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Rezensionen zu
Das Spiel - Opfer

Jeff Menapace

"Das Spiel"-Trilogie (1)

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Patrick und seine Frau Amy wollen ein paar schöne und unbeschwerte Urlaubtstage genießen. Leider scheint aber nichts daraus zu werden, denn das Schicksal in Form der zwei Brüder will es anders. Ich kann echt nicht sagen ob es mir jetzt super gefallen hat oder ich es eher mies fand. Ich musste das Buch erst mal "sacken lassen". Amy und Patrick sind wie das ideale Vorzeige Ehepaar. Es gibt zwar kleine Meinungsverschiedenheiten aber ansonsten ist alles eitel Sonnenschein. Ich kann es auch gar nicht näher erklären, aber in diesem Fall mochte ich die beiden Protagonisten nicht mal sonderlich. Schlimmer waren die beiden Brüder. Sowas krankes hätte ich ja nun nicht erwartet. Der eine denkt nur mit dem Teil zwischen seinen Beinen und der andere hat einfach einen Schaden. Sympathisch war mir in diesem Buch jedenfalls leider keiner der Figuren. Das heißt jetzt aber nicht das ich das Buch schlecht finde. Die Handlung war spannend und man konnte super mitfiebern. Ab und zu hatte es auch seine Längen, aber die kann man noch verzeihen. Was mich aber total gestört hat war zum Schluss hin. Das Verhalten von Amy und Patrick. Ich kann jetzt leider nicht mehr dazu sagen ohne zuviel zu verraten, aber das hat ihnen alle Sympathien gekostet. Und selbst wenn ich noch soviel Verständnis für sie aufbringe, das war einfach nicht gut. Der Schreibstil selbst gefällt mir. Der Autor schaft es in klaren und einfachen Worten eine Geschichte zu erschaffen die einen mitreißen kann. Man fiebert mit und blättert gespannt von Seite zu Seite. Bei der Charakterisierung hätte man aber ruhig noch etwas tiefer gehen können, so war mir das ein wenig zu flach. Als Auftakt hat mir Das Spiel- Opfer, schon mal sehr gut gefallen. Es konnte mir bieten was ein Thriller mitbringen sollte; Spannung, Nervenkitzel und eine gut Handlung. Ich mochte zwar die Charaktere nicht sonderlich, aber das macht in dem Fall nichts.

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Das Ehepaar Patrick und Amy Lambert freut sich auf ein gemütliches Wochenende mit seinen Kindern, der sechsjährigen Carrie und dem vierjährigen Caleb, am idyllischen Crescent Lake in Pennsylvania. Angeln, Spaziergänge, gutes Essen und nettes Plaudern mit den Hütten-Nachbarn Lorraine und Norm - das sind die Pläne der Familie. Auf der Hinfahrt macht Patrick eine seltsame Begegnung an einer Tankstelle. Ein jovialer Fremder verwickelt ihn zunächst in ein Gespräch, um anschließend seine Benzinrechnung zu übernehmen. Amy ist der aufdringliche Fremde unheimlich, erst recht, als sie ihn kurz danach wiedertreffen und er Carries Puppe gegen einen Lutscher eintauscht. Schließlich wird Amy in einem Supermarkt von einem weiteren Fremden sexuell belästigt. Die Lamberts sind durch die Vorkommnisse beunruhigt, doch sie ahnen bei Weitem nicht das Ausmaß, das ihnen bevorsteht. Die Brüder Arty und Jim Fannelli lieben es, sich Opfer für ihre perversen Spiele zu suchen, sie körperlich und seelisch bis aufs Äußerste zu quälen. Die Lamberts haben sie als ihre neusten Mitspieler auserkoren und verfolgen sie bis zu ihrem Ferienhaus ... Bewertung: Der Film "Funny Games" und der Autor Richard Laymon sollen laut Rückseitentext die Richtung vorgeben, in die sich dieser Roman begibt - und grundsätzlich liegt der Verlag damit auch richtig. Der erste Teil der "Spiel"-Trilogie von Jeff Menapace ist ein recht brutaler Horrorthriller mit zwei sadistischen Psychopathen, die Jagd auf eine typisch amerikanische Durchschnittsfamilie machen. Ganz so nervenaufreibend und provokant wie "Funny Games" (insbesondere das Original mit dem wunderbaren Schauspieler-Ehepaar Ulrich Mühe und Susanne Lothar) ist das Werk allerdings nicht; und auch der Splatterfaktor und die sexuellen Ausschweifungen der Richard-Laymon-Romane werden nicht erreicht, was je nach Lesergeschmack auch ein Vorteil sein kann. Zudem nimmt sich das Werk Zeit für den Aufbau. Der Leser lernt zunächst die Lamberts ausführlich kennen, um auch ganz sicher mit ihnen zu sympathisieren. Das gelingt grundsätzlich, wobei letztlich keiner der Figuren wirklich im Gedächtnis bleibt; die Lamberts sind nett und freundlich, aber eben auch durchschnittlich und recht beliebig. Amy ist dreiunddreißig, Patrick achtunddreißig, und die beiden sind, wie immer wieder betont wird, auch nach vielen Jahren Ehe sehr verliebt ineinander. Der kleine Caleb ist ruhig und naiv, seine ältere Schwester ein bisschen eigensinniger und widerspenstiger. Trotz kleiner Querelen strahlt diese Familie Harmonie aus, vielleicht ein bisschen zu sehr; ein paar Ecken und Kanten hätten den Lamberts jedenfalls nicht geschadet. Das mörderische Brüderpaar Arty und Jim tritt früh ins Bild, und der Leser erhält Einblick in ihre Pläne und Phantasien; es dauert jedoch lange, bis die beiden wirklich zuschlagen. Das baut eine gewisse Spannung auf, kann die Geduld manchen Lesers aber auch strapazieren. Gewissenlos und bar jeglichen Mitgefühls für ihre Opfer sind sie beide. Während der etwas ältere Arty aber etwas besonnener auftritt, verliert Jim schneller mal die Kontrolle. Vor allem ist Jim deutlich mehr auf die sexuelle Seite des Spiels fixiert und hat in Amy ein besonders reizvolles Opfer gefunden. Es ist recht spannend, zu verfolgen, wie sich das "Spiel" entwickelt, welche physischen wie psychischen Quälereien sich die unheilvollen Brüder für die Lamberts ausgedacht haben und wie diese reagieren. Natürlich steht im Vordergrund die Frage, ob die Lamberts das Martyrium überleben und ob ihnen vielleicht die Flucht oder gar eine erfolgreiche Gegenwehr gelingt. Das Buch schenkt seinen Lesern einige Stunden gute Unterhaltung, liest sich flüssig und ist generell für alle Freunde von Horrorthrillern zu empfehlen. Wer wirklich harte Kost erwartet, die den Genrekenner schockiert, wird indessen enttäuscht werden; an die Härte von Richard Laymons Werken oder auch an Bret Easton Ellis' "American Psycho" reichen die Grausamkeiten nun doch nicht heran. Neben den etwas zu flachen Charakteren kann man auch die eine oder andere konstruierte Szene kritisieren, die bestimmte Entwicklungen erst ermöglicht. Bisweilen verhalten sich manche Figuren nicht in naheliegender Weise, was für die Handlung praktisch ist, aber etwas zu simpel wirkt. Das Ende präsentiert schließlich noch eine Wendung, die allerdings für Genrekenner nicht wirklich überraschend ist und längst nicht so schockierend ist, wie es wohl sein soll. Fazit: "Opfer", der erste Teil der "Spiel"-Trilogie von Jeff Menapace, ist ein unterhaltsamer Horrorthriller, eine schnelle und flüssige Lektüre für zwischendurch mit einer gewissen Spannung. Die Charaktere sind allerdings nicht sonderlich einprägsam, und es gibt ein paar konstruierte Szenen. Alles in allem ein guter Roman, der neugierig auf den zweiten Teil macht, sofern man nicht mit allzu hohen Erwartungen herangeht.

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Arthi und Jim sind gar nicht böse, sie wollen nur spielen. Und ihr Spielzeug soll die Familie Lambert sein. Vater Patrick, Mutter Amy und die Kinder Carrie und Caleb. Auf dem Weg zu einer einsam gelegenen Blockhütte beginnt das Spiel. Arthi pirscht sich an die nichtsahnend Familie heran. Immer näher kommen er und sein Bruder den Lamberts und schließlich schlagen sie zu! Doch Patrick und Amy sind gar nicht so willige Opfer wie die beiden das gewöhnt sind. Ein blutiger Tag beginnt… Von der Aufmachung und auch vom Inhalt her erinnert „Das Spiel“ ein wenig an die Bücher von Richard Laymon. Böse Buben, die morden um Spaß zu haben – diese Idee könnte auch von ihm stammen. Jedoch geht Menapace schnell eigene Wege. Was ganz gemächlich und perfide beginnt artet schnell zu einer Schlammschlacht aus aber ohne dass der Autor sich traut, den Weg zu Ende zu gehen. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Detail gewünscht und dass er nicht kurz vor der Erfüllung einen Rückzieher macht und Amy entkommen lässt. Glaubwürdiger wird Amys Wut, SPOILERwenn die Vergewaltigung gelingt.SPOILER. Was das Ganze letztendlich sehr spannend und mitfühlend werden lässt sind die Kinder. Denn die wecken das Mitleid und Mitbangen des Lesers. Müssen die doch alles miterleben, bis zum bitteren Ende. Menapaces Schreibweise hat mir gut gefallen, das Buch ist sehr flüssig geschrieben, trotzdem stockt zwischendurch die Spannung etwas. Erzählt wird das Buch abwechselnd aus Patricks Sicht und aus der von Arthi und Jim. Wobei ich Letzere immer lieber gelesen habe. Ich mag einfach ein wenig Brutalität in einem Buch, aber wie gesagt: Menapace haut zwischendurch auch wieder die Bremse rein. Etwas stereotyp fand ich die Beziehung zwischen Patrick und Amy, die seit 12 Jahren megaverliebt und immer noch (täglich!!) scharf aufeinander sind. Nun ja, davon mag man halten was man will, so richtig glaubwürdig fand ich es nicht. Sehr gut fand ich die Szene mit dem Reis! Die war mal so erfrischend anders und absolut neu. Das Ende kam mir etwas zu früh und ich dachte mir, was soll jetzt auf den letzten Seiten noch passieren? Die Albträume fand ich dann auch etwas überflüssig und das Ende doch etwas böse. Fazit: ich habe das Buch gern gelesen, allerdings mit Einschränkungen.

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Patrick und Amy wollen mit ihren beiden Kindern ein erholsames und idyllisches Wochenende in ihrem Ferienhaus am Crescent Lake verbringen. Schon auf dem Weg dorthin begegnen sie einem seltsamen Mann. Amy hat kein gutes Gefühl, doch Patrick überredet sie zu bleiben. Er weiß nicht, wie nah die Fannelli-Brüder den beiden schon sind. Sie möchten, auf ihre ganz eigene Art, das Wochenende genießen und ein Spiel spielen. Ein sehr böses Spiel. Und ihre Mitspieler werden Patrick, Amy und die Kinder sein…. Ich habe in der Vergangenheit schon öfter mal Bücher aus dem Hardcore Bereich gelesen. Irgendwann wurde ich mal vorwurfsvoll nach dem "Warum" gefragt. Wie kann man ein Buch lesen, in dem andere Menschen grausam gequält und ermordet werden? Welchen Sinn hat das? Naja, es hat keinen Sinn. Es muss aber auch keinen Sinn haben. Es ist einfach der Unterhaltungsfaktor, Spannung und Nervenkitzel wie in einem Horrorfilm, der solche Bücher für mich interessant macht. "Opfer" ist das erste Buch der Spiel-Trilogie, die nun nach und nach erscheinen wird. Jeff Menapace war mir bis dato nicht bekannt, macht seine Sache aber so gut, dass ich zum einen die Folgebände lesen werde und dieses Buch hier gerne weiterempfehlen will. Während ich mit manchen Büchern erst nach einigen Seiten warm werde, hat dieses mich sofort gepackt. In meiner akuten Leseflautenphase, war diese einfache Geschichte genau das, was ich gesucht habe. Menapace schreibt äußerst spannend und mitreißend, stellenweise auch mit sehr kurzen Kapiteln und vielen Cliffhangern. Als Leser kann man das Buch kaum zur Seite legen, auch wenn man es eigentlich sollte. Dieses war für mich eines, in dem die Nächte etwas kürzer ausgefallen sind und das Kopfkino sofort bedient wurde. Durch seine bildhaften und sehr detaillierten Schilderungen hat man sofort eine Vorstellung vom Geschehen und alle Charaktere vor Augen. Die Handlung ist an manchen Stellen durchaus vorhersehbar, was mich bei dieser Handlung aber tatsächlich kaum gestört hat. Der Nervenkitzel beim Lesen war konstant vorhanden, sodass ich diesen Punkt getrost ignorieren konnte und einfach nur wissen wollte, wie es denn jetzt am Ende weitergeht. Amy und Patrick haben mich als liebendes Ehepaar und Eltern absolut überzeugt und waren mir von Beginn an sehr sympathisch. Auch die restlichen Protagonisten spielten ihre zugedachte Rolle sehr authentisch und glaubhaft. Einzig die Täter fand ich nicht ganz durchdacht. Hier hat mich die Erklärung für ihr handeln nicht wirklich zufriedengestellt. Ein ruhiger und einsamer See im amerikanischen Hinterland ist die perfekte Kulisse für eine solche Geschichte, die zusätzliche Spannung bringt. Auch das Ende hat mich überzeugt und liefert dann zusätzlich noch einen sehr spannenden Aufhänger für den zweiten Teil. Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte hier umgesetzt wird. Jeff Menapace hat das Rad ganz sicher nicht neu erfunden, aber bei Geschichten dieses Genres geht das auch meist schlecht. Wichtig ist eher, was der Autor damit macht und hier hat er seine Sache in meinen Augen gut gemacht. Fazit Wer auf der Suche nach spannendem Nervenkitzel und lockerer Unterhaltung ist, der sollte sich diese Reihe unbedingt genauer ansehen. Der erste Teil hat mich bereits mit Handlung und Geschichte überzeugt und einige spannende Lesestunden beschert. Für ganz schwache Nerven ist dieses Buch allerdings weniger zu empfehlen.

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Eigentlich habe ich mich für einen hartgesottenen Krimi- und Thrillerleser gehalten, denn irgendwie ist es mein liebstes Genre und ich habe beim Lesen gerne mal eine Gänsehaut und fiebere mit. Bei diesem Buch allerdings habe ich meine Grenze erreicht, denke ich. Ich habe sogar nachts Caro Nachrichten geschickt, weil ich echt ein bisschen Angst allein hatte :) Das Buch ging wirklich in die Knochen... Es handelt sich bei "Das Spiel - Opfer" von Jeff Menapace (Autorenseite auf Englisch) und den ersten Teil der "Das Spiel"-Trilogie. Es ist im Juli 2016 - also ganz frisch - bei Heyne Hardcore erschienen. Das Buch kostet als Printausgabe 9,99 €, als ebook 8,99 € und kann natürlich überall gekauft werden, wo es Bücher gibt. Der zweite Band "Das Spiel - Rache" erscheint im Dezember 2016, der Abschluss "Das Spiel - Tod" dann im Mai 2017. Worum geht's? "Am idyllischen Crescent Lake im amerikanischen Hinterland ist die Welt noch in Ordnung. Vor der Kulisse des malerischen Sees findet sich in wild-romantischer Umgebung eine Siedlung von Ferienhütten. Hier will die Familie Lambert ihr Wochenende verbringen: Mit Fischen, Barbecue und Freizeitspielen. Auch die beiden Farelli-Brüder haben sich zum See aufgemacht. Auch sie möchten das Wochenende genießen. Auf ihre Art. Mit Spielen. Bösen Spielen. Und ihre Mitspieler haben sie schon auserkoren …" (Quelle: Heyne) Amerikanisch, brutal, schonungslos... Puh, dieses Buch geht echt an die Nerven. Ich empfehle, es nicht unbedingt dann zu lesen, wenn man alleine zu Hause ist und abends im Bett liegt. Lieber im Hellen :) Eigentlich fängt es ganz harmlos an: Eine vierköpfige Familie bricht zu einem gemütlichen, entspannten Wochenende in einem Haus am See auf. Aber schon auf der Fahrt dorthin begegnen sie einem der Farelli-Brüder und es kommt zu einer skurrilen und auch etwas unheimlichen Situation. Natürlich weiß der visierte Thrillerleser, dass jetzt der beste Zeitpunkt wäre, umzukehren und das Wochenende abzublasen. Aber die Opfer von Psychopathen nehmen ja leider diese subtilen Schwingungen nicht so wahr wie wir auf der anderen Seite des Buches. Danach häufen sich die unangenehmen Ereignisse, aber alles wird von der Familie als Zufall angetan. Ich hatte ganz schön Herzklopfen, denn dadurch, dass die Perspektive zwischen der Familie und den beiden Brüdern wechselt, kann man als Leser ahnen, was als nächstes kommt - aber eben leider nicht abwenden. Dadurch entsteht eine Spannung, die man greifen kann. Herzklopfen inklusive. Das hat mir an dem Buch wirklich sehr gut gefallen. Leider ist das Buch aber auch sehr brutal und blutig. Das muss man mögen - mir war es schon etwas zu viel. Denn umgebracht werden viele, vor allem unschuldige Leute. Ich spoilere jetzt mal kurz: Den Kinder passiert nichts. Das hätte ich nicht verkraftet, weil ich das immer ganz schlimm finde. Ansonsten sind die Killer aber schonungslos und brutal - und man scheint keine Chance gegen sie und ihr Spiel zu haben. Das Ende ist dann nochmal eine Art blutiges Finale. Hier kann man gar nicht aufhören zu lesen, weil es so spannend und fesselnd ist. Wie bei einem Unfall - man muss hinschauen bzw. lesen, auch wenn man sich eigentlich ekelt. Hier sind wirklich starke Nerven gefragt. Auch erhält man eine kleine Ahnung, wie es im zweiten Teil der Trilogie weitergeht. Und es scheint, als wäre dieser nicht weniger spannend. Ich werde ihn auf jeden Fall lesen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Durch die relativ kurzen Kapitel und den Perspektivenwechsel ist es sehr spannend und gut zu lesen. Obwohl das Buch mit 400 Seiten nicht unbedingt dünn ist, hat man es doch recht schnell durch. Eben weil man es nicht weglegen kann. Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen, aber war es mir an der ein oder anderen Stelle zu brutal. Deswegen gibt es von mir 4 Sterne und eine Leseempfehlung für alle, die starke Nerven haben und auf diese Art von Thrillern stehen.

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Patrick und Amy sind mit ihren Kindern Carrie und Caleb auf dem Weg zum Crescent Lake um ein paar schöne Tage am Wasser zu genießen. Schon auf der Hinfahrt ereignet sich so manch komischer Zufall, der die beiden Eltern komisch, aber nicht weiter tragisch vorkommt. Am See angekommen häufen sich die Ereignisse, die jedem einen Schauer über den Rücken jagen. Denn wie soll man mit zwei Brüdern umgehen, deren Spaß sich aus dem Schmerz anderer speist? „Das Spiel – Opfer“ ist der Auftakt zur Trilogie von Jeff Menapace und hat mir sehr gut gefallen. Der Autor schürt mit unterschwelligen Horrorelementen die Angst seiner Leser und lässt diese fast ins Unermessliche steigen. Die Geschichte wird von einem auktorialen Erzähler berichtet. Dabei folgt man großteilig der kleinen Familie und ihrem Ferientrip. In wenigen Kapiteln kommen auch die beiden Brüder Arty und Jim, deren Absichten weder idyllisch noch ferienfreundlich sind, sondern einfach nur auf Schmerz und perfiden Spaß beruhen. Mir hat besonders gut gefallen, dass Jeff Menapace den Horror nicht mit dem Vorschlaghammer serviert, sondern unterschwellig Stück für Stück seinen Figuren und seinen Lesern näher bringt. Ich habe mich beim Lesen teilweise an den Film „Freitag der 13.“ erinnert gefühlt. Und das im vollkommen positiven Sinne. Die Figuren sind toll und für ein Horrorbuch fast schon untypisch tiefgründig beschrieben. Der Autor stellt die Familie so wundervoll normal und herzlich vor, dass man am liebsten direkt mit an den See fahren möchte. Gerade Patrick und Amy sprühen vor Liebe, Humor und der richtigen Portion Skepsis, als die ersten schrägen Dinge passieren. Auch die beiden Farnelli-Brüder Arty und Jim bekommen von Jeff Menapace eine menschliche Seite. Das war für mich außergewöhnlich. Denn normalerweise werden solche Täter wenig charakterisiert und schon gar nicht menschlich gezeigt. Toll! Die Story an sich ist spannend und ruhig erzählt. Jeff Menapace schildert die Geschehnisse sehr unaufgeregt, egal wie perfide und blutig es wird. Dieser Gegensatz machte für mich den Spaß am Lesen aus. Je weiter der Roman voranschritt, desto mehr kam leider auch etwas zum Vorschein, was ich befürchtet hatte: „Das Spiel“ orientiert sich sehr an den Horrorklassikern. Für mich persönlich nicht dramatisch, aber der große neue Wurf in der Horrorgeschichtenerzählung ist das Werk nicht. Dazu verwendet der bekennende Horrorfan einfach zu viele bekannte Elemente. Schade eigentlich, denn dass er kreativ ist, beweist er zum Ende hin. Das Finale ist rund und passend zum gesamten Buch. Mich hat der letzte Abschnitt im letzten Kapitel stark überrascht und ich freue mich auf den zweiten Teil. Denn Jeff Menapace verspricht mit den letzten Zeilen eine spannende und zugleich verstörende Fortsetzung. Der Schreibstil des Autors ist sehr gut und flüssig zu lesen. Mit ruhigem, aber dennoch spannenden Ton und Beschreibungen, die zwar blutig, aber nicht zu detailliert sind, hatte Jeff Menapace mich schnell in seinen Bann gezogen. Fazit: ein solider, aber nicht außergewöhnlicher Horrorroman. Dennoch für einen tollen Nachmittag geeignet.

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Amy und Patrick Lambert wollen raus aus der Stadt und einen entspannten Urlaub mit ihren beiden Kindern am Crescent Lake machen. An einer Tankstelle auf dem Weg dorthin begegnen sie einem seltsamen Typen. Er ist nicht nur unheimlich, sondern bezahlt ihnen auch noch ohne ersichtlichen Grund die Tankfüllung. Was sie nicht wissen, er ist einer der Farelli Brüder und er hat in diesem Moment die Familie als dessen neue Opfer für das grausame und böse Spiel auserkoren. Ich habe zu diesem Buch gegriffen, weil mich der Klappentext sehr angesprochen hat und ich endlich wieder ein gutes Buch in dieser Richtung lesen wollte, welches ein Teil einer Reihe ist. „Das Spiel – Opfer“ ist der Auftakt einer Trilogie von Jeff Menapace. Der Schreibstil ist recht schlicht gehalten. Zunächst lernen wir die Familie Lambert kennen, bekommen aber auch Einblicke in das Leben der beiden Farelli Brüder. Caleb und Carrie, die beiden Kinder von Amy und Patrick, waren mir auf Anhieb sympathisch und sind mir ans Herz gewachsen. Die Eltern mochte ich auch ganz gerne, allerdings hat mich das ganze „Baby“ Kosewort etc. – Getue ziemlich genervt. Ein weniger davon hätte dem Ganzen echt gut getan. Allerdings fand ich den Umgang der beiden mit den Kindern wieder ziemlich gelungen dargestellt. Die Charaktere der beiden „bösen“ Brüder fand ich interessant. In einigen Charakterzügen ähneln sich diese doch sehr, unterscheiden sich aber auch nicht unerheblich voneinander. Der Leser stellt sich immer wieder die Frage wie Menschen „böse“ werden. Ist es genetisch- oder umweltbedingt. Diese Frage wird, meiner Meinung nach sehr gelungen, auch in der Geschichte aufgegriffen. Ich bin ein Fan von Horrorfilmen, und dieses Buch hat genau dieses Gefühl davon vermittelt. Am Anfang lernen die Leser die Charaktere kennen und warten nur auf den Showdown. Häppchenweise wird uns immer wieder was von dem „Spiel“ geboten und die Spannung steigt. Ab Mitte des Buches wird es heftig und blutig. Genauso wie ich es mag. Selbst der letzte Satz konnte mir eine Gänsehaut erzeugen. Die volle Punktzahl kann ich leider nicht vergeben, da mich der Umgang des Ehepaares untereinander doch ziemlich gestört hat.

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Amy und Patrick wollen mit ihren Kindern ein entspanntes Wochenende am Crescent Lake verbringen. Doch dann laufen sie den Fannelli-Brüdern über den Weg, die ihr Wochenende auf ihre Art und Weise verbringen möchten. Und so beginnt das kranke Spiel mit Familie Lambert als Hauptakteure. Meinung: Ich habe das Buch soeben zugeklappt und bin schon auf den Folgeband gespannt. Diese Geschichte ist gut durchdacht, spannend, verstörend und die Gänsehaut lässt sich immer wieder spüren. Am Anfang nahm die Geschichte etwas langsamer an Fahrt auf. Es waren schon viele verstörende Ereignisse, die die Gefahr verdeutlichen, aber man musste schon länger warten, bis die Familie dann wirklich in der Gewalt der Brüder war. Teilweise konnte ich nicht nachvollziehen, wieso sie nicht schon eher heim gefahren sind, denn nach solchen Ereignissen wäre für mich das ungute Gefühl größer gewesen, als mein Bedarf ein Wochenende in der Hütte zu verbringen. Charaktere: Amy und Patrick werden sehr sympathisch und als tolles Paar dargestellt. Sie harmonieren gut und auch die Liebe zu den Kindern ist gut beschrieben. Im Laufe der Geschichte merkt man, wie sehr sie kämpfen und was in einem Menschen in solch einer Situation vorgeht. Die Gefühle der Beiden waren so beschrieben, dass man sich hinein fühlen konnte und mitgelitten hat. Die Gedankengänge waren gut nachvollziehbar und ich habe mich manches Mal dabei erwischt, wie ich mir das gleiche gedacht habe, wie es die beiden getan haben. Carrie und Caleb waren bildhaft dargestellt und die Panik und Angst, die sie hatten war spürbar. Was geht in Kinder vor, die so etwas miterleben müssen? Arty und Jim sind Brüder, deren kranken Geist man regelrecht spüren kann und der Autor hat auch die Problematik gut beleuchtet, wie man so ein "böser und kranker" Mensch wird. Ob es an der Erziehung oder an den Genen liegt oder an gar nichts von beidem. Andererseits waren sie gegenüber ihrer Mutter mit einer bedingungslosen Liebe bestückt, die man sich sehr gut vorstellen konnte. Gut fand ich auch den Rückblick zu Ereignissen, die Arty und Jim zu den Personen haben werden lassen, die sie jetzt sind. Sei es die Diagnose der Mutter, bei der man die Liebe zur Mutter fast berühren konnte oder der Tod des Vaters, der sie zum ersten Mal in ihrer wahren Gestalt gezeigt hat. Sie waren einfach nur böse. Schreibstil: Die 400 Seiten waren gut zu lesen, da es ein sehr flüssiger, einfacher Schreibstil ist. Die kurzen Kapitel laden dazu ein immer noch ein Kapitel zu lesen und noch eines. So ist man schnell durch und gerade im letzten Drittel war für mich die Spannung nochmal deutlich gesteigert, so dass der Sog einen regelrecht in die Geschichte hinein zog. Für alle die eine spannende, erschütternde und bitterböse Geschichte lesen möchten, sollten hier zugreifen. Es sind noch 2 weitere Bände geplant, die ich gerne lesen möchte, da es einen kleinen Cliffhanger gibt und mich das Buch begeistern konnte.

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