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Rezensionen zu
Drive Me Crazy – Für die Liebe bitte wenden

Beth O'Leary

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🆁🅴🆉🅴🅽🆂🅸🅾︎🅽 : Drive me Crazy - Beth O`Leary 𝑃𝑒𝑟𝑠𝑜̈𝑛𝑙𝑖𝑐ℎ𝑒 𝑀𝑒𝑖𝑛𝑢𝑛𝑔: Drive me Crazy war mein erstes Buch von Beth O`Leary und der Klappentext hat sich für mich sehr vielversprechend und nach einem lockeren Buch für zwischendurch angehört. 😊 Es werden allerdings im Laufe des Buches auch Themen angesprochen, welche manche Leser ggf. triggern könnten. Für mich war das nun kein Problem, aber der Klappentext weist auf solche ernsten Themen nicht hin. Daher war ich etwas überrascht, dass es doch nicht so eine ganz lockere, sommerliche Geschichte war. • In die Geschichte selbst kam ich sehr gut rein, man ist direkt im Geschehen und auch die Erzählweise fand ich ganz angenehm. Es wird immer zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit gewechselt. Das heißt, man erfährt, wie Addie und Dylan sich kennen lernten, warum sie sich trennten und wie die anderen Nebencharaktere zu den Protagonisten stehen. Durch die verschiedenen Zeitabschnitte kommt allerdings das Roadtrip-Feeling nicht immer ganz so rüber, wie ich es mir vom Titel / Klappentext her gewünscht hätte. Die Protagonistin Addie, ihre Schwester Deb, sowie die meisten Nebencharaktere waren mir sehr sympathisch und haben die Geschichte sehr gut abgerundet bzw. vervollständigt. Der männliche Protagonist Dylan und sein bester Freund Marcus haben mir hingegen nicht soo gut gefallen. Dylan ist mir zwar so an sich sympathisch, allerdings ist er sich immer sehr unschlüssig und setzt für sich selbst kaum Prioritäten. Marcus hat nur Party, Frauen und auch Drogen im Kopf und liebt es, sich über andere lustig zu machen. Wobei ich sagen muss, dass Marcus eine sehr gute Entwicklung durch macht und er mir am Ende doch noch etwas sympathischer geworden ist.😊 • Der Schreibstil war für mich locker und sehr angenehm. Die Kapitel haben eine sehr angenehme Länge, was einen dann wirklich sehr schnell durch das Buch fliegen lässt. Einige stellen im Buch sind auch wirklich sehr lustig beschrieben, dass ich zum Teil wirklich mal sehr lachen musste. • 𝐹𝑎𝑧𝑖𝑡: An sich hat mir das Buch wirklich gut gefallen, obwohl ich anfangs etwas anderes erwartet hatte. Es hat mich demnach doch noch positiv überrascht. 😊 Ich vergebe hier 4 von 5 ⭐️

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Drive me crazy

Von: Monerle

06.01.2022

Ganz ehrlich? Das Buch hat mir nicht besonders gut gefallen. Es ist flüssig geschrieben, gut strukturiert ( Jetzt/Damals; Dylan/Addie), so dass man es "nicht am Stück" lesen muss. Aber es ist ziemlich "laaaaangatmig", deshalb brauchte ich sehr lange bis ich zum Ende kam. Ausserdem dreht sich der Inhalt immer wieder im Kreis.

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Dieses Buch hat mich sehr überrascht. Ich habe es irgendwie ewig vor mir hergeschoben, weil es zwar ganz nett klang, aber der Klappentext doch nicht so viel Story hergab für die knapp 500 Seiten des Buches. Als ich das Buch dann begonnen habe, wurde ich mehr als positiv überrascht. Ich habe zunächst bis in die Nacht gelesen und konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Die Geschichte wechselt zwischen der Gegenwart (im Auto) und der Vergangenheit (von Addie und Dylan). Daher wurde ich statt von einer in meiner Vorstellung eher eintönigen Szenerie im Auto, zwischenzeitlich immer wieder nach Frankreich geführt, wo Abbies und Dylans Beziehung begann. Man kann am Anfang auch wirklich gar nicht durchschauen, was damals alles passiert ist. Dadurch, dass man immer wieder in die Gegenwart springt, wo mehrere Anspielungen gemacht werden, bleibt das Buch anfangs unglaublich spannend. Die Charaktere sind auch sehr zugänglich gewesen, wobei Deb glaube ich mein liebster Charakter war. Sie ist unglaublich unabhängig, stark und die beste Freundin, die man sich wünschen kann. Besonders witzig fand ich auch Kevin den LKW-Fahrer. Grundsätzlich überzeugt die Geschichte mit viel Witz, neben auch sehr ernsten Themen. Die perfekte Mischung. Dylan ist ein sehr komplexer Charakter und man hat wirklich knapp 500 Seiten gebraucht, um ihn wirklich durchschauen zu können. Er hat sehr helle Seiten an sich, schreibt Gedichte, ist romantisch und liebte Addie mal über alles. Auf der anderen Seite scheinen ihn manche Dinge sehr zu bedrücken und er geht nicht immer gut mit manchen Menschen in seinem Umfeld um. Auch sein Gegenspieler und Freund Marcus ist sehr facettenreich und er gab mir durch die Geschichte hindurch viele Rätsel auf. Addie ist eine sehr starke junge Frau, die sich unsterblich in einen Mann verliebt hat, der es ihr nicht immer einfach machte. Man erlebt sie in verschiedenen Lebenssituationen und ich fand sie handelte immer sehr authentisch und menschlich. Leider nimmt die Geschichte ab der Hälfte des Buches etwas an Tempo und Spannung ab. So langsam hat man ein Bild davon, was damals alles geschehen ist und auch der RoadTrip gibt nicht mehr so viel Inhalt her. Ein neues Setting (nicht nur das Auto) wäre vielleicht eine schöne Abwechslung gewesen. Daher waren diese knapp 500 Seiten vielleicht doch ein bisschen viel.

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Dieses Buch kann ich nicht anders beschreiben als Achterbahnfahrt der Gefühle. Es war mein erstes Buch der Autorin und ich muss rückblickend sagen, dass ich einfach komplett falsche Erwartungen an die Geschichte hatte....wobei, so ganz stimmt das nicht, denn zu 50 Prozent habe ich genau das bekommen, was ich erwartet habe. Die anderen 50 Prozent jedoch waren bittere Enttäuschung. Nach dem Klappentext hatte ich eine süße RomCom mit Roadtrip-Charakter erwartet. Das stimmt aber nur zum Teil, denn das Buch behandelt auch sehr ernste Themen. Die Geschichte wird in der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt. Die Gegenwart war einfach super und genau das, was ich mir gewünscht habe. Addie und Dylan treffen nach mehreren Jahren nach dem Ende ihrer Beziehung wieder aufeinander und geraten in einen irrwitzigen Roadtrip, der sie in völlig absurde Situationen bringt und sehr skurrilen Personen über den Weg laufen lässt. Diesen Teil habe ich geliebt! Die Charaktere waren lustig, unterhaltsam und alle ganz eigen. Es gab Nebenfiguren, die recht besonders waren und mit denen die Autorin bei mir wirklich punkten konnte. Hier war der Schreibstil locker-leicht und hat mit beim Lesen ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Die Vergangenheit hingegen konnte mich gar nicht begeistern, was mich gewundert hat, da ich Lovestorys liebe, die auch das Vergangene etwas beleuchten. Aber hier war es, als hätte zwei verschiedene Autoren das Buch geschrieben. Der Schreibstil in der Vergangenheit hatte keinerlei Leichtigkeit, sondern etwas fast schon melancholisches, selbst zu Beginn, als die Figuren sich kennenlernen. Dadurch hat die Autorin es nicht geschafft, mich an die Charaktere zu binden und sie waren mir seltsam egal. Vor allem Dylan mit seinen ständigen Selbstzweifeln und seiner Unfähigkeit, Entscheidungen zu treffen, hat meine Nerven beim Lesen sehr strapaziert. Einerseits fand ich es ganz cool, dass er eine Figur war, die nicht komplett durchgeplant durchs Leben geht, aber auf Dauer war er doch anstrengend. Was mir sehr gut gefiel, war, wie die Autorin die Anspannung und die Gefühle zwischen Dylan und Addie beim Wiedersehen beschreibt. Da ist eindeutig ein gewisses Verlangen und da konnte man wirklich richtig toll das Prickeln spüren. Was mir weniger gefiel, war der Grund, aus dem Addie und Dylan sich trennen. Hier hätte vieles geklärt werden können, indem die Figuren einfach mal anständig miteinander geredet hätten. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Menschen im wahren Leben so miteinander umgehen. Ohne den Vergangenheitsstrang wäre das Buch ein absolutes Highlight für mich gewesen – und ich bin ganz froh, dass ich jetzt schon einige Stimmen gehört habe, dass dieses Buch ganz anders ist als die beiden vorherigen der Autorin. Denn obwohl mich Drive Me Crazy nicht komplett überzeugen konnte, werde ich der Autorin auf jeden Fall noch eine Chance geben.

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[Unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar | Vielen Dank an und für die Bereitstellung] Darum geht es: Dieses Buch handelt von Addie, die gemeinsam mit Deb und einem Mann auf dem Weg zu einer Hochzeit ist. Doch bereits zu Beginn fährt ihnen jemand auf den Mini auf. Dabei stellt sich heraus, dass die Unfallverursacher keine Unbekannten sind. Trotz ihrer Vergangenheit, nehmen sie die beiden Männer mit und zu fünft geht der Roadtrip weiter. Doch nicht alles läuft so wie geplant und das, was früher zwischen Addie und ihrer einst großen Liebe Dylan geschehen ist, hat zwei Seiten, die bisher nicht geklärt wurden… Lesefazit: Für mich hat der Klappentext eine freudigere Geschichte in Aussicht gestellt, auch wenn ich zuvor schon gehört habe, dass dieses Buch anders sein soll, als die anderen der Autorin. Das Roadtrip Thema mochte ich, da man wirklich einige lustige Begebenheiten hatte, die es abwechslungsreich gemacht haben. Es hat an sich Spaß gemacht, zu lesen, was der Gruppe alles geschieht auf ihrem Weg zum Ziel. Man hatte immer die Gegenwart und Rückblenden, die die Geschichte von Addie und Dylan geschildert haben - von Anfang bis Ende. Das war ganz interessant, da man so Stück für Stück das Ganze mit allen Höhen und Tiefen mitbekommen konnte. Der Schreibstil war angenehm und obwohl die Geschichte in der Gegenwart nur in einem kleinen Zeitraum geschehen ist, war das nicht komisch, langweilig, zu schnell oder ähnliches. Was mir an dem Buch leider nicht gefallen hat, waren die männlichen Personen. Der männliche Protagonist war mir zu wenig gefestigt. Er hat sich viel von anderen beeinflussen lassen und war charakterlich nicht gefestigt. Das ist an sich nicht schlimm mit Anfang 20, aber das war mir dann doch zu viel. Davon abgesehen gab es eine weitere männliche Person, die für mich den Vogel abgeschossen hat. Er war einfach ein gealtertes Baby und von seinem Verhalten unterste Schublade. Das wurde zwar auch so reflektiert, was gut war, aber dennoch war der Umgang mit so jemandem, für mich nicht sehr gelungen. Eine super Grundidee, auch eine gute Umsetzung, aber absolut ätzende männliche Personen, die mich doch zu sehr aufgeregt haben.

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Nett und unterhaltsam

Von: JulieJules

23.11.2021

Ich hatte schon einiges von der Autorin gehört, aber nichts gelesen und ging mit der Erwartung an gute Unterhaltung ans Lesen. Diese Erwartung wurde erfüllt. Mich begeisterte der Aufbau des Buches mit Wechsel zwischen den Perspektiven der Protagonisten sowie Gegenwart und Vergangenheit. Dadurch kam Spannung auf! Als jedoch in der Hälfte des Buches die Bombe immernoch nicht geplatzt war und man gar nicht wusste, was denn jetzt damals passiert war, flaute mein Interesse aber zügig ab. Und als der Knaller raus war, hatte ich das Gefühl, nun muss schnell ein Ende der Geschichte her. Etwas tiefgründiger als die Lovestory an sich fand ich die anderen zwischenmenschlichen Beziehungen, der Konflikt in der Freundschaft zwischen Marcus und Dylan, der Konflikt zwischen Dylan und seinem Bruder zum Vater, und die Lösungen derselben. Zum Nachdenken angeregt hatte mich auch der Sachverhalt, dass Luke lieber rigoros den Kontakt zum Vater aufgab, als seine Liebe zu Jared zu verraten. Sehr realistische Lösung für eine tabuisierte Thematik! Insgesamt also nette Unterhaltung, mit ein bisschen Tiefgang, ganz wie erwartet.

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Drive Me Crazy – Für die Liebe bitte wenden von Beth O’Leary ist ein Roadtrip-Roman, in dem Addie und Deb gemeinsam zur Hochzeit einer Freundin, Cherry, fahren wollen, wobei sie noch einen fremden Hochzeitsgast, Rodney, mitnehmen. Dylan und Marcus sind gemeinsam ebenfalls auf dem Weg zur Hochzeit der gleichen Freundin. Dylan und Addie waren bis vor fast zwei Jahren ein Paar, wobei die Beziehung alles andere als rosig endete. Die Geschichte spielt in der Gegenwart und in der Vergangenheit, wobei die Vergangenheit das Kennenlernen, die Monate der Beziehung und die Trennung von Dylan und Addie umfasst. Damals lernten Dylan und Addie sich in Südfrankreich kennen. Während sie als Betreuerin des Hauses von Cherrys Eltern die Sommergäste, die im Haus ihren Urlaub verbringen, begrüßt und sich um kleinere Reparaturen im Haus kümmert, soll Dylan eigentlich Urlaub mit seiner ganzen Familie machen. Kurz vorher sagt sein Vater den Urlaub jedoch ab und so fährt Dylan alleine. Er verbringt einige Tage dort bis sein Onkel ankommt. Gerade in dieser Zeit verbringen Addie und Dylan wunderschöne Tage und beginnen eine leidenschaftliche Beziehung bis plötzlich Marcus vor ihnen steht, der auch noch sämtliche Freunde von Dylan einlädt. Panisch bittet Addie ihre Schwester Deb, wieder zurück in die Villa zu kommen, denn obwohl sie gemeinsam für das Haus verantwortlich sind, hatte Deb sich anderswo herumgetrieben. Nach Südfrankreich macht sich Dylan auf eine kleine Weltreise mit Marcus und bleibt dabei länger als ursprünglich geplant, denn sein Vater verlangt von ihm, dass er sich endlich überlegt, was er mit seinem Leben anfangen möchte. Dylan kann sich nicht entscheiden, hat mit den Konflikten mit seinen Eltern (vor allem seinem Vater zu kämpfen) und leidet unter „der dunklen Wolke“. Addie wartet in der Zwischenzeit auf ihn, beginnt ihren Job als Lehrerin (bzw. Referendarin) und vermisst ihren Freund. Sie wartet auf ihn und versteht einfach nicht, warum er nicht nachhause kommen kann, denn auch in England könnte er sich darüber klar werden, was er vom Leben möchte. Nachdem Dylan wieder zurück ist, verbringen Addie und Dylan viel Zeit miteinander, doch immer wenn sie gerade innige Zeit miteinander verbringen, gibt es bei Marcus einen Vorfall, sodass Dylan los muss, um sich um seinen besten Freund zu kümmern. So zieht er auch mit Marcus zusammen in eine extra für sie erbaute, luxuriöse Hütte im Garten von Marcus‘ Vater. Als Dylan sich endlich überlegt hat, dass er sein Masterstudium machen möchte, sein Vater entscheidet ihm dafür kein Geld mehr zu zahlen und mit Addie zusammenzuziehen, geht es Marcus immer schlechter bis die Situation schließlich eskaliert und es zur Trennung von Addie und Dylan kommt. Knappe zwei Jahre später sind Dylan und Marcus und Addie, Deb und Rodney in zwei verschiedenen Autos auf dem Weg zu Cherrys Hochzeit bis die beiden Autos in einen Auffahrunfall verwickelt werden. Notgedrungen bieten Addie und Deb Marcus und Dylan an, sie mitzunehmen. Durch diverse Staus, Pannen, verschwundene Schwestern, sexhungrige LKW-Fahrer und andere Umstände verzögert sich die Reise immer weiter. In einem kleinen Hotelzimmer, das sich die fünf in der Nacht vor der Hochzeit teilen müssen, werden einige Dinge endlich geklärt, doch andere Probleme haben die Protagonist:innen noch längst nicht aufgearbeitet. Als Cherry erfährt, dass Rodney mit den vieren im Auto sitzt, rastet sie aus: Rodney ist ihr Stalker und ganz sicher nicht zur Hochzeit eingeladen. Natürlich müssen die vier ihn irgendwo loswerden, doch Rodney ist ein ziemlich schneller Läufer, schnappt sich die Schlüssel und lässt seine vier Reisegefährt:innen auf einer Raststätte zurück. Die vier sind verzweifelt, denn sie müssen nicht nur Rodney aufhalten, sondern schaffen es so auch kaum noch pünktlich zur Hochzeit… Drive Me Crazy – Für die Liebe bitte wenden von Beth O’Leary ist mein dritter Roman der Autorin, den ich wieder als Hörbuch gehört habe. Deshalb werde ich sowohl etwas zum Inhalt als auch zum Medium schreiben. Addie, die weibliche Protagonistin, war mir nicht so sonderlich sympathisch. Manchmal fand ich ihr Verhalten und ihre Meinungen einfach nicht in Ordnung, sodass ich wirklich Schwierigkeiten hatte, mit ihr warm zu werden. Auch Dylan hat mir nicht so wirklich gefallen, obwohl durch sein schwieriges Verhalten am Anfang seine Entwicklung natürlich besonders deutlich wird. Am Anfang war er mir einfach egoistisch und ignorant und er hat Addie nicht so wahnsinnig gut behandelt. Marcus ist ein unglaublich nerviger und ziemlich arroganter Charakter, aber mit der Zeit versteht man ihn besser, was aber nicht heißt, dass er mir sympathisch wurde. Einzig Deb, Addies ältere Schwester, hat mir richtig gut gefallen. Sie hat einen Freigeist-Charakter, kümmert sich nicht darum, wie sie auf andere wirkt und lebt ihr Leben genau so wie sie es für richtig hält. Sie liebt ihren kleinen Sohn sehr und kommt kaum ein paar Stunden ohne ihn aus. Außerdem zeigt sie, dass man als Frau keinen Mann braucht, um ein Baby zu bekommen und man auch ohne absolut glücklich und zufrieden sein kann. Die Beziehung zwischen Addie und Dylan fand ich schon schwierig, aber die Beziehung zwischen Marcus und Dylan wirkte auf mich einfach nur seltsam. Ich fand die Beziehung ging schon über eine normale Freundschaft hinaus und wirkte schrecklich. Vielleicht lag es daran, dass beide aus schwierigen Elternhäusern stammen, aber ich fand, dass Marcus und Dylan einander mehr geschadet, als geholfen haben. Die Geschichte selbst hat mir ziemlich gut gefallen, wobei es auch hier ein paar kleinere Makel gab. Ich fand es wirkte etwas unrealistisch, dass die zwei Grüppchen sehr früh losfahren und sie sich am Ende dann dennoch hetzen müssen und unklar ist, ob sie es noch pünktlich zur Hochzeit schaffen. Es kamen einfach viel zu viele Dinge dazwischen als das man es noch hätte als Zufall abtun können. Außerdem war es wirklich ein unglaublich großer Zufall, dass Dylans und Addies Reisegruppen sich zufällig „treffen“, aber ohne diesen Zufall hätte es die gesamte Handlung nicht gegeben. Das wirkte alles in allem wenig plausibel auf mich, was mir ein bisschen den Hörspaß verdorben hat. Hinzu kommt, dass ich es nicht sonderlich mag, wenn Autor:innen ihren Protagonist:innen immer wieder neue Steine in den Weg legen. Das wirkt dann immer so als wolle man verzweifelt die Spannung hochhalten. Dass die Nackenverletzung, die Addie beim Unfall davonträgt und die ihr am Anfang auch ziemlich wehtut, später keine Erwähnung mehr findet, fand ich inkonsistent. Die Montage-Technik, bei der Teile der Geschichte in der Vergangenheit geschehen und andere Teile in der Gegenwart und so immer mehr Hintergründe der Beziehung offengelegt werden, hat mir an sich gut gefallen, aber für mich haben die Passagen, die in der Vergangenheit gespielt haben zu sehr überwogen. Ich habe mich zwischenzeitlich immer wieder gelangweilt und war ungeduldig, weil ich viel lieber wissen wollte wie es in der Gegenwart weitergegangen wäre. Yesim Meisheit und Steffen Groth, die Sprecherin und der Sprecher von Addie und Dylan, haben mir ganz gut gefallen. Ich fand beide Stimmen angenehm und habe gerne zugehört. Sie haben auch gut zu den beiden Hauptfiguren gepasst. Beide Stimmen haben auch gut zueinander gepasst, was ja bei solchen Büchern, wenn einzelne Kapitel aus verschiedenen Blickwinkeln geschrieben sind (und entsprechend gelesen werden), auch immer wichtig ist. Insgesamt haben mir die beiden anderen Romane von Beth O’Leary besser gefallen. Ich bin mit hohen Erwartungen an den Roman rangegangen, weil ich die beiden anderen so toll fand und war vielleicht auch einfach deshalb etwas enttäuscht. In einigen Passagen gab es mir schlichtweg zu wenig Entwicklung und so war der Roman etwas langatmig (vor allem bei den Passagen aus der Vergangenheit). Die Charaktere der Hauptfiguren haben mir auch nicht so gut gefallen und so war das Hörbuch von Drive Me Crazy – Für die Liebe bitte wenden nicht so gut wie erhofft.

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'Drive me crazy' ist das dritte Buch der Autorin und erscheint innerhalb einer komplett voneinander unabhängigen Reihe. Die vorherigen Bücher 'Love to share' und 'Time to love' kann ich euch ebenfalls sehr ans Herz legen. Für mich war 'Dmc' nun leider das schwächste unter den dreien, aber hat mir trotzdem noch gut gefallen. Damals: Addie und Dylan lernen sich im Sommer in der Provence kennen und verlieben sich direkt unsterblich ineinander. Eine achterbahnähnliche Romance beginnt und endet in einem Totalcrash mit zwei gebrochenen Herzen. Heute: Gemeinsam mit ihrer Schwester ist Addie auf dem Weg zur Hochzeit einer Freundin. Doch schon kurz nach dem Start kracht es und beteiligt ist kein anderer als Dylan und sein bester Freund, dessen Auto einen Totalschaden erleidet. So kommt es, dass Addie, Dylan und Co. in einen mehr als turbulenten Roadtrip starten und nicht nur mit der verdrängten Vergangenheit, sondern auch mit ganz viel Emotionen und Überraschungen konfrontiert werden. Die Idee der Handlung ist typisch O'Leary wieder mal total ausgefallen und hält einige Überraschungen bereit. Man erfährt neben den aktuellen Geschehnissen in einem zweiten Handlungsstrang auch Dylan und Addies damalige Liebesgeschichte, was ich grundsätzlich immer total gut finde. Allerdings, ohne zu viel verraten zu wollen, war deren Beziehung nach der Anfangseuphorie damals bezüglich mehrerer Aspekte sehr ungesund. Je mehr man in die Probleme, Lügen, etc. einstieg, desto mehr habe zumindest ich mich als Leser "entliebt", was sich dann auch auf die Situationen in der Gegenwart ausgewirkt hat. Für mich ging dann ein Stück weit das "mit dem Paar mitfiebern" und das Nachempfinden derer Emotionen zum Jetzt-Zeitpunkt ein wenig verloren. Allerdings folgt am Ende zum Glück das große Aufklären und Aufarbeiten, sodass man wieder mehr Bezug zur Lovestory bekommt, sie gut heißen und man wieder mitfiebern kann. Was dagegen ein sehr positiver Aspekt der Damals-Storyline ist, ist dass man natürlich wissen will, wie es von der heißen Sommerliebe zur jetzigen Sitution kommen konnte und das fesselt den Leser enorm. Dazu kommen noch die absurden Geschehnisse auf dem Roadtrip, die die Geschichte ganz sicher nicht langweilig werden lassen. Auch in 'Dmc' gibt es wieder eine Schar an vielfältigen Charakteren, wobei diesmal vor allem der Kontrast zwischen Mittelschicht-Familienmenschen und exzentrischen Reichen mit kaputten Familien genutzt wurde. Die Beziehungen untereinander sind zum Teil total verworren und nicht immer leicht zu überblicken. Addie überraschte mich vor allem am Anfang, als zum ersten Mal der Vergleich zum "Damals" aufkam. Wo ich zuerst eine zierliche, schüchterne Person erwartete, stellte sich nach und nach immer mehr heraus, dass Addie fest im Leben steht und den Jungs auch ordentlich die Stirn bieten kann. Man könnte hier wohl von einem Tausch der typischen Rollen sprechen, denn Dylan ist sensibel, verletzlich und stützt sich, wir auf einen Rettungsanker, auf die Personen in seiner Nähe. Das Buch eröffnet mehr Tiefe, Krankheit und Verletzlichkeit als man eigentlich bei diesem fröhlich- leichten Äußeren erwarten würde. Als Leser erfährt man einiges an Charakterentwicklungen, ohne die auch das Ende so nicht möglich gewesen wäre. Ein Aspekt bzgl. des Covers ist mir noch aufgefallen: Addie hat im Buch silber-glau-gefärbte Haare, die Frau auf dem Cover allerdings braune. Ich hätte es stimmiger gefunden, wenn das zusammengepasst hätte. Ansonsten passt das Buch vom Äußerlichen wieder perfekt zu den beiden Vorgängerbänden. Fazit: Ich hatte viel Spaß beim lesen, wurde immer wieder überrascht und war gefesselt. Einzig am emotionaler Ebene konnte mich das Buch nicht so abholen wie die Vorgänger oder wie ich mir es gewünscht hätte.

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