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Rezensionen zu
Die Frauen der Rosenvilla

Teresa Simon

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Packende Reise durch die Zeit

Von: Svenja Krause aus Bad Segeberg

17.10.2018

Das Buch ist letzendlich doch fesselnd. Zwischendurch hatte ich immer mal Probleme mit den schnellen Zeitsprüngen aber wie bei der Autorin zu erwarten fügt sich am Ende alles zusammen und man merkt dass das Buch genau so richtig ist. Der Schreibstil ist klar und packend. Nur die Zeitebenen hätten manchmal klarer gekennzeichnet sein können.

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*Rezension Die Frauen der Rosenvilla* Inhalt Anna Kepler ist Erbin einer Dresdener Schokoladendynastie und hat von ihrem Großvater die Rosenvilla vererbt bekommen. Anna steckt ihre gesamten Einnahmen in die Renovierung der Villa, denn diese wurde ihrem Großvater zu DDR Zeiten weggenommen, nach dem Fall der Mauer bekam er diese zurück. Anna und möchte alles wieder so renovieren wie zu Zeiten ihres Großvaters. Als letztes steht jetzt der Rosengarten an durch den die Villa auch ihren Namen hat, der Rosengarten mit den vielen verschieden zum Teil seltenen Rosen. Beim pflanzen der Rosen entdeckt Anna eine alte Kiste und in der Kiste sind Dinger aus der alter Zeit unter anderem eine Pistole, Haare, und alte Tagebucheinträge. Es stellt sich heraus das es Tagebucheinträge von Frauen die damals in der Villa gelebt haben. Durch die Tagebücher werden wir in vergangene Zeiten geschickt und lernen die Frauen kennen. Helene lebt zur Jahrhundertwende in der Villa, Emma zum ende der Weimarer Republik und Charlotte zu beginn des zweiten Weltkrieges. Meinung Ein wirklich tolles Buch um Schokolade, Rosen, Dresden und Familiengeheimnisse. Am Anfang war es nicht ganz leicht, sich zurecht zu finden auf den vier Zeitebenen, aber das hat sich schnell gelegt. Die Autorin hat es geschafft, historische Begebenheiten mit einer spannenden Tagebuchgeschichte zu kreieren, in zauberhafte Schokolade zu tauchen und in mir ein himmlisches Sehnen nach Pralinen, dem Winter, einem Wohnzimmer mit Feuer im Kamin und Blick auf verschneite Rosen im Garten zu wecken. Den Rosengarten und die Rosenvilla habe ich beim Lesen regelrecht vor mir gesehen und den Duft der Rosen fast erschnuppert, so schön ist alles geschildert. Ich wollte mich am liebsten in eine Decke gekuschelt einwickeln und Anna auf der Suche nach der Wahrheit und dem Geheimnis begleiten. Es war wie eine kleine Forschungsreise, denn so nach und nach erfährt man immer mehr, wie die Frauen zusammengehören, wie das Puzzle zusammengehört. Auch wenn man selber ein paar Ideen hat, kann einen die Autorin dennoch wieder überraschen. Ich muss sagen, dass allein die Konzeption der Geschichte großartig war. Für mich ist dieses Buch ein Highlight im Regal. Ich konnte es zeitweilig nicht aus der Hand legen, weil ich einfach wissen musste, wie es weiter geht, und war dann traurig, wie es zu Ende war.

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Handlung: Dresden 2013 Anna Kepler hat es nicht nur geschafft, eine zweite Chocolaterie in ihrer Heimatstadt Dresden zu eröffnen, sondern auch die Familienvilla wieder in den Familienbesitz gebracht. Ihr Plan ist es, der Rosenvilla ihren alten Glanz wiederzugeben und hat Pläne entworfen, um den Garten der Villa neu anzulegen. Dabei findet Anna eine Kiste, die in der Erde vergraben war. Darin befinden sich nicht nur Andenken vergangener Generationen, sondern auch lose Blätter, die sich drei verschiedenen Personen zuordnen lassen. Anna´s Reise in die Vergangenheit beginnt... Meinung: Die anderen beiden Bücher, die ich bisher von Teresa Simon gelesen habe, fand ich beide klasse und daher war ich schon sehr gespannt auf dieses Buch. Vom Aufbau her gleicht es den anderen beiden, es gibt verschiedene Erzählperspektiven, die sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit stattfinden. Dabei gibt es wieder viele Tagebucheinträge, die den Beginn einer Reise in die Vergangenheit darstellen. Ein Konzept, dass mir im Grunde sehr gut gefällt und ein spannendes Lesen verspricht, hier gab es mir aber zu viele Personen, die zu Wort gekommen sind. Die Ereignisse werden aus der Sicht von vier Frauen beschrieben, die in unterschiedlichen Zeiten gelebt haben. Die Tagebucheinträge beschränken sich auf die Zeit von 1892 – 1940, während die Gegenwart im Jahr 2013 stattfindet. Es fiel mir teilweise schwer, mich an bestimmte Details zu erinnern, da die Sichtweisen immer in abwechselnder Reihenfolge vorkamen und es so viele Informationen gab, dass ich sie teilweise trotz langsamen und sorgsamen Lesen, nicht vollständig aufnehmen konnte. Der Hauptteil der Handlung findet in Dresden statt, es gibt nur wenige Ausflüge nach Meißen. Dadurch gibt es fast durchweg eine Einheit des Ortes, was mir gut gefallen hat, da Dresden wirklich wundervoll beschrieben wurde und ich die Orte der Handlung am liebsten sofort nachverfolgen würde. Vom Cover her passt der Roman perfekt zu den anderen beiden Büchern von Teresa Simon. Auch hier finden sich leichte, sommerliche Farben und auch die Rosen, titelgebend für den Roman, welche eine große Rolle im Roman einnehmen, sind darauf zu sehen. Insgesamt hat mir die große Einbindung von den Rosen in den Roman gut gefallen, sie sind immer wieder erwähnt wurden und haben sich wie ein roter Faden durch das Buch gezogen. Schon von der ersten Seite an war ich sehr angetan von der Schreibweise. Sie ist recht einfach, aber gleichzeitig auch anspruchsvoll. Es gibt viele Beschreibungen in dem Buch und für mich waren immer die Tagebucheinträge und Ereignisse aus der Vergangenheit besonders interessant. Diese wurden sehr lebendig geschildert und haben mir einen Tacken besser gefallen, als die Erlebnisse von Anna. Die Tagebucheinträge wurden von drei verschiedenen Frauen geschrieben, manchmal fiel es mir am Anfang immer etwas schwer, die verschiedenen Schriften auseinanderzuhalten, jedoch wurde immer schnell sichtbar, wessen Gedanken gerade beschrieben werden. Als Hauptprotagonistin steht Anna für mich klar im Vordergrund. Jedoch muss ich leider sagen, dass ich mit ihr nicht warm wurde. Sie war mir immer etwas unpersönlich und nicht lebhaft genug, eine Geschäftsfrau durch und durch, bei der teilweise das Menschliche fehlt. Das heißt nicht, dass sie nicht verschiedene Emotionen gezeigt hätte, sondern mir war sie nicht lebendig genug. Des weiteren war mir Anna gerade am Ende recht leichtsinnig und ihre Liebesgeschichte mag für viele Leser ein runde Ende bieten, mir war sie zu künstlich und ich hätte gut darauf verzichten können. Trotzdem bewundere ich sie dafür, wie sie ihre Arbeit mit den zwei Läden schafft und beneide sie um die Rosenvilla, in der sie lebt. Ein Haus, das wie ein Traum beschrieben wird. Im Gegensatz dazu fand ich die drei Damen, die von 1892 – 1940 erwähnt werden, Helene, Emma und Charlotte, sehr sympathisch und interessant. Sie wirkten auf mich auch authentischer und ich fand ihre Sorgen und Nöte sehr gut dargestellt. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass sie vom Charakter etwas tiefgründiger als Anna waren, was für mich wahrscheinlich ein Grund dafür war, mit ihnen sofort mitzufiebern. Fazit: Vom Grundgedanken ein toller Roman, gerade die Ereignisse aus der Vergangenheit haben es mir angetan. Jedoch gab es durchweg zu viele Informationen, die nicht immer leicht einzuordnen waren und mir die Lesefreude etwas getrübt haben. Der Roman unterhält den Leser und bietet viele Ereignisse, für mich ist er aber leider der Schwächste Roman, den ich bisher von Teresa Simon gelesen habe.

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Mit Die Frauen der Rosenvilla schrieb Teresa Simon ihr Debüt unter diesem Pseudonym. Auf dieses Buch war ich besonders gespannt! Dresden sollte der Handlungsort sein und ich bin in dieser Stadt geboren und aufgewachsen. Besonders der Stadtteil Blasewitz wird hier hervorgehoben. Hier steht die Rosenvilla… Und auch ich habe 1999-2012 in diesem Stadtteil gelebt. Eine Heimatgeschichte also, die ich beim nächsten Heimatbesuch ganz anders spüren und sehen werde 🙂 „Als könnte Gustav ihre Gedanken lesen, sagte er plötzlich: »Wir kommen jetzt in eine der schönsten Gegenden rund um Dresden – Blasewitz. Einst ein Dorf, inzwischen mehr und mehr stattlichen Villen bestanden. Sehen Sie, Fräulein Helene? Wer es sich leisten kann, der baut jetzt hier: Fabrikanten, Komponisten, Geheimräte, Professoren – eben die feine Dresdner Gesellschaft!« Gustav hatte Recht. Helene entdeckte mehrere Baustellen inmitten großzügiger Grundstücke, manche der Häuser noch im Rohbau, andere schon weiter nach oben gezogen. Einige der Villen waren bereits fertig. Edel und gediegen schimmerten die hellen Mauern zwischen üppigem Grün hervor.“ Die Protagonisten der Gegenwart ist Anna Kepler, welche 2013 ihre 2. Chocolaterie Schokolust in Dresden eröffnete und in einer der prächtigen Elbvillen im Stadtteil Blasewitz lebt. Die Villa erbte sie von ihrem Großvater, den sie liebevoll Opa Kuku nannte. Die Liebe zur Schokolade verband sie auch noch nach seinem Tod. Von der Rosenvilla ist Anna von Beginn an angetan, restaurierte das gesamte Komplex und den Rosengarten nach Opa Kukus Erzählungen. „Du könntest eigentlich ganz schön stolz auf mich sein, Opa Kuku, dachte sie. Meine zweite Schokomanufaktur steht unmittelbar vor der Eröffnung, und die erste läuft besser den je. Nur so konnte ich seit Jahren jeden verfügbaren Cent in das Haus stecken, das man dir erst lange nach der Wende zurückerstattet hat – und das auch noch in äußerst marodem Zustand. Du würdest das ramponierte Gebäude, zu dem du mich als Siebenjährige zum ersten Mal geführt hast, kaum wiedererkennen, so pachtvoll sieht die Rosenvilla inzwischen wieder aus – auch wenn ich die Kredite für die Renovierung noch eine halbe Ewigkeit abstottern muss.“ Als Anna die neuen Rosen für den Garten pflanzen ließ, entdeckte Sie eine Metallkiste mit liebevollen Erinnerungsstücken, losen beschriebenen Zetteln und alten Briefen aus einer längst vergangenen Zeit. Es gibt diverse Aufzeichnungen aus den Jahren 1892 – 1940 von den bisherigen Frauen der Rosenvilla Helene, Emma und Charlotte mit ihren eigenen persönlichen Schicksalsschlägen, Sorgen, Wünsche, Hoffnungen und Aufopferungen. Aber alle Frauen haben eins gemeinsam: sie müssen verzichten und leiden unter ihren egoistischen Gemahlen, so hart es klingen mag. Jede einzelne Frau fesselt mit ihrer Geschichte, man leidet mit ihnen mit und hofft doch auf die unnahbare Erlösung. Aber all die neuen Informationen von den Frauen der Rosenvilla haben auch Auswirkungen auf die junge Anna Kepler. Wird sie die Rosenvilla möglicherweise sogar verlieren? Die Frauen der Rosenvilla ist ein klasse Buch, die Verbindung zwischen damals & jetzt ist einfach super gelungen. Auch in Liebesdingen lässt der Roman an nichts fehlen, wobei es definitiv keine Schnulze mit garantiertem Happy End ist. Die geschichtlichen Informationen fand ich besonders spannend, hatte ich doch die Stadt genau vor meinem Auge. Fazit: Absolute Leseempfehlung! Einen kleinen Lesetipp zum Schluss: Namen und Jahreszahlen mitschreiben um bei den Zeitzonen durchzusehen 😉 Die Rezepte aus Die Frauen der Rosenvilla findet ihr hier: www.rorezepte.com & https://rorezepte.com/die-frauen-der-rosenvilla-teresa-simon/,Mit Die Frauen der Rosenvilla schrieb Teresa Simon ihr Debüt unter diesem Pseudonym. Auf dieses Buch war ich besonders gespannt! Dresden sollte der Handlungsort sein und ich bin in dieser Stadt geboren und aufgewachsen. Besonders der Stadtteil Blasewitz wird hier hervorgehoben. Hier steht die Rosenvilla… Und auch ich habe 1999-2012 in diesem Stadtteil gelebt. Eine Heimatgeschichte also, die ich beim nächsten Heimatbesuch ganz anders spüren und sehen werde 🙂 „Als könnte Gustav ihre Gedanken lesen, sagte er plötzlich: »Wir kommen jetzt in eine der schönsten Gegenden rund um Dresden – Blasewitz. Einst ein Dorf, inzwischen mehr und mehr stattlichen Villen bestanden. Sehen Sie, Fräulein Helene? Wer es sich leisten kann, der baut jetzt hier: Fabrikanten, Komponisten, Geheimräte, Professoren – eben die feine Dresdner Gesellschaft!« Gustav hatte Recht. Helene entdeckte mehrere Baustellen inmitten großzügiger Grundstücke, manche der Häuser noch im Rohbau, andere schon weiter nach oben gezogen. Einige der Villen waren bereits fertig. Edel und gediegen schimmerten die hellen Mauern zwischen üppigem Grün hervor.“ Die Protagonisten der Gegenwart ist Anna Kepler, welche 2013 ihre 2. Chocolaterie Schokolust in Dresden eröffnete und in einer der prächtigen Elbvillen im Stadtteil Blasewitz lebt. Die Villa erbte sie von ihrem Großvater, den sie liebevoll Opa Kuku nannte. Die Liebe zur Schokolade verband sie auch noch nach seinem Tod. Von der Rosenvilla ist Anna von Beginn an angetan, restaurierte das gesamte Komplex und den Rosengarten nach Opa Kukus Erzählungen. „Du könntest eigentlich ganz schön stolz auf mich sein, Opa Kuku, dachte sie. Meine zweite Schokomanufaktur steht unmittelbar vor der Eröffnung, und die erste läuft besser den je. Nur so konnte ich seit Jahren jeden verfügbaren Cent in das Haus stecken, das man dir erst lange nach der Wende zurückerstattet hat – und das auch noch in äußerst marodem Zustand. Du würdest das ramponierte Gebäude, zu dem du mich als Siebenjährige zum ersten Mal geführt hast, kaum wiedererkennen, so pachtvoll sieht die Rosenvilla inzwischen wieder aus – auch wenn ich die Kredite für die Renovierung noch eine halbe Ewigkeit abstottern muss.“ Als Anna die neuen Rosen für den Garten pflanzen ließ, entdeckte Sie eine Metallkiste mit liebevollen Erinnerungsstücken, losen beschriebenen Zetteln und alten Briefen aus einer längst vergangenen Zeit. Es gibt diverse Aufzeichnungen aus den Jahren 1892 – 1940 von den bisherigen Frauen der Rosenvilla Helene, Emma und Charlotte mit ihren eigenen persönlichen Schicksalsschlägen, Sorgen, Wünsche, Hoffnungen und Aufopferungen. Aber alle Frauen haben eins gemeinsam: sie müssen verzichten und leiden unter ihren egoistischen Gemahlen, so hart es klingen mag. Jede einzelne Frau fesselt mit ihrer Geschichte, man leidet mit ihnen mit und hofft doch auf die unnahbare Erlösung. Aber all die neuen Informationen von den Frauen der Rosenvilla haben auch Auswirkungen auf die junge Anna Kepler. Wird sie die Rosenvilla möglicherweise sogar verlieren? Die Frauen der Rosenvilla ist ein klasse Buch, die Verbindung zwischen damals & jetzt ist einfach super gelungen. Auch in Liebesdingen lässt der Roman an nichts fehlen, wobei es definitiv keine Schnulze mit garantiertem Happy End ist. Die geschichtlichen Informationen fand ich besonders spannend, hatte ich doch die Stadt genau vor meinem Auge. Fazit: Absolute Leseempfehlung! Einen kleinen Lesetipp zum Schluss: Namen und Jahreszahlen mitschreiben um bei den Zeitzonen durchzusehen 😉 Die Rezepte aus Die Frauen der Rosenvilla findet ihr hier: www.rorezepte.com & https://rorezepte.com/die-frauen-der-rosenvilla-teresa-simon/

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Mein Fazit: Wie ich in meinen Video schon erwähnte, hat mir die Idee der Geschichte sehr gut gefallen. Allerdings waren mir die 4 verschiedenen Zeitepochen doch etwas zu schwierig. Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und der Schreibstil von Teresa Simon sagt mir auch zu, aber ich musste, wenn dass nächste Kapitel kam, immer überlegen, wer jetzt gerade zu dieser Zeit in der Rosenvilla lebte. Das hat mich einfach in meinem Lesefluß sehr gehemmt. Aber ich gebe dem Roman sehr sehr gute 3 Sterne und freue mich auf das nächste Buch von Teresa Simon "Die Oleanderschwestern", welches ich noch auf meinem SuB stehen habe.,

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YouTube Videorezension: https://youtu.be/L5ICiJkVxFI Mein Fazit: Wie ich in meinen Video schon erwähnte, hat mir die Idee der Geschichte sehr gut gefallen. Allerdings waren mir die 4 verschiedenen Zeitepochen doch etwas zu schwierig. Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und der Schreibstil von Teresa Simon sagt mir auch zu, aber ich musste, wenn das nächste Kapitel kam, immer überlegen, wer jetzt gerade zu dieser Zeit in der Rosenvilla lebte. Das hat mich einfach in meinem Lesefluss sehr gehemmt. Aber ich gebe dem Roman sehr sehr gute 3 Sterne und freue mich auf das nächste Buch von Teresa Simon "Die Oleanderschwestern", welches ich noch auf meinem SuB stehen habe.

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Anna ist ein Dresdner Schokoladenmädchen. Sie liebt Schokolade, und mit ihren zweiunddreißig Jahren hat sie sich etwas flirrend Mädchenhaftes bewahrt. Als Erbin einer alteingesessenen Dresdner Schokoladendynastie tritt sie in die Fußstapfen ihres Großvaters und kreiert feinste Schokoladenprodukte. Denn Anna besitzt den erlesenen Geschmackssinn ihres Großvaters. Gleichzeitig schlägt ihr Herz für Rosen. Und sie träumt von einer Familie, einem Mann, Kindern, doch noch ist ihr das Glück nicht hold gewesen. Bis auf die letztgenannten Dinge könnte es ansonsten nicht besser laufen. In der Altstadt ihrer sächsischen Heimat hat sie ihr zweites Geschäft eröffnet und zugleich die ehemalige Familienvilla zurückgekauft. Deren Garten soll wieder das werden, was er einst war. Ein Paradies für Rosen. Anna will, dass die Rosenvilla im alten Glanz erstrahlt. „Ich möchte… das Gestern in das Heute einladen und sehen, wie die beiden sich vertragen.“ (Seite 25) Während der ersten Arbeiten wird im Garten eine vergrabene Schatulle gefunden, die neben einer zerrissenen Perlenschnur, Babyhärchen und einer Spiegelscherbe unter anderem ein Bündel verblasster Briefe, die Fotografie einer Frau, die Anna wie aus dem Gesicht geschnitten, ihr aber völlig unbekannt ist, und unzählige lose, wie aus einem Tagebuch herausgerissene Blätter offenbart. Anna lässt sich in die Vergangenheit entführen und entdeckt bei ihren Recherchen mit Hilfe ihrer Freundin Hanka bislang achtsam gehütete Geheimnisse ihrer Familie, die bis ins Jahr 1892 zurückreichen und deren vorhandenen Verbindungen erst nach und nach sichtbar werden und damit selbst Einfluss auf Anna und ihr Leben nehmen. Teresa Simon schreibt in „Die Frauen der Rosenvilla“ mit Leidenschaft über Schokolade und Rosen und verlockt einen, das Buch nicht ohne eine süße Nascherei zu lesen, um danach im Garten den Duft der Rosen zu genießen. Eine zauberhafte sinnenfreudige Kombination, die gelungen und glaubhaft ist, weil nicht nur die Begeisterung der Autorin für Rosen deutlich wird, sondern sie ebenfalls besondere Mühe bei der Beschreibung der Pralinenherstellung gegeben hat. Als Bonbon wartet das Buch am Ende mit sechs Pralinenrezepten und der Anleitung für einen selbst gemachten Eierlikör auf. „Anna schloss die Augen und schmeckte nach. Ja, so konnte Schokolade eben sein, wenn sie mit Wissen und Liebe zubereitet wurde: mild und sinnlich, dunkel und üppig, seidig und glatt, himmlisch und luxuriös. Ruin oder Glück, Vergnügen oder Ekstase – und vor allem Trost. Und sie half beim Denken.“ (Seite 88) Die Autorin schildert die Geschichten der Frauen der Rosenvilla in Zeitsprüngen. Neben Anna im Jahre 2013 sind es drei Frauen, die ihre „Gefühle und Gedanken in freudigen und schlimmen Zeiten“ von 1892, 1919 und 1938 zu Papier bringen – Helene, Emma und Charlotte. Und obwohl – dank unterschiedlicher Schriftarten – immer zu erkennen ist, welche Frau erzählt, ist der ständige und oft unvorhergesehene Wechsel eine Herausforderung, weil so die gerade aufgebaute emotionale Verbindung zur jeweiligen Protagonistin unweigerlich unterbrochen wird und dann erst einige Seiten weiter wieder eine Verknüpfung erfährt. Zwar folgen die Zeitsprünge keinem nachvollziehbaren konsequenten Rhythmus, so dass sich erst nach einer Weile Zusammenhänge erschließen, doch das Geschehen zieht einen letztlich trotzdem in den Bann. Daneben schafft es die Autorin nicht nur, die jeweiligen historischen Hintergründe – sei es die Zeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts oder die Situation beider Weltkriege – detailliert darzustellen und mit dem Schicksal der Schokoladenfabrik und ihrer Besitzer sowie der Menschen zu verbinden, sondern auch die Stadt Dresden in die Handlung einzufügen, so dass die Lust auf einen Besuch der sächsischen Hauptstadt wächst. Hierin zeigen sich Teresa Simons Stärken. „Manchmal hasse ich diese Rosen beinahe, weil sie so schön und unberührbar sind. Sie blühen und vergehen. Nichts kümmert sie. Auch nicht, was mit uns Menschen geschieht.“ (Charlotte 1938, Seite 107) Ebenso untermauert die Autorin hinsichtlich ihrer Protagonisten ihre Fähigkeit, dass sie deren Charaktere mit Einfühlungsvermögen in Szene setzen kann. So weisen ihre Heldinnen Formate auf, die einen deren vergangenes und gegenwärtiges Schicksal und den Reigen aus Liebe und Hass, Leidenschaft und Verlangen, Freundschaft und Respekt, Neid und Missgunst, Hoffnung und Vergebung mitempfinden lassen.

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Zuerst möchte ich mich ganz herzlich bei dir, liebe Teresa Simon, für das signierte Rezensionsexemplar bedanken. Du hast mir damit eine sehr große Freude bereitet. „Die Frauen der Rosenvilla“ ist das zweite Buch, das ich von Teresa Simon lese. Ich war damals schon sehr begeistert von ihrem Roman „Die Holunderschwester“, so dass ich mich sehr auf dieses Buch hier gefreut habe. Nun zum Buch: Wenn ihr spannende Geschichten über Familiengeheimnisse und auch noch Schokolade mögt, dann kann ich euch dieses Buch auf jeden Fall ans Herz legen. Denn die Autorin hat hier beides sehr gut verbunden. Anna liebt Schokolade, hat ein kleines Geschäft, in der sie hochwertige Schokolade und eigene hergestellte Pralinen verkauft und ist überglücklich, als sie eine weitere Niederlassung eröffnen kann. Sie wohnt in der Villa, die sie von ihrem Großvater geerbt hat und da Anna Rosen liebt, war es nur selbstverständlich, das sie in ihrem Garten neue Rosenstöcke einpflanzen lies. Dabei entdeckte sie eine kleine Kiste, dessen Inhalt sie neugierig machte. Sie wollte um herauszufinden, was es mit der Kiste und dessen Inhalt auf sich hat und fing an zu recherchieren. Der Schreibstil der Autorin lässt auch hier nichts zu wünschen übrig. Das Buch lässt sich locker, leicht und flüssig lesen und ich bin sehr gut mitgekommen. Teresa Simon schafft es mit ihrem Schreibstil, das ich jedes Mal in ihre Bücher hineintauche, mich in der Geschichte verliere, die Zeit und alles andere um mich herum einfach vergesse. Damit der Leser beim lesen eines neuen Kapitels auch weiß, in welcher Zeit er sich gerade befindet, fangen die Kapitel mit einem Datum an. Auch die Tagebucheinträge sind dank der veränderten Schrift sehr gut vom Rest zu unterscheiden. Was mir auch sehr gut gefallen hat, das sie einiges aus der Geschichte der damaligen Zeit mit in das Buch hineinfließen lässt. Es war sehr spannend zu lesen, wie das Leben damals in Dresden von statten ging, die Gewohnheiten und Plichten der Menschen. Aber auch die Ereignisse zu jener Zeit, die die Stadt heimgesucht haben. Die Protagonisten sind wie immer sehr gut und detailliert beschrieben, fast so, als ob sie lebendig wären. Man sieht sie richtig vor dem inneren Auge, fühlt und leidet mit ihnen. Die bildliche Beschreibung der Orte ist ihr natürlich auch wieder sehr gut gelungen. Auch wenn ich noch nie in Dresden war, konnte ich mir alles haargenau vorstellen, wie es ausgesehen haben muss. Was ich an den Büchern von Teresa Simon auch sehr schätze, ist, das die Geschichte zur keiner Zeit in irgendeiner Form vorhersehbar ist. So bleibt die Spannung erhalten, man grübelt und grübelt, denkt, man hat des Rätsels Lösung und peng… ist es ganz anders als erwartet. Und was ich auf keinen Fall vergessen darf zu erwähnen, ist das tolle Ende des Buches. Da findet ihr ganz tolle Rezepte zum nachkochen, die euch schon durch das Buch begleiten. Dieses Buch ist das „Debüt“ der Autorin Teresa Simon. Allerdings ist es nicht wirklich der erste Roman, den Teresa Simon geschrieben hat. Denn Teresa Simon ist das Pseudonym einer sehr bekannten und hervorragenden deutschen Autorin. Dank der beiden Bücher von Teresa Simon bin ich auf die Autorin aufmerksam geworden und seitdem ein großer Fan. Weitere Bücher von ihr liegen schon auf meinen SuB (Stapel ungelesener Bücher) und werden so bald als möglich verschlungen. Da Teresa Simon einfach die Gabe hat, ihre Bücher lebendig werden zu lassen und uns Zutritt in eine ganz besondere Welt gewährt, kann ich auch hier wieder eine ganz klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen geben.

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