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Hermann Hesse, Volker Michels (Hrsg.)

Zwischen Sommer und Herbst

Betrachtungen und heitere Erzählungen

(1)
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Hermann Hesse ist heute der meistgelesene deutsche Autor auf der Welt. Die Tondokumente seiner Lesungen sind rar. Sie umfassen u.a. die hier vorliegenden Betrachtungen "Zwischen Sommer und Herbst", "Über das Alter" und "Über das Wort Brot".

Siemen Rühaak liest "Autorenabend" und "Die Fremdenstadt im Süden".

(Laufzeit: 1h 1)


Originaltitel: © + (P) 1980/ 1997 Suhrkamp Verlag
Hörbuch Download, Laufzeit: 1h 1min
ISBN: 978-3-8445-0272-5
Erschienen am  04. September 1997
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Absolut empfehlenswert!

Von: Devona

27.10.2015

Da ich hinter dieser Anthologie ein kleines Schätzchen vermutet habe und die Lesung mit 61 Minuten nicht sehr lang ist, habe ich das Hören schon einige Zeit vor mir hergeschoben, um den perfekten Zeitpunkt und Rahmen zu haben. Das war heute in wunderschön strahlender Herbstsonne bei einem Spaziergang in buntem, raschelndem Laub und herrlicher Ruhe und Abgeschiedenheit der Fall. Meine Erwartungen wurden nicht nur bestätigt, sondern übertroffen. Die drei von Hesse selbst gelesenen Betrachtungen sind einzigartige Tondokumente, auf denen man teilweise sogar hört, wie er beim Lesen die Seiten umblättert. Er liest langsam und bedächtig und die Stimme des alten Mannes paßt wundervoll zu den altersweisen Erkenntnissen der gelesenen Texte. Während „Zwischen Sommer und Herbst“ mit Rückblicken und Erinnerungen an verschiedene Lebensabschnitte jeweils zur Zeit des Übergangs vom Sommer in den Herbst -die als eine ganz besondere Zeit beschrieben wird- den Leser melancholisch stimmt, sind die beiden folgenden Stücke ernster und tiefsinniger. Hesse philosophiert gelassen über Alter, das Altwerden, das Altsein, die Aufgabe dieses Lebensabschnittes für den Einzelnen, über den Tod. Schlussendlich betrachtet er Worte in Bezug zu den Empfindungen, die ihre Bedeutung in uns auslöst und die Verbindungen, die entstehen, wenn wir Erfahrungen und Erlebnisse mit diesen Worten unauflösbar verknüpfen. Lebendige, warme Worte im Vergleich zu jenen, die nur unsere Rationalität ansprechen und darüber hinaus für uns unbedeutend sind. Nachfolgend liest Siemen Rühaak die wundervoll heiteren Erzählungen über Stadtmenschen und ihre dringendsten Wünsche und eine sehr kuriose Autorenlesung, bei der zwischen Autor und Publikum diverse Welten liegen. Der Hörer wird so aus einer doch recht tiefsinnigen, schweren Stimmung zurückgeführt auf ein entspannteres Level. Fazit: Auswahl und Zusammenstellung der Anthologie fand ich grandios. Ebenso die Stimmen-Kombination Hesse-Rühaak. Diese Lesung ist ein tolles, kleines Juwel, was ich unbedingt weiter empfehle. Einfach perfekt.

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Vita

Hermann Hesse wurde am 2. Juli 1877 in Calw als Sohn des baltischen Missionars Johannes Hesse und seiner Frau Marie, der Tochter eines württembergischen Indologen, geboren. Für die Theologenlaufbahn bestimmt, flüchtete er im Alter von 14 Jahren aus dem Klosterseminar Maulbronn, weil er 'entweder Dichter oder gar nichts' werden wollte. Nach einem Selbstmordversuch wurde er in eine Nervenheilanstalt verbracht. Eine kurze Gymnasialzeit in Cannstatt schloß er mit der Mittleren Reife ab und absolvierte ein Praktikum in einer Calwer Turmuhrenfabrik. Nach einer Buchhändlerlehre in Tübingen und Basel schrieb er u. a. seinen ersten Roman "Peter Camenzind" (1904), dessen Erfolg es ihm erlaubte zu heiraten und sich als freier Schriftsteller am Bodensee niederzulassen. 1912 verließ Hermann Hesse Deutschland und zog mit seiner Familie nach Bern.
Er wurde 1915 der Deutschen Gesandtschaft in Bern zugeteilt, wo er die Bücherzentrale für Deutsche Kriegsgefangene aufbaute, welche in ausländischen Lagern internierte Soldaten bis 1919 mit Lektüre versorgte. Im Mai 1919 übersiedelte er nach Montagnola/Tessin in die Casa Camuzzi, die er bis 1931 bewohnte und danach ein ihm auf Lebzeiten zur Verfügung gestelltes Haus bezog. Im Tessin schrieb er seine berühmtesten Werke: 1919 "Demian", 1922 "Siddhartha", 1927 "Der Steppenwolf", 1930 "Narziß und Goldmund" und ab 1931 "Das Glasperlenspiel". Für sein literarisches Werk wurde er 1946 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Am 9. August 1962 starb Hermann Hesse in Montagnola.

© Gret Widmann/Suhrkamp Verlag
Hermann Hesse

Hermann Hesse wurde am 2. Juli 1877 in Calw als Sohn des baltischen Missionars Johannes Hesse und seiner Frau Marie, der Tochter eines württembergischen Indologen, geboren. Für die Theologenlaufbahn bestimmt, flüchtete er im Alter von 14 Jahren aus dem Klosterseminar Maulbronn, weil er 'entweder Dichter oder gar nichts' werden wollte. Nach einem Selbstmordversuch wurde er in eine Nervenheilanstalt verbracht. Eine kurze Gymnasialzeit in Cannstatt schloß er mit der Mittleren Reife ab und absolvierte ein Praktikum in einer Calwer Turmuhrenfabrik. Nach einer Buchhändlerlehre in Tübingen und Basel schrieb er u. a. seinen ersten Roman "Peter Camenzind" (1904), dessen Erfolg es ihm erlaubte zu heiraten und sich als freier Schriftsteller am Bodensee niederzulassen. 1912 verließ Hermann Hesse Deutschland und zog mit seiner Familie nach Bern. Er wurde 1915 der Deutschen Gesandtschaft in Bern zugeteilt, wo er die Bücherzentrale für Deutsche Kriegsgefangene aufbaute, welche in ausländischen Lagern internierte Soldaten bis 1919 mit Lektüre versorgte. Im Mai 1919 übersiedelte er nach Montagnola/Tessin in die Casa Camuzzi, die er bis 1931 bewohnte und danach ein ihm auf Lebzeiten zur Verfügung gestelltes Haus bezog. Im Tessin schrieb er seine berühmtesten Werke: 1919 "Demian", 1922 "Siddhartha", 1927 "Der Steppenwolf", 1930 "Narziß und Goldmund" und ab 1931 "Das Glasperlenspiel". Für sein literarisches Werk wurde er 1946 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Am 9. August 1962 starb Hermann Hesse in Montagnola.

Siemen Rühaak, 1950 geboren, besuchte die Schauspielschule in Hannover. Seine Karriere begann schon während der Ausbildung: 1970 debütierte er am Theater in Braunschweig, kurz darauf im Fernsehen mit einer Hauptrolle im ZDF. Er spielte auf fast allen renommierten Bühnen Deutschlands und Österreichs und führte auch selbst Regie. Außerdem wirkte er in zahlreichen TV-Filmen und Hörspielen mit. Im Juni 2013 las er für den Hessischen Rundfunk im Rahmen des Hörfunkprogramms hr2 Kultur in mehrteiligen Lesungen den Roman "Ein Porträt des Künstlers als junger Mann" von James Joyce.

© Gret Widmann/Suhrkamp Verlag
Hermann Hesse
Siemen Rühaak

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