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Rezensionen zu
Die Kinder

Wulf Dorn

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Die Kinder

Von: Mara

23.09.2017

Inhalt: Auf einer abgelegenen Bergstraße wird die völlig verstörte Laura Schrader aus den Trümmern eines Wagens geborgen. Im Kofferraum entdecken die Retter eine grausam entstellte Leiche. Als die Polizei den Psychologen Robert Winter hinzuzieht, wird dieser mit dem rätselhaftesten Fall seiner Karriere konfrontiert: Die Geschichte, die Laura Schrader ihm erzählt, klingt unglaublich. Doch irgendwo innerhalb dieses Wahnkonstrukts muss die Wahrheit verborgen sein. Je weiter Robert vordringt, desto mehr muss er erkennen, dass die Gefahr, vor der Laura Schrader warnt, weitaus erschreckender ist als jeder Wahn. Meine Meinung:Im Vorwort erklärt uns Wulf Dorn, dass vieles in diesem Thriller tatsächlich der Realität entspricht und wenn ihr das Buch gelesen habt, dann werdet ihr es verstehen. Nichts ist erschreckender und grausamer als das echte Leben, das machte die Geschichte für mich mehr interessanter. Jedoch würde ich das Buch nicht unter Thriller unter ordnen sondern es hatte was von Mystery -Horror was dennoch für mich kein Abbruch getan hat. Ich war eigentlich recht überrascht da ich es von dem Autor nicht gewohnt bin. Das Buchcover ist schlicht,in schwarz gehalten mit einer roten Schrift und darauf zu sehen sind die Kinder was geheimnisvoll und düster wirkt . Dennoch schafft es der Autor, dass man lange Zeit nicht weiß, was von Lauras Geschichte stimmt oder was sie aufgrund einer psychologischen Störung für wahr hält.Während dem Lesen habe ich mich oft gefragt ist es nun was nun Wahr ist und was nicht. Zum Teil fand ich die Geschichte verwirrend, denn es gab Szenen in denen seine personale Erzählperspektive geschildert wird und zwischendurch komplette Szenenwechsel, die auf den ersten Blick nichts mit dem eigentlichen Plot zu tun haben.Dennoch fand ich Wulf Dorn wie gewohnt sein Schreibstil fesselnd das die Seiten nur dahin flogen, auch wenn es teilweise manchmal verwirrend war wie ich schon geschildert hatte. Der Hauptcharakter Laura Schrader wurde gut dargestellt und ausgearbeitet. Sie wirkte authentisch und glaubwürdig zum Teil kann man sich gut in die hinein versetzten auch wenn man selber keine eigene Störungen hat. Robert Winter hin gegen war mir zu blass, ich konnte mich mit ihm nicht anfreunden, es wurde einfach viel zu wenig beschrieben und man hat wenig über ihn erfahren. Die Geschichte rund um Laura, die mit ihrem Auto verunglückt und gerade so gerettet werden konnte, ist nicht nur äußerst spannend, sondern zum Teil auch verstörend, Die düstere Atmosphäre im Buch konnte ich richtig spüren,was mir sehr gut gefallen hat. Fazit: Ich kann das Buch weiter empfehlen auch wenn es kein Thriller ist, ist es trotzdem toll

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"Die Kinder" ist der erste Thriller für Erwachsene, den ich von Wulf Dorn gelesen habe - bisher kenne ich nur seinen Jugendthriller "Mein böses Herz", der mir sehr gut gefallen hat. Die Beschreibung und die vielen verschiedenen Meinungen zu seinem neuen Thriller, haben mich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Der Schreibstil von Wulf Dorn ist sehr kurzweilig, er schafft es den Leser mit seinen Beschreibungen und seinem Plot, den Leser mit jeder Seite tiefer in seinen Bann zu ziehen. Die Seiten rasen nur so vor sich hin und man möchte dem Geheimnis der verschwundenen Dorfbewohner unbedingt auf die Schliche kommen. Es gibt zwei Handlungsebenen, zum einen die Geschichte von Laura Schrader, ihrer Familie und dem verlassenen Dorf in den Bergen, zum anderen gibt es einzelne Handlungen aus den verschiedensten teilen der Erde, in denen von Vorkommnissen berichtet wird. Ich finde, dass man schon bei der zweiten "Zwischenhandlung" weiß, wohin es geht bzw. warum dieses Handlungen beschrieben werden - man wartet anschließend nur noch darauf, dass Laura Schrader, endlich zu dem Punkt kommt, an dem man die ganze Wahrheit erfährt.... Wobei die ganze Wahrheit auch nicht richtig ist, denn die erfährt man nicht. Es gibt viele Fragen, die offen bleiben. Das Warum und wodurch die verschiedenen Handlungen ausgelöst werden - es ist eben mehr als nur ein Thriller, sondern auch ein sehr mystisch angehauchtes Buch, dass mit den schlimmsten Ängsten der Menschen spielt. Wer nicht alle Lösungen braucht, und gerne mal einen Horror-Roman oder eben mystisch angehauchte Bücher mag, liegt mit "Die Kinder" richtig!

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Als der Kinderarzt Patrick Landers auf dem Weg in das kleine Dorf ist, in dem seine Exfrau mit seiner Tochter ein paar Tage Ruhe finden soll, entdeckt er ein verunglücktes Auto am Straßenrand. Fahrerin des Wagens: seine Schwägerin Laura Schrader, während er versucht, herauszufinden, was passiert ist, macht er eine schreckliche Entdeckung im Kofferraum und verlässt verstört die Unfallstelle, während seine Schwägerin zurückbleibt. Doch sie wird gerettet und im Krankenhaus soll der Psychologe Robert Winter herausfinden, was passiert ist, denn die Polizei steht vor einem Rätsel. Dann beginnt Laura Schrader zu erzählen und Winter ist mehr als erstaunt, über die Geschichte, die ihm die junge Frau erzählt. Jetzt ist es an ihm, zu unterscheiden, was Wahn und was Wahrheit ist. Meine Meinung: Da ich bereits einige der Bücher des Autors Wulf Dorn gelesen habe, war ich mächtig gespannt auf diesen neuen Thriller und wenn ich ehrlich bin, bleibe ich mit einer Mischung aus Entsetzen und Nachdenken zurück, denn das was Dorn hier geschrieben hat, damit hätte ich nicht gerechnet. Ich kenne seine Bücher mit einer Mischung aus Psychothrill und Spannung und auch dieses hier brachte das durchaus, doch durch die Gesellschaftskritik, die er hier aufbringt und mit der absolut Recht hat, lässt er mich auch mit einer Gänsehaut zurück. Es ist sehr schwer, hier die Meinung einzubringen, ohne zu viel vom Inhalt zu verraten, doch er bringt hier Ereignisse aufs Tapet, die leider nur allzu real sind, dabei verpackt er diese mit einer Mischung aus Psychothrill und Horror und lässt den Leser bis zum Ende im Unklaren, ob es hier Wahn oder Wahrheit ist. Der Schreibstil ist absolut flüssig und fesselnd und das gleich vom ersten Augenblick an. Sprachlich bleibt er gut verständlich und sorgt dadurch nur noch einmal mehr dafür, dass der Leser schockiert wird. Er lässt seine Protagonistin Laura Schrader dem Psychologen rückblickend erzählen, was vor dem Unfall geschehen ist und während man zuerst noch rätselt, was das soll, bekommt man sehr schnell Antworten, die man so gar nicht erwartet oder hören will. Der Beginn ist sehr spannend und zieht den Leser gleich in die Geschichte und macht dann auch gleich extrem neugierig, was denn da passiert ist. Doch Dorn bremst erst einmal den Leser und beginnt langsam die Geschichte aufzubauen. Die Spannung steigt und mit ihr auch die schockierenden Momente. Zum Schluss gibt es auch noch die ein oder andere Szene, die nicht unbedingt etwas für zartbesaitete Leser ist, aber doch auch im Rahmen bleibt. So ist dieses Buch aber auch sehr schwer einem einzigen Genre zuzuschreiben: Mystery passt nicht ganz, wenn es durchaus auch mysteriöse Momente gibt. Horror? Auch nicht ganz passend, wenn es auch letzten Endes eine Horrorvorstellung wäre. Thriller? Auch das nicht komplett, denn ein klassischer Thriller oder Psychothriller, wie man sie von dem Autor kennt, ist es auch nicht. Eine Mischung aus all dem und dazu noch eine große Portion Kritik an der Gesellschaft, er verbindet Realität mit einer erschreckenden Fiktion und macht damit nachdenklich. Die Geschichte wird in erster Linie aus der Perspektive von Laura Schrader erzählt, dabei aber in der dritten Person, so dass man sich der Protagonistin gar nicht zu sehr annähert. Viel mehr bleibt man hier als Beobachter des Ganzen, so wie auch der Psychologe Winter, der ihr hier zuhört, hört man der jungen Frau zu. Zwischendurch bekommt man Erlebnisse von Kindern aus anderen Teilen der Welt und rätselt auch da, was es damit auf sich hat. Doch alles findet eine gut erklärte Lösung je mehr der Leser erfährt. Die Personen der Geschichte bleiben hier überschaubar und wenn sie auch von ihrem Charakter her nicht viel Tiefgang haben, so bleiben sie doch soweit vorstellbar, dass man ein klares Bild erhält. Letzten Endes sind es nämlich Personen wie du und ich, die hier eine erschreckende Geschichte erleben und somit ist es eine Mischung aus Fiktion, die auf eine leider nur allzu wirkliche Realität trifft. Mein Fazit: Vor dem Lesen des Buches habe ich einige Kritiken zu der Geschichte gelesen, die aber vielmehr in die Richtung gehen, dass es hier kein "typischer" Dorn Thriller ist und auch sonst eher eine Mischung aus verschiedenen Genre beinhaltet. Auch der Klappentext würde in die Irre führen, ja, mag sein, doch viel mehr würde auch viel mehr über die Aussage des Buches verraten. Ich hoffe, ich bin hier immer noch oberflächlich genug geblieben, um nicht zu viel zu verraten. Mich konnte der Autor durchaus überzeugen mit seiner Geschichte, wenn mir vielleicht auch lieber gewesen wäre, mehr Verbindung zu den Charakteren aufzubauen, bin ich doch letzten Endes froh, dass es so ist, wie es ist. Schreibstil, Spannung, schockierende Momente und Kritik an unserer Gesellschaft brachten mir spannende Lesestunden und lassen mich immer noch nachdenken. Wer einfach mal ohne jegliche Erwartung ans Lesen geht, wird hier sehr wahrscheinlich positiv überrascht sein. Ich gebe meine Leseempfehlung.

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Die Kinder

Von: ImYours

11.09.2017

Klappentext: Auf einer abgelegenen Bergstraße wird die völlig verstörte Laura Schrader aus den Trümmern eines Wagens geborgen. Im Kofferraum entdecken die Retter eine grausam entstellte Leiche. Als die Polizei den Psychologen Robert Winter hinzuzieht, wird dieser mit dem rätselhaftesten Fall seiner Karriere konfrontiert: Die Geschichte, die Laura Schrader ihm erzählt, klingt unglaublich. Doch irgendwo innerhalb dieses Wahnkonstrukts muss die Wahrheit verborgen sein. Je weiter Robert vordringt, desto mehr muss er erkennen, dass die Gefahr, vor der Laura Schrader warnt, weitaus erschreckender ist als jeder Wahn. Kurze Anmerkung: Dies ist meine erste Rezension, bei der ich den Klappentext angebe statt meine eigenen Worte niederzuschreiben um zu erzählen, um was es in einem Buch geht. Lange habe ich überlegt, wie ich die Geschichte beschreiben soll - vergebens. Ich kann dieses Buch inhaltlich nicht wiedergeben, ohne zu verraten worauf die Geschichte hinaus läuft... Man liest eigentlich die kompletten letzten Tage von Laura Schrader als Rückblick, nichts passiert und doch passiert so viel. Es gibt keine wirklichen action- oder spannungsreichen Szenen und dennoch ist die Spannung aufgrund des wirklich guten Schreibstils von Anfang an da, man muss einfach weiter lesen, weil man wissen will, was passiert. Man will die Geschichte von Laura Schrader verstehen. Der Charakter die Protagonistin Laura Schrader war gut dargestellt, wie sie vor alle den Ereignissen war und auch ihre Art danach. Über den Psychologen Robert Winter kann ich persönlich nicht viel sagen, er wurde mir zu wenig beschrieben, um ein "Gespür" für ihn zu bekommen. Er ist zwar nicht die Hauptperson, aber dennoch eine sehr zentrale. Daher finde ich es schade, dass er so wenig "präsent" ist. Meine Meinung: Die Kinder von Wulf Dorn ist für mich unbeschreiblich. Nicht unbeschreiblich gut oder schlecht, sondern einfach nur unbeschreiblich. Ein Buch, bei dem ich bis zur gut 270. Seite nicht wusste, was da eigentlich vor sich geht, um dann sehr verschreckt zu sein, als ich endlich wusste, was genau passiert ist. Allerdings finde ich, dass das Buch aufgrund der Geschichte doch eher in das Genre "Horror" fällt, auch wenn es auf der psychologischen Ebene mehr als unter die Haut geht. Fazit: Ein Buch, welches ich definitiv weiter empfehlen kann.

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Ich wurde von diesem Buch nicht enttäuscht, im gegenteil, es hat mich gefesselt so das ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Schon nach den ersten Seiten war man gefangen, es war schon gruselig und spannend . Und nach dem die Geschichte von Laura beginnt weiß man nicht mehr was wahr und was falsch ist. Viele Sachen die da geschehen gingen mir unter die Haut und wusste nicht wirklich ob das nun noch alles echt ist was Laura da erzählt oder ob sie sich das alles nur einbildet. Mir fällt es echt schwer was zu diesem Buch zu schreiben, weil man es einfach selbst lesen muss. Man kann das alles in Worten nicht wiedergeben was und wie es einem dabei geht. Zitate die mir sehr gefallen haben: Ein Buch ist wie ein guter Freund. Er steht dir bei, in guten wie in schlechten Zeiten, und vermag dir neue Welten zu erschließen. Öffne den Deckel, und dann öffne deinen Geist! und Niemand schadet sich bewusst selbst. Erst wenn wir den Fehler erkennen , lernen wir daraus. Das Ende war für mich etwas verwirrend und so richtig schlau bin ich darauf nicht geworden aber vielleicht kommt das noch, denn das Buch wirkt noch einige Tage nach und man durchlebt die Geschichte noch mal. Von mir gibt es wegen dem komischen ende 4 von 5 Sternen!

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Die Kinder

Von: Manuela Hahn

07.09.2017

Ausnahmsweise bekommt ihr von mir auch einmal den Klappentext zu lesen, denn nachdem ich den gelesen hatte, erwartete ich ein komplett anderes Buch. ich wurde allerdings trotzdem nicht enttäuscht. Klappentext: Auf einer abgelegenen Bergstraße wird die völlig verstörte Laura Schrader aus den Trümmern eines Wagens geborgen. Im Kofferraum entdecken die Retter eine grausam entstellte Leiche. Als die Polizei den Psychologen Robert Winter hinzuzieht, wird dieser mit dem rätselhaftesten Fall seiner Karriere konfrontiert: Die Geschichte, die Laura Schrader ihm erzählt, klingt unglaublich. Doch irgendwo innerhalb dieses Wahnkonstrukts muss die Wahrheit verborgen sein. Je weiter Robert vordringt, desto mehr muss er erkennen, dass die Gefahr, vor der Laura Schrader warnt, weitaus erschreckender ist als jeder Wahn. Inhalt: Der Psychologe Robert Winter wird von Kommissar Bennell zu Kommissar Laura Schrader gerufen, die junge Frau ist nach einem Unfall vollkommen verstört und verängstigt. Sie erzählt dem Psychologen die Geschehnisse die sich vor dem Unfall zugetragen haben, von Stimmen die sie hört und von Begebenheiten von denen sie nichts wissen kann und die sie trotz allem bis ins kleinste Detail beschreibt. Sie erzählt von ihrer Nichte Mia und anderen Kindern die sich seltsam verhalten. Robert kommt zu dem Schluss das Laura unter einer Psycho leidet, die vielleicht durch ihre Schwangerschaft ausgelöst wurde. Meine Meinung: Mir war schnell klar, was sich abspielt, zu offensichtlich waren die Hinweise z.B. auf den Film die Vögel von Alfred Hitchcock, in dem sich die Vögel zusammenschließen um dem gemeinsamen Feind entgegen zu treten. Nichtsdestotrotz, las ich das Buch mit teils atemloser Spannung, ich musste unbedingt herausfinden ob ich mit meiner Theorie recht haben könnte oder nicht. Womit wir wieder beim Klappentext wären, nach dem ich selbstverständlich vollkommen daneben gelegen hätte. Nichts deutet im Text darauf hin, das es sich bei dem Buch um eine Geschichte handelt, die sicherlich der gemäßigten Horrorliteratur zuzuschreiben ist. Mir persönlich hat die mystische Seite des Buches sehr gut gefallen, das Geheimnis das sich hinter den Stimmen und den Begebenheiten verbirgt, die Laura hört und sieht, zu lüften ließ mich die Nacht durchlesen. Wer also mit Horrorliteratur nichts am Hut hat, sondern einen Krimi erwartet, wird an dem Buch keine Freude haben. Wulf Dorns Protagonisten, lassen mich mit zwiespältigen Gefühlen zurück, Laura ist durch ihre tragende Rolle natürlich sehr präsent und im Laufe des Buches lernt man sie gut kennen und ich fand sie auch sehr sympathisch, ebenso Su die Mutter der kleinen Mia, die Schwestern sind sehr gegensätzlich und setzen vollkommen unterschiedliche Prioritäten, so das sie sich gut ergänzen. Robert Winter bleibt eher blass, er übernimmt die Rolle des Zuhörers der einschätzen soll ob es sich bei Laura um Täterin oder Opfer handelt, er ist austauschbar, nur ein Name in einem Buch. Der Schreibstil des Autors ist flüssig er projiziert Bilder in die Köpfe seiner Leser, die in diesem Fall sehr unheimlich sind. Die Kinder, war das erste Buch des Autor,welches ich gelesen habe, aber sicher nicht das Letzte. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

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Ausnahmsweise bekommt ihr von mir auch einmal den Klappentext zu lesen, denn nachdem ich den gelesen hatte, erwartete ich ein komplett anderes Buch. ich wurde allerdings trotzdem nicht enttäuscht. Klappentext: Auf einer abgelegenen Bergstraße wird die völlig verstörte Laura Schrader aus den Trümmern eines Wagens geborgen. Im Kofferraum entdecken die Retter eine grausam entstellte Leiche. Als die Polizei den Psychologen Robert Winter hinzuzieht, wird dieser mit dem rätselhaftesten Fall seiner Karriere konfrontiert: Die Geschichte, die Laura Schrader ihm erzählt, klingt unglaublich. Doch irgendwo innerhalb dieses Wahnkonstrukts muss die Wahrheit verborgen sein. Je weiter Robert vordringt, desto mehr muss er erkennen, dass die Gefahr, vor der Laura Schrader warnt, weitaus erschreckender ist als jeder Wahn. Inhalt: Der Psychologe Robert Winter wird von Kommissar Bennell zu Kommissar Laura Schrader gerufen, die junge Frau ist nach einem Unfall vollkommen verstört und verängstigt. Sie erzählt dem Psychologen die Geschehnisse die sich vor dem Unfall zugetragen haben, von Stimmen, die sie hört, und von Begebenheiten, von denen sie nichts wissen kann und die sie trotz allem bis ins kleinste Detail beschreibt. Sie erzählt von ihrer Nichte Mia und anderen Kindern, die sich seltsam verhalten. Robert kommt zu dem Schluss, dass Laura unter einer Psychose leidet, die vielleicht durch ihre Schwangerschaft ausgelöst wurde. Meine Meinung: Mir war schnell klar, was sich abspielt, zu offensichtlich waren die Hinweise z.B. auf den Film "Die Vögel" von Alfred Hitchcock, in dem sich die Vögel zusammenschließen, um dem gemeinsamen Feind entgegenzutreten. Nichtsdestotrotz las ich das Buch mit teils atemloser Spannung, ich musste unbedingt herausfinden, ob ich mit meiner Theorie recht haben könnte oder nicht. Womit wir wieder beim Klappentext wären, nach dem ich selbstverständlich vollkommen daneben gelegen hätte. Nichts deutet im Text darauf hin, dass es sich bei dem Buch um eine Geschichte handelt, die sicherlich der gemäßigten Horrorliteratur zuzuschreiben ist. Mir persönlich hat die mystische Seite des Buches sehr gut gefallen, das Geheimnis, das sich hinter den Stimmen und den Begebenheiten verbirgt, die Laura hört und sieht, zu lüften, ließ mich die Nacht durchlesen. Wer also mit Horrorliteratur nichts am Hut hat, sondern einen Krimi erwartet, wird an dem Buch keine Freude haben. Wulf Dorns Protagonisten lassen mich mit zwiespältigen Gefühlen zurück, Laura ist durch ihre tragende Rolle natürlich sehr präsent und im Laufe des Buches lernt man sie gut kennen und ich fand sie auch sehr sympathisch, ebenso Su, die Mutter der kleinen Mia, die Schwestern sind sehr gegensätzlich und setzen vollkommen unterschiedliche Prioritäten, so dass sie sich gut ergänzen. Robert Winter bleibt eher blass, er übernimmt die Rolle des Zuhörers, der einschätzen soll, ob es sich bei Laura um Täterin oder Opfer handelt, er ist austauschbar, nur ein Name in einem Buch. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, er projiziert Bilder in die Köpfe seiner Leser, die in diesem Fall sehr unheimlich sind. "Die Kinder" war das erste Buch des Autor, welches ich gelesen habe, aber sicher nicht das letzte. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

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Während eines Sturms wird Laura Schrader nach einem Unfall aus ihrem Auto geborgen. Das Auto ist nicht nur völlig hin, im Kofferraum findet sich auch noch die Leiche ihrer kleinen Nichte Mia, getötet durch Schüsse in den Kopf. Laura wird verhört und erzählt eine Geschichte, die nicht nur unglaublich ist, sie ist so verwirrend, dass der Psychologe Robert Winter hinzugezogen wird. Dieser hat während seiner Laufzeit als Psychologe schon einiges gehört, aber das sprengt alles bisher Vorstellbare und Gehörte. Sind das Hirngespinste von Laura Schrader? Aber wie sind die Zusammenhänge, denn neben der Leiche im Kofferraum scheinen auch alle Bewohner eines Ortes verschwunden zu sein. Hinterlassen worden sind nur Spuren von Kämpfen. Was genau ist dort passiert? Wird es ihnen gelingen, aus der Aussage von Laura das Rätsel zu lösen? ... Laura Schrader erzählt dem Psychologen Robert Winter eine Geschichte, die sich innerhalb der letzten 5 Tage abspielte. Während eines kurzen Erholungsurlaubes, den sie gemeinsam mit ihrer Schwester Su und deren Tochter Mia machen wollte, erleben sie einen Höllentrip. Mia, Lauras Nichte, verändert sich zusehens, mal ist sie ganz apathisch, mal hört sie jemanden, den niemand sieht. Sie machen sich Sorgen und beobachten Mia. Es sieht so aus, als ginge von Mia und den anderen Kindern eine Bedrohung aus. Lauras Geschichte scheint total wirr zu sein. Das, was der Psychologe zu hören bekommt, kann nur in Richtung Hirngespinst gehen, alles andere ist einfach undenkbar. Neben Lauras Erinnerungen erfährt der Leser auch Episoden, die Kinder in anderen Teilen der Welt erleben, wie Kambodscha, der Ukraine, dem Irak und andere. Was auch dem Leser anfangs als wirr und nicht zuordenbar erscheint, macht zum Ende des Buches Sinn. Gemeinsam mit dem Erleben von Laura befindet sich auch der Leser auf einem Höllentrip. Es ist anfangs nicht ersichtlich, in welche Richtung sich das Buch bewegen wird, es scheint einfach nur wirr zu sein. Nur langsam kommt man zum Kern des Grauens und ist einfach nur entsetzt. Die Geschichte strebt einem Ende zu, die ich so nicht erwartet habe. Mit der Protagonistin Laura konnte ich mich nicht identifizieren, da sprang so gar kein Funke über. Auch wenn sie mir nicht direkt unsympathisch war, so ist sie aber für mich eher eine uninteressante Person. Die Geschichte hat durchaus ihre spannenden Elemente, hat mich aber im Endeffekt nicht glücklich zurückgelassen. Zudem ist sie etwas mystisch angehaucht, was mich normalerweise nicht zum Lesen inspiriert hätte, da das nicht mein Genre ist. Aber aus dem Klappentext war das leider nicht erkennbar. Da ich bislang nur positives vom Autoren gehört habe, wollte ich mir dieses Buch nicht entgehen lassen. Dieses war mein erstes Buch von ihm und ich weiß nicht, ob ich noch einen Versuch starten möchte. Eine Bewertung in Sterne ist mir diesmal schwer gefallen, liegt es doch zwischen 3 und 4 Sterne. Aber wie so oft gilt auch hier, im Zweifel für den Autoren.

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