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Olivia Rönning ist verschwunden. Ihre Kollegin Lisa Hedqvist ist sich sicher, dass sie entführt wurde. Als Tom Stilton von der Sache erfährt, kehrt er aus seiner selbstgewählten Corona-Isolation in den Stockholmer Schären in die Stadt zurück. Er und Lisa folgen der Spur zu einer einsamen Hütte. Doch als sie sie erreichen, steht das Haus bereits in Flammen. Eine tote Frau wird gefunden. Ist es Olivia?

Zur gleichen Zeit koordiniert ihre frühere Chefin Mette Olsäter die Sicherheit der landesweiten Corona-Impfstofflieferungen, doch es gibt Hinweise, dass der Transport sabotiert wurde ...

»Eine packende Kriminalstory (…) Selten wurden Corona und seine Folgen so gelassen in unaufgeklärte, altbackene Mordfälle integriert, deren Spuren den Weg ins Hier und Jetzt weisen. Mein Rat: eintauchen und mitreißen lassen. Egal ob geimpft oder genesen.«

WDR 5, Bücher (24. June 2022)

Aus dem Schwedischen von Susanne Dahmann, Julia Gschwilm
Originaltitel: Book 7
Originalverlag: Norstedts
eBook epub (epub), ca. 448 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-25096-6
Erschienen am  09. May 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.
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Rezensionen

Ermittlungen unter dem Eindruck der Corona-Pandemie

Von: Büchermonster

02.01.2024

Mit dem siebten Band “Der gute Samariter” ist die Corona-Pandemie nun auch in der Krimi-Reihe von Cilla und Rolf Börjlind angekommen und hat dadurch natürlich auch deutliche Auswirkungen auf die Handlung des Romans. Zwar spielt die Geschichte bereits im zweiten Jahr der Pandemie und ist damit nicht mehr von Lockdowns betroffen, dennoch ist das Leben mit dem Virus in praktisch jedem Kapitel erkennbar, und das nicht nur wegen der häufigen Erwähnungen von bekannten Schutzmaßnahmen wie Mund-Nasen-Schutz, häufigem Händewaschen und Social Distancing. **Die Corona-Pandemie ist in der Buchreihe angekommen** So hat sich zum Beispiel Tom Stilton mit seiner Lebensgefährtin komplett aus dem sozialen Leben der Großstadt in die Einsamkeit der Stockholmer Schären zurückgezogen. Aus dieser selbstgewählten Isolation muss Tom jedoch ausbrechen, als die Polizistin Olivia Rönning plötzlich spurlos verschwindet und vieles darauf hindeutet, dass die junge Frau entführt wurde. Unterdessen ist auch die eigentlich pensionierte Ermittlerin Mette Olsäter wieder im Einsatz und an der Koordination der Verteilung der lebenswichtigen COVID19-Impfstoffe beteiligt – und sieht sich dabei böswilligen Sabotageversuchen eines großangelegten Netzwerks von Impfgegnern ausgesetzt. **Trigger-Warnung für Corona-Ermüdete und Impfgegner** Wer also vom Thema “Corona” mittlerweile nichts mehr hören und sehen will, der sollte um diesen Teil der beliebten Reihe vermutlich besser einen Bogen machen, da die Pandemie wie erwähnt auf verschiedene Weisen geradezu omnipräsent ist. Grundsätzlich ist es zwar lobenswert, dass das Autorenpaar bemüht ist, ihre Geschichte in die realen Umstände der vergangenen Jahre einzupflegen und diese Zeit nicht einfach totschweigt. Wenn man sich diesem Thema nähert muss man dies jedoch zwangsläufig auch konsequent und realitätsnah machen und so ist “Der gute Samariter” dann auch tatsächlich voll von den Auswirkungen des Virus, was auf Dauer schon etwas anstrengend werden kann. **Wenig mitreißender und zu konstruierter Krimi-Plot** Unter dieser Fokussierung leidet dann leider auch die eigentliche Krimi-Handlung, denn irgendwie wollen die verschiedenen Erzählstränge der einzelnen Protagonisten diesmal nicht so richtig zusammenfinden und die Verbindungen wirken mitunter eher aufgezwungen – hier scheint das Zusammenspiel der bekannten und auch allesamt miteinander befreundeten Charaktere spürbar unter der physischen Distanz zu leiden. Viele Entwicklungen des Plots sind zudem weitestgehend vorhersehbar und der Großteil der Spannung in diesem Buch entsteht aus dem persönlichen Schicksal einer der Figuren, die selbst vom COVID19-Virus infiziert wird und deren Überleben hier am seidenen Faden hängt. **Leider einer der schwächeren Bände der Reihe** Somit fällt “Der gute Samariter” ein wenig aus der Reihe und zählt insgesamt leider zu den schwächeren Bänden der Serie. Es ist zwar positiv hervorzuheben, dass die Börjlinds die Herausforderung der Corona-Thematik mutig angegangen sind und möglichst viele Aspekte davon in ihre Geschichte integrieren wollten. Womöglich wäre es aber doch besser gewesen, eine ganz “normale” Mordermittlung unter den erschwerten Ermittlungsbedingungen zu erzählen statt sich mit Impflieferungen, Sabotageakten und ähnlichem völlig dem Thema zu verschreiben – dafür ist es nach den herausfordernden und für viele zermürbenden Jahren vielleicht noch ein wenig zu früh und so dürfte der Roman auf einige Leser:innen sicherlich etwas “abtörnend” wirken.

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Der gute Samariter (Cilla und Rolf Börjlind)

Von: Poldi

27.05.2022

Olivia Rönning ist verschwunden, entführt an einen unbekannten Ort. Und so kehrt Tom Stilton aus der selbstgewählten Isolation zurück, um nach seiner Partnerin zu suchen. Eine Spur führt in gemeinsam mit Lisa Hedquist zu einer einsam gelegenen Hütte, die sie jedoch lodernd brennend vorfinden. Währenddessen ist Mette Olsäter aus dem Ruhestand zurückgekehrt, um die Verteilung der Corona-Impfstoffe zu koordinieren. Doch jemand scheint es auf die Verunreinigung der Dosen abgesehen zu haben… Zugegeben, auch ich bin kein großer Fan davon, wenn das Corona-Thema mit Gewalt in aktuelle Kriminalgeschichten hereingepresst ist. Das Autorenduo Cilla und Rolf Börjlind hat den siebten Band ihrer Reihe um Olivia Rönning und Tom Stilton jedoch um dieses Thema konstruiert und es so in den Fokus gerückt – und das funktioniert hervorragend. Einer der Handlungsstränge dreht sich direkt um einen Patienten mit einer schweren Erkrankung, der an den Folgen einer Ansteckung leidet. Das Auf und Ab seines gesundheitlichen Zustands ist wenn auch nicht packend wie der Rest, so doch eindringlich geschildert, sodass man auch hier mitfiebert. Der zweite Handlungsstrang um Mette ist da schon dynamischer geraten, hier bleibt vieles undurchsichtig und die Spannung ist dementsprechend hoch, die Darstellung der Ereignisse wirkt dabei durchaus realistisch. Mir gefällt, dass das Autorenduo dabei neue Wege gefunden hat, seine Geschichte verlaufen zu lassen und so andere Stimmungen einbringt. Der Handlungsstrang um Olivia und ihre Entführung erinnert deutlich stärker an die vorigen Bände der Reihe, hier sind viele packende Spannungsmomente eingebunden, das Tempo ist recht hoch und sorgt für viel Dynamik. Als Leser konnte ich schon bald ahnen, dass die Handlungsstränge enger miteinander verbunden sind, als es den Anschein hat. Damit lag ich nicht falsch, dennoch ging doch alles in eine überraschende Richtung. Wie die Handlungsstränge zusammengeführt werden, einander bedingen und beeinflussen, ist sehr geschickt gelöst. Der Verlauf der Spannungskurve geht stetig bergauf, wobei das Tempo nie überhastet ist, sondern auch mal etwas langsamer gestaltet ist. Doch dabei finden sich auch wieder wunderbare Zwischentöne, die die Charaktere lebendiger und intensiver wirken lassen. Die Atmosphäre ist dabei wieder sehr dicht, Orte und Personen sind eingängig beschrieben und runden den Krimi gekonnt ab. „Der gute Samariter“ ist mit dem Aufgreifen von aktuellen Zeitgeschehen mehr als bloßer Nutznießer einer geänderten Stimmung, sondern macht die Corona-Pandemie zu einem Mittelpunkt des Geschehens – und das auch verschiedenen, teils sehr überraschenden Ebenen. Dass dennoch alles so eng zusammenhängt, sorgt für einige Überraschungen, wobei Schreibstil und Darstellung der Figuren wieder sehr gelungen ist. Ein starker Band der lesenswerten Reihe!

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Vita

Cilla und Rolf Börjlind gelten als Schwedens wichtigste und bekannteste Drehbuchschreiber für Kino und Fernsehen. Ihre Serie um Polizistin Olivia Rönning und Kommissar Tom Stilton wurde sehr erfolgreich für das ZDF verfilmt. Die Kriminalromane sind Bestseller und erscheinen in 30 Ländern.

Zur Autorin

Cilla und Rolf Börjlind gelten als Schwedens wichtigste und bekannteste Drehbuchschreiber für Kino und Fernsehen. Ihre Serie um Polizistin Olivia Rönning und Kommissar Tom Stilton wurde sehr erfolgreich für das ZDF verfilmt. "Wundbrand" und "Kaltes Gold" standen wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Die Kriminalromane sind internationale Bestseller und erscheinen in 30 Ländern.

Zum Autor

Susanne Dahmann studierte Geschichte, Skandinavistik und Philosophie an den Universitäten Kiel und Freiburg im Breisgau. Nach dem Magisterexamen war sie in einem Stuttgarter Sachbuchverlag tätig. Seit 1993 übersetzt sie Bücher, hauptsächlich aus dem Schwedischen, aber auch aus dem Dänischen. Ihr Arbeitsbereich umfasst sowohl Belletristik als auch Sachbuch. Sie übersetzte unter anderem Henrik Berggrens Bücher über Olof Palme und Dag Hammarskjöld, sowie Lena Einhorns »Ninas Reise« und für das Fritz Bauer Institut in Frankfurt die schwedischen und dänischen Texte von Fritz Bauer. Susanne Dahmann lebt in Marbach am Neckar, wo sie zusammen mit anderen Kolleginnen ein Literaturbüro für Lektorat, Übersetzung und Kulturprojekte betreibt.

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Julia Gschwilm

Julia Gschwilm, geboren 1977, studierte Skandinavistik, Germanistik und Philosophie in München und Lund (Schweden). Nach einem Volontariat im Lektorat und einer Teilzeitstelle bei einer Buchagentur arbeitet sie seit 2008 in Vollzeit als freiberufliche Übersetzerin und Lektorin. Sie übersetzt Belletristik und Sachbücher sowie Dialogbücher für den Synchronbereich aus dem Schwedischen, Norwegischen und Dänischen. Julia Gschwilm lebt und arbeitet in München.

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Pressestimmen

»Es ist ein perfekt getimter und überzeugend konstruierter Krimi, bei dem keine Zeit bleibt für die Frage, warum man das jetzt liest oder ob nicht etwas anders wichtiger wäre.«

NDR Kultur (24. June 2022)

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