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Rezensionen zu
Die Frauen der Rosenvilla

Teresa Simon

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Teresa Simon schafft mit diesem Werk ein sehr anschaulichen generationsübergreifenden Roman über Dresden, der bereits mit dem Ende des 19. Jahrhunderts beginnt. Der Leser wandelt dadurch durch verschiedene Zeiten und anhand der Briefe fühlt man mit den Frauen mit, ja man scheint sie zu kennen. Mit Anna gelingt Teresa Simon eine sehr gefühlvolle, aber auch verletzliche Protagonistin. Man spürt ihre Liebe zur Schokolade und ihr Herzblut, mit dem sie ihr Geschäft führt und ihre Pralinés, Tartes und Eierlikör herstellt. Man kann es förmlich schmecken und ich kann mir gut den Duft der Chocolaterie vorstellen. Anna ist sehr liebesbedürftig und sie trauert immer noch ihrem Opa Kuku – Kurt Kepler nach. Von ihm hat sie die Liebe zur Schokolade geerbt und zu ihm hat sie sich schon immer am meisten hingezogen gefühlt. In den Briefen entdeckt sie auch die Vergangenheit ihres geliebten Opas. Mit Hanka, der Schulfreundin von Anna, schafft Teresa Simon einen vertraute Persönlichkeit für Anna, sie kann sich immer auf sie verlassen. Hanka ist gelernte Bibliothekarin und schafft es, die Tagebucheinträge von drei verschiedenen Personen zu ordnen. Hanka ergänzt Anna sehr gut und ihr Leidenschaft ist ihr kleiner Buchladen. Eins hat alle Frauen der Rosenvilla geprägt, die zarten Anfänge des Verliebtseins, die Liebe Ansicht und dann auch die unabdingbare Liebe zum eigenen Kind, genau dass ist es was Anna merkt, was ihr fehlt, Kinder, aber dazu fehlt ihr der passende Mann. Beim Lesen sind mir die Frauen der Rosenvilla sehr ans Herz gewachsen und dazu passt ein Zitat von Hanka von Seite 372 “Das ist jetzt der Rest. Eigentlich fast schade. Inzwischen sind mir die Schreiberinnen so nah, dass ich fast das Gefühl Habe, ich sei mit ihnen verwandt. Sie werden mir fehlen, deine Frauen der Rosenvilla.” Und so ist es, mir fehlen die Frauen. Vielen Dank für das Rezi-Exemplar dem Heyne-Verlag.

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***Vorsicht kann Spoiler enthalten*** Meine Meinung "Die Frauen der Rosenvilla" von Teresa Simon hat mich von Anfang an abgeholt und mitgerissen. Anna Kepler bewohnt endlich ihre Rosenvilla, wie sie früher genannt wurde. Nach viel Zeit, Geld und Schweiß hat sie den Garten wieder in ein Rosenmeer verwandelt und beim einsetzen der letzten Rosen, eine Schatulle gefunden. Was sie aus deren Inhalt über ihre Familie und die Frauen der Rosenvilla erfährt, stürzt sie in ein Meer aus Liebe, Verrat, Betrug und Mord. Wieder einmal hat mich ein Buch gefunden indem es um Familiengeheimnisse geht und in verschiedenen Zeiten spielt. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich solche Bücher liebe. Teresa Simon zeigt uns zuerst in der Gegenwart, Anna Kepler die nach dem Tod ihres Großvaters seine Rosenvilla geerbt hat. Sie ist eine zielstrebige und neugierige junge Frau, die zudem eine wunderbare Gabe besitzt. Ihr Gabe hat sie zu ihrem Beruf gemacht und zwei gut laufende Schokolaterie beschert. Mit viel Liebe und Leidenschaft erfindet sie immer neue Variationen an Pralinen. Nachdem wir Anna kennengelernt haben, kommen nun auch die anderen Frauen der Rosenvilla ins Spiel. Anna findet in der Schatulle einige Tagebucheinträge von drei Frauen, die augenscheinlich verwandt sind; Helene, Emma und Charlotte. Es kommen nun andere Handlungsstränge dran und wir dürfen zeitweise in die Zeiten der jeweiligen Frau schnuppern. Die Tagebucheinträge erstrecken sich von 1892 bis 1940. Zwar sind es nur Bruchstücke dessen, was einmal gewesen sein muss, aber es sind genau die Aufzeichnungen in denen Anna später das Familiengeheimnis entdeckt. Teresa Simon gelingt es mühelos, ihren vier Frauen ein Profil zu geben, sodass man sich mühelos in allen Erzählsträngen und Zeitebenen zurechtfindet. Alle vier Frauen haben einen starken Willen, doch während Anna ihr Leben so führen kann, wie sie es möchte, waren Helena, Emma und teilweise auch Charlotte Opfer ihrer Zeit und mussten sich den gesellschaftlichen Zwängen beugen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Die Spannung ist bereits nach dem ersten Kapitel da und bleibt bis zum Schluss. Man ahnt zwar was das große Geheimnis ist, aber bis zum Schluss war ich mir um die Umstände nicht sicher. Es hat mir viel Spaß gemacht Anna und die Frauen der Rosenvilla zu begleiten und in andere Zeiten zu schnuppern. Die Charaktere sind wunderbar klar herausgearbeitet und passen sich wunderbar in die Geschichte ein. Jeder Charakter hat seine Stärken und Schwächen und wirkt auf mich, als Leser, real. Die Umgebung und Dresden sind sehr gut beschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Das Ende war ein gelungener Abschluss. Die Rezepte sind zum Schluss noch einmal alle abgebildet und schreien danach, nachgemacht zu werden. Dieser Roman ist eine gelungen, runde Geschichte geworden, die einen richtig schön fesselt. Mein Fazit "Die Frauen der Rosenvilla" ist eine spannende, berührende und fesselnde Familiengeschicht in Dresden. Starke Frauen, Schokolade und ein Familiengeheimnis sind für mich eine super Mischung. Eine klare Kaufempfehlung für alle die diese Mischung lieben.

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Über die Autorin: Teresa Simon ist das Pseudonym einer bekannten deutschen Autorin, die mit ihrem Mann in München lebt. Sie reist gerne (auch in die Vergangenheit), ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale, hat ein Faible für Katzen, bewundert alles, was grünt und blüht, hat sich schon seit Jugendtagen für die aufregende Geschichte der Schokolade interessiert. Zum Inhalt: Anna Kepler, Erbin einer alten Schokoladendynastie, hat gerade ihre zweite Chocolaterie in der Dresdner Altstadt eröffnet. Auch die Familienvilla hat Anna wieder in Familienbesitz gebracht. Als sie den legendären Rosengarten, der der Villa einst ihren Namen gab, neu anlegt, stößt sie auf eine alte Schatulle. Sie enthält das Tagebuch einer Frau, die vor hundert Jahren in der Villa gelebt hat. Doch Anna hat noch nie von dieser Emma gehört und begibt sich auf Spurensuche. Dabei stößt sie auf ein schicksalhaftes Familiengeheimnis ... Meine Meinung: Mit Anna wurde ich einfach nicht warm. Ihr Leben läuft, meiner Meinung nach, gerade sehr rund. Sie hat ihre zweite Chocolaterie eröffnet, hat ein Haus von dem andere nur träumen können und trotzdem ist sie nicht zufrieden. Sie hat wunderbare Menschen um sich rum, die sie lieben und die sich um sie kümmern und ihr immer helfen. Aber ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass sie irgendwie nur am meckern ist. Wenn sich nicht alles auf SIE konzentiert, ist die Stimmung mies und sie bekommt schlechte Laune. Sie lebt mehr in der Vergangenheit als im Hier und Jetzt. DAVON abgesehen fand ich die Geschichte wirklich gut und ich hab mit Spannung mitgefiebert, wie das Geheimnis um die Rosenvilla gelüftet wurde. Der Geschichte in Form von Briefen aus der Vergangenheit eine Rückblende zu geben fand ich genial. Man konnte sich supergut in diese Zeit hineinversetzen und die Emotionen und Gefühle dieser Frauen gingen einem richtig unter die Haut. Drei sehr starke Frauen, die mich wirklich beeindruckt haben. Der Schreibstil ist fesselnd und zieht den Leser in die Geschichte hinein. Cover: Das Cover hat schöne Farben, und fängt den Geist der Zeit in der die Geschichte eigentlich spielt, sehr schön ein. Fazit: Ein Buch voll Rätsel und viele Gefühl. Wenn mir die Protagonistin jetzt noch sympathisch gewesen wäre, wäre es perfekt gewesen.

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Vier Frauen, verschiedene Jahrzehnte, verschiedene Schicksale – dennoch verbindet sie eines: Die Rosenvilla Eine Familiengeschichte, die einen nicht kalt lässt. 2013 – Die junge Anna hat mit viel Aufwand die Rosenvilla ihres Großvaters wieder renoviert. Beim umgraben und Pflanzen der neuen Rosen, entdeckt sie eine Kiste mit Briefen drin, welche sie und die Leser auf eine Zeitreise in die Vergangenheit nimmt. Am Anfang ist es mir schwer gefallen in die Geschichte einzutauchen. Das lag vorallem daran, dass es vier verschiedene Frauen gibt, die hier zu Wort kommen. Erst nach und nach konnte ich jeder Protagonistin ihre eigene Persönlichkeit zuordnen und ab da ging es schlagartig aufwärt. Vereinfacht hat es auch, dass die einzelnen Brief,sich auch in der Schrift unterscheiden. Ein großes Geheimnis zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Geschichte, und der Spannungsbogen baut sich gemächlich auf, ohne langweilig zu werden. Erst zum Ende hin wurde es durchsichtiger und es war fast ein wenig zu schnell abgehandelt. Durch die verschiedenen Erzählperspektiven ist es der Autorin gelungen ein komplett rundes Bild über die verschiedenen Zeitepochen und ihrer Menschen zu entwickeln. Der Schreibstil insgesamt ist angenehm zu lesen. Jede Protagonistin hat ihre eigene Stärken und Schwächen und daher ist die Sympathie auch bei mir sehr unterschiedlich ausgefallen. Es gibt zwei bemerkenswerte Punkte, die ich nicht unerwähnt lassen möchte. Zum einen wird sehr intensive auf die verschiedensten Rosensorten eingegangen (was mir persönlich manchmal den Kopf schwirren lies vor lauter Namen, aber zeigte, dass sich die Autorin mit diesem Thema auseinandersetze). Außerdem gibt es für die Schleckermäuler, welche Schokolade lieben, detaillierte Beschreibungen der Produktion von den unterschiedlichsten Schokoladensorten. Und am Ende dürfen natürlich die Schokoladenrezepte, welche extra für diesen Roman geschrieben wurden, als zusätzliches Highlight, nicht fehlen. Zum Cover sei noch kurz erwähnt, dass ich es passend zu diesem Roman fand. Es spricht an, ohne zu viel zu verraten. Insgesamt kann ich diesen Roman gut empfehlen. Nicht unbedingt für zwischendurch, dazu sind die Geschichten, wie erwähnt, zu sehr verwoben; aber für eine gemütliche Lesezeit sehr geeignet. Evtl mit einer guten Tasse heißer Schokolade. Über die Autorin: © Tine Schweizer

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Als absoluter Fan von Dresden und historischen Romanen musste es passieren, dass ich über diesen tollen Roman gestolpert bin. Klappentext und Cover waren so schön, dass ich große Erwartungen an das Buch hatte, die zum Glück auch mehr als nur erfüllt worden sind. Im Buch machen wir gleich mehrere Zeitreisen, denn wir begleiten vier Frauenschicksale, nämlich die von Helene, Emma, Charlotte und Anna. Während die ersten Drei in der Vergangenheit spielen, begleiten wir Anna in der Gegenwart. Anna hat die Rosenvilla ihres Großvaters geerbt, die sie mit viel Liebe wieder auf Vordermann bringt. Beim Herrichten des Gartens stößt sie auf ein altes Kästchen, das zahlreiche Tagebuchseiten und Erinnerungsstücke beherbergt. Und hier beginnt dann auch schon die Geschichte um die drei anderen Frauen. Der Autorin gelingt es vor allem den Zauber der jeweiligen Zeit einzufangen. Jede Frau hat für sich eine Bürde zu tragen bedingt durch die Zeit oder äußere Umstände, die es zu meistern gilt. Die handelnden Personen sind gut gezeichnet und besonders mit den Frauen fühlt man mit. Jeder Leser sollte hier jemanden finden, mit dem er sich identifizieren kann. Ich wurde vor allem von Charlotte eingenommen. Diesen Roman sollte man auf jeden Fall sehr aufmerksam lesen, um die vier Handlungsstränge und die zahlreichen Personen nicht durcheinander zu würfeln, aber gerade das mochte ich an dem Buch. Die Irrungen und Wirrungen zwischen den einzelnen Personen lösen sich erst ganz am Schluss auf, so dass man als Leser lange miträtseln kann. Gut gefallen haben mir zudem die Schilderungen rund um Schokolade, beim Lesen musste ich ein ums andere Mal etwas zum Naschen holen. Fazit: Ein unterhaltsamer historischer Roman, der die dargestellten Zeiten gut widergibt und den Leser in eine der schönsten Städte Deutschlands entführt. Ich kann nur meine Leseempfehlung aussprechen.

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Anna Kepler hat es geschafft. Die Schokoladenliebhaberin und -kennerin hat ihren 2. Laden "Schokolust" in Dresden eröffnet. Parallel dazu hat sie das Haus, das sie von ihrem Großvater geerbt hatte, wieder bewohnbar gemacht und ist dort eingezogen. Um den früheren Namen "Rosenvilla" wieder aktuell zu halten, will sie auch den Rosengarten wieder neu bearbeiten. Hilfe dafür holte sie sich von Jan, einem Landschaftsgärtner, der gern mehr für Anna wäre. Sie hat sich in den Kopf gesetzt, alte Rosensorten dort anzupflanzen. Beim Anlegen der Beete stoßen sie auf eine Metallkiste in der Erde, die dort vergraben lag. In dieser findet Anna Dinge aus vergangener Zeit und Teile von drei verschiedenen Tagebüchern, die offensichtlich von drei Frauen geschrieben wurden. Mit Hilfe ihrer Freundin Hanka werden die Seiten den einzelnen Frauen zugeordnet und in die zeitliche Reihenfolge gebracht. Was sie jedoch dann zu lesen bekommt, birgt nicht nur ein lange gehütetes Geheimnis, sondern bringt auch Veränderungen in ihr Leben ... Ich liebe Romane, die in verschiedenen Zeitebenen spielen und in denen es um Familiengeheimnisse geht. Genau solch einen Roman hat man hier in der Hand. Vergangenes wird durch wiedergefundene Tagebücher von drei Frauen in die Gegenwart gebracht und ein Geheimnis wird gelüftet, von dem niemand wusste, dass es dieses gibt. Anna ist eine wahre Schokoholic. Die liebt den Duft von Schokolade und kreiert für ihre Läden gern neue Leckereien. Kein Wunder, wurde ihr doch die gute Nase von ihrem Großvater Kurt vererbt. Neben ihren beiden Läden versinkt Anna in die Geschehnisse der Vergangenheit, indem sie die Teile der vorhandenen Tagebücher liest. Sie erfährt Ereignisse und Gedanken der Frauen Helene, Emma und Charlotte und kommt so einem Geheimnis auf die Spur, das bis in die Gegenwart reicht. Alle diese Frauen waren, wie Anna heute, Bewohnerinnen der Rosenvilla, haben dort gelebt, geliebt und gelitten. Aber auch über ihren geliebten Opa Kurt erfährt Anna Dinge, die sie nicht wusste und die ihr seitens ihrer Eltern auch vorenthalten wurden. Neben den persönlichen Schicksalen der Frauen erfährt der Leser auch ein wenig über die Zeiten, in denen die jeweiligen Frauen lebten. Alle Schicksale sind auch mit der Schokoladenfabrik eng verbunden, die einst im Familienbesitz war. Um diese zu erhalten, wurden schon mal die Töchter gewinnbringend an den Mann gebracht. Der Roman spielt in einem Zeitrahmen von 100 Jahren mit den unterschiedlichsten Frauen. Alle von ihnen wollten die Freiheit, aber nicht jeder war diese vergönnt. Eine Tatsache, die man heute schwer nachvollziehen kann. Verbunden hat die Autorin den Roman auch ein klein wenig mit der Geschichte der DDR. Die Besitzer der Rosenvilla wurden in den Nachkriegsjahren enteignet und erst nach der Wende gab es eine Rückübertragung. Als Anna die Rosenvilla übernahm war diese in keinem bewohnbaren Zustand. Aber sie hat es geschafft, aus dieser wieder ein Schmuckstück zu machen. Ein wundervoller Roman, der Vergangenes in den unterschiedlichsten Zeitsträngen mit der Gegenwart verbindet. Anna, die Protagonistin der Gegenwart ist eine taffe junge Frau, die das Schicksal der Frauen nicht ruhen lässt. Sie ist das Bindeglied der Frauen, denn durch sie erfährt der Leser aus der Vergangenheit. Sie ist wissbegierig und neugierig und lässt nicht locker. Eine ausgesprochen sympathische Protagonistin, die man gern als Freundin hätte. Ein Buch, das ich sehr gern weiterempfehle.

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