Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Okay, danke, ciao!

Katja Hübner

(40)
(9)
(4)
(0)
(0)
€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Selbstlos

Von: Alina

25.10.2021

Katja Hübner berichtet in "Okay. Danke Ciao!" über ihre Begegnung mit einem jungen, obdachlosen Mann. Sie erzählt von den ersten Annäherungen und davon wie sich nach und nach ein Vertrauen entwickelt. Zwischendrin immer wieder Hilflosigkeit und Verzweiflung. Aber Aufgeben war für Katja keine Option! Mir gefiel der Schreibstil und die neutrale Sicht von Katja Hübner sehr gut. Ich finde ihr Handeln bemerkenswert bewundernswert, denn ich kenne niemanden, der sich das Leben eines fremden Menschen so sehr zur Priorität machen würde, wie sie es getan hat. Da weckt ein junger Mann ihre Aufmerksamkeit, sie geht auf ihn zu, spricht mit ihm, gewinnt sein Vertrauen. Sorgt sich um ihn und seine Lebenssituation. Nimmt Kontakt zu seiner Familie auf um mehr zu erfahren. Trotz des abweisenden Verhaltens seinerseits bleibt sie dabei, dass sie ihm helfen möchte. Und das schafft sie auch! Beim Lesen habe ich des Öfteren überlegt, wie ich wohl gehandelt hätte/handeln würde. Neben der Obdachlosigkeit wird in dem Buch auch Bezug zu psychischen Erkrankungen genommen. Denn in der Geschichte hängt beides zusammen. Am Ende des Buches gibt es Nummern und Anlaufstellen für Hilfsorganisationen! Fazit: Katja hat absolut selbstlos gehandelt und einem jungen Mann dadurch das Leben gerettet. #powerfrau ❤️❤️❤️❤️❤️

Lesen Sie weiter

Es sind diese Fragen, die auf jenen Weg führen, den Katja Hübner, Grafikerin in der Musikbranche, beschritten hat. Spontan kontrolliert. Und es sind nicht die falschen Fragen, die dazu führten. Soll man den Bestand an Überflüssigem weiter vergrößern? Wie viel braucht man noch? Weshalb "achtlos Geld ausgeben für Taxifahrten oder das zehnte Paar Schuhe?". Warum immer wieder nur zusehen, wenn da ein Mensch auf einer Wiese herumliegt, wie zurückgelassener Müll? Warum Essen wegwerfen, wenn andere verzweifelt danach suchen? Marc, der Sohn einer Indonesierin und eines Deutschen, ist 27 Jahre alt. Er lebt auf einer Wiese im Hamburger Schanzenviertel. Seine Wohnung ist eine Parkbank. Bei Wind und Wetter, selbst bei strömendem Regen. Bis auf seine völlig verwahrloste Kleidung besitzt er nichts. Er passt sich nahtlos in das übliche Bild einer Großstadt ein, welches ohne obdachlose Menschen nicht auszukommen scheint. Und doch ist er irgendwie anders ... Es ist doch tatsächlich so, dass man immer nur vorbeiläuft, und es gibt tausend Gründe dafür. Keine Zeit, keine Lust, Gleichgültigkeit und diese ewige Hetzerei sind nur einige davon. Was soll man auch sagen, die leben doch eh ihr eigenes Ding. Helfen kann man eh nicht und die wollen das doch auch vielleicht gar nicht, oder? Ja und Geld geben geht schon gar nicht. Die versaufen doch eh alles. Wahrscheinlich. Und überhaupt, sollen sich doch andere kümmern. Katja Hübner ist so eine. Sie hat es getan. Ohne Vorbehalte und einfach so. Wie das kam und wie das, nach einem sprichwörtlichen Hürdenlauf, funktionieren konnte, schreibt sie in "Okay, danke, ciao!" Und sie tut es offen, klar und ohne literarische Füllspachtelmasse. Vorteil: Das versteht wirklich jeder. Da gibt es keine Schnörkel oder gar den Wink mit dem Zaunpfahl, so nach dem Motto "schaut her, wie fürsorglich und sozial ich bin". Auch der erhobene Zeigefinger fehlt gänzlich. Professor Thomas Bock, Leiter der Psychose-Ambulanz am UKE Hamburg, formuliert es auf den Punkt: "In ihrer Schilderung wird das Verrückt-Sein menschlich ...". Ob dieses außergewöhnliche Büchlein nun eine Welle der Hilfsbereitschaft auslöst, wagt der Rezensent zu bezweifeln. Dennoch bewegt dieser präzise Blick hinter die Kulissen zutiefst. Wahllos reißt es Menschen in den Abgrund, mitunter ohne jedes eigene Verschulden. Wie das sein kann, wissen wir jetzt ... und eigentlich schon lange. Wie im Einzelfall geholfen werden kann, jetzt aber auch! Wer in einem konkreten Fall helfen möchte, findet im Anhang des Buches, an das Nachwort von Prof. Thomas Bock, sowie einer anschließenden Fachworterklärung, ein Verzeichnis mit Adressen von Einrichtungen und Institutionen. Wie lange es dauern wird, bis sich die gewohnten Stadtbilder ändern, bleibt abzuwarten. Das Buch ändert erst einmal nichts, sendet aber immerhin eine Menge positiver Signale. Wenn diese ankommen, und vielleicht sogar an den richtigen Stellen, wäre fürs erste sehr viel getan. Veränderungen in diese Richtung brauchen Fundamente, wie diese Geschichte. Mehr kann ein Buch nicht leisten.

Lesen Sie weiter

Katja begegnet im Schanzenviertel in der Nähe ihrer Familienwohnung Marc. Marc ist obdachlos, mental krank und campiert in einem kleinen Park, der häufig eher Hundeauslaufstelle ist. Auch wenn Marc nicht sehr redebedürftig ist, macht es Katja zur Gewohnheit ihm immer wieder Kleinigkeiten vorbeizubringen. Aus dieser Gewohnheit wird eine Freundschaft, die aber nicht wirklich in Gesprächen ihre Wurzeln hat, sondern eher darin, dass Katja sich um ihn sorgt. Als der Winter einbricht tut Katja alles daran Marc von den Straßen wegzubekommen. Und es gelingt ihr. Das ist eine sehr berührende und eine echte Geschichte über Menschen, die inmitten unserer Gesellschaft unsichtbar leben.

Lesen Sie weiter

Ein Buch welches ich zufällig entdeckte, und mir bis heute nicht aus dem Kopf geht Ich habe tatsächlich noch nie so ein Buch gelesen, was mir immer noch so durch den Kopf schwirrt und ich einfach jeden den ich sehe von diesem Buch berichten muss Katja Hübner hat nicht weg gesehen, und dadurch etwas bekommen, was man nur selten im Leben findet die Erkenntnis, dass sie ein komplettes Leben verändert hat und einem Menschen geholfen hat und einen Freund fürs Leben Sie hat es so wunderschön verpackt dieses Buch, dass ich weinen musste und dankbar war, dass Katja Hübner existiert und diesen jungen Mann geholfen hat und ist natürlich auch verschriftlicht hat

Lesen Sie weiter

bis morgen!

Von: Scorpio

01.08.2021

Eine Geschichte, die das Leben schrieb. Wie oft geht man an Menschen vorbei die auf der Straße leben und denkt nicht weiter darüber nach. Vielleicht verspürt man den Wunsch zu helfen, aber weiß nicht wie. Vielleicht gibt man mal etwas Kleingeld. Die Autorin erzählt hier von ihrer Begenung mit einem wohnungslosen jungen Mann. Sie nähert sich ihm langsam, aber beharrlich. Daraus wird eine fast tägliche Begegnung, bei der sie ihn mit Essen und Kleidung versorgt. Mit der Zeit kommen sie ins Gespräch und er öffnet sich ihr etwas. Bis er sich eines Tages weigert ihre Hilfe anzunehmen. Die Geschichte zeigt, aus welch unterschiedlichen Gründen Menschen auf der Straße leben. Nicht jeder möchte Hilfe von Aussenstehenden. Katja lässt sich davon aber nicht abhalten und versucht alles, sein Leben etwas lebenswerter zu machen. Eine bewegende Geschichte, die Mut macht und einen seine Mitmenschen mit anderen Augen betrachten lässt.

Lesen Sie weiter

𝚁𝚎𝚣𝚎𝚗𝚜𝚒𝚘𝚗 zu „Okay, danke, ciao!“ von Katja Hübner. 𝙸𝚗𝚑𝚊𝚕𝚝: Die Autorin Katja Hübner berichtet in ihrem Buch „Okay, danke, ciao!“ über ihre Begegnungen mit Marc, einem jungen Obdachlosen mit einer psychischen Erkrankung. Der Bericht beginnt im Mai 2017 und die Begegnungen finden in Hamburgs Schanzenviertel, genauer im Schanzenpark statt. Aus anfänglichen knappen Wortwechseln entwickelt Katja Hübner eine Routine und setzt sich immer mehr für Marc ein, um seine Lebenssituation zu verbessern. Der Erfahrungsbericht erstreckt sich über drei Jahre. 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐: Katja Hübner möchte mit diesem Buch ihre Geschichte mit uns teilen und sich diese gleichzeitig von der Seele schreiben. Mich hat dieses Buch emotional sehr berührt. Die Autorin sieht sich selbst als „Opfer ihrer eigenen Empathie“ (S. 59). Meine Bewunderung für ihr Engagement hat sie jedoch definitiv und ich war geschockt, als beschrieben wurde, dass sich Menschen an ihrem Handeln echauffieren („‘Wenn Sie ihn hier füttern, wird er nie verschwinden‘ […] Als würde ich Tauben füttern“ (S. 45). Ohne Vorkenntnisse bezüglich Marcs psychischer Erkrankung geht die Autorin unvoreingenommen auf diesen Menschen zu und unterstützt ihn, vor allem in Hinblick auf den nächsten sehr kalten Winter. Marcs Psychosen erschweren den Kontakt anfänglich sehr und machen sein Verhalten nicht nachvollziehbar, doch durch Mitgefühl und stetigem Tun gelingt es Hübner eine gemeinsame Ebene mit Marc zu finden und dieser kann sich mehr und mehr auf Unterstützung einlassen. Zuletzt entsteht dadurch eine (ungleiche) Freundschaft. („Ich habe Marc ins Herz geschlossen. Er ist zu einem Freund geworden, auch wenn diese Freundschaft so einseitig zu sein scheint“ (S. 90)). Das Buch ist authentisch, wertfrei und sehr offen geschrieben, dadurch lässt es sich superflüssig lesen. Allerdings fehlen mir teils Absätze bei Szenenwechseln. Ich habe das Buch an einem Tag gelesen. 𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝: Absolut lesenswert. Dieser Erfahrungsbericht regt zum Nachdenken an, macht Mut und ist ein wertfreier Spiegel der Gesellschaft und unseres Versorgungsapparats.

Lesen Sie weiter

In dem Buch Okay, Danke, Ciao! Von Katja Hübner geht es um den jungen Obdachlosen Marc, der psychisch krank ist. Katja Hübner begegnet ihm erstmals in einer Grünanlage mitten in Hamburgs Schanzenviertel. Er findet Halt auf einer Parkbank, die er nicht verlässt. Katja beginnt sich um ihn zu kümmern, doch es kommen bald die Wintermonate. Sie lässt nichts unversucht, vermutlich rettet sie ihm dadurch das Leben. Das Cover hat erstmal wenig farbliche Akzente, ist aber stimmig. Mit dem Titel konnte ich erstmal wenig anfangen. Nach dem Lesen des Buches passt beides zur Geschichte wie die Faust aufs Auge. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Katja erzählt eine Geschichte, die wirklich so passiert ist, die Themen, die dabei angesprochen werden, drehen sich um Obdachlosigkeit, und psychische Krankheit. Katja ist eine empathische Frau, die helfen möchte und dabei nicht aufgibt. Es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen Katja und Marc. Am Ende des Buches findet man noch Informationen über Psychosen, Psychatrie und Obdachlosigkeit. Dazu Informationsquellen für Betroffene und Angehörige. Ein sehr interessantes Buch, das zum Nachdenken anregt. Zu einem Thema, das vielen täglich begegnet, das man aber eher ignoriert oder einfach nicht darüber nachdenkt. Vielleicht sollten wir das alle öfter mal tun?

Lesen Sie weiter

Okay, danke, Ciao handelt von einer Frau, wohnhaft in Hamburg, die einem Obdachlosen hilft sein Leben wieder in geregelten Bahnen zu bringen. Das ganze ist so wirklich passiert und man kann sich alles auch sehr gut vorstellen. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich flüssig zu lesen, sie verpackt den Inhalt in leicht verständlicher Sprache und berührt so den Leser. Im gesamten Buch erklärt Katja wie sie Kontakt zu Marc aufgenommen und eine Bindung aufgebaut hat. Wie sie seine psychischen Störungen erlebt und verstanden hat und wie sie ihn dazu überzeugen konnte, sich professionelle Hilfe zu holen. Generell wurde dem Leser gezeigt, wie der Umgang mit Obdachlosen ist und das zu wenige Menschen etwas für sie unternehmen um ihnen zu helfen. Unabhängig davon, wurde immer und immer wieder erwähnt und stellenweise betont, in welchen Kreisen sie euch üblicherweise aufhalten würde. Da sie als Grafikerin bei bzw mit Udo Lindenberg arbeite und dementsprechend auch auf Tour ist, lernte sie auch andere Promis kennen. Natürlich mag das als Kontrast zum Schanzenviertel dienen, mich persönlich hat es eher genervt und die Augen verdrehen lassen, sobald sie es wieder erwähnt hatte. Als Tatsachenbericht definitiv wichtig und gut, nur absolut nichts für zwischendurch. Danke an das @bloggerportal für die Bereitstellung des #rezensionsexemplares.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.