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Sarah Hall

Bei den Wölfen

Roman

Hardcover
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Eine starke Frau zwischen Wildnis und Zivilisation – „Sarah Halls Prosa ist meisterhaft.“ Chicago Tribune

Eigentlich wollte Rachel Caine nie mehr nach England und zu ihrer schwierigen Familie zurück. Die Wolfsexpertin lebt seit zehn Jahren in Amerika und geht in ihrer Arbeit auf. Doch dann stürzt das Angebot eines einflussreichen Lords, auf seinen Ländereien ein Wölfspärchen anzusiedeln, sie in Konflikte. Aber zu ihrer eigenen Überraschung sind ihre Heimkehr, eine ungeplante Schwangerschaft und die intensive Arbeit in der wilden Landschaft des Lake District die beste Medizin für ihre Seele. Sie kann sich sogar vorsichtig auf eine neue Liebe einlassen und kommt zur Ruhe. Bis ein unvorhergesehenes Ereignis die eigentlichen Motive ihres Arbeitgebers entlarvt.

In Sarah Halls außergewöhnlichem Roman verbinden sich eine lyrische und zugleich kraftvolle Sprache, starke und ungewöhnliche Bilder, vielschichtig-kantige Figuren sowie ein attraktives Thema zu einem Leseerlebnis der Extraklasse.

»Bei den Wölfen ist ein unverzichtbarer Roman über die Krise der Mittelschicht, über Schottland versus England und einfach eine packende, bezaubernde Lektüre.«

DER SPIEGEL / LITERATUR SPIEGEL, Nils Minkmar (26. November 2016)

Aus dem Englischen von Nikolaus Stingl
Originaltitel: The Wolf Border
Originalverlag: Faber & Faber
Hardcover mit Schutzumschlag, 448 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-8135-0679-2
Erschienen am  26. September 2016
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

EINSAME WÖLFIN

Von: KATE RAPP

26.06.2021

Ein erstaunliches Buch, kraftvoll und bewegt, obgleich viel beobachtet wird und nur langsame Entwicklungen beschrieben werden. Es erzählt die Geschichte von Rachel, die als Wolfsspezialistin ein Rudel Wölfe in einem Bereich des Lake District auf dem Grundbesitz eines reichen exzentrischen Lords ansiedeln soll. Sie hat eine schwierige Beziehung zu ihrer Mutter und ihrem Bruder und ist vor ihrer verkorksten Familiengeschichte in ein Reservat in Nordamerika zur Wolfsforschung geflüchtet. Sie gleicht selbst einer einsamen Wölfin, wie sie wild und promiskuitiv durch die Wälder und Karsten ihres Lebens streift. Als ihre Mutter stirbt, kehrt sie zurück nach England, nimmt die Arbeit auf den Ländereien des Lord auf, doch dem Wolfsprojekt schlägt Misstrauen und Abwehr entgegen, es kommt zu Demonstrationen und Sabotageakten. Doch nicht nur beruflich hat Rachel zu kämpfen, sie versucht, sich wieder ihrem Bruder anzunähern, mit dem sie lange keinen Kontakt hatte und stellt fest, dass sie ungeplant schwanger ist. Sie, die offensichtlich bindungsunfähig das Leben ihrer Mutter zu imitieren scheint, hält sich für ausser Stande, selber Mutter zu werden. Die Art und Weise, wie Rachel sich selbst beobachtet, nüchtern und analytisch, wie sie es sonst nur bei den Wölfen tut, führt dazu, dass sie neugierig wird auf das Lebewesen in ihr und der Natur ihren Lauf lässt. Das führt zu erzählerischen Parallelen ihrer Schwangerschaft mit der Ansiedelung der Wölfe und beinahe zeitgleich mit ihrem Sohn kommen vier Welpen zur Welt. Rachel steht dem Projekt ambivalent gegenüber und befürchtet die Gewöhnung und Domestizierung der wunderbar wilden Geschöpfe. Doch in einer gegenläufigen Entwicklung wildern die Wölfe aus und Rachel findet mit Hilfe ihres Sohnes zurück zu Familie und Gesellschaft. Eingebettet in diese persönliche Geschichte sind immer wieder verführerische Landschaftsbeschreibungen und unaufgeregte Prozesse der Heilung sowohl der Seele als auch der Abhängigkeit. Ich mochte die ruhige Stimmung, die diese großartige Autorin erzeugt sehr und wie sie aufzeigt, dass es auch in ursprünglich dysfunktionalen Familien Zusammenhalt geben kannst und man als Gruppe (oder Rudel) zu überleben lernt.

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Niemand ist dazu verdammt, unveränderlich zu sein.

Von: 100.Geschichten

19.12.2017

Zwei junge Wölfe aus Rumänien sollen in England ausgewildert werden. Und die Biologin und Wolfsexpertin Rachel scheint nach Meinung des Lords im Lake District die perfekte Besetzung für dieses Projekt zu sein. Nicht ganz freiwillig kehrt sie schwanger und Alleinerziehend aus Idaho zurück in ihre Heimat. Dort nimmt sie diese umstrittene Aufgabe an und muss sich mit den besorgten Einwohnern und besonders mit ihrer Familie auseinandersetzen, vor der sie einst nach Idaho geflüchtet war. Als ihre Mutter stirbt, rückt sie mit ihrem Bruder immer mehr zusammen und neue Familienstrukturen entstehen. Als die Auswilderung schiefzugehen droht, erkennt Rachel die wahren Motive des Lords und muss eine Entscheidung treffen. Lieblingssätze: Sex ist der Motor, der die Menschen antreibt und ruiniert, Sex und Frustration. Du bist nur eine von tausend möglichen Ausprägungen deiner selbst. Sie muss ihm vertrauen, wenn es funktionieren soll. Zitat: Niemand ist dazu verdammt, unveränderlich zu sein. Fazit: Mir hat dieser Roman von Sarah Hall sehr gut gefallen. Allein schon das Cover war sehr ansprechend und der Titel versprach Freiheit und Wildnis. Gepaart mit viel Frauenpower ist dies der perfekte Roman für lange kalte Winterabende. Die Autorin spricht eine kraftvolle Sprache und zeichnet ausdrucksstarke Charaktere. Absolute Leseempfehlung! Gelesen:  Oktober/November 2017 Ich danke dem Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares. Dies hat meine Meinung in keinem Fall beeinflusst.

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Vita

Sarah Hall, 1974 in Cumbria geboren, studierte Literatur an der schottischen Universität St. Andrews. Sie hat Romane und Storys veröffentlicht, die mit bedeutenden Preisen und Stipendien ausgezeichnet und von der Kritik bejubelt wurden. Feministische Themen und intensive Naturbeschreibungen verbinden sich in ihrem Werk, das in 16 Sprachen übersetzt ist, auf überraschende, ungewohnte Weise. Zuletzt erschien 2021 ihr Roman »Die Töchter des Nordens«. Sarah Hall lebt mit ihrer Familie in Kendal.

Zur Autorin

Nikolaus Stingl

Nikolaus Stingl, 1952 geboren, übersetzte u.a. William H. Gass, Ben Lerner, Thomas Pynchon, Colson Whitehead und Emma Cline und wurde mit mehreren wichtigen Übersetzerpreisen ausgezeichnet.

Zum Übersetzer

Pressestimmen

»Ein kluges Buch über Identität, Frauenbilder und Politik.«

STERN (05. January 2017)

»Die intensiven Schilderungen von Natur und Beziehungen in Sarah Halls ›Bei den Wölfen‹ werden Leserinnen begeistern.«

Berner Zeitung (CH) (01. December 2016)

»Es ist ein Buch wie eine russische Babuschka: vielschichtig, unterhaltsam, ästhetisch, philosophisch.«

Claudia Küpper, Buchhandlung Lesezeichen, in: Aachener Zeitung (29. November 2016)

»In dem wunderbaren Schlussbild dieses packenden und vielschichten Romans entkommt das Wolfsrudel nach Schottland, während die Menschen gerade über neue Grenzen zwischen ihren Ländern abstimmen.«

Brigitte Woman, Antje Liebsch (07. February 2017)

»Ein lesenswerter Roman über komplizierte Beziehungen, eine nicht immer ganz starke Frau und schöne Details über die Arbeit mit Wölfen.«

bn.bibliotheksnachrichten (A)

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