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Rezensionen zu
Love Letters to the Dead

Ava Dellaira

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Dieses Buch stand schon sehr lange auf meiner Wunschliste, da viele Blogger sehr begeistert davon waren und es mich schließlich auch interessierte, woher diese Begeisterung kam und ob diese auch berechtigt ist. Umso mehr habe ich mich darüber gefreut, dieses Buch vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt zu bekommen. Deswegen noch einmal einen herzlichen Dank! Am Anfang des Buches war ich noch etwas skeptisch wegen dem Schreibstil. Das komplette Buch ist in einer Art Briefform geschrieben, in der Laurel trotzdem von ihren Erlebnissen erzählt. Ich dachte zuerst, dass es mir vielleicht nicht gefallen könnte, da sie ja an verstorbene Menschen schreibt und ich hatte etwas Angst, dass sie deswegen vielleicht etwas zu melancholisch werden könnte, doch dies war zum Glück nicht der Fall. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und es war mal eine andere Einteilung - statt in Kapitel wurde das Buch eben in kleine Briefe eingeteilt. Die Idee dahinter finde ich wirklich sehr gut durchdacht, da alles ja auch erst durch eine, eigentlich einfache, Hausaufgabe startet. Doch man merkt, wie sehr Laurel das Schreiben Spaß macht und es ihr letztendlich doch viel mehr bedeutet, als nur eine Hausaufgabe. Laurel als Person fand ich ebenso sehr interessant. Zuerst bin ich mit ihr noch nicht richtig warm geworden, da sie, für meinen Geschmack, sich manchmal etwas zu sehr selbst die Schuld an allem gegeben hat. Allerdings ist es unter diesen Umständen ja nachvollziehbar, trotzdem hat es mich irgendwie etwas gestört. Sehr deutlich hingegen stach ihre Entwicklung hervor. Am Anfang hat sie sich sehr verschlossen und wollte wirklich niemanden an ihrem Leben teilhaben lassen, doch zum Ende hin öffnet sie sich endlich und man merkt wirklich, wie eine Last von ihr abfällt. Das Cover finde ich auch sehr gut gelungen. Diese dunklen Farben stellen den Himmel und die Sterne gut dar und trotzdem verleihen sie dem Cover etwas geheimnisvolles. Irgendwie bin ich ganz verzaubert von diesem Cover! Eine weitere Sache, die ich wirklich cool fand, waren die Lebensgeschichten der verstorbenen Personen. Immer mal wieder hat man etwas über das Leben einer verstorbenen Berühmtheit erfahren, was ich wirklich sehr interessant fand und den Schreibstil noch einmal aufgelockert hat. Das Buch stand wirklich zurecht auf meiner Wunschliste und ich bin sehr froh, dass ich es jetzt auch gelesen habe. Es ist wirklich eine Bereicherung für jeden. Die Story hinter dem Buch ist wirklich toll und der Schreibstil eine tolle Abwechslung!

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Ich bin echt positiv überrascht von dem Buch! Einige haben mir gesagt das Buch sei nicht so toll und eher langweilig, aber ich bin völlig anderer Meinung! Es ist zwar ein etwas traurigeres Buch und daher nicht für jeden geeignet, aber mich hat es viel zum Nachdenken gebracht. Das einzig Negative was ich auszusetzen habe ist, dass mir am Ende, als alles rauskam, ein paar Reaktionen seltsam vorkamen. Aber auf jeden Fall ist Love Letters to the Dead ein echt lesenswertes Buch!

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Das Buch hat mich tiefer berührt, als ich erwartet hatte. Ich bin allerdings auch fast ohne irgendwelche Erwartungen an das Buch herangegangen. Das Buch besteht ausschließlich aus Briefen, die Laurel, die Protagonistin, an verstorbene Berühmtheiten schreibt. Die Briefe sind immer an jemanden adressiert, der von seinem Lebenswerk her gut zur Situation passt. Laurel schüttet den Toten gegenüber ihr Herz aus, weil sie es nicht schafft, mit den Lebenden darüber zu reden. Dadurch, dass das komplette Buch in Briefform geschrieben ist, gehht einem das Geschehen irgendwie näher, als es einem sonst gehen würde. Man spürt Laurels Unsicherheit, ihre Angst vor der Vergangenheit und der Gegenwart. Man bekommt alles mit, was für die an in den jeweiligen Situationen am bedeutendsten war und fühlt mit ihr mit. Ich hatte ab der Hälfte des Buches eigentlich fast durchgehend Tränen in den Augen. Manchmal sind sie dann auch geflossen... So tief hat mich Laurels Geschichte berührt! Man bekommt während des Lesens eher weniger von den Gedanken und Gefühlen der anderen Charaktere mit, weil Laurel diese nicht wahrnimmt und demantsprechend auch nicht darüber schreibt. Erst, als ihr jemand sagt, wie er sich fühlt, fängt sie an, andere Menschen aus anderen Augen zu sehen. Für Laurel ist es ein langer Weg, die Vergangenheit zu akzeptieren. Sie geht Schritt für Schritt und erlebt noch einige nicht ganz so schöne Dinge. Und wir gehen mit ihr. Wir begleiten sieden langen Weg, bis sie sich endlich jemandem öffnet und die Geister der Verstorbenen ruhen lässt. Das Ende fand ich sehr schön realistisch. Generell wirkte das Buch so, als hätte Laurel ein echter Mensch in unserer Welt sein können, der genau diese Dinge erlebt hat. Vielleicht hat mich ihr Schicksal deswegen so berührt? SIe war mir auch zeimlich sympathisch und ich konnte mich in einigen (wenigen) Situationen mit ihr identifizieren. Ich finde, Bücher sollten einen berühren und etwas in einem in Gang setzen. Das hat Ava Dellaira mit diesem Buch geschafft. Ich lege es wirklich jedem ans Herz. Schreibstil: Das Buch ist, wie bereits erwähnt, durchgehend in Briefform. Dies ermöglicht es dem Leser, Laurels Perspektive auf die Dinge haar genau nachvollziehen zu können, lässt jedoch Gedanken, Gefühle und co der anderen Charaktere außen vor. Cover: Ich finde das Cover echt wunderschön! Die Farben sind traumhaft und passen sehr gut zur Persönlichkeit des Buches! Laurel, die auf den Buchstaben von "DEAD" sitzt, sieht verloren, aber trotzdem geheimnissvoll aus, was mir insgesamt sehr gut gefällt. Bewertung: 5 von 5, denn das Buch hat mich zutieft berührt. Es hat mich teilweise echt traurig gemacht und das war irgendwie schön, obwohl ich sowas eigentlich nicht so sehr mag.

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Ich weiß, dass mir die Rezension zu diesem Buch etwas schwerfallen wird. Ich bin noch etwas überwältigt von den ganzen Eindrücken, denn diese Geschichte vermittelt ein wahres Gefühlschaos, das aber auf ganz leisen Sohlen daherkommt. Deshalb erstmal ein Zitat, welches das Thema sehr gut ausdrückt: "Du warst bereit, dein Inneres völlig preiszugeben, ohne dich darum zu kümmern, was andere darüber dachten. Ich wünschte, ich könnte mehr so sein wie du." S. 81 Das zeigt ziemlich deutlich, in welcher Lage sich die Protagonistin Laurel befindet. Sie erzählt diese Geschichte in Briefen an verstorbene Persönlichkeiten und hält den Leser damit ein bisschen auf Abstand. Gleichzeitig aber versinkt man regelrecht in der Gefühlswelt, die Laurel nach und nach vor einem ausbreitet. Den Schreibstil hab ich als ruhig, aber fesselnd empfunden. Die Autorin schafft es hier perfekt, die Gedanken und Problematiken in Worte zu fassen - konkret, aber nicht aufdringlich und mit der Möglichkeit, sich den vielen Gefühlen anzunähern. Laurel war mir von Anfang an sympathisch und hat mich sogar ein bisschen an mich selbst erinnert, denn wie oft versucht man gerade als Teenager, sich anzupassen; es anderen recht zu machen um dazu zu gehören. Während Laurel sich selbst finden möchte und zu verstehen sucht, wer sie wirklich ist, verstrickt sie sich unbewusst immer wieder darin, anders zu sein. Vor allem orientiert sie sich da an ihrer Schwester May. Diese war der Sonnenschein der Familie: hübsch, beliebt, fröhlich, lebendig ... ein Vorbild, zu dem sie aufgeschaut hat; doch May ist vor einigen Monaten gestorben. Die Hintergründe zu dem Tod werden erst nach und nach aufgedeckt und man ahnt schnell, dass da noch mehr dahintersteckt. "... aber ich glaube, manchmal wünschen wir uns einfach, man könnte uns deutlicher ansehen, wie sehr wir leiden und welchen Schmerz wir verstecken." S. 265 Laurel kann nicht über ihre Probleme reden. Es fällt ihr extrem schwer, sich zu öffnen und so verpasst sie damit die Chance, Hilfe anzunehmen. Dabei ist sie selber so ein liebenswertes, emphatisches und berührendes Mädchen, das ich oft einfach gerne in den Arm genommen hätte. Sie kam mir so verloren und einsam vor; dabei hätte sie in Hannah und Natalie tolle Freundinnen gefunden! Aber auch die anderen, mit denen sie zu tun hat, sind auf ihre Weise liebenswert und ganz besondere Charaktere. Vor allem auch Sky, in den sie sich verliebt. In einigen Rezensionen hab ich gelesen, dass die Figuren alle zuviel an Problemen mit sich herumschleppen und dass zuviel passiert und damit alles öfters auf die Spitze getrieben wird. Das finde ich aber gar nicht, denn es gibt einfach Gruppen, bei denen es genauso abgeht wie hier. Gerade "Problemkinder" finden meisten gerade erst recht durch die Umstände zusammen. Es hat mich jedenfalls sehr an meine eigene Jugendzeit erinnert und ich konnte gerade mit Laurel total mitfühlen. Sie sieht so vieles bei anderen und erkennt sehr genau die Zusammenhänge - nur bei sich selbst kann sie lange nicht sehen, was falsch läuft. Ich denke, genau das trifft auf viele von uns zu. Mehr möchte ich darüber gar nicht verraten - lasst euch überraschen ;) Fazit Eine berührende Geschichte, die mir sehr nahegegangen ist. Der Versuch eines Mädchens, in Briefen das auszudrücken, was sie sich nicht zu sagen traut und sich deshalb in sich selbst verliert. Die Angst, sich so zu zeigen, wie man wirklich ist und dabei die Sehnsucht nach Menschen, die einen so annehmen, wie man ist, kennt sicher jeder - und genau das wurde hier wunderschön beschrieben.

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Das Buch war eine Zeit lang sehr gehypte und das war auch der Grund, weswegen ich es mir gekauft habe, doch es hat mich wirklich überzeugt... das ganze Buch besteht nur aus Briefen, die Laurel an verstorbene Menschen schickt und ich stelle es mir sehr schwierig vor, in einem Brief so viele Geschichten aus der Gegenwart und der Vergangenheit reinzubringen und dies gleichzeitig auch noch so gefühlvoll zu schreiben,( es gibt so viele schöne Stellen und Zitate im Buch) und dies ist Ava Dellaria wirklich super gelungen. Man lernt viel über die Persönlichkeiten, an die Laurel schreibt und trotzdem wird Laurels Geschichte erzählt. Laurel war mir wirklich sehr sympathisch, weil alles so ehrlich rüberkam und man wirklich mit ihr gefühlt hat. Ich musste sogar während des Lesens weinen, weil es mich so berührt hat, und das passiert wirklich nicht oft. Außerdem waren alle anderen Charaktere wirklich gut überlegt und die Geschichte an sich sowieso toll!!

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Als ich das Cover zu „Love Letters to the Dead“ Anfang des Jahres zum ersten Mal sah, wurde ich direkt neugierig und auch die Beschreibung gefiel mir auf Anhieb sehr. Manchmal lasse ich mich aber abschrecken, wenn ich das Gefühl habe, dass es sich um ein Buch handelt, das besonders in der Buchblogger und -videowelt irgendwie alle lesen und es gerade ‚gehypt’ wird. So dauerte es ein paar Monate bis ich das Buch doch in die Hände bekam und nun heute, am 24. Juli auf einer langen, sehr langen, Zugfahrt an einem Stück durchlas. Es geht um Laurel, die nach dem Tod ihrer Schwester May auf eine neue Schule wechselt, um einen Neuanfang zu starten. Ohne dass sie jemand dort kennt, versucht sie neue Freunde zu finden, was ihr anfangs jedoch nur schwer gelingt. Mit etlichen Gedanken und im Kampf mit den Gespenstern der Vergangenheit, bekommt Laurel schließlich im Englischunterricht die Aufgabe, einen Brief an eine verstorbene berühmte Persönlichkeit zu schreiben. Daraus entsteht ein Langzeitprojekt, in dem sie zahlreiche Briefe an zum Beispiel Kurt Cobain, Janis Joplin, Judy Garland schreibt. Neben der packenden Geschichte einer Familie, der das Schicksal wirklich schwer mitgespielt hat, entwickelt sich nicht nur Laurels Leben immer weiter, sondern wir als Leser finden immer mehr über ihre Vergangenheit raus bis sich schließlich ein schlüssiges Bild ergibt. Schonungslos erfahren wir von Schicksalen und Ereignissen. Jeder, der auch nur ein bisschen Empathie in sich trägt, wird nicht anders können als auf diesen knapp 400 Seiten mit den Protagonisten Höhen und Tiefen zu durchleben. Ava Dellaira hat mit Laurel und ihren Freunden eine handvoll Menschen „erschaffen“, mit denen ich wirklich wunderbare Stunden verbracht habe. Neben der Geschichte von Laurel, die wir als Leser von Seite zu Seite besser kennenlernen und zunehmend Zusammenhänge verstehen, gibt es hier weitere, sehr interessante Handlungsstränge. Wird Laurel es schaffen ihre neuen Freunde zu halten und ihren Schwarm Sky für sich zu gewinnen? Und was noch viel wichtiger ist: Schafft Laurel es mit der Vergangenheit abzuschließen und in eine glücklichere Zukunft zu starten? Als ich zu lesen begann war ich zuerst etwas skeptisch, weil ich viele der Persönlichkeiten, an die Laurel schreibt, nicht wirklich kannte. Ehrlich gesagt habe ich zwar vorher schon einmal von Amelia Earhart oder John Keats gehört, aber so wirklich etwas damit verbinden konnte ich nicht und dachte dann ich würde das Buch nicht verstehen – falsch gedacht. Ava Dellaira bringt Laurels Geschichte in direkte Verbindung mit den Lebensgeschichten der angeschriebenen Persönlichkeiten und oft dachte ich beim Lesen „Ist ja total verrückt, dass sich Laurels Eltern auf die gleiche Weise geschieden haben, wie die von Amy Winehouse“ bis ich dann wieder darüber nachdachte, dass es sich hier um eine Geschichte handelt und die Protagonisten extra für diese geschaffen wurden. Und genau das ist es doch, was wir beim Lesen haben wollen. Ich persönlich erkenne einen großen Mehrwert beim Entdecken „neuer“ Persönlichkeiten, Filmen, Gedichten oder Liedern, denen ich im Anschluss an das Buch auf jeden Fall einmal auf die Spur gehen und mich genauer damit auseinandersetzen möchte. Im Moment gefallen mir solche Bücher sehr, bei denen ich weiter recherchieren und mich mit den Inhalten beschäftigen kann. Ich habe gelacht und geweint, gelitten und mich gefreut. Das ist genau das, was mir das Lesen gibt und warum ich es seit ich ein Kind bin so sehr mag. Also seht dieses sehr gern als große Leseempfehlung. Titel: Love Letters to the Dead Autor: Ava Dellaira Erscheinungsdatum: 23.02.2015 Verlag: cbj / cbt Seitenzahl: 407 Zu einer 40-seitigen Leseprobe gelangt ihr hier. Ava Dellaira wurde in Los Angeles geboren und lebt heute in Santa Monica. Dort schreibt sie an ihrem zweiten Buch, auf das ich mich riesig freue. Auf ihrer Homepage können Leser auch selbst Love Letters hinterlassen, viele schreiben dort an ihre Großeltern oder berühmte Persönlichkeiten, die sie gern mögen. Schaut euch die Homepage allgemein unbedingt an, sie ist so liebevoll gestaltet.

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Normalerweise bin ich immer etwas kritisch, wenn ein Buch so sehr gelobt wird und lasse gerne etwas Zeit verstreichen, bis ich mich an das Buch wage, damit ich mir wirklich ein eigenes Bild machen kann. Bei Love letters to the dead hat das jetzt nicht ganz geklappt. Ich war einfach super gespannt auf das Buch, sodass ich es sofort verschlungen habe. Laurel kommt auf eine Highschool, auf der sie niemand kennt und auch niemand wirklich kennen soll. Die ersten Tage verbringt sie recht einsam, bis sie im Englischunterricht die Aufgabe bekommt einen Brief an eine verstorbene Persönlichkeit zu schreiben. Ihr erster Brief geht an Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May. Aber sie schreibt nicht nur ihm, sondern vielen Persönlichkeiten, die ihre Kindheit und ihr aktuelles Leben berührt haben. Die Aufgabe gibt Laurel aber nicht etwa bei ihrer Lehrerin ab, wie es eigentlich gewollt war, sondern schreibt das ganze Jahr weiter Briefe an die Verstorbenen und erzählt ihre Geschichte darin. Das Buch besteht komplett aus der Briefesammlung von Laurel. In den Briefen erzählt sie nicht nur ihre aktuellen Probleme, die jeder Teenager hat, sondern auch viel aus ihrer Vergangenheit. Einer Vergangenheit mit May, ihrem Idol - ihrer Schwester. May hat eines mit den Persönlichkeiten, denen Laurel schreibt, gemeinsam, denn sie ist tot. Mit diesem Verlust weiterzuleben ist für Laurel eine der schwersten Aufgaben, die sie in diesem Jahr bewältigen soll. Der Schreibstil dieses Jugendromans ist sehr berührend und wirklich besonders. Es gibt viele wunderschöne und philosophische Verknüpfungen, die einem wirklich ans Herz gehen. In Love letters to the dead werden viele heikle und emotionale Themen angesprochen, wie die Trennung der Eltern, die erste Liebe, körperliche Misshandlung, gleichgeschlechtliche Liebe und natürlich das Überleben des Verlustes eines geliebten Menschen. Dabei ist das Buch dennoch leicht und nicht erdrückend geschrieben. Die Charaktere haben alle Ecken und Kanten und sind trotzdem so liebenswert. Schnell konnte ich Laurels neue Freunde, ihren Schwarm Sky und auch May in mein Herz schließen, weshalb mich die Geschichte wirklich berührt hat. Ich bin sehr froh, dass mich der Buchhype ansteckt hat und ich diese wunderbare Geschichte so schnell lesen konnte! Das nächste Buch der Autorin landet sicher auf meiner Wunschliste!

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Ava Dellaira hat mit “Love Letters to the dead” ein rundum gelungenes Werk vorgestellt. Der Jugendroman, der in Briefform daher kommt, hat mich emotional abgeholt und es viel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen. Den Beginn fand ich am Anfang etwas zu ruhig und ich hatte schon Angst, dass es sich durch das gesamte Buch ziehen wird. Aber mit zunehmender Seitenzahl und tiefer eindringen in Laurels Welt war es genau der richtige Anfang. Denn mitunter gab es wenig Zeit um durchzuatmen, so viele Themen wurden in “Love Letters to the dead” behandelt. Mit Laurel gehen wir durch eine Zeit der Trauer, der Bewältigung von Schuldgefühlen, dem ersten Verliebtsein und der Findung der eigenen Identität. All diese Themen hat Ava Dellaira mit den ausgesuchten Empfängern von Laurels Briefen verbunden. Alle finde ich sehr passend gewählt und sie passen auch zu der jeweiligen Situation, in der sich Laurel befindet. Egal ob sie Briefe an Kurt Cobain, Amy Winehouse, Judy Garland, River Phoenix oder Janis Joplin schreibt, in jedem Brief lernt man Lauren etwas besser kennen. Eine wirklich liebevoll gestaltete Protagonistin, die mit dem Tod ihrer Schwester zu kämpfen hat und auf der neuen Schule erst einmal ankommen muss. Man spürt wie schwer es ihr fällt sie selbst zu sein und so versucht sie in die Hülle ihrer verstorbenen Schwester May zu schlüpfen. Denn sie möchte jemand anders sein: Nicht das Mädchen, das seine Schwester verloren hat. Nicht das Mädchen, dass im Wechsel bei der Tante und beim Vater wohnt, nach der Trennung der Eltern. Nicht das Mädchen, dessen Mutter einfach nach Kalifornien abgehauen ist. Man spürt ihren Schrei nach Hilfe in den einzelnen Briefen, sei es, wenn sie unkontrolliert Alkohol trinkt oder anfängt zu rauchen. Sie sucht ihren Platz und findet ihn nicht. Erst Sky, ihr Schwarm auf der Highschool, ein intelligenter junger Mann, scheint zu ihr durchzudringen. Aber auch von ihm kapselt sie sich immer wieder ab. Bis es zum großen Knall kommt. Je mehr Briefe Laurel schreibt so drückender wird die Atmosphäre und während des gesamten Lesens hatte ich Angst, dass Laurel abrutscht und so endet wie ihre Schwester May. Allerdings ist nicht nur Laurels Leben mit Problemen gespickt, auch das Leben ihrer Freunde ist nicht einfach. Alle Teenager haben zu kämpfen und müssen für sich einen Weg finden ihr eigenes Leben zu leben. Gerade diese Momente haben mich mitgenommen, denn oft hatte ich das Gefühl, das es bis auf die Freundschaft zueinander nichts Positives in dem Leben der jungen Menschen gibt. Auch die Überschwester wird von Ava Dellaira sehr gut dargestellt. Zunächst noch sehr positiv wie die perfekte Person, bekommt das Bild im Laufe der Handlung so einige Kratzer und man erkennt auch das diese junge Frau mit ihren Dämonen zu kämpfen hatte. Schön fand ich immer wieder die Rückblicke in die Kindheit der beiden, die mit so viel Liebe und Herzlichkeit beschrieben sind und das traurige, dass sich durch das Buch getragen hat abgemildert hat. Fazit “Love Letters to the dead” ist ein gelungener Debütroman, der zwar auch von der ersten Liebe handelt, aber vielmehr die Themen Trauer, Schuld, Vergebung und Identitätsfindung behandelt. Der emotionale Schreibstil macht das Buch vollkommen. Eine absolute Leseempfehlung!

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