Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die sieben Schwestern

Lucinda Riley

Die sieben Schwestern (1)

(78)
(37)
(13)
(3)
(0)
€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Nächsten Bücher

Von: Carmen Klotsche aus OTTENDORF-Okrilla

15.09.2016

Ich habe mit Vergnügen das Buch der 7 schwestern gelesen mir den 2 Teil die Sturmschwester bestellt.wann kommen die Nächten Teile. Es ist ein außerordentliches Buch..

Lesen Sie weiter

Die sieben Schwestern von Lucinda RileyDie sieben Schwestern Autor: Lucinda Riley Sprecher: Oliver Siebeck, Simone Kabst, Sinja Dieks Dauer: 8 CDs, Laufzeit: 572 Minuten Hörbuch CD (gekürzt) Verlag : Der Hörverlag 09.03.2015 ISBN: 9783844517682 Sprache: Deutsch € 19,99 [D]* | € 22,50 [A]* | CHF 28,50* (* empfohlener Verkaufspreis) Darum geht´s: Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Sie lebt als einzige noch auf dem herrschaftlichen Anwesen ihres Vaters am Genfer See. Doch dann stirbt ihr Vater überraschend und hinterlässt ihr einen Umschlag – und plötzlich hält sie den Schlüssel zu ihrer unbekannten Vergangenheit in Händen: Maia fasst den Entschluss, in ihre Geburtsstadt Rio zu fliegen, und an der Seite des befreundeten Schriftstellers Floriano Quintelas beginnt sie, das Rätsel ihrer Herkunft zu ergründen. Erst jetzt fängt Maia an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was dies für ihr weiteres Leben bedeutet… Quelle: Der Hörverlag Meine Meinung: Von Lucinda Riley, habe ich zwar schon viel Positives gehört, aber bisher nur "Das Mädchen auf den Klippen" gelesen und das hat mir leider gar nicht gefallen. Auf "Die sieben Schwestern", war ich dann aber trotzdem sehr gespannt, einfach weil die Geschichte rund um die Adoptivschwestern, die ihre Wurzeln suchen, so spannend klingt. Ich wollte es also noch einmal mit Lucinda Riley probieren und gucken, ob es klappt, oder ob ich es in Zukunft lieber lassen sollte. Die sieben Schwestern ist der erste Band einer vermutlich 7 teiligen Reihe. In jedem Buch geht es um jeweils eine der Schwestern und in diesem ersten Teil, haben wir es mit Maia zu tun. Sie ist die älteste der Schwestern und gleich zu Beginn, bekommt der Leser bereits ein kleines Rätsel von der Autorin, denn es sind gar keine sieben Schwestern, sondern nur sechs. Was es mit der siebten Schwester auf sich hat, das lässt die Autorin im ersten Band erst einmal offen und wir dürfen gespannt sein, wann dieses Geheimnis gelüftet wird. Ob es dann tatsächlich 7 Bände oder nur 6 werden, das ist also noch nicht klar. Pa Salt der Adoptivvater der Mädchen hat seine Kinder nach den Plejaden (dem Sternenhaufen) benannt und anscheinend aus allen Ecken dieser Welt adoptiert. Auch dies finde ich sehr interessant, aber auch hier bleibt erst einmal offen, was und ob er sich etwas dabei gedacht hat. Maia ist, gemeinsam mit ihren 5 Schwestern (Ally, Star, CeCe, Tiggy und Elektra), bei ihrem Adoptivvater und dem Hausmädchen Marina, die die Mutterrolle eingenommen hat, am Genfer See aufgewachsen. Geld hat für die Schwestern nie eine Rolle gespielt, denn sie sind gut betucht aufgewachsen. Trotzdem hat ihr Vater immer darauf geachtet, die Mädchen nicht zu verwöhnen, und er hat dafür gesorgt, dass sie etwas aus ihrem Leben machen. Nach seinem Tod, der für alle sehr plötzlich kam und ebenfalls für mich etwas mysteriös wirkt, hat Pa Salt Maia, genau wie ihren 5 Schwestern, einen Hinweis auf ihre Herkunft hinterlassen und überlässt ihr nun die Entscheidung, ob sie ihre Wurzeln finden möchte oder nicht. Natürlich entscheidet sich Maia dazu heraus zu finden woher sie kommt und so führt sie der Brief ihres Vaters nach Rio. Hier angekommen muss sie zunächst einen kleinen Rückschlag hinnehmen, denn sie wird an der Tür, zu der sie die Hinweise geführt haben, schroff abgewiesen. Mit Hilfe ihres Freundes und dem Hausmädchen kommt Maia aber trotzdem an einige Informationen und so entführt uns Lucinda Riley erste einmal anhand von Briefen, 80 Jahre in die Vergangenheit. Zunächst ist nicht klar, welche Verbindung Maia zu den Personen in diesem zweiten Handlungsstrang hat. Doch mit viel Liebe zum Detail baut die Autorin eine ganz fabelhafte Familiengeschichte auf, die uns auch über Paris, zum Wahrzeichen von Rio, dem Cristo, führt. Mir hat Brasilien und auch Paris als Setting extrem gut gefallen. Lucinda Riley schafft es, dass man sich als Leser direkt wohl in der Geschichte fühlt. Sie erschafft mit ihren Worten, eine so wundervolle Welt, dass man beim hören, die Zeit vergisst und sich Bilder vor dem geistigen Auge aufbauen, die so wunderbar und real sind, dass man richtig abtauchen kann. Ich habe es nicht bereut, dass ich noch einmal zu einem Buch der Autorin gegriffen habe. Fazit: Ein gelungener Auftakt. Lucinda Riley schafft es, dass man sich komplett in ihrer Welt verliert. Die beiden Geschichten, sowohl die im Jetzt, als auch die vor 80 Jahren, waren so packend und ich konnte einfach nicht anders als weiter hören. Für alle, die Familiengeschichten alla Kate Morton mögen, dem kann ich diese Reihe empfehlen. Den zweiten Teil, Die Sturmschwester, habe ich bereits gehört und auch von diesem bin ich schwer begeistert. Meine Meinung dazu gibt es in den nächsten Tagen. Zusammengefasst lässt sich sagen: Liebe, Familie, Historisches! Gelungen! Vielen Dank an den Hörverlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Lesen Sie weiter

Buchhandlung Decius GmbH

Von: Franziska Kommert aus Göttingen

23.12.2015

Endlich ein würdiger Nachfolger-Liebling seit "Das Orchideenhaus". Hier hat Frau Riley wieder eine süffige, spannende Familiengeschichte kreiert. Ich bin gespannt auf die Folgebände.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Die sieben Schwestern ist der Auftakt zu einer Serie., die entfernt auf die griechische Mytholgie mit den 7 Schwestern der Plejaden zurückzuführen ist. Im ersten Teil geht es um Maia d´Apliése. Sie ist die älteste von 6 Schwestern, die ihr Vater Pa Salt aus verschiedensten Teilen der Welt adoptiert hat. Maia besucht ihre Freundin in London und bekommt einen Anruf in dem sie erfährt das ihr geliebter Pa Salt gestorben ist. Maia hatte die engste Verbindung zum Vater und hat als Einzige noch Zuhause am Genfer See gewohnt. Als alle Geschwister in ihrem Haus das sie Atlantis nennen, ankommen, erfahren sie, dass ihr Vater ihnen Informationen zu ihrem Geburtsort hinterlassen hat. Jede Schwester geht anders mit den Informationen um. Doch bis auf Maia kehren alle Schwestern sehr schnell in ihr normales Leben zurück. Maia beginnt nachzudenken und stellt fest das sie gar nicht wirklich viel über Pa Salt weiß. Was hat er gearbeitet? Wie kam es dazu, dass er die sechs Mädchen adoptiert hat? Als ein Zufall es will, dass Maia einer unglücklichen Liebe aus dem Weg gehen will, fliegt sie spontan nach Brasilien. Denn dort führen die Informationen ihres Vaters sie hin. Mit der Hilfe des befreundeten Autors Floriano Quintelas taucht Maia in das Rio der zwanziger Jahre ein, als die Cristo Redentor Statue gerade entstand und Maias Urgroßmutter Izabela in Paris ihre erste Liebe fand. Und so lernt Maia nach und nach immer mehr über die Vergangenheit ihrer Familie und wie es dazu kam das Pa Salt sie nach Atlantis brachte. Meine Meinung: Seit meinem ersten Buch von Lucinda Riley „Der Engelsbaum“, komme ich immer wieder gerne zu ihren Büchern zurück. Der Auftakt der sieben Schwestern Reihe hat mir gut gefallen. Die Geschichte ist so geschrieben, dass man nach den ersten Seiten schon voll im Geschehen ist und einen die Neugier packt. Die Situation rund um Pa Salt und die sechs Schwestern ist ja alles andere als Alltäglich. Auch das die Schwestern scheinbar so wenig über den Vater wissen. Mit Maia hat man im ersten Buch eine Person die direkt sympathisch ist. Sie ist eine Einzelgängerin aber um die Menschen die ihr wichtig sind kümmert sie sich gerne. Nach einem Erlebnis in ihrer Jugend hat sie sich ziemlich in Atlantis versteckt und nutzt das Alter ihres Vaters als Ausrede um nicht in die Welt hinaus zu müssen. Als ihr Vater dann stirbt fällt sie in ein Loch. Sie weiß nicht wie es weitergehen soll. Diese Situation kennt wohl jeder. Als Maia nach Rio fliegt erwacht sie mehr und mehr zum Leben. Man hat auf einmal das Gefühl das sie ein junger, lebensfroher Mensch ist. Die Stimmung in Brasilien wird wirklich gut beschrieben und man fühlt sich selber als wenn man einen kleinen Urlaub unternehmen würde. Auch die Rückblenden in das Leben von Izabela werden gut beschrieben. Die Autorin hat sich gut über das Leben zur damaligen Zeit informiert und es wirkt sehr authentisch. Die Bücher von Lucinda Riley sind vielleicht keine Meisterwerke und sie haben meistens auch das gleiche Schema. Aber das haben ja alle Bücher dieser Kategorie. Irgendwie muss man die Hauptpersonen ja in die Geschichte bringen um ein Familiengeheimnis aufzudecken. Für mich sind diese Bücher genau das Richtige wenn man mal etwas lockeres und leichtes lesen will. Die Sprache lässt sich flüssig lesen und man fiebert mit den Protagonisten mit. Am Ende dieses Buches sind nicht alle Fragen beantwortet. Schließlich gibt es noch Maias Geschwister deren Geschichten erzählt werden sollen. Man weiß also immer noch nicht genau wer Pa Salt ist oder warum er die Mädchen adoptiert hat. Allerdings kann ich nach diesem Buch sagen das ich eine Vermutung habe. Ich bin gespannt ob ich damit richtig liege. Als nächstes wird die Geschichte von Maias Schwester Alkione, genannt Ally erzählt. Vielleicht bringt uns diese Geschichte den Rätseln ja etwas näher.

Lesen Sie weiter

Die sieben Schwestern (Lucinda Riley) Goldmann Verlag Die Autorin Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebt das Reisen, was man auch in ihren Büchern erkennen kann. Nach ihrer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Riley heute ganz auf das Schreiben. Aktuell lebt die Autorin mit ihrer Familie in Norfolk im Osten Englands. Die Sieben Schwestern Maia d’Aplièse und ihre Schwestern wuchsen behütet zusammen an einem traumhaften Anwesen am Genfer See, „Atlantis“ auf. Dort stellte ihnen ihr Adoptivvater alles zur Verfügung, was nötig war. Sie wurden geliebt und auf Händen getragen. Trotzdem achtete ihr Vater darauf, dass alle einen ordentlichen Beruf erlernten. Als er eines Tages völlig überraschend stirbt, bricht für die Schwestern eine Welt zusammen und jede reagiert anders auf die Nachricht. Jeder seiner Töchter hat er einen Hinweis auf ihre Vergangenheit hinterlassen, so auch Maia. Die macht sich daraufhin auf den Weg nach Brasilien, um ihre Herkunft zu erforschen. Ihre Reise führt sie in eine alte Villa in Rio de Janeiro, wo sie die Haushälterin jedoch zurückweist. Maia will nicht aufgeben und taucht ein in die spannende Lebensgeschichte von Izabela Bonifacio. Fazit Ein spannender Roman mit vielen Höhen und Tiefen, welcher mir sehr gut gefallen hat. Die Protagonistin Maia ist sehr ansprechend, wenn auch vom Charakter so ganz anders, als erwartet. Sie ist häuslich und lebte bis zum Tod ihres Adoptivvaters auf seinem Anwesen. Anders als ihre Schwestern dies taten. Als ihr Vater stirbt und sie sich zurück zu ihren Wurzeln begibt, erscheint es für sie wie ein großer Traum, von welchem sie lange geträumt hat. Auf den Spuren von Izabela Bonifazio tun sich für Maia einige neue Wege auf, welche sie beschreiten möchte. Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist wie immer sehr ansprechend. Ich mag die meisten Bücher von Lucinda Riley sehr, da ich ihren Stil sehr schätze. In diesem Buch schafft sie es erneut geschickt Spannung, Emotion und große Gefühle zu verpacken und den Leser bei der Stange zu halten. Ich brauchte für diesen Roman zwar eine Weile, aus der Hand legen wollte ich ihn jedoch nicht. Da ich wissen wollte, welches Geheimnis der Vater der sechs Schwestern mit ins Grab genommen und was er seinen Töchtern hinterlassen hat. Sehr gut hat mir neben dem Cover auf die Landschaftsbeschreibung rund um das wunderschöne Anwesen „Atlantis“ gefallen. Es muss ein Traum gewesen sein, in jungen Zeiten in diesem Haus aufzuwachsen. Alles in allem wirklich ein gelungener Roman, auch wenn ich sagen muss, dass mir persönlich am Ende noch einige Fragen auf der Zunge lagen, die für mich im Buch leider nicht geklärt werden konnten. Jedoch erscheint am 09. November 2015 der zweite Teil „Die Sturmschwester“, in welchem sicher noch einige Fragen geklärt werden können. Auch die Dicke des Romans schreckte mich zunächst ab und ich finde, man hätte die verschiedenen Ausschmückungen ein wenig kürzen können. Nichts destotrotz ein toller Roman, den es zu lesen lohnt.

Lesen Sie weiter

Mit "Die Sieben Schwestern" hat Riley den ersten Band einer mehrteiligen Reihe geschrieben. Geplant sind sieben Teile und der zweite erscheint am 09. November 2015 unter dem Titel "Die Sturmschwester" ebenfalls im Goldmann Verlag. Er behandelt die zweitälteste Schwester Ally. Auf ihre Geschichte bin ich auch schon sehr gespannt. Band 1 jedenfalls hat mir sehr gut gefallen und macht Lust auf mehr. Maia hat gerade ihren Adoptiv-Vater Pa Salt verloren. Ihr und ihren fünf Schwestern hinterlässt er neben dem Vermögen auch jeweils einen Brief. In diesem Brief haben die Schwestern die Möglichkeit, ihre Herkunft zu erfahren. Nach anfänglichen Zögern wagt Maia den Schritt und folgt den Hinweisen, den Pa Salt seiner ältesten Tochter hinterlassen hat. Sie reist nach Rio de Janeiro und trifft sich dort mit Floriano Quintelas. Er ist ein befreundeter Autor, dessen Bücher Maia ins Französische übersetzt. Gemeinsam mit ihm begibt sich Maia auf die Suche nach ihren Eltern und Vorfahren. Sie gelangt an Briefe von ihrer Urgroßmutter Izabella, die sich in eine unglückliche Liebe verliert. Im Paris kurz vor der Weltwirtschaftskrise lernt diese einen Bildhauer kennen, der sie sofort fasziniert. Für Maia ist eine spannende Reise in die Vergangenheit und zu sich selbst. "Lass Dich nicht von der Angst leiten" Dies ist der Spruch, den Pa Salt seiner ältesten Tochter Maia als Lebensweisheit hinterlassen hat. Maia war unter den sechs Schwestern immer die vernünftigste, die, die am wenigsten gewagt hat. Dies zeigt auch, dass sie, anders als ihre Geschwister, das väterliche Zuhause nie wirklich verlassen hat. Als sie nun die Möglichkeit hat, das Geheimnis ihrer Herkunft zu erfahren, packt sie der Mut und sie reist ins exotische Brasilien. Brasilien das Land des Carnevals, der Lebensfreude und das Land der Gegensätze. Maia lernt die Touristengebiete mit ihrem Luxus und auch die Ärmsten der Armen in den Favelas kennen. Der Autor und Historiker Floriano Quintelas entwickelt sich mit der Zeit zu einem guten Freund und ist bei der Suche nach ihrer Vergangenheit sehr hilfreich. Beide Charaktere waren mir sympathisch. Maia schien anfangs noch sehr vorsichtig und schüchtern und taute dank der brasilianischen Mentalität immer mehr auf. Floriano ist ein ruhiger und netter Zeitgenosse, der immer wieder ehrlich mit seinen Mitmenschen und auch mit Maia umgeht. Von Lucinda Riley liegen schon einige Bücher bei mir im Regal. Gelesen habe ich noch keines davon. Doch "Die sieben Schwestern" wollten jetzt unbedingt gelesen werden. Also tauchte ich ein, in eine Welt voller Geheimnisse und Rätsel. Diese Geschichten, die sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit spielen, finde ich toll. Man erfährt nach und nach Details aus alten Zeiten und fängt an, diese Details Stück für Stück zu einem Ganzen zusammenzusetzen. Dies macht auch Maia. Sie lernt ihre Familie bzw. die Vergangenheit dieser Kennen und erfährt so manches trauriges Schicksal. Gleichzeitig kann man gemeinsam mit den Protagonisten in alte Zeiten, in alte Orte eintauchen und die Atmosphäre von damals einatmen. Bei mir entwickelt sich dann jedesmal der Wunsch auch dabei zu sein, um die selben Gerüche zu riechen, die selbe Musik zu hören und die selben schönen Orte zu besuchen. Außerdem ist es immer spannend, besonders interessante historische Ereignissen mitzuerleben. Hier z. B. erfährt man ein paar Details des Bau der Christos Statue in Rio de Janeiro. Doch im Gegensatz zu Maia, war mir das Ende der Geschichte schon bald bewusst. Dies nahm mir ein wenig die Spannung. Dank Rileys wunderschönen Schreibstils jedoch, war ich trotzdem ans Buch gefesselt und hatte es innerhalb weniger Stunden durchgelesen. Sie hat es verstanden, die richtigen Gefühle an den Leser zu vermitteln und schuf Charaktere, die ich sehr gerne mochte. So freue ich mich auf die Fortsetzungen, um lieb gewonnene Menschen evtl. wieder zu treffen. "Die sieben Schwestern" ist ein gelungener Auftakt in die neue Buchreihe von Lucinda Riley. Auch wenn mir des Rätsels Lösung schon schnell bekannt war, war der Schreibstil fesselnd, mitreißend und gefühlvoll. Ich war in Brasilien, in Paris und durfte die Zeit des großen Börsencrash von 1929 miterleben. Mit diesem Buch schafft die Autorin eine tolle Grundlage zu den weiteren Büchern, die ich mit Sicherheit lesen werde. Von mir gibt es

Lesen Sie weiter

„Atlantis“ nennt sich das Anwesen am Genfer See, wo Maia und ihre fünf Schwestern ihre Heimat haben. Bis auf Maia geht jeder der anderen Schwestern ihren eigenen Neigungen nach, Maia ist eher zurückgezogen, schüchtern und sehr heimatverbunden, hat sich eben einfach bisher noch nicht hinaus in die weite Welt getraut. Das muss sie am Ende jobbedingt nicht einmal – als Übersetzerin vom Russischen ins Portugiesische kann man getrost von zu Hause aus arbeiten, gerade als älteste Schwester von allen. Nur eine schreckliche Nachricht lässt alle jungen Frauen wieder zusammen kommen. Ihr Vater Pa Salt ist gestorben. Ganz plötzlich, für die Kinder ohne Vorwarnung. Mit diesem Einschnitt, der bereits schon kurz nach den ersten Seiten kommt, nimmt alles seinen Lauf bei Riley. Die Frauen erhalten jeweils von ihrem Vater einen Brief, einen ganz eigenen. Später stellt sich heraus, dass jede von ihnen die Koordinaten erhält von dem Ort, wo ihre eigentliche Herkunft liegt. Pa Salt hat alle seine Töchter adoptiert, jede von einem anderen Ort. Eigentlich hätten es sieben werden sollen, nur die siebte Tochter fehlt noch. Von dieser Neugier getragen, lässt sich der Leser auf weitere Neuigkeiten gern ein – schließlich muss es ja bald direkt darauf was passieren. Doch die Handlung plätschert weiter vor sich hin, Maia als Nesthäkchen beschließt nach Rio de Janeiro zu reisen, trifft sich mit einem Schriftsteller Florian, dessen Bücher sie übersetzt und möchte in diesem Land und mit dieser Reise ihrer eigentlichen Vergangenheit näher kommen. Ab da ist klar, die siebte Schwester muss warten. Maias Vergangenheit soll Kernschwerpunkt sein. Rio de Janeiro wird Dreh- und Angelpunkt bzw. das Land Brasilien ist mehr als bedeutend neben der Schweiz und Frankreich. Drei Länder, viele Schicksale. Dass eine Liebesgeschichte nicht ausbleibt, ist selbstredend. Dafür gibt’s viel historische Informationen noch, die Lust am Reisen wecken beim Leser. Die Geschichte der Statue des Christo in Brasilien ist nicht ganz unbeteiligt daran. Riley verwandelt diese Geschichte sehr schicksalsbehaftet, versucht sie lebhaft durch Dialoge, Zeitsprünge in die Vergangenheit zu konstruieren und lässt auch Mitgefühl mit Maias Großmutter bzw. Urgroßmutter Izabela aufkommen, die maßgeblich am Schicksal ihrer Enkelin mitbeteiligt war, und das im Jahre 1927. So kommt es zu Erzählungen aus der Vergangenheit und dann welchen aus der Gegenwart, Izabelas und Maias Empfinden. Diese Zeitsprünge und Etappen sind wichtig, zu verstehen, warum die Zukunft so geworden ist für Maia… Warum, sie bei Pa Salt ist. Doch einige offene Fragen gibt’s noch, diese werden in den Folgebänden hoffentlich auch gelüftet. Alles in allem ist es eine ganz nette Geschichte, für jede der sieben Schwestern wird es vermutlich einen eigenen Band geben, nehme ich an. Ich bin jedenfalls gespannt, wie der Folgeband ausgeht. Auch, wenn ich den Auftakt der Schwesternserie recht schwer fand, teilweise flüssig, an einigen Stellen fehlte die Spannung leider, und dann werden die Figuren und Emotionen so von der Handlung getragen, was man durchaus bei Rileys Stil als spannend bezeichnen kann. Zusammenfassend? Ganz gut, aber ich bin gespannt, ob der nächste Teil noch mehr zu bieten hat und Riley mich noch ein bisschen mehr noch überzeugen kann. Auch bin ich sehr gespannt, was für einen historischen Hintergrund sie im nächsten Teil nutzen wird – wird dieser wieder genauso aufbereitet für den Leser wie im jetzigen Teil, dann lasst euch gesagt sein: Das wird echt interessant! Hier geht’s zum Verlagslink: http://www.randomhouse.de/Buch/Die-sieben-Schwestern-Roman/Lucinda-Riley/e461589.rhd

Lesen Sie weiter

Das erste Buch der Reihe rund um sechs Schwestern handelt von Maia. Sie ist die Älteste der Mädchen, die ihr Vater aus allen Herren Länder adoptiert hat und diese nach dem Siebengestirn oder Plejaden (laut Wikipädia: offener Sternenhaufen, der mit dem freien Auge gesehen werden kann) benannte: Maia, Alkyone, Asterope, Kelaino, Taygete und Elektra. Doch die Siebente, Merope fehlt bis heute. Als er stirbt hinterlässt er den jungen Frauen einen Brief und die Koordinaten zu ihrer Herkunft. Maia, die bis jetzt ein sehr zurückgezogenes Leben in der Familienvilla "Atlantis" am Genfer See geführt hat, will zunächst nichts über ihre Abstammung wissen. Doch ein kleiner Vorfall aus der Vergangenheit verhilft ihr eine spontane Entscheidung zu fällen und so bricht sie etwas überstürzt nach Brasilien auf....nach Rio de Janeiro, wo sie angeblich geboren wurde. Neben der Suche nach ihren Wurzeln verbindet sie auch gleich das Geschäftliche mit dem Privaten. Sie trifft sich mit Floriano Quintelas, einen Schriftsteller, dessen Buch sie gerade ins Französische übersetzt hat. Dieser hilft ihr bei der Suche und schon bald finden sie eine alte Villa, dessen reiche Familie Maia's Vorfahren sein sollen..... Die Bücher von Lucinda Riley entführen uns immer wieder in fremde Länder und zurück in die Vergangenheit. Diesmal befindet sich der Leser in Brasilien und wir erhalten interessante Einblicke in eine Zeit zur Entstehung der Christusstaue, die über Rio thront. So wird wie gewohnt die Vergangenheit und die Gegenwart in zwei Erzählsträngen wiedergegeben und beide Geschichten werden geschickt miteinander verknüpft. Im Rio des 21. Jahrhunderts begleiten wir zuerst Maia und Floriano bei der Suche nach Maias Vorfahren. Diese führt uns in die Zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts, wo wir die bildschöne und aufgeweckte Izabel Rosa Bonifacio, Maias Urgroßmutter, kennen lernen. Der Vater von Izabel hat sein Vermögen mit Kaffeebohnen gemacht, doch beim alten eingesessenen Adel wird er trotzallem nicht anerkannt. Durch die Heirat von Izabel mit dem verarmten Adeligen Gustafo Aires Cabra, hofft er endlich in die höchsten Kreise aufzusteigen. Izabel fügt sich dem Wunsch ihres Vaters, wenn sie vor der Hochzeit noch mit ihrer Freundin Maria Elisa und deren Familie nach Europa reisen darf. Der Vater ihrer Freundin ist der Baumeister der Cristo Statue auf dem Corcovado und Paul Landowski, ein Bildhauer in Paris, soll die Einzelteile des Christus herstellen. In seinem Atelier lernt Bel den jungen Künstler Laurent kennen und lieben.... Die Geschichte beginnt etwas langsam und ich kam nicht sofort in die Handlung hinein. Während ich zu Izabel schnell Zugang hatte, war Maia für mich weniger greifbar. Sie ist ein netter, aber ängstlicher Charakter. Sie blieb mir leider immer ein bisschen fremd. Auch die restlichen Schwestern blieben eher blass und ich kam mit den eher ungewöhnlichen Namen, die dann alle ihre eigenen Spitznamen hatten, nicht ganz klar. Manche Begebenheiten fand ich zu konstruiert, die Villa "Atalantia" am Genfer See war für mich schwer vorstellbar und außerdem fand ich den plötzlichen Tod des Vaters äußert mysteriös. Wer war dieser Mann ? Ich denke hier steckt noch mehr dahinter. Leider gab es hier aber keinerlei Hinweise und diese Spekulation ist rein auf meinem eigenen Mist gewachsen. Da es aber noch fünf Fortsetzungen, zu jeder Schwester ein Roman, geben soll, besteht die Möglichkeit hier noch mehr darüber zu erfahren. Dann bleibt auch noch die Frage nach der siebenten Schwester offen. Der Teil aus der Vergangenheit nimmt sehr viel mehr Platz im Buch ein, als die Geschichte rund um Maia. Wie fast immer bei Romanen mit zwei Zeitsträngen mochte ich auch hier den historischen Teil lieber, was nicht alleine an der Hauptprotagonistin lag. Sehr gut gefallen hat mir die interessante Erzählung rund um den Bau der Christusstatue. Im Atelier in Paris werden viele Facetten zur Entstehung erklärt. Lucinda Riley verstand hier hervorragend die technischen Fakten mit in die Liebesgeschichte einzubauen. Schreibstil: Lucinda Riley's Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ich habe schon einige ihrer Romane gelesen und alle lassen sich sehr zügig lesen. Hier hatte ich allerdings am Anfang etwas Startschwierigkeiten. Fazit: Ein gelungener erster Teil einer geheimnisvollen Familiensaga, der allerdings anfangs etwas Anlaufzeit braucht und etwas vorhersehbar wirkt. Der Schauplatz Brasilien ist sehr reizvoll und ich erwarte mir für die nächsten Bände noch weitere exotische Reisen in fremde Länder.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.