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Benjamin Pütter, Dietmar Böhm

Kleine Hände – großer Profit

Kinderarbeit – Welches ungeahnte Leid sich in unserer Warenwelt verbirgt

(4)
Paperback
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Kinderarbeit ist international verboten. Trotzdem schuften Millionen Kinder unter den unwürdigsten Bedingungen für unsere Produkte, z.B. für Schmuck, Teppiche und Natursteine. Der Kinderarbeitsexperte Benjamin Pütter ist schon über 80-mal durch Indien gereist, das Land mit den meisten Kinderarbeitern. Er berichtet von Mädchen und Jungen, die teilweise bereits mit fünf Jahren ganztags arbeiten müssen, prangert die Machenschaften skrupelloser Firmenchefs an und deckt auf, warum auch wir unwissentlich Produkte aus Kinderarbeit kaufen.
Berührend und aufrüttelnd!

„Endlich nun können viele an der spannenden Arbeit von Pütter teilhaben und nicht nur die wenigen – zu denen auch ich zähle –, die Pütter bei seinen Kontrollen und Befreiungsaktionen begleiten durften.“ Norbert Blüm

»Ein berührendes Buch, das bedrückt, aber auch Hoffnung macht.«

Erik Petersen, Umwelt, Medizin, Gesellschaft (01. April 2017)

ORIGINALAUSGABE
Paperback , Klappenbroschur, 224 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
8 Seiten Bildteil
ISBN: 978-3-453-60440-7
Erschienen am  13. June 2017
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Danke!

Von: Familie Warth aus Freiburg

18.11.2018

Eure Arbeit ist wichtig, Augen öffnen und Kinder dadurch schützen! Vielen Dank dafür!

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Ein kurzes Überblickswert, dem ich mehr Aufmerksamkeit wünsche!

Von: The Printrovert

21.09.2017

Jeder von uns hat mehrere Gegenstände in der Wohnung, die von kleinen, jungen Händen hergestellt wurden. Bei manchen Sachen weiß man es eigentlich, bei anderen hat man noch nie etwas davon gehört oder geahnt. Meine Meinung Wieder eines dieser Bücher, die man eigentlich gar nicht lesen will. Denn es ist viel einfacher, den Versprechungen zu glauben, dass Kinderarbeit heutzutage kein Problem mehr wäre (schließlich ist es international verboten!) oder sich sogar einzureden, dass es den Kindern und Familien ohne diese Arbeit noch viel schlechter ergehen würde. Ein Punkt, der erst spät im Buch angesprochen wird, meiner Meinung nach aber wichtig ist, ist die Definition von Kinderarbeit. Darüber wird oft gestritten und gerade von älteren Menschen kommen auch hierzulande Kommentare wie „Ich musste früher auch auf dem Feld mithelfen und mir hat das nicht geschadet“. Es ist einfach unverschämt, sowas mit der Arbeit in Indien, Pakistan und Afghanistan gleichzusetzen! Die Kinder dort werden wie Sklaven behandelt und müssen ihr Recht auf Bildung abtreten, nur um den ganzen Tag arbeiten zu können. Genau hier formuliert Püttner Kinderarbeit aus, die so schnell wie möglich beendet werden muss. Er selbst ist über achtzig Mal nach Indien gereist, um sich beruflich als auch privat gegen Kinderarbeit einzusetzen. In Befreiungsaktionen hat er mehr als einmal sein Leben aufs Spiel gesetzt und doch hält er diesen Schritt als den wichtigsten. Nachdem er viele Kapitel lang Einzelbeispiele, die er selbst vorgefunden und mit Fotos dokumentiert hat, erzählt, kommen weiter hinten im Buch nämlich acht Punkte, die er am wichtigsten im Kampf gegen Kinderarbeit empfindet. Man bekommt ein gutes Bild, wie das theoretisch funktionieren könnte. Selbst Geldbeträge, die pro befreitem Kind anfallen, werden aufgezeigt. Allerdings wird in den Kapiteln vorher deutlich, wieso das alles gar nicht so einfach ist. Die Beispiele von Kindern und einzelnen Befreiungsaktionen zeigen deutlich, dass dieses System so stark in der Gesellschaft integriert ist und das Korruption und Resignation eine zu große Rolle spielen, um schnell große Erfolge zu erzielen. Zumindest solange sich weiterhin so viele Menschen vor dem Thema verschließen. Im letzten Kapitel gibt Püttner nämlich Tipps, was jeder einzelne von uns tun kann. Die Frage hat sich mir beim Lesen mehrfach aufgetan, da selbst die Regierung und andere Kontrollinstitute gnadenlos vor Ort scheitern. Hierzu werden mitunter Siegel konkret benannt, denen man tatsächlich trauen kann. Denn ganz ehrlich, mittlerweile blickt man genau da wirklich nicht mehr durch. Ist das nun wirklich fair produziert? Hier sehe ich im Buch leider einen Minuspunkt, denn meiner Meinung nach ist das zu oberflächlich gehalten. Das Buch legt den Fokus auf die Aufklärung, was Kinderarbeit heute konkret zu bedeuten hat, aber was einzelne Personen dagegen tun können wird nur angeschnitten. Hier ist dann definitiv Eigeninitiative in Richtung Recherche gefordert. Positiv zu benennen ist noch der Schreibstil, denn es lässt sich wirklich schnell und einfach lesen – trotz der schwierigen Thematik! Und genau das ist wichtig. Wenn man ein so unangenehmes Thema hat, will man nicht ewig an ein und derselben Lektüre dazu sitzen. Hier bekommt man einen schnellen Überblick, der definitiv aufrüttelnd ist. Danach ist, wie gesagt, Eigeninitiative gefordert! Fazit Ich betrachte als solides Überblickswerk. Es ist schnell gelesen und gibt in vielen verschiedenen Kategorien gute Denkanstöße, allerdings legt es den Fokus auf die Aufklärung, was derzeit bei Kinderarbeit passiert. Es schockiert! Die abgedruckten Bilder in der Mitte sind teilweise nichts für Zartbesaitete. Es ist ein Buch, dem ich definitiv viel mehr Aufmerksamkeit wünsche, als es bisher bekommt!

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Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.

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Vita

Benjamin Pütter, 1958 in Freiburg geboren, ist Kinderarbeitsexperte. Als solcher reist er seit 37 Jahren in Länder, in denen Kinderarbeit besonders verbreitet ist, und begleitet Sozialprojekte zur Wiedereingliederung ehemaliger Kindersklaven. Seit November 2015 ist er Berater für die Bereiche Kinderrechte und Kinderarbeit beim Kindermissionswerk „Die Sternsinger“.

Dietmar Böhm, Politologe und Autor pädagogischer und politikwissenschaftlicher Publikationen, engagiert sich seit 1980 in der Friedensbewegung und setzt sich für Konzepte gewaltfreien Handelns ein.

Dietmar Böhm
© Selva Prakash
Benjamin Pütter

Pressestimmen

»Ich möchte dieses Buch jedem ans Herz legen.«

Ingo von Beeren, Friedrichsfelder Wochenblatt (27. October 2017)

»Dieses Buch legt [...] auf ungeschminkte Weise den Finger in die Wunde der Kinderarbeit.«

Katholisches Sonntagsblatt (18. February 2018)