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Rezensionen zu
COLDTOWN – Stadt der Unsterblichkeit

Holly Black

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Die Story beginnt direkt und brutal mit de Ereignis, das auch in der Beschreibung erwähnt wird. Es gab also keine gemütliche Einleitung, sondern man wird direkt ins Geschehen geworfen, was ich ganz erfrischend fand. Dadurch gab es anfangs aber ein richtiges Info-Dumping, da auch Aspekte wie die Unterteilung in Vampir, Infiziert und Kalte währenddessen erwähnt wird. Ich hatte die ersten 100 Seiten meine Schwierigkeiten, ins Buch zu finden, was einmal daran lag und auch der Tatsache geschuldet war, dass ich super lange kein Fantasy mehr gelesen habe. Einmal in der Handlung drin, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Besonders Gavriel fand ich unglaublich interessant und seine Vergangenheit fand ich mit am spannendsten. Aufgrund der Kürze des Buches und dass es ein Standalone ist, passiert ins sehr kurzer Zeit sehr viel, wodurch ich zum Beispiel den Romantic-Subplot überhaupt nicht Gefühlt habe. Auch durch die Dritte-Person-Perspektive konnte ich Tana auch emotional kaum greifen. Allerdings war das zu Beginn von Holly Blacks anderer Reihe "Cruel Prince" ebenfalls so und hat sich im Laufe gelegt. Doch trotzdem ist Tana eine absolute Badass Protagonistin und ich hab es absolut genossen! Alles in allem ist Coldtown ein cooles Fantasy-Standalone für zwischendurch und besonders für Fans von Plot-Driven Büchern und wenig Romantik perfekt geeignet. Mir hat das Buch gezeigt, das es nicht nur trashy Vampirbücher gibt, sondern dass ich mich auch an weitere trauen kann! 🧛‍♀️ Danke an hey_reader und dem bloggerportal für das Rezensionsexemplar. Meine Meinungs ist selbstverständlich unabhängig davon :)

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Coldtown ist gefährlich. Ein goldener Käfig für die Verdammten und alle, die sich mit ihnen zu Tode feiern … Als Tana eines Tages nach einer Party aufwacht, findet sie sich in einem Haus voller Leichen wieder. Vampire haben ihre Freunde kaltblütig abgeschlachtet, und das, obwohl diese sich normalerweise nur in den Coldtowns, den Quarantäne-Städten, aufhalten sollten. Tanas Ex-Freund Aidan ist außer ihr der einzige, der die Party überlebt hat, doch er hat sich mit dem Vampir-Virus angesteckt und wird nun von einem starken Blutdurst geleitet. Zusammen mit dem geheimnisvollen Gavriel machen sich die beiden auf den Weg zur nächsten Coldtown, um sich und alle anderen zu retten … Mich hat das Buch sofort interessiert, da ich sowohl Holly Blacks Schreibstil, als auch Vampirgeschichten sehr gerne lese. Ich fand die Idee von Vampiren, die sich freiwillig in staatlich angesiedelten Quarantäne-Städte begeben, um dort abseits des normalen Lebens zu leben, sehr interessant. Es war mal etwas anderes, als die typischen Vampir-Romanzen. Der Vampirismus wird als Krankheit dargestellt, gegen die man kaum etwas ansetzen kann, doch die Menschen werden von den Infizierten ferngehalten und der Staat verdient zudem wirtschaftlich an dem Konstrukt. Auch fand ich den Verlauf der Geschichte sehr gelungen, obwohl ich es unlogisch fand, dass sich Tana direkt in eine Coldtown begeben hat, anstatt noch einen Tag länger zu warten und zu überprüfen, ob sie nun auch infiziert ist oder nicht. Die Charaktere haben mir alle gut gefallen. Vor allem Gavriel und seine Geschichte fand ich sehr interessant und hätte mir noch mehr Details über sein Leben gewünscht. Anfangs wurden für mich allerdings zu wenige Gefühle übermittelt, was meiner Meinung nach nicht zu den Geschehnissen in der Geschichte gepasst hat (was teilweise an der Er-/Sie-Perspektive gelegen hat, die es schwerer machte, sich mit Tana zu identifizieren), doch schlussendlich hat sich dieser „Mangel“ aufgelöst und man konnte bei den Ereignissen gut mitfiebern. Das Ende ist offen und man weiß nicht, ob Tana doch noch zu einem Vampir wird oder sich heilen kann. Das finde ich sehr gelungen, da man so neugierig bleibt und länger über die Geschichte nachdenkt, doch gleichzeitig ärgert es mich, nicht sicher zu wissen, wie es ausgeht. Alles in allem hat mir die Geschichte gut gefallen, ich hätte mir jedoch an einzelnen Stellen mehr Tiefe gewünscht, um die Charaktere besser kennenzulernen und sich mit ihnen besser identifizieren zu können. Die Idee, Vampire mal anders darzustellen fand ich allerdings super!

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Klappentext Coldtown ist gefährlich. Ein goldener, glamouröser Käfig für die Verdammten und all jene, die mit ihnen bis in den Tod feiern ... Tana wacht morgens nach einer Party auf und stellt fest, dass sie eine der wenigen Überlebenden in einem Haus voller Leichen ist. In einer Welt, in der Vampire ihr Unwesen treiben, ist Tana Schreckliches gewohnt, doch normalerweise halten sich Vampire in Quarantäne-Städten auf, in den sogenannten »Coldtowns«. Tanas Ex-Freund Aidan hat die Party zwar überlebt, doch er ist mit dem Vampir-Virus infiziert, und auch Tana könnte infiziert sein. Gemeinsam mit Aidan und dem einzigen anderen Überlebenden, dem geheimnisvollen Gavriel, macht sich Tana auf ins Herz der Gefahr – nach Coldtown, um sich und die anderen zu retten ... Meine Meinung Ich bin ein großer Fan von Holly Black und habe mich schon sehr auf ihren Fantasyroman "Coldtown – Stadt der Unsterblichkeit" gefreut! Das Cover ist nicht mein persönlicher Favorit, aber wie heißt es so schön - Don't judge a book by its cover! Ihr werdet es defintiv nicht bereuen! Holly Blacks Schreibstil ist einfach nur genial, anders kann ich es nicht beschreiben. Er ist düster, blutig und unfassbar fesselnd. Mir fiel es wirklich schwer das Buch aus der Hand zu legen, weil ich einfach wissen musste, wie es weitergeht. Ich habe das Buch nahezu verschlugen, auch wenn anfangs nicht so viel passiert ist. Die Charaktere selbst sind sehr komplex und facettenreich. Tana als Protagonistin finde ich super faszinierend, sie ist der absolute Knaller gewesen. Sie würde alles für die Menschen, die sie liebt tun, und das habe ich an ihr geliebt. Auch hier verzichtet Holly Balck nicht auf eine Liebesgeschichte, jedoch wird diese sehr subtil gehalten - so wie wir es von Holly Black nicht anders kenne und lieben! Fazit Holly Black konnte mich mit „Coldtown – Stadt der Unsterblichkeit“ wieder absolut begeistern! Eine Mischung aus faszinierenden Charakteren, eine spannende und blutige Handlung und ein Setting, das ich so noch nie kennengelernt habe. Ich kann dieses Buch nur allen Holly Black-Fans empfehlen! Für mich ein absolutes Highlight!,Klappentext Coldtown ist gefährlich. Ein goldener, glamouröser Käfig für die Verdammten und all jene, die mit ihnen bis in den Tod feiern ...

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Coldtown-Stadt Der Unsterblichkeit

Von: Himbeersahne

01.03.2021

COLDTOWN – Stadt der Unsterblichkeit war für mich weder "brillant" noch "atemberaubend" und schon gar kein blutiger Vampir-Thriller. Ich hatte sehr hohe Erwartungen an den neuen Fantasyroman von Holly Black, vor allem als Vampirfan war ich gespannt, was die Autorin auf 480 Seiten erschaffen hat. Doch statt Grauen und Schock, Spannung und Horror umfing mich fast ausschließlich Langeweile und das, obwohl der Einstieg vielversprechend war. Ein vampiristischer Fantasy-Thriller? Wohl kaum. Die wenigen spannenden, blutigen Szenen hat Holly Black zwar genau und vorstellbar gezeichnet, doch sowohl diese wie auch schlüssige Hintergründe und Details zu wichtigen Dingen gehen unter, dafür holt die Autorin bei Nichtigkeiten weit aus. Hartnäckig kämpfte ich mich durch die zähflüssig geschriebenen Seiten, bildlich und atmosphärisch befand ich mich mitten im Geschehen, sah Ereignisse und Orte vor mir. Jedoch wurde ich nicht gepackt. Oder geschockt. Die Rückblicke, durch die das gegenwärtige Treiben regelmäßig unterbrochen werden, tragen zwar zu einer unspektakulären Ausdehnung der Geschichte und einigen Informationen über Tana und Gavriel bei, jedoch bin ich der Meinung, dass „Coldtown“ großteils aus zahlreichen Längen und unauthentischen Charakteren besteht, deren Reaktionen man nicht ernst nehmen kann. Als Tana und ihre Begleiter endlich die größte Stadt der Vampire erreichten stieg der Spannungsbogen im Gesamten, es gab zunehmend fesselndere, unerwartete Ereignisse – doch selbst in diesem Teil des Buchs stieß ich auf Wirrungen. Die Idee hinter „Coldtown“ ist komplex und vielschichtig, logisch ausgearbeitet wäre es interessant dieses ungewöhnliche System zu ergründen. Doch die Umsetzung in diesem Buch ist - für mich - gescheitert. Ein ungünstiger Handlungsaufbau, zahlreiche, teilweise komplizierte oder widersprüchliche Verstrickungen und Regeln, dazu die unendlich scheinenden Ausschweifungen trugen dazu bei, dass am Schluss keine nachvollziehbare, durchdachte Geschichte entstand. Holly wollte viel: viele Charaktere, viel Handlung, viele Gefühle und irgendwie auch Grausamkeiten – doch am Ende ist es lediglich ein netter, chaotischer Roman, in dem hin und wieder Blut fließt.

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Vor ein paar Jahren hatten Vampirromane im Jugendbuch ein echtes Hoch; sie lagen sowas von im Trend. Mittlerweile hat dieser Trend den Zenit eher überschritten. Es erscheint kaum noch ein (echter) Vampirroman für die jugendliche Zielgruppe. Und dann kam Holly Blacks "COLDTOWN: Stadt der Unsterblichkeit" endlich auf Deutsch, im Original bereits 2013. Für mich gerade zur richtigen Zeit, denn das Gefühl, mal wieder ein mitreißendes Buch über Vampire lesen zu wollen, war schon eine Weile präsent. Und ja, mitreißend ist "COLDTOWN" wirklich, dazu atmosphärisch, blutig-grausig und ziemlich aufregend. Ein echter, moderner Vampirroman (und ganz zurecht erst ab 16 Jahren empfohlen). Tana ist mit der Existenz von Vampiren aufgewachsen. Vampirismus wird durch Ansteckung übertragen; Tanas Familie war selbst davon betroffen und alle haben sich damit abgefunden, auch wenn die Folgen hart sind. Wer sich verwandelt oder infiziert wird, muss in sogenannten Coldtowns leben, abgeschottet vom Rest der Welt. Innerhalb der Coldtowns hat sich eine eigene Gesellschaft von Vampiren, deren Anhängern und Sympathisanten entwickelt. Ein scheinbar glamouröses, faszinierendes und für viele Menschen erstrebenswertes Leben, wie es über Social Media dargestellt wird. Doch immer wieder kommt es zu Zwischenfällen außerhalb der Coldtowns. Als Tana nach einer Party als (fast) einzige Überlebende in einem Haus voller Leichen aufwacht, wird sie in dieses Leben hineingezogen. Begleitet wird sie von Aidan, ihrem Ex-Freund, der sich infiziert hat, und von Gavriel, einem Vampir, den Tana null einschätzen kann. Müsste ich beschreiben, welche Eindrücke nach dem Lesen von "COLDTOWN: Stadt der Unsterblichkeit" am prägnantesten hängengeblieben sind, dann wären es wohl diese: Ich empfand das Buch als aufregend, faszinierend und als blutig und sehr hart. Das Lesegefühl war elektrisierend und spannend, eine Art phantastisch-moderner Thriller ... und das hatte ich so nicht erwartet und wurde komplett überrascht und mitgerissen. Gründe genug, warum mir dieser Vampirroman so gut gefiel. Die Geschichte wird abwechselnd im Jetzt und mit Rückblicken in Tanas Leben/Kindheit erzählt. Dadurch gewinnt man schnell einen guten (und sehr persönlichen) Überblick von Tanas Gefühlswelt und wie die Menschen mit der Existenz von Vampiren, was das für sie bedeutet. Da es sich hier um einen Einzelroman handelt, kamen mir einige Dinge und Hintergründe etwas zu kurz, bzw. hätte ich gerne mehr erfahren. Dieser Eindruck ist jedoch subjektiv. Stimmig ist die Geschichte auf jeden Fall. Eine Lovestory gibt es auch, doch diese ist nicht durch Kitsch romantisiert oder verdrängt die komplette Handlung. Trotzdem empfand ich sie als knisternd. Ich laß jede Seite ziemlich angespannt, weil eine permanente Gefahr vermittelt wird, und wurde von einigen Wendungen durchgeschüttelt. Am Schluss man man mit einem relativ offenen Ende klar kommen. Mir gefiel das super, ich mag das. Fazit Wer mal wieder einen "richtigen" Vampirroman für (ältere) Jugendliche lesen möchte, vielleicht sogar den Trend vergangener Tage aufleben lassen will, sollte unbedingt zu "COLDTOWN: Stadt der Unsterblichkeit" greifen. Das Buch hebt sich deutlich ab, ist dabei sehr atmosphärisch und stimmig, aber auch hart, blutig und brutal. Das reißt mit und kann erschrecken, ist aber so glaubhaft gefährlich und strange, dass man dem Lesesog kaum entkommen will. Ein toller Einzelroman mit einem relativ offenen Ende. Super! 4,5 von 5 Sterne gibt es von mir.

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Für jeden Vampir Liebhaber!

Von: samis_booklove

15.01.2021

Allgemeines zum Buch: Rezensionsexemplar Titel: Coldtown Autor/in: Holly Black Verlag: CBJ Genre: Fantasy Seitenzahl: 480 Erscheinungsdatum: 12.10.2020 Klappentext: Coldtown ist gefährlich. Ein goldener, glamouröser Käfig für die Verdammten und all jene, die mit ihnen bis in den Tod feiern ... Tana wacht morgens nach einer Party auf und stellt fest, dass sie eine der wenigen Überlebenden in einem Haus voller Leichen ist. In einer Welt, in der Vampire ihr Unwesen treiben, ist Tana Schreckliches gewohnt, doch normalerweise halten sich Vampire in Quarantäne-Städten auf, in den sogenannten »Coldtowns«. Tanas Ex-Freund Aidan hat die Party zwar überlebt, doch er ist mit dem Vampir-Virus infiziert, und auch Tana könnte infiziert sein. Gemeinsam mit Aidan und dem einzigen anderen Überlebenden, dem geheimnisvollen Gavriel, macht sich Tana auf ins Herz der Gefahr – nach Coldtown, um sich und die anderen zu retten ... Schreibstil: Der Schreibstil von Holly Black ist einfach traumhaft und ich kann mich super in die Geschichten rein versetzten. Ich kenne diesen ja bereits aus Elfenkrone und sie schafft es das man in ihrer Welt gefangen ist und nicht mehr aufhören kann zu lesen. Ich fande es nur ein wenig schade das dieses Buch in Erählerperspektive geschrieben wurde. Meine Meinung: Das Cover gefällt mir richtig gut und es passt einfach perfekt zu der Geschichte. Das Blut auf dem Cover rundet das ganze noch einmal ab und man will sofort mit diesem Buch anfangen. Ich war sehr gespannt auf dieses Buch da ich bereits der Elfenkrone Reihe sehr verfallen war und wollte wissen ob Holly Black wieder ein so tolles Buch erschaffen konnte. Ich fande es mal wieder schön ein Buch zu lesen wo es um Vampire ging und es hat mich ein wenig in die Twilight Zeit zurück versetzt wo alle solche Bücher gelesen hatten. Zu Beginn war ich jedoch etwas skeptisch gewesen aber das lag eher daran da es dritte Sicht war. Aber ich bin dann ganz gut warm geworden und war dann komplett in der Geschichte drin. Es hält zwar nicht mit Elfenkrone mit aber es hat mir doch sehr gefallen und es ist ein super Fantasy Buch für zwischendurch. Es gab einige Stellen wo es ein wenig sich in die Länge gezogen hat aber nicht all zu lang das es langweilig wurde. An den richtigen Stellen wurde Spannung aufgebaut und das Setting war einfach nur toll. Die Charaktere sind mir sehr sympathisch gewesen und alles wurde sehr gut ausgearbeitet. Fazit: Ich kann dieses Buch jedem Vampir Liebhaber empfehlen und es ist ein tolles Buch für zwischendurch. Es gab zwar viele verschiedene Meinung über dieses Buch aber mir hat es ganz gut gefallen und jeder sollte sich selbst davon überzeugen. Ich gebe diesem Buch 4/5 Sterne.

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Tja, ich war sehr neugierig auf das Buch, da bislang doch einige sehr begeistert über die Bücher von Holly Black gesprochen haben. Daher war ich doch etwas enttäuscht, denn ich kam bis zum Schluss nicht richtig in die Geschichte rein. Ich habe keinerlei Bezug zu den Charakteren bekommen, allen voran die Protagonistin Tana, die ich emotional und vom Verhalten her überhaupt nicht verstanden habe. Auch die Anderen - Midnight und Winter, die beiden Geschwister, die unbedingt zu Vampiren werden wollen, und Tanas Freund Aidan - waren irgendwie unauthentisch, ich hab ihnen ihre Rolle nicht abgekauft, allen voran Aidan fand ich zu lückenhaft charakterisiert, er blieb für mich total flach und fremd. Midnight und Winter mochte ich eigentlich ganz gern vom Typ her, leider hat man über sie zu wenig erfahren, gerade die Sache mit den Videos und dem Blog hätte man mehr ausarbeiten können und hier vielleicht auch stilistisch mehr Blog- oder Tagebucheinträge als Zwischenspiele einfügen können, was der Geschichte meiner Meinung nach Spannung und Pep gegeben hätte, der für mich auf ganzer Linie gefehlt hat. Schwer fiel es mir auch am Anfang, erstmal zu verstehen, worüber überhaupt gesprochen wird - die ersten Seiten, der Einstieg, waren relativ spannend, es kam auch schnell raus, dass es irgendwie um Vampire geht, was mir aber zu lange gedauert hat, war so das grundlegende Worldbuilding - was ist überhaupt die aktuelle Situation, was hat dazu geführt, und so weiter. Der beste Teil des Buches war für mich auf jeden Fall der Weg nach Coldtown, bis Tana und ihre Begleiter dann mal drin waren - danach fand ich das alles irgendwie zusammengeschustert aus diversen Geschichten, Filmen und Büchern, die ich schon mit und um Vampire gesehen habe, vielleicht ist das Thema auch einfach schon zu ausgelutscht, so dass man da eigentlich nicht mehr viel Neues dazu erfinden kann. Bis auf die Streaming - Parties, die Idee fand ich irgendwie lustig. Vom Schreibstil her war es okay zu lesen, aber wenn man halt inhaltlich und emotional nicht wirklich einen Bezug zur Geschichte bekommt, ist es halt schwierig, sich dafür zu begeistern, weil man nicht richtig eintauchen kann. Ich finde, gerade die für mich interessanten Bestandteile - die Parties, der Zu- und Ausgang von den Coldtowns, die Geschichte von Tanas Schwester, die Geschichte von Gavriel - diese Teile fand ich super, aber sie waren einfach zu kurz. Fazit: Eine ganz spannende Grundidee, aber für mich nicht so gelungen umgesetzt - unnahbare Protagonisten und die gelungenen Details nicht genug ausgearbeitet, anfänglich unzureichend erklärtes Wordbuilding - hätte man meiner Meinung nach was Besseres draus machen können. Daher gibt es von mir nur 3,5/5 Sterne mit Tendenz eher zu 3.

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Meine Meinung: Nachdem es Holly Black bereits gelungen ist, mich mit ihrer Elfenkrone-Trilogie zu begeistern, war ich gespannt, ob sie es mit diesem Vampirroman schafft, einem längst vergangenen und sicher auch übersättigtem Hype, neues Leben einzuhauchen, wobei hier die Info nicht fehlen darf, dass die englischsprachige Fassung mit dem Titel „The Coldest Girl in Coldtown“ bereits 2014 erschienen ist. Mit den ersten Seiten wird deutlich, dass hier eine düstere, blutreiche und somit eher klassische Vampirgeschichte erzählt wird, die sich auch im weiteren Verlauf fernab einer romantisierenden Interpretation bewegt, was mir insgesamt ausgesprochen gut gefallen hat und das begleitende Aufgreifen fast schon philosophischer Fragen zum Vampir-Verwandlungsprozess verleiht der Handlung eine ganz eigene spannende/gedankenanregende Ebene. Holly Blacks bildhafter/fantasievoller und sich vor allem Zeit nehmender Schreib-/Erzählstil sorgt nicht nur bei ihrer detailreichen/kreativen Darstellung der Coldtowns für eine großartige entdeckerfreundliche Kopfkinoleinwand (wenn auch in vorwiegend düsterer Couleur) und vor allem glaubhafte/nachvollziehbare Entwicklungen/Wendungen. Da sich das Thema „Liebe“ auf angenehm leisen Sohlen anheftet, dürften LeserInnen, die eine romantische und fokussierte Vampir-Liebesgeschichte mit begleitendem Geschmachte erwarten, ganz sicher enttäuscht werden. Meine eigenen Erwartungen wurden sogar übertroffen, denn mir hat es wirklich großen, zuweilen gruseligen, Lesespaß bereitet, Tana, ihren infizierten Ex Freund Aiden, sowie den geheimnisumworbenen Vampir Gavriel auf ihrer spannenden und emotionalen Reise nach Coldtown zu begleiten und ich spreche daher sehr gerne eine Leseempfehlung aus.

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