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Rezensionen zu
Das Erdbeermädchen

Lisa Stromme

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Das Erdbeermädchen

Von: Mara

01.07.2017

Inhalt: Sommer 1893. Die Bewohner von Åsgårdstrand, einem malerischen Fischerdorf an der norwegischen Küste, bereiten sich auf die Ankunft ihrer reichen Sommergäste vor. Die junge Erdbeersammlerin Johanne soll den Sommer über als Dienstmädchen im Hause des Admirals Ihlen arbeiten. Johanne freundet sich mit Tullik, der impulsiven Tochter des Admirals, an. Als diese eine verbotene Affäre mit dem noch unbekannten Edvard Munch beginnt, der geächtet am Rande des Dorfes lebt, drohen ihre Freundschaft und der bürgerliche Friede in Asgardstrand daran zu zerbrechen. Meine Meinung: Aufgrund dieses Klappentextes und dieses wunderschöne Buchcover wollte ich gerne das Buch lesen indem es sich um Menschen zu damaliger Zeit handelt und wie sie früher gelebt haben diese Thematik interessiert mich sehr. Am Anfang dachte ich es handelt sich hier um eine schöne leichte Sommerlektüre was sich aber ganz anders heraus stellte. Die Handlung wirkt eher düster was aber kein Abbruch erlitt. Es handelt sich hier um die drei Protagonisten Tullik, Munch und Johanne. Johanne freundet sich mit Tulik an aber mir kam es einfach so vor als würde sie diese nur ausnutzen um in der Nähe von Munch zu sein. Diese Freundschaft kam mir nicht echt rüber. Leider konnte ich mich denn Charakteren nicht anfreunden ich hatte keinen Zugang zu ihnen. Die Autorin hätte sie besser ausarbeiten müssen sie wirkten leider öberflächlich und nicht authentisch. Erst im Nachwort der Autorin konnte der Leser heraus finden das Much der Maler ein schwieriger Charakter sei, das man dann doch sein Verhalten nachvollziehen konnte. Es passierte auch in laufe der Geschichte nicht viel, ich hätte mir teilweise mehr Spannung gewünscht. Leider war der Schreibstil nicht flüssig und leicht zu lesen wie ich es eigentlich gerne hätte, ich musste während dem lesen öfter eine Pause einlegen, es war teilweise etwas anstrengend und hat dem Lesefluss gehindert. Fazit: In großen und ganzen war die Geschichte ganz nett aber es ist noch Luft nach oben. Aber ich würde der Autorin nochmal eine Chance geben und noch ein weiteres Buch von ihr Lesen wollen.

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Zur Story brauche ich glaube ich nicht mehr viel zu sagen. Daher steige ich direkt mit den Charakteren ein. Charaktere Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Johanne. Sie ist zunächst wenig begeistert davon, den Sommer nicht mit dem Sammeln von Beeren, sondern im Haushalt der Ihlens zu verbringen. Doch schon bald ist sie fasziniert von Tullik und deren Welt. Johanne schien mir lange Zeit nicht wirklich zu wissen, was sie will. Sie ist sich unsicher, ob sie ihren Freund Thomas heiraten möchte, und traut sich auch nicht wirklich, Tullik Kontra zu geben – was wiederum auch verständlich ist, da sie nur das Dienstmädchen ist und ihre Freundin nicht enttäuschen möchte. Tullik hingegen blüht so sehr in ihrer eigenen Traumwelt auf, dass sie nicht wahrnimmt, was sie um sich herum zerstört. Die Porträtierung ihres ungebändigten, wilden Charakters fand ich sehr gelungen, auch wenn sie mir nicht immer hundertprozentig sympathisch war. Edvard Munch wurde gut als der verträumte, innerlich zerrissene und eigenbrötlerische Maler dargestellt. Abgesehen davon blieb er aber leider recht blass. Ich denke aber auch, dass es dem Buch ganz gut tat, dass er nicht einen noch höheren Stellenwert eingenommen hat, schließlich drehte sich bereits die gesamte obsessive Sommerromanze um Edvard Munch. So blieb auch Raum für die Freundschaft zwischen Johanne und Tullik. Schreibstil Der Schreibstil von Lisa Stromme ließ sich gut und flüssig lesen. Trotz der Ich-Perspektive von Johanne kommen auch die Gefühle der anderen Charaktere, insbesondere Tulliks, sehr gut rüber. Johannes Leidenschaft für die Malerei wird durch ihre Beschreibung von Situationen und Emotionen in Form von Farben unterstrichen. Stellenweise hat es die Autorin aber ein wenig überstrapaziert, wie ich finde. Etwas weniger hätte dem Effekt auch gutgetan. Dafür gefielen mir die Kapiteltitel und Einstiege anhand der Farbenlehre von Johann Wolfgang von Goethe sehr, besonders da das Buch selbst auch im Roman vorkommt. Man merkt, dass die Autorin einiges recherchiert hat und die Art, wie sie Edvard Munchs Malereien und deren Entstehung in die Geschichte einbaut, gefiel mir ausgesprochen gut. Man könnte glatt glauben, dass es sich irgendwie in der Form zugetragen hat. Sein wohl berühmtestes Bild "Der Schrei" nimmt am Ende der Geschichte eine zentrale Rolle ein, was von Johanne gut beschrieben wird. So werden die Gefühle, die das Bild vermittelt, auch beim Lesen deutlich. Lesevergnügen Insgesamt war "Das Erdbeermädchen" die perfekte Urlaubslektüre für mich. Die Beschreibungen von Åsgårdstrand, den lauen Sommerabenden und Tanzveranstaltungen dort lassen sich sehr angenehm am Strand bei Meeresrauschen lesen. Dass sich der Roman als doch recht düster und dramatisch entpuppte, gefiel mir sehr gut, denn ich bin ohne besondere Vorkenntnisse oder Erwartungen an das Buch herangegangen. Ich war also doch recht überrascht, wie schnell ich es ausgelesen hatte und wie gut es mir am Ende gefiel. Das Cover vermittelt den Eindruck einer Leinwandmalerei und passt in dieser Hinsicht ganz gut, wirkt aber insgesamt etwas zu fröhlich und man könnte daher glauben, dass es sich um ein eher seichtes Thema handelt. Fazit: Ein gefühlvolles Buch über Freundschaft, Leidenschaft und die Liebe zur Kunst. Wer mit diesen Themen etwas anfangen kann, ist mit diesem Buch als Sommerlektüre gut bedient. Ich gebe dem Roman vier von fünf Sternen.

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Inhaltsangabe: Der Sommer steht in Åsgårdstrand vor der Türe und die neuen Sommergäste werden erwartet. Daher ziehen Johanne und ihre Familie in ihre kleine Fischerhütte und überlassen ihr Haus dem Maler Hans Heyerdahl, der Johanna bereits als "Erdbeermädchen" gemalt hat. Doch den Titel hat Johanna im wirklich Leben auch, weil sie für die Gäste die Früchte sammelt und sie am Markt verkauft. In dieser Saison verschafft ihre Mutter ihr jedoch auch noch eine Anstellung im Hause des Admirals. Dort freundet sich Johanne mit der jüngsten Tochter Tullik an. Auf Åsgårdstrand lebt aber ab und zu auch der Maler Edvard Munch, der Johanna, die selber malt fördert und ihr ein Buch von Goethe "Zur Farbenlehre" geschenkt hat. Tullik verliebt sich unsterblich in Munch, die beiden beginnen eine heimliche Affäre, da er wegen seiner obszönen Zeichnungen verpönt ist..... Meine Meinung: Die Geschichte hinterläßt mich etwas zwiegespalten. Anhand des Klappentextes und des romantisch gehaltenen Covers habe ich eher an eine leichte Sommergeschichte gedacht. Doch ist das Buch in Wirklichkeit ziemlich düster und es passiert leider nicht viel. Es geht im Grunde die ganze Zeit nur um die drei Personen Tullik, Johanne und Munch. Johanne ist zwar zur Freundin von Tullik geworden, doch scheint die sie nur ständig als Alibifunktion zu brauchen, um sich mit Munch treffen zu können. Tullik ist nahezu besessen in ihrer Liebe zu dem Maler, doch bei ihm wird irgendwie nie klar, wie er zu ihr steht. Er widmet ihr zwar ein Bild nach dem anderen, aber ich konnte ihn nicht richtig einschätzen. Aber so soll es wahrscheinlich auch sein, denn lt. Nachwort der Autorin war Munch ein schwieriger Mensch. Im großen und ganzen hat mir die Geschichte gut gefallen, fand den Schreibstil jedoch teilweise sehr anstrengend. Um der Geschichte gerecht zu werden, sollte man sich selber mit der Malerei auskennen, denn Johanne denkt stets in Farben. Jede Situation und Begebenheit malt sie sich farblich aus, was mit der Zeit für den Leser doch etwas ermüdend wird. Gut gefallen hat mir jedoch, dass ich viel über Edvard Munch erfahren habe, denn er scheint eine starke Persönlichkeit gewesen zu sein. Auch viele seiner Werke, wie auch "Der Schrei" werden in die Geschichte eingebaut. Der Schluß hat mir dann wieder richtig gut gefallen, sodass ich der Geschichte 3 Sterne gebe.

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In ihrem Debütroman "Das Erdbeermädchen" entführt uns die Autorin Lisa Stromme nach Norwegen. Hier begeben wir uns auf die Spuren des Malers Edvard Munch. Wir erfahren viel über sein Leben und seine Werke. Die Gescichte: Wir befinden uns im Jahr 1893. Wie jedes Jahr werden in Asgardstrand die reichen Sommergäste erwartet. Dafür räumen sogar manche Bewohner ihre Häuser und ziehen den Sommer über in beengte Fischerhütten. So auch die Eltern unserer Erdbeersammlerin Johanne. Sie trägt durch das Sammeln und den Verkauf zum Lebensunterhalt ihrer Familie bei. Doch diesen Sommer soll sie auch noch im Hause des Admirals als Dienstmädchen arbeiten. Sie freundet sich mit Tullik, der Tochter des Hauses an. Gemeinsam unternehmen sie viele Streifzüge durch die Wälder. Und so lernen beide den Maler Edvard Munch kennen. Tullik fühlt sich von dem Maler magisch angezogen. Und die beiden beginnen eine Affäre. Der Maler wird von den Einwohner Asgardstrands geächtet und Tullik gerät in Verruf ....... Es handelt sich hierbei um eine nette Geschichte. Die Autorin hat einen etwas anderen Schreibstil, aber mit der Zeit hat man sich beim Lesen daran gewöhnt. Ich erfahre viel über den norwegischen Maler Edvard Munch, der mir bis dato kein Begriff war. Johanne erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht. Das Erdbeermädchen kann ich mir sehr gut vorstellen, wie sie durch die Wälder streift und dabei ständig etwas Neues entdeckt. Ihre Anstellung im Haus des Admirals hat sie vor eine neue Herausforderung gestellt. Denn Tullik ist sehr impulvis, aber auch verträumt und wirkt auf mich auch melancholisch. Und sie hat Johanne vereinnahmt. Ständig mußte sie auf Abruf bereit stehen. Die Hütte des Malers kann ich mir auch sehr gut vorstellen. Es muss ein ganz besonderer Mensch gewesen sein (dabei verweist die Autorin noch im Anhang des Buches). Und ich kann mir auch gut vorstellen, wie er beim Malen in seine Welt abgetaucht ist. Ingesamt eine sehr interessante und unterhaltsame Geschichte. Besonders fasziniert hat mich jedoch das Cover. Es lässt den Leser in eine andere Welt eintauchen. Ich vergebe für diesen Roman 3 Sterne.

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Athesia Buch GmbH

Von: Barbara Pernter aus Bozen/Bolzano

26.06.2017

Durch das Cover hatte ich eine leichte romantische Geschichte erwartet. Aber beides ist dieses Buch nun wirklich nicht. Die Geschichte ist für mich eher komplex und oft schonungslos realistisch. "Das Erdbeermädchen" ist nicht nur einfach Unterhaltung. Für mich 4 von 5 Sternen.

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Das Cover finde ich super gelungen. Die zarten Farben und die Stimmung die hier geschaffen wird, sind passend aufeinander abgestimmt und machen neugierig auf den Inhalt. Leider konnte mich der Inhalt jedoch durch die Schreibweise nicht überzeugen. Es ist doch sehr vieles sehr oberflächlich gehalten und daher habe ich keinen Zugang zu den Vorkommnissen und auch zu den Mitwirkenden bekommen. Das Geschehen ist daher eher an mir "vorbeigeplätschert". Die örtlichen Begebenheiten und auch die Hintergründe, wie die Menschen zu damaliger Zeit gelebt und agiert haben sind das intensivste an dem Buch und man kann sich hier ein gutes Bild davon machen. Die Charaktere wurden zwar beschrieben, jedoch konnte ich hier ebenfalls keinen Zugang finden. Das war mir dann doch zu seicht. Die Beschreibungen des Malers Munch und einiger anderer und auch das ein oder andere Gemälde wurden näher erläutert und so konnte hier ein gewisses Verständnis aufkommen. Dies ist der erste Roman der Autorin und leider kann ich dazu nur sagen, dass hier noch Luft nach oben ist, denn auch wenn die Geschehnisse an sich einiges hergeben könnten, wurden die Chancen hierzu nicht genutzt. Mein Fazit: Hintergrundinfos zu Land und Leuten der damaligen Zeit waren das Beste; ansonsten eher seicht und Luft nach oben

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Die in England geborene Autorin lebt mit ihrem norwegischen Mann und den Kindern in der Nähe von Asgardstrand, einem norwegischen Küstenort, in welchem Edvard Munch sein Ferienhaus hatte, welches Lisa Stromme so fasziniert... und so wurde dieser bekannte Maler auch Dreh- und Angelpunkt ihres ersten Romans „Das Erdbeermädchen“. Das Erdbeermädchen ist ein Gemälde und die Erzählperson zugleich; Johanne lernt als Erdbeersammlerin verschiedene Maler kennen, die ihren Sommer in Asgardstrand verbringen; so u.a. auch Edvard Munch, den alle Bewohner meiden und ihren Kindern sogar verbieten, sich das kleine Ferienhaus anzuschauen... Johanne nimmt trotzdem heimlich Kontakt zu diesem Künstler auf, weil sie das Malen liebt und Edvard Munch fördert sie mit Leinwand, Farbe und einem Buch von Goethe „Die Farbenlehre“. Außerdem arbeitet Johanne den Sommer über bei der Familie des Admirals Ihlen, befreundet sich mit dessen jüngster Tochter Tullik, welche sich ihrerseits in den Maler Munch verliebt. Das Drama beginnt und wird quasi Mittelpunkt der Geschichte: es geht um Kunst, Liebe, heimliche Treffen, Lügen, Verlust und tragischer Abschied... immer aus der Sicht von Johanne geschrieben. Die Geschichte des Romans ist wirklich interessant und vor allem merkt man, dass sich die Autorin in ihren Recherchen rund um Edvard Munch und Asgardstrand sehr von der Zeitgeschichte hat inspirieren lassen. Es tauchen immer wieder real existierende Gemälde auf, auch die Liebesgeschichte Munchs und das Ferienhaus gab es wirklich. Um diese Fakten wird ein fantasievoller Roman mit Einblick in die damalige Zeit gemalt, was ich wirklich sehr ansprechend finde. Und dennoch empfinde ich das Buch als holprig („Verwirrt wollte ich sagen, verstört, biss mir aber auf die Zunge, weil mir das wie Verrat vorgekommen wäre,“ Seite 202, 2. Absatz) und nicht so fesselnd, wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob es an der Sprache oder der Übersetzung liegt... oder vielleicht an der Art, wie die Autorin zwischen detaillierter Beschreibung und lapidarem Überfliegen eines Themas hin- und her wechselt. Es fehlt mir einfach der Spannungsbogen, der mich das Buch nicht mehr weglegen lässt. Sehr schade, denn die Geschichte an sich hat viel Potential! Auch finde ich das Buchcover nicht ganz so gelungen: es passt meines Erachtens weder zum Titel des Erdbeermädchens, noch zur eher düsteren Geschichte. Einzig durch den Stil lässt sich ein Gemälde aus dem Ende des 19. Jahrhunderts erahnen. Fazit: eine interessante Geschichte, leider für meinen Geschmack zu holprig erzählt. Wer Kunst rund um Edvard Munch (der gerade durch seine Bildervariationen von „Der Schrei“ der Allgemeinheit bekannt wurde) mag, Norwegen des 19. Jahrhunderts liebt und gerne historische Romane liest, die dieses Mal nicht epischen Ausmaßes sind... dem mag ich diese Roman-Neuerscheinung ans Herz legen. Ich bin allerdings eher ein wenig enttäuscht bzw. meine Erwartungen waren aufgrund des Klappentextes zu hoch

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„Das Erdbeermädchen“ ist der Debütroman der Autorin und dieser gibt uns einen kleinen Einblick in das Leben des Leben des Malers Munch. Die Geschichte wird uns aber nicht aus seiner Sicht erzählt, sondern aus der Sicht von Johanne. Diese ist ein Mädchen, welches bei der reichen Familie Ihlen im Sommer als Hausmädchen arbeiten muss. Hier versteht sie sich wunderbar mit Tullik, die sich auf eine Affäre mit dem Maler einlässt…. Bei diesem Buch fand ich den Klappentext und das Cover sehr ansprechend und so habe ich mich entschlossen das Buch zu lesen. Es war aber für mich leider nicht ganz, wie ich es erwartet habe. Die Handlung fand ich eigentlich recht unterhaltsam. Man bekommt als Leser Einblicke in die Sitten der dortigen Gemeinte und wie die damals ihre Häuser an reiche Urlauber vermietet haben. Auch liest man einiges über die typischen Sommeraktivitäten der Jugend. Das Hauptaugenmerk der Autorin liegt aber doch auf Johanne und wie sie ihren Sommer meistern soll. Leider fand ich aber doch, dass die Autorin einige Wiederholungen eingebaut hat, was mich dann doch stellenweise gestört und meinen Lesefluss unterbrochen hatte, denn es war dann doch in Abschnitten etwas zäh zu lesen. Ich meine das gerade in Bezug auf die Reaktionen aus ihrem Umfeld, es wurde zum Beispiel der Umgang mit Munch kritisiert und zwar kam es nicht nur von einer Seite, sondern von mehreren Seiten. Das hat mich dann doch etwas genervt. Oder ein anderes Beispiel ist für mich, das Johanne sich gut mit Tullik verstanden hatte, aber auch das wurde bekrittelt. Die Charaktere fand ich stellenweise recht interessant. Ich fand es besonders toll, wie Tullik sich durchsetzen wollte. Leider fand ich aber die Personen generell eher oberflächlich gehalten, was ich schade fand, denn gerade über Munch hätte ich gerne mehr erfahren. Die Schreibweise fand ich schön. Ich finde die Autorin hat gerade die Orte sehr toll beschrieben. Sie erzählt uns die Handlung aus der Sicht von Johanne. Das Ende hat mir sehr gut gefallen, obwohl es dann doch etwas überraschend gekommen ist. Gefallen hat mir zudem, dass das berühmte Bild „Der Schrei“ eine Rolle in der Geschichte gespielt hat. Zusätzlich wollte ich noch erwähnen, dass ich das Buch als eher ruhig beschreiben würde, denn es gibt keine großen Ereignisse in der Handlung. Fazit: 3 von 5 Sterne. Kann ich nur bedingt weiterempfehlen, denn es ist zwar eine schöne Geschichte, aber ich glaube, dass man hier mehr hätte rausholen können.

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