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Rezensionen zu
Ort ohne Wiederkehr

Mihrigul Tursun, Andrea C. Hoffmann

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Es ist lange her, dass mich ein Buch dermaßen berührt und betroffen gemacht hat. Ich habe es innerhalb von nur zwei Tagen ausgelesen und nun fehlen mir die Worte, um die Gefühle, die es in mir ausgelöst hat, zu beschreiben … Immer wieder wird in den Medien über die Unterdrückung der Uiguren in der chinesischen Provinz Xinjiang berichtet und trotzdem waren auch mir als weltpolitisch interessiertem Menschen die Ausmaße der dort stattfindenden Grausamkeiten nicht bewusst. Durch mutige und starke Menschen wie Mihrigul Tursun, die es wagen, öffentlich über das ihnen zugefügte Leid zu sprechen, kann ein weitreichenderes Bewusstsein für die schrecklichen Zustände und Verbrechen gegen die kulturelle und religiöse Minderheit der Uiguren in China geschaffen werden. Auch wenn diese Lektüre gewiss nicht leicht zu verdauen ist, hoffe ich daher, dass viele zu diesem Buch greifen und die zum Teil kafkaesk anmutende Lebens- und Leidensgeschichte von Mihrigul und ihrer Familie mitfühlen. Andrea C. Hoffmann ist es gelungen, Mihriguls Geschichte in einer leicht zugänglichen, zugleich aber auch sehr direkten Sprache wiederzugeben, sodass man als Leser*in trotz des eher neutralen Stils von der Schilderung des erduldeten Leids tief berührt wird.

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Fesselnd und furchtbar ehrlich

Von: Michaela

10.03.2022

Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand lesen, innerhalb eines Wochenendes hatte ich es durch. Unfassbar und furchtbar, was Mirighul durchleben musste, man kann das Elend praktisch mitfühlen. Mich hat das Buch sehr bewegt und man fragt sich, wie Menschen so behandelt werden können. Klare Empfehlung!

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Hallo zusammen, ich muss sagen, ich verschlinge Bücher nach wahren Begebenheiten und das war auch bei diesem Buch der Fall. Frau Tursun berichtet über ihr Leben als uigurische Minderheit in China und das macht einen wirklich Sprachlos. Der Schreibstil nimmt einen dazu richtig mit und lässt sich wirklich gut lesen. Die uigurische Minderheit in China hatte ich zuvor nur mal Randerzählungen mitbekommen, aber hier bekommt der Leser einen richtigen Überblick und Einblick ihres Lebens. Von der Geburt bis zum bisherigen Leben, beschreibt die Frau ihr Leben, ihre Erfahrungen im "Umerziehungslager" und ihr Leben jetzt. Ich empfehle dieses Buch auf jeden Fall weiter und würde mich freuen, auch hier mehr in der Öffentlichkeit zu erfahren.

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Eine Geschichte für Alle

Von: Johanna

08.03.2022

Das Buch "Ort ohne Wiederkehr" hat mich wirklich sehr beeindruckt. Auf beinahe 300 Seiten erzählt Mihrigul Tursun ihre Geschichte. In nur wenigen Jahren hat sie Dinge erleben müssen, die sich die meisten Menschen, die in der westlichen Welt leben, gar nicht vorstellen können. Dank ihres Muts und ihres Durchhaltevermögens kann sie heute, stellvertretend für Tausende, die ein ähnliches Schicksal erleben müssen, die ganze Welt darüber aufklären, was in ihrer Heimatprovinz Xinjiang im Nordwesten Chinas vor sich geht und welche Torturen die uigurische Bevölkerung über sich ergehen lassen muss. Unglaublich emotional und detailreich erlebt man die ersten 27 Jahre von Mihriguls Leben mit ihr gemeinsam, stolpert mit ihr über alle Steine, die ihr in den Weg gelegt werden und teilt ihr Entsetzen über das, was ihr geschieht. Ein Buch, das man, einmal angefangen, nur schwer wieder aus der Hand legen kann und das zu lesen ich jedem ans Herz legen möchte!

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Ein Muss für jedes Bücherregal

Von: JuLi

07.03.2022

Dieses Buch war für mich sehr schockierend. Die Geschichte der jungen Uigurin ist sicher nur eins der vielen Schicksale. Für mich hat das Buch zur Aufklärung der aktuellen Geschehnisse beigetragen. Die Geschichte hat mich wirklich mitgenommen und ich möchte mit meiner Leserstimme dafür gerne dafür werben, dass dieses Buch Einzug in jedes Bücherregal findet. Neben diesem prekären Thema hat die Autorin auch einen außergewöhnlichen Schreibstil, der ebenfalls das Buch zu was ganz Besonderem macht.

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Grausame Realität und Überlebenskampf

Von: Eva Bensia

06.03.2022

Mir persönlich fällt es jedes Mal schwer, solche Tatsachenberichte zu bewerten, da ich Respekt davor habe, was diese Menschen über sich ergehen lassen müssen. Als jemand der in einem sicheren Land lebt, behütet aufgewachsen ist und sein kann wer man ist, sind solche Behandlungsmethoden einfach unvorstellbar. Trotz allem finde ich es wichtig, solche Geschichten zu lesen um das was man hat noch mehr wertschätzen zu können. Es ist kein Buch für schwache Nerven und man sollte sich bewusst sein auf was man sich einlässt. Ich kannte das Volk der Uiguren vor diesem Buch noch nicht und merke anhand solcher Literatur wie viel es noch zu lernen gibt.

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Die Wiederkehr aus der Hoffnungslosigkeit

Von: Brina_the_Baer

03.03.2022

Ort ohne Wiederkehr- Stark, emotional und unfassbar. Die Grausamkeit des Menschen kennt keine Grenzen. Was Frau Tursun erdulden musste und welche Repressalien der chinesischeStaat, ihr und die Angehörigen der urigurischen Minderheit, auferlegt ist höchstens mit den Leiden der Juden und andern Minderheiten in Nazideutschland zu vergleichen. Was diese Frau noch heute noch erduldet nur damit die Wahrheit das Licht der Welt erblicken kann ist der Inbegriff der Stärke und des Mutes. Das Buch: Ort ohe Wiederkehr ist ein Tatsachenbericht der unbedingt beachtet werden muss. Der gehört werden muss. Der für ein besseres Leben der Minderheiten auf jede Bestsellerliste aufgenommen werden muss. Damit niemand je wieder in „Umerziehungslagern“ auf einen grausamen Tot warten muss.

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Es fällt mir nicht leicht diese Rezension zu schreiben. Bereits vor dem Lesen des Buches war mir bewusst, dass es keine leichte Kost sein wird. Nach dem Lesen musste ich auch erst einmal meine Gedanken sortieren. Wie ungerecht und unfair ist diese Welt? Mihrigul Tursun erzählt detailliert und bildlich ihre Geschichte, die von Leid und Angst geprägt ist, welche bis heute anhält. Verschriftlicht wurde die Geschichte von Andrea C. Hoffmann, welcher Mihrigul ihr Vertrauen geschenkt hat. Mihrigul möchte nicht über die grauenvollen Verbrechen schweigen, die im Auftrag der chinesischen Regierung an ihr begangen wurden und werden. Ein Zitat aus dem Buch, welches den Inhalt treffend wiedergibt: "Durch die völlige Entmenschlichung mittels Totalüberwachung und Gehirnwäsche will China die Gefangenen für immer ihrer individuellen und kulturellen Identität berauben. Wie kann ich da etwas anderes tun, als dieses Verbrechen, das ich am eigenen Leib erfahren musste, in die Welt hinauszuschreien? Es wird Zeit, dass der Rest der Welt aufwacht und etwas dagegen tut." Das Leid tausender Uiguren bekommt durch Mihrigul ein Gesicht. Die sonst abstrakten Verbrechen werden für den Lesenden transparent und hinterlassen diesen sprach- und fassungslos. Ich hoffe, dass Mihriguls Wunsch vorangetrieben wird und das Buch zum Aufwachen des Westens beiträgt. Wir tragen Verantwortung für die Rechte aller Menschen auf dieser Erde und ich fordere, dass Deutschland nach dem Vorbild der Niederlanden und Kanadas diese Verbrechen als das anerkennt was es ist - ein Genozid. Ich empfehle das Buch allen Menschen, die nicht von Themen wie Gewalt, sexuellem Missbrauch und Kindesmisshandlung getriggert werden.

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