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Rezensionen zu
Die Frauen der Rosenvilla

Teresa Simon

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Anna hat alle Hände voll zu tun. Ihr gehört eine gut gehende Schokoladenmanufaktur und sie eröffnet gerade eine zweite Filiale. Ihr Großvater, zu dem sie ein sehr inniges Verhältnis hatte, hat ihr die Rosenvilla vermacht. Ein altes, herrschaftliches Haus, das sie mit sehr viel Liebe und noch mehr Geld renoviert hat. Neben der Neueröffnung ihres zweiten Schokoladenladens beschäftigt sie sich mit den Wurzeln der Villa. Sie will das traditionsreiche Haus detailgetreu wieder herstellen. Dabei hat sie sich unzählige alte Rosensorten anliefern lassen, die sie mit einem Gärtner, der ihr zugleich ein guter Freund ist im Garten der Villa anpflanzt. Eine sympathische Protagonistin, die wir auf der Suche nach ihrer Vergangenheit begleiten. Ein scheinbar längst vergessenes Geheimnis, das aber wie ein Schatten über der Familie liegt und Schokolade, zartbitter, bittersüß, süß, herb aber auf jeden Fall – Trost spendend. Teresa Simons Buch weckt ganz unterschiedliche Gefühle und Stimmungen bei ihren (wahrscheinlich zumeist weiblichen) LeserInnen, Sehnsucht, Wärme, Neugier…alles kann mit dabei sein. Leider kann die Autorin ab der Hälfte des Buches, die stimmungsgeladene Atmosphäre kaum halten und schafft es auch nicht, das komplexe Gefüge an Geschehnissen zu einem glaubhaften Strang “Vergangenheit” zu verarbeiten. Die Glaubwürdigkeit einzelner Charaktere leidet darunter, dass sie dazu benutzt werden den Plott zu erfüllen und dadurch leidet auch die Lesefreude. Vor allem im hinteren Drittel wirken die Szenen eiligst aneinandergereiht. Was sich geschmeidig aneinander reihen sollte wirkt konstruiert und mühsam in den Rahmen gepresst. Einige grobe Schnitzer seitens des Lektorats machen es den LeserInnen dann auch nicht gerade leicht. Für einige Stunden ein schönes Buch, das aber den Erwartungen, die es geweckt hat, nicht gerecht werden konnte.

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Eine tragische und berührende Familiengeschichte hat die Autorin mit viel Liebe zum Detail geschrieben. Man reist mit ihr durch die letzten 100 Jahre und erlebt wie die Hauptprotagonistin Anna Kepler ihre Vorfahren kennen lernt und auf ein unglaubliches Familiengeheimnis stößt. Der bildhafte und wundervolle Schreibstil macht es möglich, dass man das Buch nur so verschlingt und am liebsten gar nicht mehr aufhören mag. Nicht nur die Rosenvilla kommt einem so lebendig und nach Rosen duftend vor, sondern man hat auch das Gefühl die Gerüche der „ Schokolust“ liegen einem in der Nase. Eine Geschichte die von Anfang bis zum Ende mit Spannung gefüllt ist und viele Überraschungen bereithält.

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Zum Inhalt: Im Garten der Villa verbirgt sich ihr Geheimnis ... Anna Kepler, Erbin einer alten Schokoladendynastie, hat gerade ihre zweite Chocolaterie in der Dresdner Altstadt eröffnet. Auch die Familienvilla hat Anna wieder in Familienbesitz gebracht. Als sie den legendären Rosengarten, der der Villa einst ihren Namen gab, neu anlegt, stößt sie auf eine alte Schatulle. Sie enthält das Tagebuch einer Frau, die vor hundert Jahren in der Villa gelebt hat. Doch Anna hat noch nie von dieser Emma gehört und begibt sich auf Spurensuche. Dabei stößt sie auf ein schicksalhaftes Familiengeheimnis ... Meine Meinung: Es geht um Anna, die gerade ihre zweite Chocolaterie in Dresden eröffnet hat. Sie findet im Garten der geerbten Rosenvilla eine alte Schatuelle, mit deren Inhalt alles ins Rollen kommt. Sie erfährt viel über ihre eigene Familiengeschichte, das Freud und Leid der Frauen der Rosenvilla im letzten Jahrhundert. Ich bin auf dieses Buch gestoßen, da ich sehr gerne über verstrickte Familiengeheimnisse lese. Zum Cover möchte ich erst einmal sagen, dass es wunderschön gewählt ist, es passt sehr gut zur Geschichte ebenso wie der Titel. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, ich kam auch sofort gut in die Geschichte rein, man tauchte sofort ein in die Welt von Schokolade und mehreren Generationen. Es war sehr berührend, von den verschiedenen Frauen der Rosenvilla zu erfahren, viel Glück und viel Leid war dabei, es spielte sich auch viel in der Kriegszeit ab. Was mir aber große Schwierigkeiten bereitet hat, waren die vielen Protagonisten zu verschiedenen Zeitepochen, ich bin teilweise mit den einzelnen Personen durcheinander gekommen, da sie ja auch jeweils immer miteinander verwandt waren. Andererseits konnte ich das Buch aber auch nicht wirklich aus der Hand legen, ich habe es in zwei Tagen verschlungen. Etwas unglaubwürdig fand ich zum Schluss aber auch, dass die Enkelin von Kurt in einem Cafe zufällig über den Enkel von Charlotte stolpert, die in der Geschichte beide eine relevante Rolle spielen und sich dann auch noch verlieben ... Das war mir ehrlich gesagt ein bisschen viel Zufall ... Alles in allem aber ein Buch, was mich berührt hat, aber halt nicht vollends überzeugen konnte. Ich kann aber eine klare Leseempfehlung geben für alle, die auch gerne Bücher über Familiengeheimnisse lesen, die generationsübergreifend sind.

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Liebe Lesefreunde, . Schokoladen, Rosen, Dresden und eine verworrene Familiensaga….. Seid ihr dabei??? . Dann schlagt das Buch auf und lasst euch entführen in die Leben der Frauen der Rosenvilla dreier, naja eigentlich sogar von vier Generationen! . In der Gegenwart spielt Annas Erzählstrang. Sie restauriert – gegen den Willen ihres Vaters – das prächtige Herrenhaus dessen Vaters, ihres Opas Kuku. Sie versucht, alles möglichst ursprünglich wieder herzustellen, was auch den wundervollen Rosengarten des Anwesens mit einschließt. Der Leser wird mit vielen Informationen zu den liebevoll ausgewählten Pflanzen versorgt und es gelang mir ohne Probleme, die Augen zu schließen und die beschriebenen Blüten zu sehen und die himmlischen Aromen der Duftrosen zu erschnuppern….Auch konnte ich mir das Herrenhaus sehr gut vorstellen und seufzte innerlich, denn dort hätte ich mich auch sehr wohl gefühlt :-) . Anna liebt nicht nur diese zauberhaften Rosen, auch ausgefallenen schokoladigen Kreationen gehört ihr Herz – wen wird es da wundern, dass sie gerade die zweite Chocolaterie eröffnet hat? Auch diesbezüglich scheint sie mit ihrem verstorbenen Opa Kuku auf einer Wellenlänge zu liegen. Sie bedauert es sehr, so wenig über ihn zu wissen. Bei ihrem Vater stößt sie mit ihren Nachfragen allerdings auf taube Ohren und so bleibt ihr der Großvater leider in weiten Teilen fremd. . Als Anna im Garten auf ein vergrabenes, altes Bankschließfach stößt, ahnt sie noch nicht, wie sehr dies ihr Leben aus den Fugen heben wird! Der Fund enthält alte Erinnerungsstücke und eine Lose-Blatt-Sammlung an handschriftlichen Aufzeichnungen. Anna ist ratlos, wem dieser Schatz gehört…..und sie ist neugierig – sehr sogar – und hat mich ganz schön angesteckt! . Als sie feststellt, dass sie die Tagebücher dreier Generationen der Rosenvilla in Händen hält, beginnt sie nach und nach das Geheimnis der Familie, das auch vor ihrem Opa nicht halt machte, zu ergründen. Gemeinsam mit ihr schmökerte ich mich durch die alten Aufzeichnungen und durchlebte Teile des Lebens der Damen. Sehr lebendig und anschaulich sind die verschiedenen Generationen mit allem, was diese Zeiten mit sich brachten, geschildert. Hoffnungen, Glück, aber auch Unrecht durchzogen die Zeiten und ich litt mit allen Damen gleichermaßen….immer ahnend, dass mehr als nur ein Geheimnis diese Schicksale aneinander knüpfte. . Dadurch, dass Anna zunächst unkoordiniert diese drei verschiedenen Tagebücher las, waren Zeitsprünge innerhalb der Familiensaga nicht zu vermeiden. Dazu kommt noch die Geschichte von Anna selbst, wodurch sich der Leser in vier verschiedenen geschichtlichen Zeiten bewegt. Dennoch war es gut machbar, dem bzw. den roten Fäden zu folgen, da die einzelnen Erzählabschnitte gut voneinander abgegrenzt werden können. Ein gutes Hilfsmittel dazu ist die wechselnde Schriftart. Jede Tagebuch-Schreiberin hat bei der Drucksetzung ihre eigene Schriftart bekommen, somit war ich immer sofort im Bilde, über wen ich gerade las. . Die Figuren sind sehr detailliert und authentisch gezeichnet. Ich konnte sie mir gut vorstellen – mit all ihren Stärken, Schwächen, Problemen und Verstrickungen untereinander. . Die Beziehungen der Personen untereinander sind teilweise sehr verworren und in einem Fall bis kurz vor dem Ende nicht ganz klar. So hätte ich mir einerseits einen Stammbaum zu Beginn des Buches gewünscht, der mir meine umfangreichen personellen Aufzeichnungen erspart, andererseits war mir schnell klar, dass ebendiese Übersicht einen Großteil der nebulösen Verstrickungen zugrunde gemacht hätte. Da ich mir aber ohnehin bei jeder Lektüre meine Notizen und Anmerkungen mache, soll dies kein Kritikpunkt, lediglich ein Hinweis für zukünftige LeserInnen sein. . Durch diese Ermittlungsarbeit im Entwirren des protagonistischen Leseknäuels umweht diesen Generationen umspannenden Romans ein Hauch von Spannungsliteratur, die sehr gekonnt in die Geschichte rund um Rosen und gute Schokolade eingebettet ist. Immer wieder blitzt zudem eine gute Portion an Dresden-Feeling auf, was dem Roman eine weitere positive Note gibt. . Der Spannungsbogen ist also durch die Wechsel innerhalb der verschiedenen Epochen gut konstruiert und erhöhte sehr meine Neugier… Wenn es möglich gewesen wäre, hätte ich den Roman gerne in einem Rutsch eingesogen. Trotz der vielen Sichtweisen war die Geschichte alles andere als holperig zu lesen, sondern begeisterte mich mit seinem feinen, flüssigen Schreibstil. . „Die Frauen der Rosenvilla“ ist wie eine reichhaltige, gute Schokolade und betörend und berauschend wie ein riesiger Strauß bunter Duftrosen! . Ich möchte diesen Titel allen Romantikern empfehlen, vor allem, wenn sie verzwickte Familiensagas lieben! . Infos zum Buch: „Die Frauen der Rosenvilla“ von Teresa Simon ist im Februar 2015 unter der ISBN-Nr. 978-3-453-47131-3 im Heyne Verlag erschienen. Der Roman umfasst 448 Seizen und ist auch als Ebook erhältlich. Quelle: http://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Die-Frauen-der-Rosenvilla-Roman/Teresa-Simon/e445737.rhd . Inhalt: Anna Kepler, Erbin einer alten Schokoladendynastie, hat gerade ihre zweite Chocolaterie in der Dresdner Altstadt eröffnet. Auch die Familienvilla hat Anna wieder in Familienbesitz gebracht. Als sie den legendären Rosengarten, der der Villa einst ihren Namen gab, neu anlegt, stößt sie auf eine alte Schatulle. Sie enthält das Tagebuch einer Frau, die vor hundert Jahren in der Villa gelebt hat. Doch Anna hat noch nie von dieser Emma gehört und begibt sich auf Spurensuche. Dabei stößt sie auf ein schicksalhaftes Familiengeheimnis …

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Etwas verwirrend durch zu viele Charaktere und Zeitsprünge

Von: Marlen Blume aus Dresden

13.04.2015

In meiner Überschrift der Rezension steckt im Grunde schon vieles drin. Trotz einer schön geschriebenen Geschichte empfand ich den Roman als ziemlich verwirrend. Da hier in loser Abfolge Fragmente der Story um die "Frauen der Rosenvilla" enthüllt werden, spannt sich der Bogen von ca. 1890 bis zum zweiten Weltkrieg und rankt sich um drei verschiedene Frauen (Helene, Emma und Charlotte). Nicht zu vergessen Anna, die in der heutigen Zeit die Geschichte ihrer Familie recherchiert und dabei auf diese Fragmente in Form alter Tagebuchauszüge stößt. Die Sprünge zwischen diesen Teilen der Geschichte verlangen einem doch recht viel Konzentration ab. Außerdem fand ich einige Zufälle zu konstruiert. Als Ortskundige weiß ich, wie (un-)wahrscheinlich es ist, in einem Café in Meißen einen Amerikaner zu treffen. Egal - sei's drum. Aber dass dieser Mann dann ebenfalls in der Schokoladen-Branche ist UND es auch noch genau der Mann ist, der ebenfalls etwas mit der Rosenvilla in Dresden-Blasewitz zu tun hat, erscheint mir doch ziemlich weit hergeholt. Hätte sie ihn auf einer Fachmesse oder so getroffen - alles kein Problem. Aber dieser riesige Zufall macht die Story für mich einfach ein Stück weit unglaubwürdig. Ich muss ja sagen, es hat mich unheimlich gefreut, als ich hörte, dass dieser Roman in Dresden spielt. Ich wohne selbst in Dresden, meine Familie väterlicherseits stammt aus dieser wunderschönen Stadt, in der ich mich jetzt pudelwohl und auch zuhause fühle. Aber genau aus diesem Grund ärgert es mich daher umso mehr, wenn ich dann solche "Patzer" lesen muss wie in diesem Buch. Da wird die Fetscherstraße plötzlich zur Fetzerstraße und Anna fährt im ersten Satz nach Meißen und im übernächsten ist sie auf einmal auf dem Weg nach Weimar. Zudem werden Namen verwechselt (in Dialogen wurde die fragende Person plötzlich zur antwortenden Person). Da hat das Lektorat wohl bissel geschludert... oder hängt das damit zusammen, dass ich die ebook-Version gelesen habe und das vielleicht im gedruckten Werk ausgemerzt war? Jedenfalls, sowas verleidet einem das Lesen ein Stück weit, denn ich hab immer mal gestockt und mich gefragt, ob ich jetzt was falsch verstanden habe oder es sich wirklich um einen Fehler handelt. In der Gesamtschau komme ich daher trotz der an sich gut konstruierten Story nicht über 3 Sterne hinaus. Wer sich an "Kleinigkeiten" wie dem Fehlerteufel nicht stört, wen verzwickte Familiengeschichten interessieren und wer ein Herz für Schokolade hat, der ist mit diesem Roman sicherlich trotzdem gut bedient.

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Anna Keppler ist die Erbin einer Schokoladendynastie, die gerade ihre zweite Chocolaterie in Dresden eröffnet hat. Als sie den Garten ihrer Familienvilla mit Rosen neu gestalten möchte, stößt sie auf eine alte Schatulle. Diese enthält Tagebucheinträge von mehreren Frauen, die vor vielen Jahren in der Rosenvilla gelebt haben. Anna hat jedoch noch nie von diesen Frauen gehört, und begibt sich nun auf Spurensuche in die Vergangenheit… Schreibstil: Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, er ist klar und auf den Punkt gebracht und ohne verschnörkelten Ausdruck. Somit liest sich die Geschichte sehr flüssig. Die Tagebucheinträge, die immer mal wieder Rückblicke auf die vergangenen Generationen erlauben, lockern die Geschichte angenehm auf. Zur besseren Übersicht sind sie auch in einer anderen Schriftart verfasst. Charaktere: In der Gegenwart begleiten wir Anna in ihrem Leben. Sie ist die Hauptprotagonistin, um die sich die Geschichte aufbaut. Mit Anna wurde ich leider nicht richtig warm, im echten Leben wäre sie mir zu blass und temperamentlos. Auch wenn sie als emotional dargestellt wird, kam bei mir kaum etwas davon an. Zudem lernt man die Frauen der Vergangenheit aus drei Generationen kennen: Helene, Emma und Charlotte. Jede von ihnen ist anders aber auf ihre Art realistisch dargestellt. Die Nebencharaktere aus der Gegenwart, z. B. Annas Eltern, konnten mich auch hier wieder weniger überzeugen als die der Vergangenheit. Meine Meinung: „Die Frauen der Rosenvilla“ hat mir wirklich gut gefallen, die Geschichte war spannend und sehr gut erzählt. Ich hatte immer das Bedürfnis zu erfahren, was als nächstes geschieht und wie sich alles entwickelt. Auch die eine oder andere Wendung im Buch ist gut geglückt. Der Spannungsbogen wurde immerzu aufrechterhalten, obwohl ich mir im Verlauf trotzdem schon einige Geschehnisse denken konnte und das Ende dann nicht ganz so spontan und unerwartet für mich kam. Die Autorin konnte mich auch mit dem Hintergrundwissen über Rosen, die Pralinenherstellung und dem Pralinenhandwerk in Dresden begeistern. Als besonderes Extra gibt es am Ende des Buches noch einige Rezepte von Pralinen, die Anna im Storyverlauf herstellt. Der Höhepunkt der Geschichte hat mir dann leider nicht mehr so gut gefallen - die Geschichte nahm ein zu rasantes Ende. Die Auflösung und Annas Liebesgefühle zu einem Mann, der eine wesentliche Rolle spielt, wirkten auf mich leider nicht realistisch. Am Ende blieb mir zu viel Happy-End-Stimmung. Aber das ist natürlich nur meine Meinung! Ingesamt ein wirklich solides, spannendes und ins Detail gehende Buch, welches mir schöne Lesestunden beschert hat, und bei dem ich zusätzlich noch einiges Neues lernen konnte. Ich vergebe gerne 4 Sterne.

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Anna Kepler, Erbin einer alten Schokoladendynastie, hat gerade ihre zweite Chocolaterie in der Dresdner Altstadt eröffnet. Als sie den legendären Rosengarten, der der Villa einst ihren Namen gab, neu anlegen lässt, stößt sie auf eine alte Schatulle. Sie enthält das Tagebuch einer Frau, sowie verschiedene Schmuckstücke. Doch Anna hat noch nie von dieser Emma gehört und begibt sich auf Spurensuche. Dabei stößt sie auf ein schicksalhaftes Familiengeheimnis ... Eine sehr gefühlvolle mit viel Drama gespickte Geschichte über eine Familie. Zum Glück stand immer die Jahreszahl bei den verschiedenen Abschnitt, dann am Anfang war es doch sehr verwirrten mit den verschiedenen Frauen und Zeiten. Auch das die Abschnitte in verschieden Schriftarten verfasst sind. Das Buch ist sehr gut geschrieben, dass ich ab und zu fast die Schokolade auf meiner Zunge spüren konnte. Das Buch ist super zum Lesen für diese Jahreszeit, mit einem guten Glas Wein oder einen heißen Tee mit einem guten Stück Schokolade auf der Couch.

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Hinter dem Pseudonym Teresa Simon versteckt sich eine bekannte deutschen Autorin. Sie interessiert sich unter anderem für ungewöhnliche Schicksale und für die aufregende Geschichte der Schokolade. In ihrem Roman “Die Frauen der Rosenvilla”, der im Februar 2015 im Heyne Verlag erschien, nimmt sie den Leser mit auf eine zauberhafte Reise in die Vergangenheit nach Dresden. Alte Familiengeheimnisse Die Erbin einer bekannten und sehr alten Schokoladendynastie, Anna Kepler, eröffnet nicht nur in der Altstadt Dresdens ihre zweite Chocolaterie, sondern ist jetzt auch Eigentümerin der Familienvilla. Im wundervollen Rosengarten, von dem der Familiensitz seinen Namen hat, findet sie beim Umgraben eines Beets eine alte Schatulle. In der befinden sich neben Schmuckstücken und anderen Erinnerungsstücken auch viel lose Tagebuchseiten. Diese Tagebucheinträge stammen von einer Frau namens Emma, die einst vor hundert Jahren in der Rosenvilla lebte. Doch Anna hat noch nie von dieser Emma gehört. Zusammen mit ihrer Freundin Hanka versucht sie, die losen Seiten in eine Reihenfolge zu bringen. Dabei stellen sie fest, dass es sich um Seiten aus drei verschiedenenTagebüchern handeln muss. Sie stammen aus der Zeit von 1892 bis 1940 und erzählen gehören Helene, Emma und Charlotte, die früheren Besitzerinnen der Rosenvilla. Je mehr Anna in den Tagebuchseiten liest, desto näher kommt sie einem alten Familiengeheimnis. Fazit Das romantische Cover, welches einen großen Garten mit einem Pavillon zeigt, fängt die Stimmung des Romans perfekt ein. Im Roman werden die aufregenden Geschichte dreier bzw. von vier Frauen im Zeitraum von 100 Jahren erzählt. Der Erzählstil ist leicht lesbar und unterhaltsam. Als erstes lernt der Leser die Protagonistin Anna in der Gegenwart kennen, die im Garten ihres Anwesens zufällig auf eine vergrabene Schatulle mit Tagebuchseiten stößt. Danach wechseln die Handlungsstränge immer wieder in die Vergangenheit und man lernt dort drei Frauen kennen, die vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum 2. Weltkrieg in der Rosenvilla lebten. Durch die Tagebucheinträge offenbart sich dem Leser und auch Anna nur nach und nach, was sich in der Vergangenheit zugetragen hat und auch heute noch Auswirkungen auf Annas Leben hat. Jede einzelne Protagonistin wird durch eine eigene Schriftart besonders hervorgehoben. Besonders bildhaft und detailreich wird Dresden beschrieben – vor hundert Jahren bis hin zur heutigen Zeit. Man hat beim Lesen diese wunderschöne Stadt direkt vor Augen. Die Kombination von Historie, Schokoladenherstellung, Rosenzüchtung sowie Familiengeheimnissen ist hier perfekt gelungen. Ich habe diesen Roman förmlich verschlungen, da ich Schokolade liebe Rosen liebe Dresden liebe Geschichten über Familiengeheimnisse liebe Besser kann man meine Leidenschaften in einem Buch gar nicht miteinander verbinden! Und ein “Sahnehäubchen” erwartet den Leser am Ende des Romans: leckere Schokoladenrezepte, die zum Ausprobieren einladen. Ein zauberhafter Roman voller Emotionen, den ich kaum aus der Hand legen wollte. “Die Frauen der Rosenvilla” – Roman von Teresa Simon, erschienen im Februar 2015 im Heyne Verlag, Taschenbuch, 448 Seiten, 9,99 Euro, ISBN 978-3-453-47131-3 Herzlichen Dank an den Heyne Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Bildnachweis: copyright Heyne Verlag Die Frauen der Rosenvilla von Teresa Simon

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