Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der Libanese

Clemens Murath

Die Frank-Bosman-Serie (1)

(7)
(3)
(2)
(0)
(1)
€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Sehr unterhaltsame Lektüre

Von: frank Zeller aus Berlin

23.03.2022

Das ist mal ein Krimi, bei dem man wirklich Spaß beim Lesen hat. Die Story spielt in der Berliner Großstadtwelt, und zwar in absolut unterschiedlichen Milieus. Und die sind super gut getroffen. Vor allem die Polizisten, die selbst illegal handeln und manchmal ziemlich derbe. Und trotzdem sind sie normale Typen mit Familie und Affären usw. Aber auch sonst gibt es viele spannende männliche und weibliche Charaktere, die alle ihre kleinen Geheimnisse haben. Vor allem hat mir der Stil gefallen, in dem das Buch geschrieben ist. Der ist nämlich wirklich lässig und cool, in einem guten Sinn, wie man das sonst eher aus amerikanischen Krimis kennt. Natürlich fallen da manchmal ein paar Vokabeln, die vielleicht nicht ganz woke sind - aber hey, so ist die Welt nun mal, längst nicht alle Menschen haben Lust, ständig nur höfliche Ausdrucksformen zu benutzen, vor allem in ihren Gedanken oder wenn sie unter sich sind. Fünf Sterne!

Lesen Sie weiter

Nich lesenswert!

Von: A. D. aus Berlin

02.11.2021

Klischeelastig, machomässig, frauenabwertend. Eine Zumutung! Das war nichts, Herr Murath!

Lesen Sie weiter

Zu Beginn der Story lernen wir den Hauptprotagonisten Frank Bosman kennen der einer der wichtigsten Charaktere der Story ist neben den verschiedenen Mafia Clans und natürlich seinem Schwager Harry der auch eine sehr wichtig Rolle spielte Die Beschreibung Kriminalroman hat mich zuerst etwas abgeschreckt, Krimi ist ja überhaupt nicht meins, aber es entspricht nicht wirklich dem klassischen Krimi wie man ihn erwartet, eher mit einer geballten Ladung Action und Dramatik. Die Story hatte mich weniger als 30 Seiten bereits gefesselt und ich wollte nicht mehr aufhören zu lesen. Man leidet durchgehend mit Harry und dem Schicksal das ihn ereilen könnte mit. Die Story hat wirklich alles was eine richtig gute Story braucht, es ist sogar eine kleine Lovestory enthalten. Fazit: Eine Mega spannende Story die für jeden Fan von einer richtig guten Mafia Story geeignet ist, man sollte nur bedenken das es etwas brutaler zugeht als gewöhnlich.

Lesen Sie weiter

Berlin steht den Machenschaften der kriminellen Clans beinahe machtlos gegenüber. Da braucht es schon Ermittler, die es mit dem geschriebenen Gesetz nicht ganz so genau nehmen. Frank Bosman vom LKA ist so einer. Korrupt bis zur Schmerzgrenze sowie selbst erfahren im Milieu, geht er knallhart gegen die Mafia vor und schreckt dabei auch vor Selbstjustiz nicht zurück. Als sich den Libanesen und ihrem Kopf Arslan Aziz ein albanischer Clan entgegenstellt und es zu einem Mord vor Zeugen kommt, sieht Bosman seine Chance, endlich mal richtig aufzuräumen. Meine Meinung: Das Krimidebüt um den knallharten Ermittler Frank Bosman und Auftakt einer Serie hat den Stempel Heyne Hardcore zu Recht bekommen. Hier wird wahrlich eine deutliche Sprache gesprochen, die aber zur ganzen Atmosphäre und dem Unterwelt-Milieu passt. Man mag sich eigentlich gar nicht vorstellen, dass es genauso wie dargestellt in den dunklen Kreisen Berlins wirklich abgeht. Wenn ich so etwas lese, bin ich immer recht froh, weitab davon zu leben und keine Chance zu haben, mit Ähnlichem konfrontiert zu werden. In dem Roman bekommt man Einblick in die Drogen- wie Stricherszene, korrupte Polizisten, Banker, Richter sind an der Tagesordnung, bezüglich Sex wird kaum etwas ausgelassen. Nach Sympathieträgern sucht man vergeblich, aber das ist sicher auch nicht das Ziel. Vor allem auch die Hauptfigur kann man nur als moralisch sehr ambivalent betrachten. Es waren mir persönlich ein bisschen zu viele Schauplätze, Handlungsstränge und Personen, um permanent folgen zu können. Wenn man sich aber erst mal eingelesen hat in den Personenkreis, sollte es durchaus Freude bereiten, deren Leben in den Folgebänden weiterzuverfolgen. Die Prise schwarzer Humor macht den Roman spritzig und hat mich oft zum Grinsen gebracht. Insgesamt liest sich der Krimi recht flüssig und Langeweile kommt wirklich keine auf. Der Autor ist Drehbuchschreiber, das merkt man, läuft doch alles irgendwie wie ein Film ab. Auf jeden Fall mal etwas anderes und für Berlin-Kenner sicher noch interessanter. Mir auch die Fortsetzung zu gönnen, liegt durchaus im Bereich des Möglichen.

Lesen Sie weiter

Zum Inhalt: Das LKA-Team um Frank Bosman ist damit befasst, einen libanesischen Clan in Berlin zur Strecke zu bringen. Doch die Drogengeschäfte sind kaum nachzuweisen. Da passiert ein Mord, für den es sogar Zeugen gibt. Doch die geplante Verhaftung endet mit einem Toten und die interne Revison kommt ins Spiel. Das bleibt aber nicht das einzige Problem für die Polizisten … Meine Meinung: Der Autor hat hier ein (zumindest in Berlin) sehr aktuelles Thema aufgegriffen – die Clan-Kriminalität – und beschreibt das Milieu und die Schauplätze sehr realistisch. Es geht in der Story sehr brutal zu, was aber m.E. passt. Nicht so gut haben mir die sehr explizit beschriebenen Sexszenen gefallen, aber das ist sicher Geschmackssache. Es ist definitiv ein Krimi der härteren Sorte, mit korrupten „Bullen“ und teilweise klischeehaften Figuren aus der Drogen- und Stricherszene sowie dem Filmgeschäft. Trotz spannender Ansätze konnte mich die Geschichte nicht völlig überzeugen.

Lesen Sie weiter

"Der Libanese" ist ein Hardboiled-Krimi von Clemens Murath und dem Verlag Heyne Hardcore, der Auftakt einer Krimiserie um Ermittler Frank Bosman. Politisch stimmt hier rein gar nichts und es wird mit illegalen Methoden ermittelt, von denen selbst ich das erste Mal lese. Drogenhandel, Prostitution, eine Geiselnahme und wer die größte Macht über Berlin hat, bieten in einem rasanten und krassen Krimi mit einem geschickten und gut durchdachten Plot auf jeden Fall unterhaltsame Lesestunden. Wer auf rassistische Anfeindungen sensibel reagiert, der sollte lieber einen großen Bogen um das Buch mit aktuellen Themen machen. Auch sollte man bei der Clan und Gossensprache nicht kleinlich sein. Auf jeden Fall ist hier immer wieder ein interessanter Wortschatz eingebaut, besonders der von den Libanesen. Ich fand ihn oft sehr amüsant, gelacht habe ich auf jeden Fall oft. Das "Alter" und "Du Opfer, ich weiß, wo Du wohnst oder aussiehst" ist bei einigen ja auch im normalen Leben der gängige Wortschatz. Das macht den Krimi sehr authentisch, im Gegensatz zu einigen Handlungen. Der Schreibstil gefällt mir richtig gut, denn er ist unheimlich flüssig, locker und vor allem modern. Die Protagonisten kommen alle zu Wort, so konnte ich dessen Gedanken und Handlungen besser nachvollziehen. Clan-Kriminalität wird ausführlich und realistisch beschrieben, der Autor hat hier leider die harte Realität aufgegriffen. Die Libanesen nehmen hier viel Raum ein, während die Albaner sich im Hintergrund halten. Jedoch merkt man deutlich die Bedrohung, die von ihnen ausgeht.  Frank Bosman führt mit seinem Team vom LKA einen ziemlich hoffnungslosen Kampf gegen Arslan Aziz, den Kopf einer libanesischen Großfamilie, die das Drogengeschäft in Berlin weitgehend kontrolliert. Als die albanische Mafia aggressiv auf den Markt drängt und Arslans Bruder Tarik einen Konkurrenten ermordet, sieht Bosman die Chance, den ganzen Clan zur Strecke zu bringen. Doch die Festnahme endet blutig und Bosman kommt schwer unter die Räder. Nicht nur hat er die internen Ermittlungen wegen der tödlichen Schießerei am Bein, sondern er muss sich einer blutjungen Augenzeugin erwehren, die ihn jederzeit in den Knast bringen kann. Als wäre das noch nicht genug, stellt sich heraus, dass sein Schwager Harry, ein windiger Filmproduzent, in den Fall verwickelt ist. Er schuldet Aziz eine Menge Geld, das er nicht zurückzahlen kann … Verschiedene, brutale und spannende Handlungsstränge, die alle auf eine gewisse Weise zusammengehören, gehen auf die Konten von Arslan und Tarik Aziz. Der knallharte LKA-Ermittler Frank Bosman aus Berlin Jagd diesen mächtigen Gangsterclan, dabei ist ihm jedes, aber auch wirklich jedes Mittel recht. Mit seiner dicken illegalen Geldrolle pellt er im Stundentakt Scheine ab, um an Informationen zu gelangen und Bedürftigen unter die Arme zu greifen. Wenn Haustüren gewaltsam mit der Ramme geöffnet werden, dann hat das LKA wieder einmal Überraschungsbesuche unternommen. Interne Polizei-Wettbewerbe, wer jeden Monat am geilsten und brutalsten mit der Tür ins Haus fällt, sind mittlerweile Kult bei Bosman und seinen Kollegen. Mit seinem Kollegen Schuster hat er den perfekten Partner gefunden, denn er schreckt genauso wenig von illegaler Ermittlungsarbeit ab. Nachdem ihm Aziz wieder einmal durch die Lappen gegangen ist stellt Bosman klar, das er noch deutlicher zeigen muss, wer in Berlin das Sagen hat. Dabei begegnet ihn ein Pack nach dem anderen.  Die Protagonisten sind bunt gemischt und dessen Charaktere sind gut ausgearbeitet, im Gegensatz zu Bosman. Obwohl er der Hauptprotagonist ist, wurde ich mit ihm nie ganz warm. Seine distanzierte und sture Art konnte mich oft nicht überzeugen. Er ist teilweise emotionslos und egoistisch. Die Aziz-Brüder sind aggressiv, beide wollen Ihr Revier beherrschen. Während Tarik ganz gerne vollen Körpereinsatz zeigt, seine Fäuste sprechen lässt und gelegentlich ein Messer zückt, ist Arslan eher der hinterhältige Typ, der Probleme auf seine ganz spezielle Art löst. Swingerkönig Rainer Butt und korrupte Banker kommen hier ebenfalls vor. Harry, Bosmans’ Schwager und erfolgloser Filmproduzent lässt sich auf ein heikles Geschäft mit Tarik ein. Nachdem er sein Geld gewaschen hat, kann er es ihm nicht mehr zurückzahlen. Zwei Messerstiche dank Tarik sind nur der Anfang. Während er zu flüchten versucht wird er dann schließlich auch noch entführt, Waterboardingaktionen haben ihn besonders zugesetzt. Die drei Obervolldeppen Luis, ein spanischer Yogalehrer mit prallem Hoseninhalt, Bong-Bobo der von einem eigenen Imbiss träumt und Uwe der Nazi wollen ebenfalls an das große Geld gelangen und starten eine Aktion, die von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Aber versuchen kann man es ja. Die weiblichen Protagonisten wie Bosmans' Schwester und Harrys’ Frau Helen, die sich erfolglos als Schauspielerin versucht, kommt hier auch gut rüber. Am allerbesten gefällt mir Nikki, die Augenzeugin der Schießerei wo Bosman den Drogendealer auf offener Straße abknallt. Sie ist TV-Praktikantin und anstatt Bosman zu erpressen, entdeckt sie dank ihm Ihre neue devote Seite, die sie in Ihren Sexblogs teilt. Die Damen sind nicht die hellsten Leuchten, jedoch passen sie hier gut rein. Ein Journalist, der über die Libanesen berichtet, bereut seine Reportage kurze Zeit später, da er dank Arslan unfreiwillig die griechische Sexualität kennenlernen musste und es werden Zeugen und Spitzel auf spezielle Weise zum Schweigen gebracht. Dieser bunt gemischte Haufen, der zum Berliner Clan- und Drogenmilieu passt, hat mir sehr gut gefallen und er hat mich wie erwähnt oft zum Lachen gebracht.  Es werden mehrere Plots überkreuzt, die für rasante Action sorgen. Langeweile? Gibt es hier zu keiner Zeit. Denn der Autor, der ein erfolgreicher Drehbuchautor ist weiß, wann er zur richtigen Zeit das Tempo erhöhen muss, damit er seine Leser/innen komplett in den Bann zieht. Bei mir hat es auf jeden Fall geklappt und ich freue mich wahnsinnig auf den nächsten Band. Obwohl harte und obszöne Sexszenen nicht jedermanns Sache in einem Krimi sind, bekommt "Der Libanese" von mir verdiente fünf Sterne. 

Lesen Sie weiter

„Der Libanese“ ist das Debüt von Clement Murath und gleichzeitig der Auftakt einer Krimireihe um den Berliner Kommissar Frank Bosmann. Erschienen ist das Buch im Heyne Hardcore Verlag. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Kampf der Berliner Polizei, um Frank Bosmann, gegen den arabischen Aziz-Clan. Begleitet wird diese Story durch zahlreichen Nebenhandlungen, welche der Geschichte noch zusätzlich Pepp verleihen. Auf der einen Seite haben wir Bosmann, ein ehemaliger Ausbilder der Polizei, mittlerweile aber angestellt beim LKA, welcher es selbst nicht so genau mit dem Gesetz nimmt. Ein cooler Typ, dem für die Lösung eines Falle alles recht ist und sich auch selbst gerne mal ein Stück vom Kuchen genehmigt. Sein „Widersacher“, der Libanese, ist das Clan-Oberhaupt Arslan Azis. Nach außen hin, absoluter Saubermann und Freunde bis in die obersten Gesellschaftsschichten. Doch hinter den Kulissen werden die Geschäfte mit knallharter Hand geführt und, ebenso wie Bosmann, ist Arslan ebenfalls jedes Mittel Recht, sein Zeil zu erreichen. Körperverletzung, Erpressung oder auch Geldwäsche stehen für den Clan an der Tagesordnung. Doch auch im Clan selbst brodelt es gewaltig. Arslans kleiner, temperamentvoller Bruder Tarik will ihm unbedingt Einheit gebieten und stolpert von einer Misere in die Nächste. Dieses Buch ist ein dreckiger Trip durch die Hauptstadt, bei der im Laufe der Geschichte immer mehr, zum Teil auch wirklich durchgeknallte Typen auftauchen, für die Moral oder Gesetzestreue nur ein Fremdwort ist. Gerade dieses Sammelsurium an teils fertigen Gestalten, macht die Geschichte gerade so unterhaltsam. Letztendlich will jeder dieser Menschen einfach nur ein bisschen im Leben zurechtkommen... Wie, steht auf einem anderen Blatt Papier. Darunter Harry, Bosmanns Schwager, ein semierfolgreicher Filmemacher, welcher sich mit den falschen Leuten eingelassen hat. Ein Trio, das sich durch eine Entführung den große Coup erhofft, zwielichtige Anwälte und ein Mädel, dass nach einer Ausnahmesituation ihre devote Seite entdeckt. Klingt merkwürdig? Ist es auch! 😊 Sprachlich bewegt sich „der Libanese“ immer zwischen Gosse und „Straßenpoesie“ – Teils dreckig, teils vulgär, aber im gleichen Atemzug dann wieder herrlich erfrischend. Auch die Kapitel sind angenehm kurz gehalten und lassen gerade durch die unterschiedlichen Handlungen keine Langeweile aufkommen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich bin wirklich auf die Fortsetzung der Reihe um Frank Bosmann gespannt.

Lesen Sie weiter

Spannung pur

Von: Julia

30.03.2021

Das Buch spiegelt das reale Leben in Deutschland wider, was jetzt in der Stadt angekommen ist. Es wird in der deutschen Spannungsliteratur über die Zentren in Berlin und Bremen, aber auch in anderen Städten ist das zu bemerken. Es ist nach den ersten Zeilen spannend und interessant. Bis dahin hatte ich nicht unbedingt die Erfahrungen oder Gedanken an den hierarchisch organisierten und auch ethnisch Parallelgesellschaften sind die Wurzeln der Clanfamilien aus dem Nahen Osten. Es geht um Drogen, Schutzgeld, Prostitution mit viel Geld aber auch die Immobiliengesellschaft ist dabei. Es wird Geld gewaschen und das mit der ganzen Familie. Es wird kontrolliert und alles überwacht, so dass man das normal nicht mitbekommt, wenn man nicht aus der Sparte kommt. Eine große Familie mit gewissen Strukturen und jeder der in der Familie ist, steht einander ein. Und es wird sehr genau genommen darauf geachtet das kein Konkurrent Der Autor hat einen angenehmen Schreibstil der gut zu Lesen ist. Es wurde gut aufgeklärt und vor allem auch sehr verständlich. Es wird einen beim Lesen bewusst was in der Stadt passiert und man versucht einfach weiter zu Leben. Und ich für mich weiß ich jetzt was in den Städten, auch in meiner los ist. Aber ich werde mich nicht einmischen und mein Leben riskieren. Aber das Buch bekommt von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.