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Rezensionen zu
Gastro Obscura

Cecily Wong, Dylan Thuras

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€ 36,00 [D] inkl. MwSt. | € 37,10 [A] | CHF 47,90* (* empf. VK-Preis)

In den letzten Tagen schmökere ich leidenschaftlich gerne in einem Buch der etwas anderen Art. „Gastro Obscura“ handelt von Essen und nein, es ist kein Kochbuch, sondern es widmet sich ganz der Welt des Essens. Genauer gesagt handelt es sich bei diesem Werk um „Entdeckungsreisen zu den kulinarischen Wundern der Welt“. Und ich hätte niemals gedacht, wie interessant diese Weltreise sein kann. Kommen wir erst mal zum Einband und Cover des Buches. Mir gefällt die Aufmachung sehr gut. Es ist wertig und es liegt trotz des Umfanges und der Größe sehr gut in der Hand. Die schriftliche Reise beginnt bei uns in Europa. Natürlich finden sich in diesem Kapitel auch uns bekannte Rezepte wie die Currywurst, aber schnell wird es wirklich obskur. Denn nach Europa folgt Asien, was schon interessanter wird. Ich musste manchmal schlucken, was die asiatischen Völker an Essen zu sich nehmen. Aber darum geht es auch in diesem andersartigen Reiseführer durch die Cuisine der Welt. Interessant und spannend geht es weiter nach Afrika. Fremdartige Gerichte, die ich noch nie gehört habe, erweitern den kulinarischen Horizont… Neben der Reise von Kontinent zu Kontinent darf auch das Zeigen ganz besonderer Restaurants nicht fehlen. Und diese bringen mich teilweise wirklich zum Schmunzeln, so absurd sind sie. Fasziniert hat mich als Teetrinkerin die höchst gelegene Teestube der Welt. Es wäre ein Traum, sie mal besuchen zu dürfen. Dazu kommen Bräuche und Geheimnisse rund um die fremden Gerichte, Restaurants und Orte. Und es gibt auch viele Rezepte, die man ganz gut zu Hause umsetzen kann. Das Buch ist wirklich obskur, aber auch interessant. Sicherlich nicht nur für Hobbyköche interessant, sondern auch für weltoffene Leser:innnen, die Lust auf eine kulinarische Weltreise der anderen Art haben. Bunt, irgendwie seltsam, aber sehr unterhaltsam. 3/5 *

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Essen gehört zu unserem Leben dazu. Dabei gibt es auf jedem Fleck auf der Erde bestimmte Essensgewohnheiten, Spezialitäten, Restaurants und Rituale, die unser Leben bunter, vielfältiger und einfallsreicher machen. Diese kulinarischen Gepflogenheiten wurden nun in einem Buch zusammengetragen. Ein sogenannter „kulinarischer Reiseführer“ durch die ganze Welt. Wie schon in seinem Vorgänger, dem „Atlas Obscura“, werden wir nun in „Gastro Obscura“ zwar nicht an ungewöhnliche Orte, aber an ungewöhnlichen Ess-Kulturen herangeführt. Cecily Wong und Dylan Thuras hatten nämlichen einen Aufruf gestartet, ihnen solche Kulturen mitzuteilen und nach eingehender Recherche und möglicherweise auch Besuchen diverser Orte, entstand daraus dieses Buch. Wir machen zusammen eine Reise über die ganze Welt. Gestartet wird in Europa. Weiter geht es über Asien nach Afrika. Von dort aus werden kulinarische Außergewöhnlichkeiten in Ozeanien, Kanada und USA vorgestellt. Den Abschluss machen wir in Lateinamerika und der Antarktis. Die Autoren stellen Verschiedenes vor. So kommen natürlich Restaurant vor, doch nicht der gewöhnliche Italiener um die Ecke, sondern ungewöhnliche Restaurants wie z. B. eine umgebaute alte Toilettenanlage, ein Unterwasserrestaurant, eine Höhlenbar in Missouri oder die höchstgelegene Teestube der Welt. Auch Rezepte zum Nachkochen gibt es. Finnischer Senf, Maulbeerbrot oder Amlou (eine Mandel-Honig-Creme) sind dabei nur von mir ausgewählte Beispiele. Die Feste werden natürlich auch erwähnt, wobei es hier Unmengen an bestimmten Tagen gibt, an denen gefeiert wird. Für fast jedes Gericht gibt es einen Anlass, sich gesellig zusammenzufinden. Sei es Street-Food, Kürbisfeste, heilige Tage zur Ehrung von Tieren oder einfach nur als Vorwand, sich mit den Nachbarn auf der Straße zu treffen und zu kochen. Die Autoren haben auch auf einigen Seiten zusammentragen, wozu Lebensmittel früher (und teilweise auch heute noch) für medizinische Zwecke benutzt wurden. Bestimmte Pflanzen heilen Wunden, helfen gegen Krämpfe, führen zu Halluzinationen oder senken Fieber. Die beschriebenen Speisen, die in manchen Regionen Spezialitäten sind, waren teilweise schmackhaft aber auch teilweise ungewöhnlich und sogar etwas ekelhaft zu lesen. Die Currywurst aus der Autostadt in Wolfsburg war noch ansprechend. Der fermentierte Hai oder die gefüllte Kamelmilz haben mich dann doch abgeschreckt. Ebenso der Schweineblutkuchen oder bestimmte Zutaten, die für das Kochen benutzt werden. Ungewöhnliche Orte werden ebenfalls vorgestellt. So gibt es einen Friedhof aus Muschelschalen im Senegal oder eine Station in der Antarktis, die für ihre Köche berühmt ist. Auch was man noch aus Essen machen kann, wird beschrieben. Musikinstrumente stehen hoch im Kurs, aber auch früher (und teilweise auch heute noch) für medizinische Zwecke. Bestimmte Pflanzen heilen Wunden, helfen gegen Krämpfe, führen zu Halluzinationen oder senken Fieber. Geschirr gibt es ebenfalls, genauso ungewöhnliche Kochmethoden. Es gibt Museen, die dem Essen gewidmet sind, verstreut auf der ganzen Welt. Auch Waffen wurden aus Lebensmitteln hergestellt (Schokobomben, Kanonenkugeln aus Käse oder Trollhonig, der aus Rhododendron gewonnen wird). Wusstet Ihr, dass es auf Island Banananplantagen gibt? Oder die Norweger die meiste Pizza essen? Dass in Peking ein originaler Nachbau des „Central Perk“-Cafes aus der Serie „Friends“ entstand, welches auch als Café betrieben wird? Wer Ungewöhnliches sucht, wird in diesem obskuren Werk über Essen aller Art bestimmt fündig und kann, wenn man eine Reise geplant hat, bestimmte Orte, Restaurants oder gar Feiertag mit in seinen Urlaub einplanen. Man kommt bestimmt auf seine Kosten, auch wenn es noch so ungewöhnlich ist. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen, musste mehrmals schmunzeln oder auch laut lachen, weil es einfach teilweise zu bizarr war. Unsere Kulturen sind so vielfältig. Was für uns Deutsche bzw. Europäer total normal ist, ist für andere ebenso obskur wie deren Kultur für uns. Und trotzdem finde ich es immer wieder total interessant, wie sich alles so entwickelt hat. Meggies Fussnote: Ein bizarrer Ausflug in unsere Esskultur.

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Ein wunderbares Buch, über kulinarische Eigenheiten. Sehr unterhaltsame und leckere Fakten über Land und Leute. Dieser Atlas ist nichts für einen Abend, sondern sollte in Häppchen gelesen werden. Ideal auch vor einer Reise, wenn man Land und Leute kennenlernen möchte. Ein echter Tipp als Geschenk.

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Nicht nur im Bücherregal macht dieser fette Schmöker einiges her, auch inhaltlich kann man sich tolles Cocktailparty-Smalltalk-Wissen aneignen. Welches Gegenüber würde nicht zugleich höchst erstaunt und beeindruckt sein, wenn man von Eichelkaffee und Maden-Pecorino (einem Käse, dem Madenlaven bei der Fermention helfen und die beim Essen noch leben) erzählt. Layout Was diesen kulinarischen Reiseführer aufs nächste Level bringt, ist die Tatsache, dass wirklich ein sehr großer Teil der Welt "bereist" wird. Neben den typischen und allzu bekannten Ländern in Europa und Asien, bekommen wir auch einen Einblick in die Antarktis und auf Weltraumstationen. Auch die USA wurden nicht allgemein behandelt, sondern in Regionen aufgeteilt. Wie man diesen Reiseführer lesen kann: nach Interessengebieten: wer schon einmal einen Reiseführer besaß, wird wissen, dass dies keine Bücher sind, die man von Buchdeckel bis Buchrücken durchliest. Normalerweise blättert man umher und liest die Kapitel, die einen interessieren, hier z.B. die Länder und Kulinarik. von vorne nach hinten: wenn man viel Sitzfleisch und einen geduldigen Geist hat, lohnt es sich wirklich, dieses Buch von vorne bis hinten zu lesen. Man erfährt Dinge, die man wohlmöglich übersprungen hätte, weil sie einen auf den ersten Blick nicht interessiert haben. Besonders der Wechsel von einem Land zum nächsten ist besonders spannend. Gründe, warum man einen Reiseführer wie diesen haben sollte: 1. Du hast für jede ungemütliche Smalltalk-Situation einen Ice-Breaker in der Tasche. 2. Du kannst dein Date davon überzeugen, dass du überaus gebildet und weltgewandt bist. 3. Wenn jemand wieder daran zweifelt, dass du wirklich kochen kannst, erzähle ihm ein paar Infos über die edle Zeppelin-Küche, die zwischen 1928 und 1937 im Kommen war, und schwups, du wirst nicht mehr infrage gestellt. 4. Er sieht einfach super einschüchternd und majestätisch auf dem Bücherregal aus. 5. Man lernt wirklich coole Orte kennen, die man tatsächlich mal besuchen könnte. 6. Es ist unterhaltsam über diese teilweise seltsamen, aber auch erstaunlichen Fakten zu lesen. 7. Man kann etwas lernen. Sowohl historisch, als auch kulturell kann man sein Allgemeinwissen aufpolieren. 8. Natürlich nicht alle, aber manche Aspekte geben ganz gute Kochinspirationen. Meine Lieblingsfakten aus Gastro Obscura: Schokolade, Pfeffer und Parmesankäse galten zeitweise als Währungen (vgl. S. 412) Äpfel sind ein Mittel um Liebe vorauszusagen: man schält ihn und wirft die Schalenschlange hinter sich. Der Buchstabe, den man dann in der Schalenform sieht, ist der Anfangsbuchstabe des/der Geliebten (vgl. S. 399). In West Virginia gibt es ein Restaurant, dass nur Roadkill, also überfahrene Tiere, verkauft. Natürlich wurden die Tiere im Essen nicht wirklich überfahren, aber es handelt sich um Tiere, die zu Roadkill zählen, z.B. Murmeltiere, Opossum, Krähen, Schlangen, Bären und Eichhörnchen (vgl. S. 366). Fazit Ein sehr unterhaltsames, lehrhaftes Buch über die Kulinarik der Welt. Neben kuriosen und spannenden Essgewohnheiten der verschiedensten Länder unserer Welt, lernt man auch Traditionen kennen und unternimmt eine Reise in die Vergangenheit. Immer wieder begegnet uns eine Themenseite, z.B. über verschiedene Arten von gebratenem Reis aus aller Welt oder über Lebensmittel, die als Währung genutzt wurden. Mein größtes Highlight war das Layout und die Sorgsamkeit, mit der hier bei der Konzeption vorgegangen wurde. Ich habe das Gefühl, dass sich sehr viel Zeit genommen wurde, um diesen kulinarischen Reiseführer zu konzipieren und nicht nur die Essgewohnheiten, die am bekanntesten für ein Land sind, genommen wurden, sondern wirklich auf Variation geachtet wurde.

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In „Gastro Obscura“ finden sich so einige leckere Wissenshappen aus aller Welt. Ideal für alle Reiselustigen und Kulinarik-Fans. Eine ausführliche Rezension wie immer auf dem Blog: https://comicli.com/gastro-obscura-rezension/ :)

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Was haben nackte Teepuppen, ein schwimmender Kuhstall und fruchtige Tinte gemeinsam? Sie sind alle versammelt in einem neuen Buch mit vielem Kuriosen: ‚Gastro Obscura‘. Für meine Back- und Kochbücher habe ich bereits ein eigenes Regal in der Küche um die guten Schätze immer griffbereit zu haben. Nun habe ich ein Buch entdeckt, dass sich so ohne weiteres in keine Schublade zwängen lässt, nicht nur, weil es ein massiv umfangreiches Werk ist, sondern weil der Inhalt zwar gut in die Küche passt, aber keine Rezepte enthalten sind! ‚Gastro Obscura‘ von Cecilia Wong und Dylan Thuras ist ein Atlas-Obscura-Buch. Denn die beiden hatten vor einigen Jahren mit großem Erfolg mit dem Atlas Oscura, in dem sie viele kuriose, weniger bekannte und bestaunbare Orte sammelten. Und nun haben sie dieses Konzept auf alles was mit Essen, Genuss, Verzehr und Essensbräuche zu tun, angewendet. Dieses Buch hält eine globale Fülle an Entdeckungen für den Gaumen bereit. Wahnsinn, was sich da alles findet! Wir entdeckten bereits ein witziges Teil, dass wir in Vancouver, Canada am Strand bestaunen dürfen: den Geo duck! Das Buch ist nach Kontinenten aufgebaut und selbst die Antarktis ist hier vertreten! Bei den größeren Kontinenten ist es dann auch noch mal regional aufgeteilt. Wer was Bestimmtes sucht, kann gut das Themenregister nutzen. Wirklich ein großartiges Buch zum Stöbern und Entdecken. Was haben wir schon gemeinsam als Familie die Nase hier reingesteckt. Mal ein besonderes Coffee table book, dass wirklich JEDER in die Hand nimmt und gleich für Gesprächstoff sorgt. Bilchreich und schön gestaltet, ist das Buch ein gelungenes Kompendium! Ihr werdet staunen, versprochen!

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Wunderschöne kulinarische Weltreise

Von: Die Bildbandblätterin

21.10.2022

Gleich am Anfang dieses wunderbaren Buches steht der Warnhinweis, dass man nicht alles essen sollte, worüber hier geschrieben wurde, gerne Staunen, aber Obacht! Es geht einmal um die Welt, in die Tiefen der fremden Küchen, um deren Geschichten, Rituale und Traditionen. Es geht um schräge Restaurants, Essenswettbewerbe, Zubereitungsarten, Menschen, die Food Pioniere waren, essbare Vogelnester, gefüllten Ziegenmagen, Eskimo-Eiscreme und es gibt eine nette Rubrik am Seitenrand:"Appetit bekommen?". Dort steht jeweils der Hinweis, wo man die Spezialitäten zum essen bekommt. Für mich ist das Essen bei jeder Reise ein sehr wichtiger Punkt, ganz mutig probiere ich auch alles aus. Fast alles! Bei den 100-jährigen Eiern in Hongkong konnte ich mich nicht überwinden.

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Meinung: Ich liebe dieses Buch. Die Vielfalt, die Farben und einfach den Spaß an Kulinarik, den dieses Buch vermittelt. Dabei spielt es gar keine Rolle, in welchem Land oder auf welchem Kontinent wir uns gerade befinden, es gibt überall total interessante Sachen zu entdecken. Manche Speisen klingen megalecker, andere dagegen würde ich selbst mit ganz viel Hunger nicht freiwillig probieren. Aber genau das finde ich das Tolle an diesem Werk – es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ich möchte gar nicht wissen, wie viel Arbeit die Recherche und das Erstellen dieses Wälzers gekostet hat, aber jede Stunde davon hat sich gelohnt. Es gibt zu allem Bilder, Beschreibungen, traditionelle Hintergründe oder sogar konkrete Adressen, die man besichtigen kann. Wer also künftig vor hat, eine große Rundreise zu unternehmen, könnte sich hier toll für neue Ziele inspirieren lassen. Aber selbst wer lieber in heimischen Gefilden bleibt, kann mithilfe dieses Buches wenigstens von Exotik träumen. Diese findet auch viel öfter kurz vor der Haustür statt, als man vermuten würde. Mich hat dieses liebevoll gestaltete Buch auf jeden Fall für sich eingenommen und ich blättere immer wieder gern darin herum. Fazit: Für alle Freunde der Kulinarik ein Muss im Bücherregal.

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