder rum gesponnen habe. Und ich fand es interessant wie die Autorin das Thema angegangen ist. Bei mir löst es sehr viele Gedanken aus, viele Pro’s und Kontra’s. Ist es ethisch vertretbar es jemandem zu sagen, wenn man’s könnte? Und wenn man weiter denkt, stellen sich andere Fragen. Ist das Leben vorherbestimmt? Wenn ja, was ist mit dem Schicksal? Wer bestimmt dann über das Leben? Oder ist alles nur ein Phänomen das wir „selbsterfüllende Prophezeiung“ nennen? Und und und… Es ist wirklich ein sehr spannendes, philosophisches Thema welches in eine spannende Geschichte verpackt wurde. Leider aber muss ich sagen, dass das Ende irgendwie unbefriedigend war, für mich. Denn bei allen 3 Geschwister erzählte sie die Geschichte bis zu ihrem Tod, nur bei der Person die alle überlebt hat, endet es davor Tod. Und das fühlte sich für mich unvollendet an. Aber dieser, für mich etwas unbefriedigenden Schluss, verändert den Gesamteindruck nicht des Buches! Ich bin auf alle Fälle auf weitere Bücher von Chloe Benjamin gespannt. Ich denke mit ihrem Buch hat sie die Messlatte recht hoch gelegt und die Erwartungen sind sicher recht gross. Aber ich werd ein Auge auf sie haben 😉 Ich kann euch das Buch wirklich nur an’s Herz legen! Ihr solltet aber allerdings offen gegenüber dem Thema sein. Mein Fazit Trotz des ernsten Themas ist das Buch nicht nur traurig, sondern auch lebensbejahend. Denn es geht in erster Linie mehr wie sie das Leben führen anstatt wie sie sterben werden. Es geht um Liebe, Mitgefühl, Vergebung und so viel mehr.

Lesen Sie weiter

Der Inhalt: Im Sommer 1969 besuchen die Geschwister Simon, Karla, Daniel und Varya Gold eine Wahrsagerin, die angeblich das genaue Todesdatum voraussagen kann. Jeder bekommt einzeln Einlass bei der Wahrsagerin und bekommt sein Datum mitgeteilt und jeder der vier Geschwister geht anders mit dem Wissen um. Aber auf jeden hat das Wissen um diesen Tag einen besonderen Einfluss. Das Cover: Ich finde das Cover sehr ansprechend und schön und es fällt einem in einer Menge von Büchern auch sofort auf. Es passt auch zu der Geschichte. Für meinen Geschmack eine sehr gute Wahl. Die Sprache: Die Autorin erzählt die Geschichte der Familie Gold in einem leicht verständlichen, schnörkellosen Schreibstil. Ich konnte gut folgen und das Buch leicht durchlesen. Meine Meinung: Neugierig auf dieses Buch bin ich wegen dem Satz: „Wie würdest du leben, wenn du wüsstest, an welchem Tag du stirbst?“ geworden. Solche Fragen stellen sich wahrscheinlich viele im Leben und machen sich Gedanken darüber ob und in welchem Ausmaß dieses Wissen Einfluss auf ihr Leben nimmt. Ich gehöre zu den Menschen, die sich manchmal in solchen Gedankengängen verlieren. Deshalb wollte ich dieses Buch unbedingt lesen um zu erfahren, wie die Autorin dieses Thema befasst und zu welchem Ergebnis sie dabei kommt. Ich finde, dass ihr das richtig gut gelungen ist. Vor allem weil sie durch die vier Protagonisten nicht nur eine Sichtweise und einen Lösungsvorschlag präsentiert hat sondern gleich vier sehr unterschiedliche. Dabei erreicht Sie dass ich mich bei der Beschreibung von traurigen und tragischen Momenten niemals Hoffnungslos und bedrückend fühle sondern genau das Gegenteil eintritt. Die Autorin schaffte es mir sogar in den traurigen Momenten dieses Buches die Schönheit und das Wunder des Lebens nahezubringen. Ich fand diese Geschichte sehr zauberhaft und kurzweilig. Erzählt wurden die Geschehnisse in vier Kapiteln. In jedem Kapitel erfuhr der Leser/die Leserin immer wichtige Details und Ansichten von einem bestimmten Geschwisterteil. Angefangen mit Simon über Karla, Daniel und dann zu Varya. Ich fand jedes Kapitel sehr interessant und habe mich mit jedem Geschwisterteil gut identifizieren können auch wenn ich manchmal anders gehandelt hätte. Mir waren alle Figuren (nicht nur die 4 Hauptprotagonisten) sympathisch, wie zum Beispiel die Mutter der Geschwister und andere Angehörige, die im Laufe der Erzählung auftauchen. Ich bin wirklich froh, dass ich dieses Buch entdeckt habe. Ich konnte sehr viele schöne Erkenntnisse über das Leben für mich herauslesen und für mein eigenes Leben mitnehmen. Eventuell werde ich es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal lesen. Fazit: Ein Buch, das ich nicht vergessen werde und eventuell noch ein zweites oder drittes Mal lesen werde. Ich kann es sehr empfehlen

Lesen Sie weiter

Als ich den Klappentext gelesen habe war ich über den Titel verwundert. Aber zum Ende hab ich es verstanden... Worum geht’s: vier Geschwister lassen sich an einem langweiligen Sommertag das eigene Todesdatum von einer Wahrsagerin nennen. Sie sind noch Kinder und wissen nicht was sie tun. Das Buch ist damit auch in 4 Teile gegliedert und jedes erzählt das Leben eines der Geschwister und wie dieses „Wissen“ ihr Leben beeinflusst. Ich fand jede Geschichte unfassbar interessant. Alle Geschwister gehen ganz unterschiedlich damit um. Dennoch merkt man jedem an, dass sie dieses Ereignis nie wirklich losgelassen hat. Ich kann das Buch nur empfehlen. Es hat seinem ganz eigen Zauber, es berührt, macht traurig, schenkt Hoffnung.. es ist aus gutem Grund auf der Bestsellerliste

Lesen Sie weiter

Im Sommer 1969 gibt es ein Gerücht welches auch die 4 Geschwister Gold erreicht- in der New Yorker Lower-East Side soll es eine Wahrsagerin geben die einem das exakte Todesdatum mitteilen kann. Neugierig suchen Simon, Klara, Daniel und Varya sie auf und erfahren alle ihren Todestag. Und ab diesem Tag beginnt sich auch das Verhältnis schleichend zu ändern, jeder geht mit diesem Wissen anders um. Während Simon und Klara eher leben wollen, ihren Traum verwirklichen, gehen Daniel und Varya gesitteter und kühler mit dem Wissen um. Doch wird es so passieren wie vorhergesagt? Dieses Buch ist aktuell in aller Munde und auch die Thematik ist interessant, denn wie würden wir leben wenn wir unseren Todestag wissen würden? Intensiver, gefährlicher, waghalsiger, ruhiger, ängstlich oder mutig, würden wir mehr wagen oder mehr abwägen? Der Schreibstil der Autorin konnte mich sofort packen, er ist ruhiger aber trotzdem schön zu lesen und berührt. Die 4 Goldgeschwister Simon, Klara, Daniel und Varya konnten mich von Beginn an begeistern, gerade den Zusammenhalt als "Geschwisterbande" fand ich sehr schön dargestellt, auch betont die Autorin wie unterschiedlich die Kinder sind. Schon kurze Zeit nach dem Besuch bei der Wahrsagerin werden die Blickwinkel auf die einzelnen Geschwister gelegt. Die Autorin beginnt mit dem Jüngsten- Simon, den ich persönlich am ehesten in mein Herz geschlossen habe. Varya selbst hat mir am ehsten leid getan, hier hat die Autorin gekonnt viel Schmerz und Angst vor dem Leben einfließen lassen. Die Autorin beschreibt zwar hier jeden einzelnen Charakter nochmals ein bisschen, aber man bekommt eher eine Zeitaufnahme der jeweiligen Person, wie es ihr ergangen und wie das Leben bisher verlaufen ist, aber auch wie der Charakter mit dem Tod von dem ein oder anderen Geschwisterteil umgeht, welche Ängste und Pläne er hat, wie man versucht dieses Datum doch auszublenden und nicht daran zu glauben. Und auch man selbst als Leser stellt sich die Frage immer wieder- würde ich mein Todesdatum, meinen genauen Todestag wissen wollen? Würde ich dadurch glücklicher leben oder eher ängstlicher? Würden ich mein Leben vielleicht so leben das ich den "Tod überlisten kann. Bei den 4 Protagonisten ist auch die Fragen ständig im Raum- wenn sie sich in jedem Moment anders entschieden hätten, wäre ihr Leben anders verlaufen? Hätten sie gewisse Dinge ahnen können, den Tod vielleicht sogar überlisten? Ein Buch welches einen selbst über das Leben nachdenken lässt, was ist kostbar, was nicht? Mit welchen Dingen will man sein Leben „belasten“, mit welchen Dingen möchte man sich lieber abgeben/umgeben? Und auch die persönliche Sicht- mit Todesdatum oder ohne? Auf jeden Fall ist „Die Unsterblichen“ von Chloe Benjamin ein Buch welches dem Leben zusagt und man eben eines doch weiss- der Tod ist immer gewiss. Mich konnte das Buch absolut fesseln und berühren und von daher kann ich es nur empfehlen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.