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Rezensionen zu
Die Betrogene

Charlotte Link

Die Kate-Linville-Reihe (1)

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Meinung Wieder einmal hat Frau Link mit dem Thriller „Die Betrogene“ gezeigt, dass sie zu den besten Thriller Autorinnen zählt. Ihre Geschichten sind fesselnd und spannend und man kann sich ihnen einfach nicht entziehen. So auch diesmal. Ich kam wundervoll in die Geschichte hinein und war von der ersten Minute an fasziniert. Die Spannung stieg stetig an und ich hörte gebannt auf die Sprecherin Claudia Michelsen, welche ihren Part richtig gut machte. Gefühle und Emotionen kamen optimal rüber. Zum Schluss gabs ein tolles Finale und ich fühlte mich rundum befriedigt. Alle offenen Fragen wurden beantwortet. Zur Handlung selbst. Ganz gut hat mir die Geschichte Um Kate Linville gefallen. Sie ist Polizistin bei Scotland Yard und lebt sehr zurückgezogen. Als ihr Vater, ihr einziger Halt, ermordet wird, macht sie sich selbst auf die Suche nach dem Täter. Gegengleich macht sich eine Familie aus London in die Ferien auf. Wie es der Zufall so will, kommt genau der Täter, der Kates Vater ermordet hat, in ihr Ferienhaus und es beginnt eine Zeit voller Grauen….. Über das Ganze Hörbuch hinweg merkte ich etwas Tristes und düsteres stehen. Freundliche Stimmung kam nie auf und die Charaktere wirkten auf mich alle es bedrückt und depressiv. Ich spürte keinen einzigen Hoffnungsschimmer. Aber das war auch schon der einzige Kritikpunkt. Die Umgebungsbeschreibungen dagegen gelangen sehr gut und ich konnte mir bildlich alles vorstellen. Teilweise zu gut, denn es waren diesmal wirklich einige brutale Szenen, die ich mir lieber nicht so genau vorgestellt hätte. Cover Ein typisches, diesmal etwas düsteres, Charlotte Link Cover, das perfekt zum Titel und zum Inhalt des Hörbuches passt. Fazit „Die Betrogene“ konnte mich mal wieder überzeugen. Einzig die Charaktere gefielen mir diesmal nicht so. Spannung von der ersten Minute an und teilweise sehr brutale Szenen machten daraus einen toller Thriller mit Wiedererkennungswert. 4 von 5 Sternen.

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Klappentext Einsam wacht, wer um die Schuld weiß. Um ein glückliches Leben betrogen – so fühlt sich Kate Linville, Polizistin bei Scotland Yard. Kontaktscheu und einsam, gibt es nur einen Menschen, den sie liebt: ihren Vater. Als dieser in seinem Haus grausam ermordet wird, verliert Kate ihren letzten Halt. Da sie dem alkoholkranken Ermittler vor Ort nicht traut, macht sie sich selbst auf die Spur dieses mysteriösen Verbrechens. Und entlarvt die Vergangenheit ihres Vaters als Trugbild, denn er war nicht der, für den sie ihn hielt. Die Autorin Charlotte Link, geboren in Frankfurt/Main, ist die erfolgreichste deutsche Autorin der Gegenwart. Ihre Kriminalromane sind internationale Bestseller, auch Im Tal des Fuchses und zuletzt Die letzte Spur eroberten wieder auf Anhieb die SPIEGEL-Bestsellerliste. Allein in Deutschland wurden bislang über 24 Millionen Bücher von Charlotte Link verkauft; ihre Romane sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Charlotte Link lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt/Main. "Ihr Markenzeichen sind psychologische Krimis, klug konstruierte Pageturner, […] in denen die Aufklärung von Morden genauso viel Raum einnimmt wie die seelische Welt der Figuren." Quelle Brigitte Meine Meinung Story Wieder einmal hat die Bestseller Autorin Charlotte Link einen sehr umfangreichen und spannenden Roman erschaffen, der mich schnell in seinen Bann gezogen hat. Auch wenn ein paar Längen im Buch waren, die mir einfach zu ausführlich beschrieben wurden, konnte der Roman wieder Punkten. Die Story ist wieder einmal in mehrere Handlungsstränge eingeteilt, die im Laufe des Buches zu einer Geschichte zusammen fließen. Dabei haben mir manche Handlungsstränge gut gefallen, andere hingegen waren mir zu sehr und künstlich in die Länge gezogen. Zum einen wird eine Familie von einem Verbrecher in eine Scheune eingesperrt, aus der es kein entkommen gibt. Man bangt als Leser mit der Familie. Der Vater wurde angeschossen und schwebt in Lebensgefahr. Zum anderen droht ihnen und besonders dem fünf jährigen Sohn, dass sie verdursten. Im anderen Handlungsstrang versucht die unscheinbare und sehr distanzierte Kate, Polizistin Scotland Yard, den brutalen Mord an ihrem Vater eigenmächtig aufzuklären, obwohl sie überhaupt nicht dazu bemächtigt ist und den ermittelnden Polizisten dabei in die Quere kommt. Mehr möchte ich euch auch nicht verraten. Schreibstil Das Buch ist in einem leicht und flüssig zu lesenden Schreibstil geschrieben, wie man es von der Autorin gewöhnt ist. Einmal begonnen ziehen einen die einzelnen Handlungsstränge, der eine mehr, der eine etwas weniger, in seinen Bann. An das Ende jeden Kapitels, baut die Autorin einen Cliffhanger ein und macht dann an anderer Stelle weiter, was die Spannung sehr steigert. Charaktere Auf die einzelnen Charaktere konnte ich mich allerdings nicht so richtig einlassen,. Bis auf Kate, die mir sehr sympathisch war und als kleine, graue Maus dargestellt wird, was beim Leser den Beschützerinstinkt weckt. Alle anderen hatten mir einfach nicht genug tiefe, so dass ich zu ihnen ein distanziertes Verhältnis hatte. Dennoch passten sie alle sehr gut in ihre zugewiesenen Rollen. Mein Fazit Wieder ein guter Krimi aus der Feder von Charlotte Link, der aber auch einige Längen aufweist. An einigen Stellen hätte die Autorin auch nicht so ins Detail gehen müssen, was die Spannung teilweise gelähmt hat. Dennoch ein gut lesbarer und mitreißender Thriller, wie man es von Charlotte Link gewöhnt ist. Ich vergebe vier von fünf Sternen und eine Leseempfehlung für alle Charlotte Link Fans.

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Kate Linville ist Polizistin bei Scotland Yard – für viele ein angesehener Posten. Doch in ihrem Privatleben ist Kate eher vereinsamt und alleine – der einzige Mensch in ihrem Leben ist Richard Linville, ihr Vater. Ebenfalls Polizist aber im Ruhestand, lebt er verwitwet in ihrem Elternhaus. Eines Tages erhält sie die Nachricht, dass ihr Vater grausam ermordet wurde – und zuvor gequält und gepeinigt. Der Mörder hat es daher bewusst auf ihn abgesehen, gestohlen wurde nichts. Kate fährt in ihr Elternhaus und richtet sich zunächst dort ein, betäubt und verzweifelt aber auch mit vielen Fragen nach dem Warum. Dem ermittelnden Inspector Caleb Hale findet sie zwar sehr sympathisch, doch die Gerüchte, dass er mal Alkoholiker war, lassen sie an seiner Ermittlerarbeit zweifeln. So macht sie sich sehr zum Missfallen der hiesigen Polizei auf eigene Faust auf die Suche. Und erfährt, dass ihr Vater mehrere Jahre eine Geliebte hatte, die wenig später zudem umgebracht wird … Zu gleicher Zeit fahren Jonas und Stella Crane mit ihrem Adoptivsohn Sam in ein abgelegenes Ferienhaus in die Hochmoore nach Yorkshire zum Ausspannen und Abschalten. Nach einem zuvor unglücklichen Zusammentreffen mit Sams richtiger Mutter Terry und deren undurchsichtigem Freund Neil sind sie froh, ihren Alltag hinter sich lassen zu können. Und rechnen nicht damit, dort oben in der Einsamkeit unerwarteten und gefährlichen Besuch zu bekommen … Mein Fazit: Wie gewohnt bietet “Die Betrogene“ einen spannenden und soliden Krimi mit unterschiedlichen Handlungssträngen, die sich nach und nach zu einem Bild zusammenfügen. Jedoch bleibt lange unklar, wie alle auftauchenden Personen zueinander passen. Zum einen die Ermordung von Kates Vater und die Beleuchtung von Kates einsamen Leben, dem der Mittelpunkt entzogen wurde und die glückliche Familie Crane, die von der Mutter ihres Adoptivsohnes in eine lebensbedrohliche Lage gezogen werden. Auf beiden Seiten ergibt sich ein Spiel mit der Zeit. Man wird während der Suche nach dem Täter mit vielen Personen konfrontiert, die Geliebte Melissa Cooper, deren Söhne, die verstörte Zeugin Grace, die kurz nach dem Auftauchen eines weiteren Toten verschwindet oder auch die ermittelnde Polizistin Jane, die sich in ihrem Privatleben um den schwerstbehinderten Dylan kümmert. Alle Personen haben Probleme in ihrem Privatleben und von diesen wird auch ausführlich berichtet. Und trotzdem erkennt man die Puzzlestücke erst zum Ende des Falls … Mir hat dieser Kriminalroman trotz einiger sehr ausführlichen Passagen sehr gut gefallen. Der Spannung hat dies nichts anhaben können, trotz vieler Handlungsstränge ist der Überblick gegeben und die Erklärung des Ganzen nicht einfach zu erahnen. Da ich mir so einen perfekt verlaufenden Krimi vorstelle, fühle ich mich sehr gut unterhalten und freue mich auch, altbekannte und für mich gewohnte Schreibmuster der Autorin wiederzufinden. Trotz der zahlreichen Seiten fließt die Geschichte nur so dahin, ich konnte das Buch schwer aus der Hand legen. Wer die Erzähl- und Schreibart von Charlotte Link mag, ist auch mit diesem neuen Buch gut beraten!

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Charlotte Link auch überzeugt mit ihrem mittlerweile fast 20. Krimi (!). Die Betrogene ist vielschichtig, spannend und trotz ein paar Längen lesenswert: Die Story: Gemeinsam mit seiner Frau Stella und Adoptivsohn Sammy gönnt sich Drehbuchautor Jonas Crane eine Auszeit in der Pampa Nordenglands. Er stand kurz vorm Burnout und wählte die einsame Farm im Hochmoor, da es dort keinen Handyempfang und somit keine Störung gibt. Doch plötzlich steht Ärger vor der Tür: Terry, die leibliche Mutter ihres Sohnes Sammy, wendet sich bei ihrer Flucht vor dem gewalttätigen Lebensgefährten Neil ausgerechnet an die Cranes. Und auch Neil lässt nicht lange auf sich warten. Plötzlich erscheint ein Urlaub im Nirgendwo nicht mehr so verlockend... Meine Meinung: Das Buch ist aufgeteilt in zwei Handlungsstränge: Man verfolgt die sich zuspitzende Lage der Familie Crane und den Ermittlungsarbeiten von Kate Linville, die sich im Laufe des Buches als eigentliche Hauptprotagonistin entpuppt. Durch kleinere Cliffhänger zwischen den Perspektivenwechseln schafft es die Autorin, den Leser trotz der rund 640 Seiten an der Stange zu halten. Ein paar Längen gab es im Mittelteil aber trotzdem - vor allem nach den Ereignissen auf der Farm ging mir etwas die Puste aus. Und auch auch die Auflösung kam etwas plötzlich. Mit "Die Betrogene" bietet Charlotte Link trotzdem einen weiteren gut durchdachten und atmosphärisch dichten Krimi. Die Charaktere sind sympathisch und man fiebert richtig mit. Bleibt zum Schluss nur noch folgende Frage: Wer ist denn nun "Die Betrogene"? Fazit: Komplexer und gut durchdachter Krimi mit ein paar Längen im Mittelteil. Trotzdem durchaus lesenswert! Ich vergebe 4 Sterne.

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Kates Linvilles Vater ist brutal ermordet worden. Die Polizistin bei Scotland Yard möchte doch genaueres wissen über den Mord an ihrem Vater und vor allem den Mörder fassen. Das Ermittlungsteam vor Ort arbeitet ihrer Meinung nach nicht sorgfältig genug. Daher kehrt sie in ihr Elternhaus zurück und beginnt Nachforschungen über den Mord anzustellen. Dabei stößt sie auf ein dunkles Geheimnis in der Vergangenheit ihres Vaters. Caleb Hale, der alkoholkranke Ermittler vor Ort ist davon überzeugt, dass ein gerade aus dem Gefängnis entlassener Straftäter, der von Kates Vater seinerzeit gefasst wurde, und Rache geschworen hatte, hinter dem Mord steckt und verfolgt diese Spur. Zur selben Zeit fährt das Ehepaar Crane mit ihrem fünfjährigen Adoptivsohn Sammy auf eine einsame Farm im Norden von England um dort Urlaub zu machen. Kurz vor ihrer Fahrt in die Einsamkeit bekommt die Familie Besuch von der leiblichen Mutter Sammys und deren Freund. Charlotte Links erzählt flüssig und sehr detailliert. Anfangs ist noch nicht klar, wie die verschiedenen Erzählstränge zusammenhängen, doch die Handlungen werden so nach und nach zusammengeführt. Die verschiedenen Personen wie die einsame, nicht sehr erfolgreiche Polizistin Kate Linville oder der alkoholkranke Ermittler vor Ort Caleb Hale sind sehr gut charakterisiert, sehr lebendig und sehr sympathisch. Die Ermittlungsarbeit wird von der Autorin intensiv geschildert und ziemlich lange bleibt das Geheimis von Kates Vater im Dunkeln und macht den Leser neugierig. Es dauert sehr lange, bis eine Spur zum Täter führt, allerdings war mir die Geschichte ein klein wenig zu konstruiert zum Ende hin. Von mir gibt es daher 4/5 Sterne für diesen komplexen Krimi.

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Verschiedene Personen, die zunächst scheinbar nichts miteinander zu tun haben, bis die verschiedenen Handlungsstränge sie im Laufe des Buches raffiniert zusammenführen. Das ist das Markenzeichen von Charlotte Links Kriminalromanen. Sie beherrscht es meisterlich, den Leser auf eine falsche Fährte zu locken und gehört schon seit Jahren zu meinen Lieblingsautoren. In ihrem neusten Roman serviert uns Frau Link einen brutal ermordeten pensionierten Polizisten, dessen frustrierte, alleinstehende Tochter, die sich in die Ermittlungsarbeit einmischt, dazu einen alkoholkranken Ermittler, ein mittelständisches urlaubsreifes Ehepaar und einen kürzlich entlassenen Sträfling. Was diese Personen miteinander zu tun haben, wird erst im Laufe der Geschichte klar. Links Schreibstil ist klar und flüssig und das Buch lässt sich zügig lesen. Die wechselnden Protagonisten sind sehr gut charakterisiert und die verschiedenen Handlungsstränge sorgen für enorme Spannung. Die Auflösung ist nicht überkonstruiert, jedoch ab einem bestimmten Punkt vorhersehbar. Gut gefallen hat mir außerdem, dass Link nicht kapitelweise in die Ich-Perspektive gewechselt ist, was beispielsweise in ihrem zuvor erschienenen Roman „Im Tal des Fuchses“ des Lesefluss erheblich gestört hat. Zudem hat sie endlich mal darauf verzichtet, eine schwülstige Liebesgeschichte in ihre Kriminalgeschichte mit einzubauen. Meiner Meinung nach eine sehr weise Entscheidung! Fazit: „Die Betrogene“ ist ein spannender Kriminalroman. Für Krimi-Fans defintiv empfehlenswert.

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Die Polizistin Kate Linville ist eine einsame Person mit vielen unerfüllten Wünschen. Der einzige Mensch den sie liebt, ist ihr Vater Richard, ebenfalls Polizist und nun im Ruhestand. Als dieser auf grausame Weise ermordet wird, ermittelt die auf eigene Faust, da sie den Ermittlern vor Ort nicht vertraut. Nach und nach erkennt sie jedoch, dass ihr Bild des Vaters ein völlig falsches ist. Gleichzeitig verbringt eine Familie aus London ihre Ferien auf einer einsamen Farm in den Hochmooren von Yorkshire. Das mysteriöse Verbrechen an Kates Vater bringt auch die Familie in Lebensgefahr. Was verbirgt sich hinter dieser mörderischen Geschichte? Der Einstieg im Jahr 2001 ist mit zwei Seiten sehr knapp gehalten, macht aber die Sache spannend, da ein großer Sprung ins Jahr 2014 folgt. In diesem Jahr geschieht der bestialische Mord an Richard Linvell, einem ehemaligen Polizisten. Die detailgetreue Beschreibung lässt den Leser packend in den Ablauf der Tat eintauchen. Die Person Richard Linvell selbst wird dabei nur kurz erklärt, sein Handeln und Verhalten ist aber für den Leser nachvollziehbar. Der Wechsel zur Familie Crane überrascht. Ein Zusammenhang zum vorherigen Kapitel ist zunächst nicht erkennbar. Die Familie Crane wird eingehend mit all ihren Problemen dargestellt. Eine wichtige Rolle scheint dort bereits ihr Adoptivsohn Sammy zu spielen. Ebenso taucht dort bereits der traumatisierte Hamzah Chalid auf, der aber zum Zeitpunkt ein eher unscheinbarer Charakter zu sein scheint. Terry Malyan, die leibliche Mutter Sammys in Begleitung ihres Freundes Neil Courtney sorgt für zeitweilige Verwirrung in der Geschichte. Die Hauptprotagonistin Kate Linvell hat erst relativ spät ihren Auftritt, ebenso der Ermittler im Mordfall ihres Vaters vor Ort, Detective Chief Inspector Caleb Hale. Von beiden Protagonisten wird ein ausführliches Bild gezeichnet. Im Unklaren bleibt lange die plötzliche Trennung Richard Linvilles von Melissaa Cooper, mit der er über längere Zeit eine Affäre hatte. Melissa Cooper wurde ebenso wie Richard Linville regelrecht hingerichtet. Durch das Auftreten zahlreicher Personen wie z.B. Grace, einem behinderten Mädchen, das mit dem Rollstuhl des vermissten ehemaligen Kollegen Richard Linvells herumfährt oder Kadir Roshan, einem Nachbarn von Grace, wird der Leser dazu angehalten, diese Personen für den weiteren Verlauf der Geschichte im Gedächtnis zu behalten. Jane Scapin, Ermittlerin bei der hiesigen Polizei und von Anfang an mit den Morden befasst, ist ein eher blasser Charakter, wie es zuerst scheint. Im Verlauf der Geschichte erfährt der Leser jedoch immer mehr über ihr Privatleben, das sie vor allen anderen zu verheimlichen versucht. Erst zu Ende wird das Verhalten und Handeln der Protagonisten zueinander geklärt und führt zu einem überraschenden Ergebnis. Fazit: Alles in allem wieder ein gelungener Kriminalroman von Charlotte Link. Etwas störend ist jedoch die teilweise langatmige und sich wiederholende Schreibweise. 4 Blutsterne und eine klare Leseempfehlung.

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Inhalt: Einsam wacht, wer um die Schuld weiß ... Es gibt nur einen Menschen, den die Polizistin Kate Linville liebt: ihren Vater. Als dieser grausam ermordet wird, verliert Kate ihren letzten Halt. Da sie dem alkoholkranken Ermittler vor Ort nicht traut, begibt sie sich selbst auf die Spurensuche. Und entlarvt die Vergangenheit ihres Vaters als Trugbild, denn er war nicht der, für den sie ihn hielt. Bewertung: Wir werden Zeitgleich mit einer Polizistin konfrontiert, die nicht nur verkraften muss, dass ihr Vater, ebenfalls Polizist, ermordet wurde sondern auch, dass er scheinbar Jahre lang eine zweites Leben geführt hat, von dem weder sie noch ihre Krebskranke Mutter etwas wussten. Außerdem lernen wir Familie Crane kennen, einen überarbeiteten Drehbuchautor der mit seiner Frau Stella einen kleinen Jungen adoptiert hat. Eines Tages drängelt sich die leibliche Mutter mit ihrem neuen Freund in ihre Leben, doch was haben diese beiden mit dem ermordeten Polizisten zu tun? "Die Betrogene" von Charlotte Link beschreibt viele verschiedene Handlungsstränge auf einmal und das ganze so geschickt ineinander verwoben, das man gar nicht weiß, wo die eine Geschichte anfängt und die andere aufhört. Das Grundthema dieses Buches ist Rache und Gerechtigkeit und im Grunde läuft alles ganz gezielt auf einen Punkt zusammen. Ab da allerdings geht nichts mehr in geordneten Bahnen und der Fall nimmt eine ganz andere unerwartet Wendung. Das Ende kommt wirklich wie aus dem nichts und trotzdem ist es so schickt aufgedröselt, als hätte man tatsächlich mal eine Nadel im Heuhaufen gefunden. Die Charaktere in diesem Buch sind fast so vielfältig wie die Handlungststränge selbst. Angefangen bei der liebenden Adoptivmutter die Angst hat ihr Kind wieder an die leibliche Mutter zu verlieren. Der jungen ehrgeizigen Polizistin Jane, die alles tut um Job und Familie gerecht zu werden. Der jungen völlig naiven Terry, bis hin zum wirklich ekelhafte Kriminellen, der die Frauen in seinem Leben nur ausnutzt ist alles dabei. Die Sprecherin, Claudia Michelsen hat einen tollen Job gemacht. Ich kannte sie schon aus anderen Hörbüchern. (Die Chirurgin, Teil 1 der Rizzoli und Isles Reihe von Tess Gerritsen zum Beispiel.) Ihrer sehr ruhigen und klaren Stimme kann man wirklich gut zu hören. Sie schafft es an den richtigen Stellen die richtigen Emotionen in ihre Stimme zu legen und betont die einzelnen Worte und Sätze bzw. Absätze sehr gut. Fazit: Selten einen Krimi gelesen/gehört, der so geschickt verschiedene Handlungsstränge ineinander verwoben hat wie diesen, man weiß kaum wo die Geschichte der einen Person anfängt und die der anderen aufhört. Obwohl es eine gekürzte Lesung ist, verdient sich dieses Hörbuch in seinem Komplettpaket ganz dicke 4 1/2 Sterne.

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