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Rezensionen zu
Das unendliche Meer

Rick Yancey

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Meine Meinung Das Buch startet aus der Sichtweise von Ringer, die uns zwar aus dem ersten Band schon geläufig ist, aber so richtig kennen tut man sie nicht. Ich war zu Beginn etwas enttäuscht, da ich gerade Cassie mochte, allerdings endet schon der erste Abschnitt mit einem so spannenden Cliffhanger, dass ich dann doch mit Ringer versöhnt war und gern mehr erfahren hätte. Ringer ist ein sehr spezieller Charakter: anfangs sehr unzugänglich, kalt, berechnend und vor allem ist es schwer sich mit ihr zu identifizieren. „Das unendliche Meer“ offenbart uns Ringers Geschichte und Gefühlsleben und lässt uns Leser verstehen, wie sie zu diesem Menschen wurde. Generell geht es in der Fortsetzung mehr um Gedanken und Gefühle und meiner Meinung nach macht es das Buch gleich vielschichtiger und lebendiger. Schon im ersten Buch fragen sich Cassie& die anderen Überlebenden warum die Anderen eine so schleichende Art und Weise der Ausrottung gewählt haben. Hätte es nicht wesentlich schnellere und effektivere Möglichkeiten gegeben? Was ist ihr genauer Plan? Weshalb sind sie auf der Erde? Diesen Rätseln versuchen auch die Jugendlichen auf den Grund zu gehen, doch in dieser Welt hat jede Erkenntnis ihren Preis. Und so greifen auch Verzweiflung und Hoffungslosigkeit immer mehr um sich. “Die Anderen verstanden das, verstanden es besser als die meisten von uns. Ohne Glaube keine Hoffnung, ohne Hoffnung kein Glaube, ohne Vertrauen keine Liebe, ohne Liebe kein Vertrauen. Wenn man eines davon wegnimmt, stürzt das gesamte menschliche Kartenhaus in sich zusammen.“ S.81 Was mir auch sofort wieder aufgefallen ist, war Rick Yanceys spezieller Schreibstil. Einerseits sehr strukturiert, eben kurz und knapp formuliert und doch so bildlich. Und man darf nicht vergessen: auf der Erde herrscht Krieg. Erbarmungslos schildert uns der Autor, was sich die Anderen immer wieder einfallen lassen, um die letzten Überlebenden auszulöschen. Wenn man dazu noch Bilder im Kopf hat, ist das ganz schön heftig. Nach 2/3 der Geschichte hatte ich dann allerdings sowas wie eine Leseflaute. Rätsel sind toll und ich habe absolut nichts dagegen, wenn es mal sehr verworren zugeht, aber das war mit dann doch zu undurchsichtig. Ich konnte nicht mehr einordnen, was da alles gerade passiert und wo das Ganze hinführen soll. Als ich es dann eeendlich wieder zur Hand genommen habe, hab ich mich etwas geärgert, denn sogleich gab es ein paar Antworten - ich hätte also nur ein bisschen geduldiger sein sollen. Zu den „Teil-Antworten“ an sich kann ich nur sagen: wow. Die muss ich erst noch verdauen und teilweise kann ich noch gar nicht begreifen, was sie zu bedeuten haben. Aber ich fand es ganz schön nicht immer alles auf dem Silbertablett präsentiert zu bekommen. Bei Rick Yancey hat man an den Infos eben ein bisschen zu knabbern. Das hat den Effekt, dass ich mich wahnsinnig auf Band 3 freue! Das kann nur total schockierend und großartig zugleich werden;) Fazit Rick Yancey verabreicht uns auch mit dem zweiten Band eine geballte Ladung schonungsloser Szenen, viele offene Fragen und die ganze Bandbreite an Gefühlen. Im Krieg ist alles erlaubt und so muss man sich hier auf teilweise sehr grausame Szenen gefasst machen. Und auch wenn sich der Mittelteil etwas gezogen hat, bin ich doch recht glücklich mit Band 2. Ich freue mich außerdem sehr, wenn sich mit dem letzten Band dann alle Puzzleteile endlich zusammensetzen und bin mir sicher, dass da noch so einige Überraschungen auf uns warten. ★★★★☆ 4 von 5 Sternen

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ACHTUNG! Diese Rezension kann unter Umständen SPOILER zu Teil 1 enthalten ! Die Überlebenden des Anschlages auf "Camp Haven" halten sich nicht weit vom Ort des Geschehens in einem ehemaligen Hotel versteckt. Der Widerstand bestehend aus Cassie und Ihrem Bruder Sam, Ihrem Schulfreund Ben sowie Ringer, Teacup, Poundcake und Dumbo versuchen dort zur Ruhe zu kommen und schmieden weitere Pläne, wie sie den Winter überstehen und den Kampf gegen die Außerirdische führen sollen. Ein großes Problem ist Nahrung und Wasser, welches kaum bis gar nicht vorhanden ist. Auch die Kälte setzt den jungen Leuten mächtig zu, denn ein Feuer zu machen ist nicht möglich. Wurde der 1. Teil überwiegend aus der Sicht von Cassie oder Evan erzählt, so kommen im 2. Teil mehrere Protagonisten, wie z. B. Ringer zu Wort und wir erleben die Geschichte aus Ihrer Sicht. Ringer ist dabei ein sehr interessanter Charakter. Eine junge Frau, die bei den Wellen Eins bis Vier alles verloren hat und dachte in "Camp Haven" einen Zufluchtsort gefunden zu haben. Sie ist auf der Suche nach einem Unterschlupf für sich und die Anderen, um dort geschützt den Winter zu überstehen. Dank Ihrer "Ausbildung" kann sie sich im Gelände gut fortbewegen und ahnt Gefahren schon weit vorher. Und doch ist dies nicht genug! Ihre Geschichte ist einer dieser genialen Einfälle des Autors, wodurch die Geschehnisse nochmals eine andere Wendung nehmen und zusätzlich noch mehr Spannung aufbauen. Ich konnte einfach nicht genug von ihr bekommen. Einfach genial! In der Zeit, wo die Widerständler im Hotel ausharren spürt man beim Lesen geradezu die Angst, Nervosität und Paranoia. Man klebt regelrecht an den Seiten und traut sich nicht, das Buch zur Seite zu legen. Ebenso tauchen wir wieder in die Gefühlswelt von Cassie ein. Auf der einen Seite ist sie froh, Ihren Bruder Sam wieder an Ihrer Seite zu haben, doch er lässt sie nicht so recht an sich ran. Was hat er alles in "Camp Haven" erlebt? Auch hegt Cassie die Hoffnung, dass Evan den Anschlag überlebt hat und den Weg zu Ihr zurück findet. Ist Evan wirklich noch am Leben? Was haben die Außerirdischen nur vor? Was sind Ihre Gründe für das Massaker an der Menschheit? Kann unsere Widerstandstruppe diesen Kampf gewinnen? Denn die Fünfte Welle ist bereits angelaufen und soll zur Vernichtung der Menschheit führen... Insgesamt ist die Stimmung in dieser Geschichte wieder sehr düster und bedrückend und man fiebert mit den einzelnen Protagonisten mit. Dabei scheut sich Rick Yancey nicht, den einen oder anderen lieb gewonnenen Charakter über die "Klinge" springen zu lassen. Auch gibt es wieder reichlich Action und Kampfszenen. Die Ideen, die Rick Yancey sich hat einfallen lassen, sind kein billiger Abklatsch aus irgendwelchen SciFi-Serien oder anderen Büchern, sondern sehr intelligente und geniale Ansätze. Ein guter zweiter Mittelteil der Trilogie, mit ein paar kleinen Schwächen bzw. Fragen, die sich mir noch nicht ganz erschlossen haben oder noch nicht ausreichend beantwortet sind. Warum sind die Außerirdischen da? Was wollen Sie? Was sind Ihre Beweggründe für das Abschlachten der Menschheit? Ich hoffe, dass diese Fragen und noch weitere im letzten Teil ausreichend und befriedigend für mich beantwortet werden. Daher gebe ich dem 2. Teil folgende Bewertung.

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Inhalt Cassie, Sam, Ben und ihre kleine Widerstandsgruppe haben bereits vier Wellen der Zerstörung überlebt. Dank ihrem Retter Evan Walker konnten sie aus dem Vernichtungslager der Anderen fliehen, doch Evan musste zurückbleiben. Cassie weiß, dass er die Explosion auf keinen Fall überlebt haben kann, auch wenn sie es hofft. Während ihre verbliebe Welt von Trauer, Wut, Hass und Misstrauen beherrscht wird, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich zu verstecken. Die Zeit der fünften Welle ist gekommen und plötzlich scheint ihr Versteck nicht mehr so sicher zu sein... Meinung Auch hier ist das Cover einfach nur wunderschön. Dieser Goldton und dann der Boden, der in einem Meer übergeht, machen dieses Buch im Bücherregal zu einem echten Blickfang. Ich glaube zum Cover muss nicht mehr viel gesagt werden - es spricht für sich! Nach dem ersten Band geht es direkt spannend weiter. Hier erfährt man endlich auch etwas mehr über die anderen Charaktere. Geschrieben ist alles wieder in der ersten und zum Teil auch in der dritten Person, aber je nach Kapitel begleitet der Leser verschiedene Figuren. Das hat mir besonders bei Ringer gefallen. So konnte man zumindest ein wenig hinter ihre Fassade blicken und auch ihre Begeisterung für Schach ist für mich nun verständlich. Abgesehen davon wurden in diesem Band nicht gerade viele Antworten gegeben, ganz im Gegenteil, es wurden eine Menge neue Fragen aufgeworfen. Auch sonst verläuft die Geschichte etwas langsamer als in "Die fünfte Welle" - das Ende reißt das aber wieder raus! Das einzige was mich an diesem Buch genervt haben, waren zwei Figuren: Teacup und Sam. Auch wenn man auf Grund ihres Alters ihr Verhalten erklären kann, fand ich sie teilweise ungemein nervig und störrisch. Cassie und Ringer sind da viel geduldiger als ich. Umso lieber habe ich Dumbo und Poundcake. Im Gesamten betrachtet, hat für mich an diesem Buch alles gestimmt - das Cover, der Inhalt des Buches, die Entwicklung der Protagonisten und der Schluss erst! Fazit Auf jeden Fall eine gelungene Fortsetzung und nicht einfach ein Lückenfüller bis zum dritten Band, wie es so manche zweite Bände sind! Die Handlung, die Charaktere und Rick Yanceys poetische Art zu erzählen haben es auch dieses Mal geschafft mich zu verzaubern. Jetzt heißt es geduldig auf den dritten Band warten!

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Klappentext „Die erste Welle vernichtete eine halbe Million Menschen, die zweite noch viel mehr. Die dritte Welle dauerte ganze zwölf Wochen an, danach waren vier Milliarden tot. Nach der vierten Welle kann man niemandem mehr trauen. Cassie Sullivan hat überlebt, nur um sich jetzt in einer Welt wiederzufinden, die von Misstrauen, Verrat und Verzweiflung bestimmt wird. Und während die fünfte Welle ihren Verlauf nimmt, halten Cassie, Ben und Ringer ihre kleine Widerstandsgruppe zusammen, um gemeinsam gegen die Anderen zu kämpfen. Sie sind, was von der Menschheit übrig blieb, und sie werden sich so schnell nicht geschlagen geben. Und während Cassie immer noch hofft, dass ihr Retter Evan Walker lebt, wird der Kampf ums Überleben immer aussichtsloser. Bis eines Tages ein Fremder versucht, in ihr Versteck einzudringen...“ (Quelle: Goldmann Verlag) Gestaltung Wie schon bei Band eins „Die fünfte Welle“ schimmert auch „Das unendliche Meer“ in einem besonderen Metallic-Glanz, was ich ganz besonders schön finde, da es nicht allzu häufig glänzende Cover auf dem aktuellen Buchmarkt gibt. Allerdings finde ich es etwas schade, dass es so schwer zu erkennen ist, was auf dem Cover abgebildet ist. Man sieht ein angedeutetes Meer, den Schatten eines Menschen, welcher auf ein Fenster zu geht und all das ist umrahmt von Licht. Aber es bleibt alles ein wenig diffus. Meine Meinung „Das unendliche Meer“ ist der zweite Band der „Die fünfte Welle“-Trilogie. Im ersten Band hat sich der Leser in eine Welt eingefunden, die dabei ist, zerstört zu werden. Zerstört von unterschiedlichen Wellen, die die Menschen(leben) mit sich in den Abgrund reißen. Nun werden auch wieder in diesem Band die letzten überlebenden Menschen gejagt. Was mir an dieser Trilogie von Rick Yancey so gut gefällt ist, dass sie so ereignisreich ist. In einer apokalyptischen Welt schafft der Autor es eine Atmosphäre von Angst zu erschaffen, die auf den Leser übergreift und ihn so mitreißt, dass es schwierig ist mit dem Lesen aufzuhören. Ich hatte das Gefühl, dass auf jeder Seite etwas passieren würde und war so gefesselt von den Geschehnissen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Geschichte dreht sich um die kleine Gruppe der Menschen, die überlebt haben und welche der Leser schon im ersten Band kennen gelernt hat. Allerdings lernt der Leser in „Das unendliche Meer“ die Protagonisten Cassie, Ben, Ringer und den Rest der Gruppe endlich viel besser kennen. Dieser Aspekt hat mir sehr gut gefallen, da ich mir beim ersten Band gewünscht hatte, dass die Figuren etwas näher beleuchtet werden. Dies ist hier nun endlich geschehen! Man erfährt Hintergrundinfos aus der Vergangenheit einzelner Protagonisten, aber auch verschiedene Charaktereigenschaften werden ersichtlich. Es hat mir auch sehr gefallen, dass die Handlung direkt nach den Ereignissen von Band eins einsetzt. So war ich sofort wieder im Geschehen drin (zumal die Lektüre von „Die fünfte Welle“ bei mir noch nicht allzulange her ist). Und vor allem die actionreichen (Kampf-)Szenen haben es mir angetan, da ich diese immer als sehr spannend erlebt habe. Andererseits ist es natürlich auch recht hart, wenn man von verletzten Menschen liest und sich dies vorzustellen versucht. In diesem Zusammenhang steht auch der Überraschungseffekt, mit dem der Autor ab und an aufwartet: er hat keine Skrupel auch vom Leser lieb gewonnene Charaktere sterben zu lassen. An dieser Reihe ist auch besonders, dass im Roman nicht nur die Sicht der Menschen geschildert wird, sondern dass auch auf die Außerirdischen eingegangen wird. Fazit Rick Yanceys Trilogie ist eine spannende, actionreiche Reise in eine beängstigende Welt, die die menschlichen Abgründe aufzeigt. „Das unendliche Meer“ kann durchaus mit seinem Vorgänger mithalten, da es auch über (Kampf-)Szenen verfügt, die den Leser atemlos machen. Auch die beängstigende Atmosphäre des Romans greift auf den Leser über, sodass dieser Schwierigkeiten damit haben wird, das Buch aus der Hand zu legen. Ich bin schon gespannt auf den Abschlussband! 4 von 5 Sternen! Reihen-Infos 1. Die fünfte Welle 2. Das unendliche Meer 3. ?

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Auch wenn der erste Band schon eine Weile zurückliegt ist das nicht etwa der Grund für die anfängliche Verwirrung. Viel mehr macht es der Autor dem Leser schwer in die Geschichte einzusteigen, da man erst nach einigen Kapitel erfährt, in wessen Gedanken man eigentlich gerade zu versinken versucht. Dadurch fällt es einem zu Beginn auch leicht die Geschichte wieder aus der Hand zu legen. Aber sobald man sich in Cassys Welt wieder einigermaßen zurechtfindet, kann man die Handlung gut verfolgen, denn der Autor hat zwar einige überraschende Stellen in petto, die nicht nur die Geschichte an sich auffrischen, sondern auch originelle Ideen einbringen, die ich so nicht erwartet habe. An dieser Stelle muss ich auch gestehen, dass der Autor mit diesem unerwarteten Handlungsverlauf meine Ungeld angestachelt hat, so dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Dazu gibt es auch noch einige spannende Wendungen, die nicht ganz leicht zu verdauen sind, aber der Geschichte in keinster Weise schaden, denn durch sie wird wieder vieles offen gestellt. So überkam mich auch zu keinem Zeitpunkt der Eindruck, dass der Autor Spannung erzwingen will. Denn eine Grundspannung hat der Autor nicht etwa mit Schauplätzen geschaffen, die sich hier sehr in Grenzen halten, sondern mit der düsteren Atmosphäre, die nicht zulässt, dass der Tod auch nur für wenige Momente in den Hintergrund rückt. Dafür nutzt der Autor auch einige realistische Beschreibungen und Rückblicke, die den Ernst der Lage klar machen, aber mich als Leser auch ziemlich deprimiert haben. Dagegen gibt es einige überraschende Momente, die einen zum Schmunzeln, wenn nicht gar zum Lachen bringen. Aber auch die Protagonistin Cassy, hat bei mir einige Gefühle ausgelöst. Denn diese fühlt sich nicht nur allein, weil sie nicht richtig zu den anderen Kids gehört und auch Evan sich nicht blicken lässt. Ihr fällt es auch unglaublich schwer in einer Welt Fuß zu fassen, in der nicht einmal ihr kleiner Bruder Kind sein darf. Zusätzlich wirkte sie vor mir als Leser, durch ihre ständigen Flashbacks sehr schwach, obwohl sie eigentlich hart im Nehmen ist. Aber auch Ginger, die man in diesem Band lange begleitet, ist nicht zu unterschätzen. Denn meine anfängliche Abneigung, die aus dem ersten Band her rührt, legte sich ziemlich schnell, als ich erkannte, dass sie nicht nur außerordentlich stark ist, sondern ebenfalls ein Kind ist, das viel verloren hat. Dadurch fällt es ihr auch schwer Menschen zu vertrauen, denn sie hat auch trotz allem noch viel zu verlieren. Leider ist es das Ende, das mich nicht ganz zufrieden stellt. Es macht aber gleichzeitig neugierig auf das Finale, welches, wenn es soweit ist, hoffentlich, trotz einigen Überraschungen, genauso wenig Logiklücken aufweißt, wie dieser zweite Band. Fazit Im Vergleich zum Auftakt der Trilogie macht dieser Band noch einige Sprünge, was die Spannung und die Handlung angeht. Zudem schaffte es der Autor mit meiner Ungeduld zu spielen, sodass ich das Buch gar nicht mehr weglegen wollte. Darüber hinaus spürt man auch, dass der Autor viel Fleiß und Liebe in die Geschichte gesteckt hat, da es kaum Fehler bezüglich der Logik gibt. Und bis auf ein paar Mängel, die mir vor allem zu Beginn und am Ende des Buches aufgefallen sind, freue ich mich jetzt schon auf das Finale, das hoffentlich genauso viel Originalität an den Tag legen wird.

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Der erste Teil “Die fünfte Welle” war für mich atemberaubend. Der zweite Teil dagegen fing wortwörtlich mit einer Bombe an und ließ mich eine Zeit lang einfach in der Luft baumeln ohne zu wissen, was passiert, wenn es mich einfach fallen ließe. Ich bin der festen Überzeugung, dass dieses Buch wahrscheinlich den härtesten, emotionalsten und genialsten Anfang hat, den ich jemals gelesen habe. Und dass mir ein Autor sowas antun könnte, hätte ich nicht mal im Traum gedacht. Das Buch ist aus mehreren Sichtweisen geschrieben, weswegen der Leser von oben herunterschauen kann und dennoch immer in die Geschehnisse der Protagonisten eintaucht. Es waren so grausame Handlungen der Kinder, die dem System entkommen konnten. »Unser Atem, der Auslöser. Unser Kind, die Waffe.« [Seite 12] In “Das unendliche Meer” geht es um die Angst alles zu verlieren, wenn man nur einen einzigen Fehler begeht. Jeder Atemzug und Schritt vorwärts könnte mein letzter sein, aber auch andere setze ich damit der Gefahr aus. Sie könnten gefoltert, überlistet, psychisch fertig gemacht oder getötet werden. Keine Sache davon ist in irgendeiner Art und Weise besser als die andere. Es gibt nur einen einzigen Weg das zu überleben – mitzuspielen. »Ich sollte sie zurücklassen. Und zwar sofort. Aber ich tue es nicht. Ich kann nicht. […] In der Minute, in der wir beschließen, dass eine Person keine Rolle spielt, haben sie gewonnen, und jetzt sind meine Worte die Kette, die mich an sie fesseln.« [Seite 41] Auch die Angst davor einen einzigen Menschen zu verlieren, ist für viele Protas ein Gedanke der Qual. Jemanden nie wieder zu sehen oder zu ahnen, dass von weit oben etwas auf sie heruntersaust, dass sie töten wird. Leider muss ich auch sagen, dass “Das unendliche Meer” von Rick Yancey leider den ersten Band nicht toppen konnte. Trotz des Anfangs, der mich weggehauen hat, blieb das Gefühl des ersten Bandes aus. Mir war das einfach zu viel innerer Monolog, wechselnde Protagonisten und zu viele verschiedene Handlungen. Mein Hirn hüpfte von einer Situation zur anderen und kam nicht wirklich fließend weiter. Die Fortsetzung konnte ich dennoch durch die tollen Metaphern und moralischen Fragen, die ab und zu kamen, gut durchlesen. Oftmals habe ich in der Situation eine Doppeldeutigkeit gesehen, die ich aber leider manchmal nicht verstehen konnte, da es zu kompliziert geschrieben war. Durch die vielen Psychosachen, die einerseits mit mir und andererseits die mit den Protas gespielt worden sind, haben einen selbst so dermaßen für die Geschichte sensiblisiert, weswegen das Mitgefühl geweckt wurde. Genau deswegen würde ich sagen, dass die Reihe an sich wirklich reizend ist und ich mich nun auch auf den letzten Band der Trilogie von Rick Yancey freue. »Aber es gibt Dinge, die wir uns über die Wahrheit sagen, und es gibt Dinge, die die Wahrheit über uns verrät.« [Seite 321] “Das unendliche Meer” ist ein Folgeband, der mit vielen kleinen Stellen im Buch überzeugen kann, aber dennoch immer wieder kleine Schwachstellen aufweist. Dennoch bin ich der Meinung, dass diese kleinen “Fehler” einfach zur Geschichte gehören und sie wohl zu einer der genialsten Dystopien macht, die es gibt. Die Welt ist nunmal kaputt und dieses Buch unterstützt diesen Fakt. Da ich vom Autor überrascht wurde und dieses Buch so viele Ecken und Kanten aufweist wie unsere Welt sie nunmal aufweist, möchte ich dem Buch “Das unendliche Meer” 4 von 5 Sternen geben!

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Rick Yancey entführt uns wieder in die dystopische Welt nach der Fünften Welle. Wer Band 1 noch nicht kennt, dem habe ich oben meine Rezension dazu verlinkt. Es geht weiter mit Ben Parish/Zombie, Cassie Sullivan, Ringer, Evan Walker, Sammy/Nugget und Dumbo um nur ein paar der Hauptfiguren zu nennen. Die Invasoren haben eine neue und noch heftigere Vernichtungswelle gestartet zu deren Zweck sie kleine Kinder verminen und als lebendige Sprengsätze zu den letzten Zivilisten schicken. Die kleine Widerstandsgruppe versucht alles um ihre Stellung zu halten und zu überleben. Doch der Kampf scheint immer aussichtsloser zu werden. Dann wird die Gruppe getrennt und es scheint alles verloren. Doch ist es das tatsächlich? Werden Cassie und die anderen es schaffen der nächsten Welle zu entkommen? Was genau haben die Invasoren vor? Das Buch ist wie auch der Vorgänger in der Ich-Perspektive des jeweiligen Protagonisten geschrieben aus dessen Sicht sich die Geschichte gerade abspielt. Da das letzte Buch fast ein Jahr her war, habe ich mich zunächst wieder an den Schreibstil gewöhnen müssen und eine kurze Orientierungsphase benötigt um mich wieder mit allen Personen vertraut zu machen. Danach konnte ich das Buch jedoch mal wieder kaum aus der Hand legen und die sich fast überschlagende Handlung riss mich direkt mit. Schon der Prolog zeigt auf, dass hier einiges geschieht und es spannend bleiben wird. Ein großer Teil wird diesmal aus Ringers Sicht erzählt, die etwa ab der Mitte des Buches zu Wort kommt. Dieser Teil ist zwar sehr wichtig für die Story, aber er hat sich ein wenig gezogen fand ich. Genaueres kann ich euch natürlich nicht sagen, weil das spoilern würde. Dennoch lohnt es sich durchzuhalten und den “Ringer”-Part komplett zu lesen, weil am Ende wichtige Erkenntnisse warten. Der Autor bringt uns im Laufe des Buches auch Personen näher, die im letzten Band noch nicht im Fokus standen. So erfährt man wie Poundcake zu seinem Namen kam und auch was Ringer und Teacup vor der ersten Welle geprägt hat und wie sie die Vernichtung miterlebt haben. Dadurch wurden die Protagonisten für mich emotional besser greifbar als zuvor. Zum Cover muss ich auch ganz dringend noch etwas sagen. Es ist wieder wie bei Band 1 mit Hochglanzdruck und einem geprägten Titel versehen und ist definitiv ein Hingucker im Regal. Einfach ganz wunderbar gestaltet von Verlag und Coverdesigner. Fazit: Eine gelungene Fortsetzung, die jedoch ein paar Längen drin hat und mich deswegen nicht ganz so überzeugen konnte wie Band 1. Ich warte nun gespannt auf den Abschluß der Trilogie und kann euch dieses Buch auf jeden Fall empfehlen, wenn ihr den ersten Teil bereits gut gefunden habt.

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Das Buch beginnt diesmal mit einer schrecklichen Szene in die der Leser hineingeworfen wird. Schon ist man wieder mitten im Szenario. Wie diese Szene entsteht? Das erfahren wir im Laufe des Buches. Das Buch ist wieder aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben wie der erste Band, diesmal tauchen wir auch in die Sichtweisen anderer Protagonisten aus der bekannten Gruppe ein. Das ist teilweise genau passend, teilweise dachte ich mir aber: Warum musste die Sichtweise sein? Am Ende verstand ich dann jedoch warum. Rick Yancey versteht es sehr gut das Puzzle langsam und kompliziert zusammenzusetzen. Das Buch war auch wieder absolut nicht vorhersehbar. Dabei ist dieses Mal mehr Ringer die Hauptprota als Cassie. Das hat mir den Anfang etwas schwer gemacht, den Ringer konnte ich bisher am wenigsten leiden. Ich hatte einfach keinen Zugang zu ihr und hatte Cassie bereits durch den vorherigen Band ins Herz geschlossen. Allerdings habe ich sie und ihre Art gegen Ende des Buches doch verstanden und finde das Rick Yancey sie mit Recht zur Hauptakteurin des Buches gemacht hat. Natürlich treffen wir auch Zombie, Nugget und all die anderen wieder, die aber in diesem Band eher einen kleineren Part haben. Was mich am Buch ein klein wenig enttäuscht hat, ist die fehlende geballte Action aus dem ersten Band. Wo der 1. Band ein Action-Film war, war dieser Band hier eher ein Drama. Melancholisch, philosophisch, dramatisch - das beschreibt es wohl gut. Die Gruppe macht sich viele Gedanken um das Wie und Warum, um ihr Überleben, um die Zukunft. Wenn man sich darauf einlässt ist das ganze grandios geschrieben, allerdings war ich am Anfang doch enttäuscht davon da ich ja etwas anderes erwartet hatte. Die Action zeigt sich dann erst wieder gegen Ende des Buches, da aber wieder mit Wucht und absolut passend zu den Entwicklungen und unerwarteten Wendungen. Auf jeden Fall werden alle wieder vor schwere und grausame Tatsachen und Prüfungen gestellt, jeder von ihnen entwickelt sich weiter und auch die zarten Liebesbande (die jedoch nie zu sehr im Vordergrund stehen). Neue Verbündete und neue Feinde stoßen dazu und über allem schwebt immer noch das Raumschiff mit dem alles begonnen hat. Warum das Buch "Das unendliche Meer heißt"? Das werdet ihr noch erfahren ;=)

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