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Rezensionen zu
Das unendliche Meer

Rick Yancey

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

*Kann Spoiler zu Band 1 enthalten* Cassie, Ringer, Sam, Zombie und ein paar andere Widerstandskämpfer, die wir schon aus "Die 5. Welle" kennen, haben sich in einem Hotel verschanzt. Actiongeladen und spannend erzählt der Autor die Geschichte der Überlebenden, die zu einfach wäre, wenn alles glatt laufen würde. Cassie hofft immer noch, dass Evan Walker lebt und zu ihr zurückkehrt. Ich habe auf "Das unendliche Meer" hingefiebert und wurde nicht enttäuscht. In den ersten paar Kapiteln hatte ich ziemliche Schwierigkeiten wieder in die Geschichte reinzukommen. Ich musste erstmal wieder mit den Namen und den Zusammenhängen klarkommen, was mir nach einer Weile aber doch ganz gut gelang. "Die 5. Welle" liegt ja schon einige Zeit zurück und ich beneide fast die Leser, die warten bis die Trilogie beendet ist, um alle drei Teile hintereinander wegzulesen. Die Story beginnt schon sehr verheißungsvoll und Rick Yancey hat es geschafft die Spannung über das gesamte Buch hoch zu halten. Wie schon in "Die 5. Welle", ist die Geschichte sehr actiongeladen und durch den tollen Schreibstil des Autors kann man die drohende Kälte und die Kampfhandlungen, die die Protagonisten überstehen müssen, fast körperlich spüren. So war ich relativ schnell wieder in der Story angekommen und bald fiel es mir immer schwerer das Buch aus der Hand zu legen. Wie ich bereits in meiner Rezension zu Band eins geschrieben habe, handelt es sich hier um eine Science-Fiction-Geschichte, die mir aber zu keiner Zeit vollkommen abgedreht vor kam. Wir haben es hier mit Außerirdischen zu tun, die allerdings ganz anders sind als die, die man sich vorstellt und man schon aus TV-Serien und diversen Bücher kennt. Immer neue Bösewichte tauchen auf, die mich wegen ihrer Kaltblütig- und Gleichgütligkeit verblüfft haben, dachte ich doch in Band eins, dass Vosch eigentlich nicht mehr übertroffen werden kann. Cassie hat in "Das unendliche Meer" etwas von ihrem Humor eingebüßt und auch die anderen Charaktere haben sich (natürlich) verändert, was der Story meiner Meinung nach aber sehr gut tut. Die Geschichte wirkt allerdings auf mich sehr bedrückend, denn die Hoffnungslosigkeit, die die Protagonisten fühlen, wurde auf mich übertragen und ich bin wirklich gespannt, wie es in Band 3 weitergehen wird und welches Ende sich Rick Yancey für die Dystopie ausgedacht hat. Ich rechne wirklich mit allem, denn der Autor baut immer wieder verblüffende Wendungen ein, die aber zu keiner Zeit vollkommen unlogisch erscheinen. Fazit: "Das unendliche Meer" ist eine tolle und weiterhin spannende Fortsetzung von "Die 5. Welle", in der mich wieder einmal der höchst angenehme Schreibstil Rick Yancey`s begeistert hat. Ich habe jede Seite genossen und freue mich auf den finalen dritten Band!

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Zur Video Rezi: http://youtu.be/Cn6EDeX4HUw

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Kurzbeschreibung Die erste Welle vernichtete eine halbe Million Menschen, die zweite noch viel mehr. Die dritte Welle dauerte ganze zwölf Wochen an, danach waren vier Milliarden tot. Nach der vierten Welle kann man niemandem mehr trauen. Cassie Sullivan hat überlebt, nur um sich jetzt in einer Welt wiederzufinden, die von Misstrauen, Verrat und Verzweiflung bestimmt wird. Und während die fünfte Welle ihren Verlauf nimmt, halten Cassie, Ben und Ringer ihre kleine Widerstandsgruppe zusammen, um gemeinsam gegen die Anderen zu kämpfen. Sie sind, was von der Menschheit übrig blieb, und sie werden sich so schnell nicht geschlagen geben. Und während Cassie immer noch hofft, dass ihr Retter Evan Walker lebt, wird der Kampf ums Überleben immer aussichtsloser. Bis eines Tages ein Fremder versucht, in ihr Versteck einzudringen... Meinung „Das unendliche Meer“ ist der zweite Teil der Trilogie rund um Cassie, Ben und Co. Er knüpft nahtlos an seinen Vorgänger an und ich kam sofort wieder in die Geschichte hinein, auch wenn es schon etwas her ist, seit ich den ersten Teil „Die fünfte Welle“ gelesen habe. Die Spannung beginnt sofort wieder und nimmt stetig zu. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und hatte die 351 Seiten ganz schnell durch. Die Handlung wird diesmal aus Sicht vieler einzlner Personen geschrieben. Auch Nebencharakteren des letzten Bandes kommen diesmal mehr zur Sprache und ich erfuhr viel über sie. Alle Charakteren haben sich gut weiterentwickelt und trotz ihrer Jugend und ihres Kindseins wirkten sie auf mich schon ziemlich erwachsen. Auch spielen Emotionen und Gefühle wieder eine große Rolle. Egal ob berührend oder emotional oder hart und etwas brutal, alles wird durchlaufen. Dieses Chaos wurde so real dargestellt, das es schon etwas gruselig war. Dafür großen Lob an den Autor. Der Großteil des Plots spielt diesmal in einem Hotel. Cassie besteht darauf, auf Evan zu warten, der wegen ihrer Flucht in Camp Haven zurück bleiben mußte. Dabei müssen sie es mit einem neuen „Feind“ aufnehmen und der bringt alles mächtig durcheinander. Es entstanden viele unerwartete Wendungen und Ereignisse, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Meiner Meinung nach macht dies genau diese Trilogie aus. Es kommt nie so, wie man meint und man muß immer auf etwas Unerwartetes gefasst sein. Schade fand ich etwas, das ich über die 5 Wellen wieder nicht mehr Informationen bekommen habe. Es wäre wünschenswert, wenn im letzten Teil, dies doch etwas mehr erörtert würde. Am Ende des Buches blieben leider auch wieder viele Fragen bei mir offen und ich hoffe, dass diese im Abschlußband beantwortet werden. Der Schreibstil des Autors war wieder flüssig, direkt, sehr bildlich und manchmal auch etwas düster. Ich konnte mir alles exakt bildlich vorstellen, vorallem die Umgebungsbeschreibungen brachte Herr Yancey ganz toll hin. Kapitellänge und Schriftgröße waren gemäß eines Jugendbuches. Cover Das Cover ist einfach wunderschön und passt perfekt zum ersten Teil. Das Gold schimmert so richtig und der Titel ist erhöht darauf gedruckt. Cover und Titel passen super zum Inhalt. Fazit „Das unendliche Meer“ ist ein guter Zwischenband einer Trilogie, die mit sehr viel Spannung und gut ausgearbeiteten Charakteren aufwarten kann. Ich vergebe diesmal sehr gute 4 von 5 Buchherzen und eine klare Leseempfehlung und mit der Hoffnung auf einen genialen dritten Teil, auf den wir leider noch etwas warten müssen.

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"Zehntausend Jahre, um die Zivilisation aufzubauen, zehn Monate um sie zu zerstören, und jeder Tag dauerte zehn Minuten länger als der vorangegangene, und die Nächte dauerten zehnmal so lange wie die Tage. Das Einzige, was noch unerträglicher war als die Langeweile dieser Stunden, war der Schrecken der Erkenntnis, dass sie jeden Moment enden könnten." [S. 30] Inhalt: Die erste Welle vernichtete eine halbe Million Menschen, die zweite noch viel mehr. Die dritte Welle dauerte ganze zwölf Wochen an, danach waren vier Milliarden tot. Nach der vierten Welle kann man niemandem mehr trauen. Cassie Sullivan hat überlebt, nur um sich jetzt in einer Welt wiederzufinden, die von Misstrauen, Verrat und Verzweiflung bestimmt wird. Und während die fünfte Welle ihren Verlauf nimmt, halten Cassie, Ben und Ringer ihre kleine Widerstandsgruppe zusammen, um gemeinsam gegen die Anderen zu kämpfen. Sie sind, was von der Menschheit übrig blieb, und sie werden sich so schnell nicht geschlagen geben. Und während Cassie immer noch hofft, dass ihr Retter Evan Walker lebt, wird der Kampf ums Überleben immer aussichtsloser. Bis eines Tages ein Fremder versucht, in ihr Versteck einzudringen... Meine Meinung: Rick Yancey hat mit seiner fünften Welle bewiesen, dass er Talent hat. Das Talent, eine außergewöhnliche und gut geschriebene Geschichte zu erzählen, die nicht nur spannend ist, sondern auch doppelte Böden und Tiefe besitzt. Mit dem Folgeband der Trilogie macht er dem Titel "Das unendliche Mee(h)r" alle Ehre, denn auch, wenn die Wiederholungen ebendieses Titels im Laufe des Buches etwas künstlerisches hat, so scheint der zweite Band doch nur Schall und Rauch zu sein. Schöne Worte in Apokalypse gehüllt, poetisch brutal und eine Geschichte, die immer undurchsichtiger wird, je mehr sie erzählt wird - was nicht zuletzt auch an Yanceys Schreibstil liegt. Und der ist prinzipiell von hoher Qualität; perfekte Worte, die unter die Haut gehen. Aber irgendwie stimmt der Inhalt nicht und lässt die Geschichte mehr und mehr in den Hintergrund rücken. Ein unerbitterter Kampf zwischen Stil und Geschichte, den der Stil haushoch gewinnt. Das klingt nun erst einmal sehr negativ und ich muss gestehen, dass ich zwischenzeitlich wirklich genervt war, dass die Geschichte so aus den Fugen gerät, sich überschlägt, wiederholt, aber irgendwie nicht auf den Punkt kommt. Was mir im ersten Band noch so gut gefallen hat, wirkt platt und überzeichnet und scheint beinahe nur noch aus gut gewählten Worten zu bestehen und dem Wunsch immer noch eine Spur brutaler zu werden. An sich nicht falsch, aber das funktioniert eben nur, wenn sich die Geschichte nicht allzu sehr im Kreis dreht und auch wenn immer neue Erkenntnisse an den Tag kommen, sind am Ende jedes Kapitels immer nur mehr Fragen als Antworten. Meistens mochte ich die Kapitelanfänge, doch mit jedem Wort habe ich weniger folgen können und daher fällt es mir schwer, zu beschreiben, wie mir das Buch letztlich gefallen hat. Ich fand es nicht schlecht, das wirklich nicht. Aber auch nicht gut. Ich kann völlig objektiv anmerken, dass Rick Yancey einen außergewöhnlich guten Schreibstil hat, dass das allerdings nicht für ein gutes Buch ausreicht. Ich kann sagen, dass mir die Figuren größtenteils gefallen haben, dass sie mir jedoch gleichgültig sind, obwohl sie das im ersten Band absolut nicht waren. Cassie und Evan wirkten blass und irgendwie langweilig, Ben ist mir zu abgebrüht, Ringer fand ich teilweise nervig. Nicht schlimm, aber eben auch nicht gut. Die Spannung ist relativ konstant und springt nie aus dem Rahmen, obwohl viel geschieht und ich kann am Ende nur sagen, dass mich die Geschichte ernüchtert hat und dass ich nur hoffen kann, dass der dritte Band mir wieder besser gefällt. Fazit: Wie ein unendliches Mehr - so liest sich der zweite Band der fünften Welle. In seinen hübschen Worten scheint Rick Yancey sich ein wenig zu verrennen und dreht sich dabei immer wieder im Kreis. Eine atmosphärische Dichte und hübsche Worte machen nun aber leider kein Buch und so bleibt eine große Ernüchterung nach der Lektüre, die Figuren wirken weit weg und der Inhalt ist so undurchsichtig, dass am Ende nur Fragen ohne Antworten bleiben. "Das unendliche Meer" ist reines Mittelmaß, auch wenn der Schreibstil noch einiges rettet - mehr nicht. Eine nette Fortsetzung, aber definitiv keine gute. Auf den dritten Band bin ich nichtsdestotrotz gespannt.

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Die sehnsüchtig erwartete Fortsetzung zu "Die 5. Welle"... Rick Yancey "Das unendliche Meer" Verlag: Goldmann Preis: € 16,99 Erscheinungsdatum: 30. März 2015 Jetzt war sie da die 5. Welle,... Cassie Sulivan hat überlebt, hat es geschafft ihrem kleinen Bruder wieder zu finden und verschanzt sich nun mit einigen anderen Jugendlichen aus dem Lager in einem alten Hotel... Es ist eine Zeit in der man keinem mehr trauen kann... Die kleine Gruppe hält zusammen, teils verletzt, versuchen sie einen sicheren Ort zu finden. Cassio wartet noch immer auf Evan, doch die anderen trauen ihm nicht, ist er wirklich ein Feind? Cassio glaubt das nicht... Während Ringer sich auf den Weg macht einen sicheren Ort zu finden, sollen die anderen noch ausharren und ihr bald folgen... Doch dann kommt alles anders als geplant und dann versucht auch noch jemand in ihr Versteck einzudringen... Und auch Ringer stößt an ihre Grenzen... Ich geh zu ich war anfangs hin und hergerissen... So spannend habe ich die Fortsetzung erwartet und dann war ich die ersten Kapitel doch ziemlich verwirrt... Ich bräuchte eine Weile um die Geschehnisse wieder herzustellen und mich an die Personen zu erinnern,... Wer war Ringer, wieso haben sie so komische Namen und was war am Ende passiert, dass sie nun zusammen waren. Mir fehlte da eine kleine Zusammenfassung. Die Kapitel sind wieder aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, mal von Ringer, mal von Cassie usw. Man brauch immer einen kleinen Augenblick um zu wissen wer hier gerade erzählt. Die Geschehnisse laufen überwiegend parallel ab, die ersten Ereignisse jeder Person überwchneiden sich mt den vorangangenen um dann daran anzuknüpfen und weiter zu erzählen, geschickt gemacht, aber dadurch hatte ich leider auch ein wenig das Gefühl es geht nicht wirklich voran. Nach circa 100 Seiten hab ich mich dann doch wieder eingelesen und ab da an konnte mich das Bich wieder mehr fesseln, es wurde wieder spannend. Wenn auch nicht genauso gut wie sein Vorgänger, fehlt e mir doch dann etwas mehr Story, es war ein typischer Übergangsroman, in dem weniger passiert und wieder ein Ende das auf den nächsten Teil warten lässt. Nichts desto trotz möchte ich weiterhin mehr lesen und hoffe auf einen baldigen nächsten Teil mit hoffentlich mehr Handlung und Spannung...

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In Die fünfte Welle wurde uns erzählt, wie sich Cassie und ihr Bruder Sam nach den ersten vier Wellen der Anderen durchgeschlagen haben. Sie hatten alles verloren, wurden voneinander getrennt, mussten tagtäglich um ihr Leben kämpfen. Während Sam in einem Ausbildungscamp auf Ringer und Zombie stieß und dabei den Kampfnamen Nugget bekam, traf Cassie auf Evan Walker, einen Silencer, einen der Anderen, der sie erst töten wollte und dann gerettet hat. In Das unendliche Meer wird die Geschichte dieser Figuren weiter erzählt, beginnend mit dem gefürchteten Auftreten der fünften Welle. Obwohl auch Cassie weiterhin aus der Ich-Perspektive erzählt, ist es in diesem zweiten Buch Ringer, die im Fokus der Geschichte liegt. Etwas irritierend ist hierbei, dass zu Beginn der Kapitel nicht erwähnt wird, wer gerade erzählt. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich mich schwer getan habe, Cassie und Ringer in den Ich-Erzählungen auseinander zu halten. In Zusammenhang mit anderen Figuren wurde schnell klar, mit wem man es zu tun hat, weil beide andere Bezugspersonen haben. Cassie mit ihrem Bruder Sam und dem Silencer Evan Walker und Ringer mit Zombie und Teacup. Waren diese anderen Figuren gerade mal nicht dabei, wurde es etwas schwieriger, sie auseinander zu halten, weil sie sich sehr ähnlich sind. Mit Schuld ist vielleicht auch der Klappentext, in dem Ringer mit keinem Wort erwähnt wird und in dem es so aussieht, als sei Cassie nach wie vor die Haupterzählerin. Inhaltlich schlägt Das unendliche Meer eine neue Richtung ein, was die Wellen betrifft. Ich bin nicht sicher, ob alle Figuren davon erfahren oder nur eine. Leider habe ich eine Wendung in dieser Art irgendwie schon erwartet, was wohl ein Schocker werden sollte, löste in mir nur ein "Hab ich's doch geahnt" aus. Die Hinweise waren einfach zu deutlich. Trotzdem hat die Geschichte nicht an Spannung verloren, es geht nur auf einmal in eine ganz andere Richtung. Der Ton der Geschichte hat sich irgendwie verändert und ich bin gespannt, worauf das alles hinausläuft. Ich habe da bereits eine Vermutung, vor allem Vosch betreffend, hoffe aber einfach, dass Rick Yancey sich etwas anderes - besseres - einfallen lässt. Nach wie vor gut gefällt mit Rick Yancey einnehmender Schreibstil, der manchmal zwar etwas wirr ist, dafür aber auch Gefühle gut transportiert. In Aktionszenen wird es manchmal etwas unübersichtlicht, die Sätze ziehen sich ins Endlose und zwischendurch wusste ich nicht, wer jetzt eigentlich auf wen schießt. Die ganzen Schießereien sind eine ganz andere Sache. Die Protagonisten sind immer noch Kinder, und was die an Schussverletzungen mal eben so wegstecken... Klar, oftmals ist es kritisch und Silencer wie Eavn Walker haben eine Ausrede, aber gerade bei Zombie und vor allem bei Poundcake musste ich dann doch die Stirn runzeln. Die Story hat hier und da an Glaubhaftigkeit verloren, manches ist etwas übertrieben dargestellt und die Wendung die fünf Wellen betreffend hinterlässt einen etwas schalen Beigeschmack, weil sie so vorhersehbar war. Trotzdem hat mich Das unendliche Meer ausgesprochen gut unterhalte, weil mich die Geschichte der Figuren wieder einmal gepackt und berührt hat. Trotz mancher Kritikpunkte kann ich das Ende der Trilogie kaum erwarten.

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Die fünfte Welle ist immer noch voll im Gange und Cassie hat es geschafft ihren kleinen Bruder Sam zu retten. Doch dabei hat sich ihr Retter Evan für sie und einige andere scheinbar geopfert. Cassie hält jedoch immer noch an seinem Versprechen fest, dass er sie immer finden wird. Doch die wenigen Überlebenden warten nicht nur auf die Rückkehr von Evan, sondern wissen selbst nicht, wie sie die nächsten Tage überleben sollen. Einige sind verletzt, andere werden ausgeschickt um sichere Unterkünfte zu finden, doch kehren nicht mehr zurück. Alle stehen sie gemeinsam vor Entscheidungen, die ihr Leben verändern könnten. Denn die Gefahr der Außerirdischen Lebensformen lauert immer noch. ----- Die Stimmung in "Das unendliche Meer" ist wieder gleich genial, wie in "Die fünfte Welle". Bedrückend, gefährlich und postapokalyptisch. Man kann die Gefahren, den Stress und die Verzweiflung der Charaktere wirklich spüren und muss mitfiebern. Eine solch geniale Szenerie, wie bereits im ersten Teil. Auch die Charaktere, die man mittlerweile ja ein klein wenig kennt, sind wirklich wieder toll gezeichnet und packend. Denn so bekommt man jetzt nicht nur Einsicht in Cassie und Evan, sondern auch wesentlich mehr in ihre Begleiter und Team-Gefährten. Die Geschichte wird verzweigter und die Charaktere tiefer und persönlicher. Die Story macht somit wirklich alles gleich wie in Teil eins - packend, rasant ohne einen zu überlaufen und so detailverliebt ohne langwierig zu werden. Diese Tiefe und Psyche die hinter den Charakteren steckt ist einfach wirklich gut umgesetzt. Man darf sich also wieder auf Postapokalypse und viel psychologisches Drama freuen. An den Schreibstil von Rick Yancey in dieser Serie muss man sich halt einfach gewöhnen und ihn auch für die Stimmung zu schätzen wissen. Es ist nicht das einfachste zu Lesen, allerdings transportiert es so viel Atmosphäre, dass es einfach passt. Was ein kleiner Kritik Punkt ist, der bei Band eins in meiner Euphorie untergegangen ist, ist zu Beginn der Kapitel die Schreibweise. Darauf hat mich eine Freundin nach "Die fünfte Welle" aufmerksam gemacht und erst dann ist es mir wirklich auch selbst aufgefallen. Die Sichtweise ist immer wechselns aus der Ich- oder Er-Perspektive. Das wäre nur für Cassie und Evan ja noch nachvollziehbar, weil man einfach weiß um wen es sich gerade handelt. Allerdings darf man in die Köpfe mehrerer Ichs eintauchen - wird aber am Anfang des Kapitels nicht aufgeklärt um welches Ich es sich handel. Dadurch kann es durchaus sein, dass man Charakter wechselt, dies aber erst nach einer Seite lesen wirklich mitbekommt. Das kann kurzfristig sehr verwirrend sein, damit muss man sich allerdings einfach abfinden. "Das unendliche Meer" ist für mich eine gelungene Fortsetzung zu einer Postapokalypse und einer Szenerie, wie man sie vorher noch nicht gekannt hat. Immer noch einmalig und genial!

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(Vorsicht, Spoiler!) Okay, wie fange ich an? Zuerst einmal muss dir klar sein, dass ich gleich den zweiten Teil einer Reihe rezensieren möchte. Das bedeutet: wenn du Teil 1 nicht kennst und dennoch weiterliest, beschwer dich nicht über Spoiler. Denn das lässt sich nicht vermeiden, wenn ich irgendwas Nennenswertes über das Buch sagen soll. Letztes Jahr habe ich Band 1 verschlungen. 500 Seiten packende Action, interessante Charaktere, die einem ans Herz wuchsen und diese merkwürdigen Aliens. Die 5. Welle war unterhaltsam und hat dennoch zum Nachdenken angeregt. Ein gutes Jahr habe ich auf die Übersetzung der Fortsetzung gewartet. Es hat sich gelohnt und dann auch wieder nicht. Mir waren diesmal zu viele Metaphern in Gebrauch, die mich als Leser verwirrt haben. Das waren so sinnbildliche Dinge, die im Verlauf einer actionreichen Szene irgendwie den Fluss unterbrochen haben. Meine Befürchtung, es könnte ein Liebesdreieck zwischen Cassie, Evan und Ben (aka Zombie) geben, haben sich zum Glück nicht bestätigt. Im Gegenteil. Der Anteil an Romantik war in diesem Band sehr gering, obwohl es viel Blabla gab, weil anfangs niemand (weder Cassie noch der Leser) wusste, ob Evan noch lebte. Was mich überrascht hat, waren die vielen wechselnden Perspektiven. Man liest die Sichten von Ringer, Zombie, Cassie und Evan, in unregelmäßig wechselnden Abständen. Sogar Poundcake kommt einmal kurz zu Wort (obwohl er immernoch nicht spricht). Das fand ich toll. Denn so hat man alle Personen aus einem ganz anderen Licht betrachten können. Besonders Ringer ist mir dadurch sehr ans Herz gewachsen. Im Endeffekt hat mich das Buch gut unterhalten, es ging flott zu lesen, aber ich bin mir nicht sicher, ob der Leser am Ende des Buches viel mehr Informationen über die Aliens (oder sind es doch keine Aliens?) bekommen hat. Es wurde viel spekuliert, aber das macht mir nur noch mehr Lust auf den Abschluss der Reihe. Man hat ganz klar gemerkt, dass dieser Band ein Füller war. Deshalb 3,5 Sterne, auf vier aufgerundet.

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