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Rezensionen zu
In die Arme der Flut

Gerard Donovan

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Voyeurismus und seine Folgen

Von: Silbernenadel

20.09.2021

Luke Roy ist auf der Suche nach absolutem Frieden, nach dem Gefühl ganz bei sich zu sein. Dieses Gefühl erlebte er, als er kurz vor dem Ertrinken stand und danach gerettet wurde. Seither ist er auf der Suche. Verschiedene Beinahe-Suicide begleiten sein Leben. Eines Tages steht er auf einer Brücke über einem reißenden Fluss. Er will springen, geht das immer und immer wieder durch. Schließlich kann er doch nicht springen und will in sein alltägliches Leben zurückkehren, aber da hört er Schreie. Zuerst glaubt er, dass es Möwen sind, bis er merkt, dass da Menschen schreien, die im Wasser nach einem Bootsunglück treiben und am Ertrinken sind. Fassungslos beobachtet er, wie Menschen, die ganz nah an der Unglücksstelle sind, die Ereignisse filmen, anstatt den Verunglückten zu Hilfe zu eilen. Schließlich entdeckt er einen Jugendlichen, der bereits abgetrieben ist und dem Tod entgegen sieht. Luke springt von den hohen Felsen und rettet dem Jungen, Paul, so das Leben. Was danach beginnt ist der eigentliche Albtraum, dem Luke machtlos gegenübersteht….. Die Macht der sozialen Medien, auch der Informationsmedien wird in diesem Roman sehr gut deutlich gemacht und in Szene gesetzt. Politiker stehen bei Luke auf der Matte und wollen sich mit ihm, dem „neuen Helden“ schmücken. Voyeurismus und Mediengeilheit, schamloses Ausnutzen anderer, alles wird so deutlich beschrieben, dass man es fast am eigenen Leib erlebt, wie Luke sich fühlen mag. Gerard Donovans Roman hat mich sehr berüht von Anfang an und das ist auch bis zum überraschenden Ende so geblieben. Ein schönes Cover, das sehr gut zum Roman passt, tut sein übrigens. Ganz klare Leseempfehlung!

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Gerard Donovan – In die Arme der Flut Nebel steigt auf über dem Fluss bei Ross Point in Maine, und auch um die hohe Brücke vor der Mündung ins Meer wallen Nebelschwaden. Dort steht Luke Roy und wartet. Er will springen - schon öfter hat er an Selbstmord gedacht. Als der Himmel endlich klar wird, hört er vom Fluss her Schreie. Ein Ausflugsboot ist gekentert, und ein Junge wird von der Strömung Richtung Klippen und Meer getrieben. Luke zögert nicht: Der Außenseiter wird zum Helden wider Willen, und sein Leben ändert sich auf eine Weise, die er sich nie hätte träumen lassen … Nach seinem internationalen Bestseller „Winter in Maine“ meldet sich Autor Gerard Donovan mit seinem neuen Roman „In die Arme der Flut“ eindrucksvoll zurück. Die packende Geschichte wird von einem schwierigen und gefährlichen Thema begleitet, dass der Autor präzise und mit teils drastischen, ungeschönten Worten aufzeigt. Das Buch hat jedoch noch etliche weitere Facetten zu bieten. So wird auch hier wieder bewiesen, welche Macht die Medien haben und wie sich bestimmte Berichterstattungen auf das Leben eines Menschen auswirken können. Als Leser hofft man immer wieder, das der Hauptprotagonist Luke sein Leben in den Griff bekommt und endlich Glücklich wird. Das Ende des Buches hat mich dann mit einer eher unerwarteten Wendung ziemlich überrascht und wertet die gesamte Geschichte nochmals deutlich auf. Trotzdem fehlt mir für meinen Geschmack noch das gewisse etwas, um das Ende als Spitzenmäßig zu bezeichnen. Lest am besten selbst und bildet euch euer Urteil. 😊 Ich bin von dem Buch absolut begeistert. Gerard Donovan versteht sein Handwerk und liefert eine bedrückende, eindrucksvolle Story, die einem definitiv noch länger im Kopf bleibt. Auch seine bildhafte Schreibweise ist sehr flüssig zu lesen und bietet ein hohes Niveau. Eine Leseempfehlung gebe ich an dieser auch für sein weiteres Werk „Winter in Maine“. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen. Instagram: buecher_nation

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Berührendes Leseerlebnis

Von: Luka

14.09.2021

Luke Roy hat beschlossen sein Leben zu beenden. Er steht an der Brücke am Fluss und möchte springen. Doch als er die Schreie eines Jungen hört der zu ertrinken droht ändert er seine Pläne. Er rettet dem Jungen das Leben und sein Leben nimmt eine Wende die er sich niemals zu träumen gewagt hätte. Der Roman von Gerard Donovan hat mich tief berüht und mir wieder einmal gezeigt, dass es immer einen Ausweg im Leben gibt auch wenn die Hoffnung schon verloren scheint.

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