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Henning Beck

Irren ist nützlich!

Warum die Schwächen des Gehirns unsere Stärken sind

(5)
Taschenbuch
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Das Gehirn hat für Ablenkung eine angeborene Schwäche. Und das ist gut so.

Viele glauben, dass man konzentriert, effizient und fokussiert arbeiten muss, um Probleme zu lösen und erfolgreich zu sein. Wir sind aber oft langsam, abgelenkt, ungenau und vergesslich. Doch gerade diese Fehler führen zu neuen Ideen und überraschend guten Entscheidungen. Henning Beck zeigt, warum die vermeintlichen Schwächen des Gehirns seine wahren Geheimwaffen sind. Erst durch Irrtümer des Gehirns sind wir kreativ – etwas, das Künstliche Intelligenz uns so schnell nicht nachmacht. Dieses Buch ist ein neurobiologischer Mutmacher, der uns spielerisch leicht zu mehr Konzentration und Entscheidungsstärke und Kreativität verhilft.


Originaltitel: Irren ist nützlich!
Originalverlag: Hanser, München 2017
Taschenbuch, Broschur, 352 Seiten, 12,5 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-15958-1
Erschienen am  13. August 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Futter fürs Gehirn

Von: Manja Kendler

27.02.2019

Warum unsere Denkschwächen nicht selten geistige Geheimwaffen sind … Warum wir denken, wie wir denken und was macht das Gehirn mit mir, ohne dass ich davon eine Vorstellung hab? Hauptsächlich Gutes und Nützliches sagt Henning Beck und wenn, hat er hier und da, auch den einen oder anderen Trick parat, damit zu arbeiten. Lies dieses Buch nicht unterwegs, wenn es Dir unangenehm ist, in der Öffentlichkeit laut loszulachen. Der Autor ist vom Fach als Sience Slammer und Talkgast weiß er zu unterhalten und das auf seine erfrischende, humorvolle Art, leicht zu folgen und verständlich. Darauf kommt es auch an, sagt Beck, dann klappt es auch mit dem Lernen und der Wahrnehmung. Wann filtert unser Gehirn? Welche Funktionen haben Erinnerungen? Wie musiziert ein Gedanke? Wo geht die tägliche Stunde hin und warum, werden wir im Alter theoretisch schlauer? Wieso ist eine Pause essenziell fürs Vorankommen? Was hat es mit Langeweile und Zeitempfinden auf sich? Können Zahlen unabhängig von Menschen existieren? Das und warum das ständige Wiederholen von Erinnerungen der beste Garant dafür ist, sich nicht mehr an die Realität zu erinnern, sind nur einige Fragen, die dieses Buch beantwortet. Der Hirnforscher hat es sich zur Aufgabe gemacht, Wissenschaft lebendig näher zu bringen und nimmt den Leser mit auf eine abenteuerliche Reise zu der Antwort auf die Frage: Wieso ist unser Gehirn so fehlerhaft und doch genial? Dieses Buch zeigt anschaulich, wie der flüssige Computer uns herausfordert, aber auch auf vielfältige Art und Weise schützt. Wie wir Kreativität, Stress und Vergesslichkeit nutzen, um mehr Zeit für uns zu gewinnen oder bessere Entscheidungen zu treffen und auch wo genau der innere Schweinehund wohnt. Obwohl der Autor der Meinung ist, dieses Buch würde das Gehirn nicht fitter machen, behaupte ich man müsste schon hirntot sein, wenn man sich beim Lesen nicht mehrere geistige Lesezeichen setzt. Neben unterhaltsamen Beispielen sowie Selbsttests entpuppt sich das Buch zum nützlichen Riesenwälzer mit Einsichten, die seltener theoretisch erklärt werden und Schulfach sein sollten. Die riesige Anhangsammlung an Informationsquellen zum Text gestaltet sich zum größten Teil aus Studien, die ein Sammelsurium an interessanten Versuchen und Erkenntnissen bietet.

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Ein Genie regiert das Chaos

Von: Jasmin von DasLesesofa

13.02.2019

Wir müssen effizient, effektiv, schnell und multitaskingfähig sein. Dabei dürfen wir nichts vergessen, langsam, abgelenkt oder ungenau sein. Ansonsten wäre das gewünschte Ideal nur ein Witz. Doch egal wie sehr wir uns anstrengen, besonders wenn wir sehen, dass andere es anscheinend mit einer Leichtigkeit schaffen, irgendwann geht immer irgendetwas schief. Doch warum ist es so? Warum schwächeln wir immer wieder? Wieso kann das Hirn nicht einfach mal durchgehend und vernünftig arbeiten? Denn Schwächen sind schlecht und diese darf es nicht geben - oder? Meinung: In unserer Gesellschaft muss alles perfekt sein, denn wir leben in einem riesigen Pool voller Konkurrenten und in einem stätigen Wettbewerb. So wird es uns vermittelt. Einen Fehltritt sollte man sich nicht erlauben. Doch manchmal gibt es Momente, wo der Schein des Perfektionismus nicht mehr gewahrt werden kann und einen Riss bekommt. Jeder hat solche Momente durchlebt und am liebsten möchte man manche einfach nur noch aus seinen Erinnerungen streichen. Aber wieso ist das so? Wieso können wir nicht so vollkommen und perfekt sein? Warum passieren manchmal Dinge, von denen wir wissen, dass sie falsch sind? Seit langem beschäftige ich mich mit den Themen Idealismus, Perfektionismus, Denkweisen und Effektivität. Unser Hirn, wie auch unser Körper, sind das wertvollste Kapital, was wir besitzen. Darum ist es niemals verkehrt, mehr darüber zu erfahren. Doch wenn man sich mit dem Thema Denkweise näher und wissenschaftlich fundiert beschäftigen will, so stößt man sehr schnell auf Fachpublikationen, die man ohne ein Psychologiestudium kaum bis gar nicht mehr versteht und man gibt schnell wieder auf. Durch Zufall bin ich auf das Buch Irren ist nützlich! von Henning Beck gestoßen. Unsere Schwächen sollen die Stärken unseres Gehirns sein. Was? In Rat- und Sachbüchern werden die Schwächen gerne als schwach und problematisch dargestellt. Am besten sollte man diese entweder akzeptieren oder verbessern, so dass aus ihnen Stärken werden. Im besser zu werden, um perfekter zu werden. Persönlich liebe ich ein aufgeräumtes Haus, wo alles seinen Platz hat und das Putzen erleichtert. Schaut man sich aber meinen Schreibtisch an, so werde ich gerne gefragt, ob da eine Bombe eingeschlagen hätte. Dieser Ort ist die einzige Stelle im Haus, die so ist und ich habe noch nie das Bedürfnis gehabt, dies zu verbessern oder zu perfektionieren. Meine Antwort ist daher immer: nur ein Genie regiert das Chaos! Doch was hat das alles mit Irren ist nützlich! zutun? Im Wahn des Ideals vergessen wir gerne, dass es immer zwei Seiten der Medaille gibt. Jede Stärke beinhaltet auch eine Schwäche. Ohne funktioniert es nicht. Wir fixieren uns so sehr die Schwächen zu ändern und/oder zu kaschieren, dass wir gar nicht in Betracht ziehen, dass sie nicht immer gleich ein Negativ oder gar ein Nachteil sein müssen. Der Autor erklärt verständlich, flüssig und klar, wie unser Gehirn funktioniert, wie er funktioniert. Dabei zeigt er, woher, warum und wie unsere Schwächen entstehen und wie sie, auch wenn wir sie schlecht wahrnehmen, für uns einen Vorteil sein kann. Es heißt, in jedem Sprichwort läge ein Funken Wahrheit. Ein Genie regiert das Chaos. Fazit: Beck erklärt wunderbar in Metaphern und wissenschaftlichen Studien fundiert, wie unser Gehirn arbeitet und zeigt, dass unsere Schwächen eigentlich unsere Stärken sind.

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Vita

Henning Beck, Jahrgang 1983, studierte Biochemie in Tübingen. Nach seinem Diplom-Abschluss promovierte er an der dortigen Graduate School of Cellular & Molecular Neuroscience. Er arbeitete an der University of California in Berkeley, publiziert regelmäßig in der WirtschaftsWoche und für das GEO-Magazin und hält Vorträge zu Themen wie Hirnforschung und Kreativität. Henning Beck lebt in Frankfurt.

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