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Rezension zu
Das Spiel - Opfer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannung am Crescent Lake

Von: Petzi
03.08.2016

Patrick und Amy wollen mit ihren beiden Kindern ein erholsames und idyllisches Wochenende in ihrem Ferienhaus am Crescent Lake verbringen. Schon auf dem Weg dorthin begegnen sie einem seltsamen Mann. Amy hat kein gutes Gefühl, doch Patrick überredet sie zu bleiben. Er weiß nicht, wie nah die Fannelli-Brüder den beiden schon sind. Sie möchten, auf ihre ganz eigene Art, das Wochenende genießen und ein Spiel spielen. Ein sehr böses Spiel. Und ihre Mitspieler werden Patrick, Amy und die Kinder sein…. Ich habe in der Vergangenheit schon öfter mal Bücher aus dem Hardcore Bereich gelesen. Irgendwann wurde ich mal vorwurfsvoll nach dem "Warum" gefragt. Wie kann man ein Buch lesen, in dem andere Menschen grausam gequält und ermordet werden? Welchen Sinn hat das? Naja, es hat keinen Sinn. Es muss aber auch keinen Sinn haben. Es ist einfach der Unterhaltungsfaktor, Spannung und Nervenkitzel wie in einem Horrorfilm, der solche Bücher für mich interessant macht. "Opfer" ist das erste Buch der Spiel-Trilogie, die nun nach und nach erscheinen wird. Jeff Menapace war mir bis dato nicht bekannt, macht seine Sache aber so gut, dass ich zum einen die Folgebände lesen werde und dieses Buch hier gerne weiterempfehlen will. Während ich mit manchen Büchern erst nach einigen Seiten warm werde, hat dieses mich sofort gepackt. In meiner akuten Leseflautenphase, war diese einfache Geschichte genau das, was ich gesucht habe. Menapace schreibt äußerst spannend und mitreißend, stellenweise auch mit sehr kurzen Kapiteln und vielen Cliffhangern. Als Leser kann man das Buch kaum zur Seite legen, auch wenn man es eigentlich sollte. Dieses war für mich eines, in dem die Nächte etwas kürzer ausgefallen sind und das Kopfkino sofort bedient wurde. Durch seine bildhaften und sehr detaillierten Schilderungen hat man sofort eine Vorstellung vom Geschehen und alle Charaktere vor Augen. Die Handlung ist an manchen Stellen durchaus vorhersehbar, was mich bei dieser Handlung aber tatsächlich kaum gestört hat. Der Nervenkitzel beim Lesen war konstant vorhanden, sodass ich diesen Punkt getrost ignorieren konnte und einfach nur wissen wollte, wie es denn jetzt am Ende weitergeht. Amy und Patrick haben mich als liebendes Ehepaar und Eltern absolut überzeugt und waren mir von Beginn an sehr sympathisch. Auch die restlichen Protagonisten spielten ihre zugedachte Rolle sehr authentisch und glaubhaft. Einzig die Täter fand ich nicht ganz durchdacht. Hier hat mich die Erklärung für ihr handeln nicht wirklich zufriedengestellt. Ein ruhiger und einsamer See im amerikanischen Hinterland ist die perfekte Kulisse für eine solche Geschichte, die zusätzliche Spannung bringt. Auch das Ende hat mich überzeugt und liefert dann zusätzlich noch einen sehr spannenden Aufhänger für den zweiten Teil. Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte hier umgesetzt wird. Jeff Menapace hat das Rad ganz sicher nicht neu erfunden, aber bei Geschichten dieses Genres geht das auch meist schlecht. Wichtig ist eher, was der Autor damit macht und hier hat er seine Sache in meinen Augen gut gemacht. Fazit Wer auf der Suche nach spannendem Nervenkitzel und lockerer Unterhaltung ist, der sollte sich diese Reihe unbedingt genauer ansehen. Der erste Teil hat mich bereits mit Handlung und Geschichte überzeugt und einige spannende Lesestunden beschert. Für ganz schwache Nerven ist dieses Buch allerdings weniger zu empfehlen.

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