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Rezensionen zu
Eine perfekte Familie

Liane Moriarty

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Dieser Roman trägt die typische Handschrift von Liane Moriarty. Wie schon in „Big Little Lies“ geht es auch hier um Geheimnisse, häusliche Gewalt und eine Ermittlung, die diesmal nicht vier Freundinnen, sondern eine sechsköpfige Familie betrifft. Den Spannungsbogen bildet das Verschwinden der Mutter Joy Delaney, was die erwachsenen Töchter und Söhne auf den Plan ruft. Diese am Anfang wie Voyeure aus der Sicht eines Uber-Fahrers oder einer Kosmetikerin einzuführen, fand ich originell. Die Handlung springt immer wieder ein halbes Jahr zurück, als eine fremde junge Frau in das Leben von Joy und ihrem Ehemann trat und die Leere in ihrem Rentnerdasein füllte. Hat sie etwas mit Joys Verschwinden zu tun? Familien bieten bekanntlich guten Stoff für spannende Geschichten, doch wie Liane Moriarty die Delaneys seziert und jedes Detail auslotet, ist kaum zu toppen! Das Verhältnis und die Dynamik zwischen den Geschwistern sowohl untereinander als auch zu den Eltern, die vom Tennis besessen sind, die unerfüllten Erwartungen, Anschuldigungen und gescheiterten Lebensträume werden genauestens unter die Lupe genommen – stellenweise sehr ausschweifend, aber aufschlussreich. Es ist ein packender Pageturner mit feinsinnigem Humor und überraschenden Wendungen, in dem scheinbar nebensächliche Details zum Schluss einen Sinn ergeben.

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EINE PERFEKTE FAMILIE Am 8.März erschien der neue Roman der Bestseller-Autorin Liane Moriarty, übersetzt von Carola Fischer. Das wunderschöne und zeitlose Cover hat mich direkt angesprochen. Vielleicht kennst du die Netflix-Serie "Big little lies". Diese beruht auf einer Romanvorlage der Autorin. I N H A L T: Eines morgens ist die Mutter vierer erwachsener Kinder spurlos verschwunden. Joys Kinder machen sich große Sorgen und debattieren darüber, ob sie ihre Mutter als vermisst melden sollen. Ihr Vater Stan verhält sich seltsam. Ein Jahr zuvor beherbergten ihre Elter eine fremde Frau. Könnte sie etwas mit dem Verschwinden von Joy zu tun haben? Der Ruf der Vorzeigefamilie beginnt zu bröckeln: was ist mit Joy geschehen? M E I N U N G: Auf rund 560 Seiten wird die Familiengeschichte der Delaneys erzählt. Eines wird schnell klar: Tennis spielt eine sehr große Rolle! Die vier erwachsenen Kinder leben alle ihr eigenes Leben. Die Beziehung unter den Geschwistern ist nicht immer einfach. Durch die zahlreichen Perespektivwechsel, kommt man der Gedankenwelt jedes Kindes sowie anderen Personen näher. Der Schreibstil ist gut und flüssig lesbar. Savannahs Rolle war mir bis zum Schluss nicht ganz einleuchtend. Die Autorin schafft es eine ruhige Grundspannung aufzubauen (denn als Leser:in möchte man gerne wissen, ob Joy noch unter den Lebenden weilt), legt kleine Spuren und gibt immer wieder Hinweise über ihren möglichen verweis. Dennoch werden keine wirklichen Abgründe der Famlie sichtbar. Es bleiben alle Personen betont höflich, reflektiert und charakterlich fern. Eine kleine Enttäuschung ist die Auflösung. Da hätte ich definitiv mehr erwartet. Ein ruhiger Unterhaltungsroman von dem man nicht zu viel erwarten darf. Man kann als Leser:in tief in die Handlung abtauchen, jedoch darf man keine Überraschungen oder Wendungen erwarten.

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Liane Moriarty ist eine Meisterin, wenn es darum geht, Page-Turner zu kreieren. Auch "Eine perfekte Familie" wollte ich gar nicht mehr aus der Hand legen. Worum geht es? Joy Delaney, 69 Jahre alt, Mutter von vier Kindern und seit Jahrzehnten glücklich verheiratet mit Stan, ist verschwunden. Die Delaneys sind sehr beliebt und niemand kann sich so wirklich vorstellen, dass hinter dem Verschwinden ein Verbrechen stecken könnte - oder etwa doch? Wie hat mir das Buch gefallen? In "Eine perfekte Familie" lernt man jedes Mitglied der Familie Delaney genauestens kennen. Die Kapitel sind aus den verschiedenen Perspektiven der Familienmitglieder (und ein paar wenige auch aus der Sicht der Polizei) geschrieben worden und so habe ich als Leser die gesamte Familiengeschichte kennengelernt. Obwohl es viele Zeitsprünge gibt, bin ich zu keinem Zeitpunkt durcheinander gekommen. Ich habe mit großer Freude und Neugier mehr über die Vergangenheit der Delaneys erfahren, denn jeder trägt irgendein Geheimnis mit sich herum. Wie ich es bereits von der Autorin gewohnt bin, wollte ich einfach immer weiter lesen. Moriarty schafft es jedes Mal mich mit ihrem Schreibstil so zu fesseln, dass ich auch über die Geschichte nachdenke, wenn ich das Buch nicht zur Hand habe. Einzig und allein das letzte Kapitel über die Corona-Pandemie hätte meiner Meinung nach nicht sein müssen. Aber ansonsten war es das reinste Lesevergnügen! 4,5 / 5 Sterne

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Spurlos verschwunden

Von: mimitatis_buecherkiste

04.04.2022

Joy und Stan Delaney sind seit kurzem Rentner, nachdem sie ihre Tennisschule verkauft haben. Mit dem Rentnerdasein hadern sie ein wenig, da ihr Beruf die größte Leidenschaft in ihrem Leben war. Ihre vier erwachsenen Kinder, zwei Töchter und zwei Söhne, haben seit über einer Woche nichts mehr von ihrer Mutter Joy gehört und fangen an, sich Sorgen zu machen. Joys letztes Lebenszeichen war eine kryptische Nachricht an die Handys ihrer Kinder und auch ihr Vater benimmt sich irgendwie sehr seltsam. Ob das mit der fremden jungen Frau zusammenhängt, die ihre Eltern bei sich aufgenommen haben und die den Geschwistern nicht geheuer ist? Kurze Zeit später melden die vier ihre Mutter als vermisst und plötzlich gilt ihr Vater als Verdächtiger in einer laufenden Ermittlung. Es war eine Freude, dieses Buch zu lesen. Aus verschiedenen Perspektiven, sei es die Familie, die im Mittelpunkt steht, seien es Nachbarn, Ermittler oder die Friseurin von Joy, setzt sich die Geschichte der Familie zusammen und nach und nach wird klar, was passiert ist. Die Auflösung lässt sehr lange auf sich warten, aber das macht nichts, denn die Lebensläufe der Eltern und der Geschwister sind so interessant, dass keine Langeweile aufkommt. Gegenwart und Vergangenheit wechseln sich ab und es ist wirklich erstaunlich, wie unterschiedlich sich die Personen an vergangene Episoden erinnern. Das Gedächtnis spielt so manchem einen Streich, was mir beim lesen unglaublichen Spaß gemacht hat. Dazwischen gibt es zwar einige Längen, nicht jeder wird das Leben der Familie so spannend finden wie ich es tat, mir aber haben die Feinheiten und Kleinigkeiten sehr gefallen und unterhaltend war es sowieso. Der feine Humor, der mir bereits in anderen Büchern der Autorin aufgefallen ist, fehlt auch hier nicht, oft habe ich geschmunzelt, manchmal sogar laut aufgelacht. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, ich lese einen Krimi, so aufregend und spannend wurde es. Die Auflösung war stimmig, alle Fragen wurden beantwortet und nun fehlt mir lediglich eine Verfilmung zum Glück. Ein tolles, wendungsreiches und lesenswertes Buch, das volle Punktzahl verdient.

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Jay Delaney lebt mit ihrem Mann Stan in der Nähe von Sydney und seit dem Auszug der vier Kinder und dem Verkauf der florierenden Tennisschule geraten die beiden immer wieder aneinander. Eine willkommene Abwechslung für die beiden, als eines Abends eine junge Frau vor ihrer Türe steht und um Hilfe bittet. Jay und Stan nehmen Savannah vorübergehend auf, Platz haben sie ja genug. Kurz darauf verschwindet Jay spurlos und Stan gerät in Verdacht, mit dem Verschwinden seiner Frau etwas zu tun zu haben. Was Troy, Brooke, Amy und Logan, die vier Kinder, nicht so recht glauben können. Sie beginnen nachzuforschen, was vor dem Verschwinden Jays geschehen ist und entdecken, dass sie ihre Eltern und deren Leben nicht so wirklich gekannt haben. Dieses Buch ist randvoll mit kleinen und großen Geschichten, Erinnerungen und Anekdoten der Familie Delaney. Oft dreht sich die Handlung um die Beziehung zwischen den Geschwistern, die mittlerweile alle ihr eigenes Leben führen und doch durch ihre Eltern untrennbar miteinander verbunden sind. Auch die Beziehung von Jay und Stan zu jedem ihrer Kinder und untereinander steht oft im Mittelpunkt. Dabei habe ich mich bestens unterhalten gefühlt, denn ich mag Familiengeschichten sehr, sehr gerne. Wie der Buchtitel fast ironisch sagt, handelt es sich hier um alles andere als eine perfekte Familie. Nach und nach kommen nämlich Streitereien, Bevorzugungen und Eifersüchteleien ans Licht, die alles andere als harmonisch sind. Und neben all dem steht das Unbekannte in der Gestalt von Savannah, aus der ich lange nicht schlau wurde. Ist die junge Frau Freund oder Feind? Das war die zentrale Frage und die Würze, die mich durch das Buch getrieben hat. Ich empfand diesen Punkt als sehr fesselnd und spannend. Sie und auch die Familie, allen voran Brooke, Troy, Logan und Amy sind sehr gut ausgearbeitet. So gut, dass man von Beginn weg weiss, wer denn wer ist und Verwechslungen praktisch unmöglich sind. Die Familie Delaney ist eng mit dem Tennis - Sport verbunden. Nicht nur, dass die Eltern eine Tennisschule geleitet haben, auch die vier Kinder wurden mehr oder weniger gezwungen, diesen Sport auszuüben. Indirekt schimmert durch, wie es für Kinder von ehrgeizigen Eltern ist, mit diesem Druck aufzuwachsen. Die Geschichte wandert hin und her zwischen „Jetzt“ und „ein Jahr zuvor“ und nach und nach ergänzen sich die zwei Stränge. Beide Stränge enthalten immer wieder Passagen aus der Vergangenheit der Familie, als sie noch im Tennisgeschäft tätig und die Kinder klein waren. Da erfährt zum Beispiel Logan in der Gegenwart, bei seinen Recherchen, was ein Jahr zuvor, als Savannah bei den Delaney eingezogen ist, geschah. Man blickt jedoch auch mehr und mehr hinter Verhaltensweisen der einzelnen Familienmitglieder und versteht dann, weshalb eine Reaktion in der Gegenwart genau so geschieht. Daraus entstand eine abwechslungsreiche Story, die bei mir einen regelrechten Sog entwickelt hat. Ich mag die Bücher mit Familiengeschichten von Liane Moriarty sehr gerne, denn sie versteht es sehr gut, die Figuren sehr lebendig zu charakterisieren. Auch in "Eine perfekte Familie" ist ihr dies hervorragend gelungen. Die Familie Delaney könnte eine sein, wie es sie auch im realen Leben gibt.

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„Eine perfekte Familie“ – gibt es das überhaupt? Die Delaneys wirken zumindest so: Joy und Stan haben sich bereits als junge Erwachsene und passionierte Tennisspieler kennen und lieben gelernt, gemeinsam eine Tennisschule gegründet und vier Kinder bekommen. Inzwischen sind die beiden um die 70 Jahre alt, der Nachwuchs ist längst ausgezogen und die Tennisschule seit Kurzem verkauft. Zeit für den wohlverdienten Ruhestand – den aber beide nicht so richtig genießen können. Zumindest Joy weiß, wer ihr die Rente versüßen könnte: Enkelkinder! Doch weder ihre beiden Töchter noch die zwei Söhne machen Anstalten, sich fortzupflanzen. Und so richtet sie ihre Aufmerksamkeit auf jemand anderes, der plötzlich abends vor ihrer Tür steht: Savannah, eine junge Frau, die Opfer häuslicher Gewalt geworden ist und auf gut Glück bei den Delaneys angeklopft hat. Diese Ausgangssituation baut sich langsam und in Rückblenden auf, während bereits der Prolog des Romans mit der Tür ins Haus fällt: Wenige Monate nach den geschilderten Ereignissen ist Joy verschwunden. Zurück bleiben eine kryptische SMS, die sie an ihre Kinder geschickt hat, und Ehemann Stan, der sich nicht groß um sie zu sorgen scheint und auch anderweitig verdächtig wirkt. Doch wie konnte das passieren – und was ist überhaupt geschehen? Liane Moriarty wechselt zwischen zwei Zeitebenen und mehreren Erzählperspektiven: In den Rückblenden erzählt die später verschwundene Joy oft ihre Sicht der Dinge, doch es sind auch immer wieder Kapitel aus den Perspektiven ihrer vier Kinder geschrieben. Letztere sind außerdem meist die Erzähler der im Jetzt spielenden Abschnitte, doch auch die Ermittlerin, die Joys Verschwinden untersucht, kommt mehrfach zu Wort. Nach und nach wird klarer, was in der Vergangenheit passiert ist – wobei die Rückblenden durchaus kleine Längen haben. Nicht zu unterschätzen ist außerdem, dass die Delaneys eine Tennisfamilie sind und der Sport eine große Rolle spielt. Sehr gelungen sind der Autorin die Einblicke in das scheinbar perfekte Familienleben. Charakterstudien sind Moriartys große Stärke und ihre Enthüllungen rund um die einzelnen Biografien lesen sich packend. Wie sich am Ende alle Puzzleteile zusammenfügen, ist grandios: unvorhersehbar, aber absolut stimmig. Und so macht „Eine perfekte Familie“ durchaus Spaß, auch wenn dem Roman ein paar Straffungen hier und da gutgetan hätten.

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Mit “Eine perfekte Familie” legt die erfolgreiche australische Autorin Liane Moriarty einen weiteren, spannenden Roman vor, dessen Verfilmung sich geradezu aufdrängt, wie schon vorher bei “Big Little Lies” und “Nine Perfect Strangers”. Wir folgen dem Schicksal einer australischen Familie, deren Leben sich maßgeblich um das Tennisspiel drehte. Mittlerweile sind die weiterhin rüstigen Eltern im Ruhestand, die Tennisschule wurde verkauft und trotzdem haften der Leistungsdruck und der Wettbewerbsgedanke noch an allem, was in der Familie so vor sich geht. Die Mutter Joy Delaney ist plötzlich verschwunden, hängt das mit der fremden Frau zusammen, die einige Wochen davor plötzlich ins Leben der Familie crashte? Oder hat etwa der Vater Stan etwas damit zu tun? Perfekter den Schein gewahrt Natürlich ist auch an dieser Familie nichts perfekt und über 560 Seiten erfahren wir in “Eine perfekte Familie” von Liane Moriarty was sich in den letzten Jahrzehnten zugetragen hat und wie genau das Gestern in das Heute greift. Die Autorin hat eine beeindruckende Art Figuren auf den Punkt zu skizzieren. Trotz vieler Personen und unterschiedlichen Zeiten, behält man immer den Überblick und hat sofort eine gute Vorstellung von den einzelnen Charakteren, ihrem Aussehen und kann grob ihr Handeln einschätzen. Die Stimmung knistert dauerhaft und man spürt deutlich, dass unter dem vermeintlich schönen Schein von Sportlichkeit und Zufriedenheit, mindestens ein Unglück begraben sein muss. Erfolg baut meistens auf dem Misserfolg anderer auf. Erfolg bedeutet Verzicht und das macht sich irgendwann bemerkbar. Sehr detailliert, nicht langatmig Liane Moriarty geht in “Eine perfekte Familie” auf alles ausführlich ein, ohne sich im Kleinklein oder gar in Unnötigem zu verlieren. Häufig führt sie uns auf falsche Fährten, was wiederum dazu anregt, dass das vermeintlich Offensichtlichste nicht unbedingt die Wahrheit sein muss. Häufig liegt man mit seiner ersten Einschätzung komplett falsch. Sie zeigt auch am Schicksal der vier mittlerweile erwachsenen Kinder auf, wie stark Kindheitserinnerungen die späteren Lebensläufe beeinflussen können und wie häufig uns unerfüllte Sehnsüchte oder traumatische Begebenheiten ein ganzes Leben lang nachhängen. Dass Nicole Kidman in beiden bisherigen Verfilmungen die Hauptrolle spielte, ist kein Zufall. Es sind genau diese kühle und unnahbare Art, dieses Unberechenbare, was in den Romanen von Liane Moriarty mitschwingt. Trotz der Dicke und dem tiefen Eintauchen in die vielen Charaktere, liest sich “Eine perfekte Familie” von Liane Moriarty schnell und einfach. Perfekt als Schmöker für die hoffentlich anstehenden sommerlichen auf dem Balkon, im Garten oder im Liegestuhl im Urlaub.

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Neubewertung eines Lebens

Von: gusaca, lovelybooks aus Aldenhoven

28.03.2022

Stan und Joy haben sich nach dem Verkauf ihrer langjährig erfolgreichen Tennisschule noch nicht richtig in ihren Ruhestand eingefunden. Bei ihren vier erwachsenen Kindern ist leider noch kein Nachwuchs in Sicht. Eines Abends steht ein ungewöhnlicher Gast vor der Tür, der dann unverhofft länger bleibt. Als Joy einige Monate später spurlos verschwindet , stellen sich die Kinder einige bisher unbeantwortete Fragen und die eigenen Vergangenheit wird neu bewertet. In diesem Roman geht es auf dene rsten Blick nicht um eine spannende Handlung, sondern um die zwischenmenschlichen Beziehungsgeflechte innerhalb einer Familie. In Rückblicken resümieren die Kinder über ihre Familie und es ergeben sich neue Blickwinkel. Elterliche Erwartungen, Familienkonflikte, aufgegebene Träume, nicht geäußerte Gefühle , unglückliche Zusammentreffen von Ereignissen und Lügen spielen die Hauptrollen in diesem Buch. Erst ein Eindringling von Außen reißt die Familienidylle auf. Überraschende Wendungen besonders am Ende de Buches sorgen doch für eine gewisse Lesespannung. Das Ende selber ist sehr aufschlussreich. Die kleinsten vorher nur kurz erwähnten Details ergeben jetzt Sinn und haben eine entscheidende BEdeutung. Trotz aller Geschehnisse erkennt man in den kleinsten Handlungen immer noch die Liebe , die zwischen Stan und Joy und auch den Geschwistern immer noch besteht. Erst ganz zum Schluss erhält der Leser ein schlüssiges Gesamtbild, das sich durch eine Vielzahl von Hinweisen und Rückblicken zusammengesetzt hat.

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