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Rezensionen zu
Die gute Schwester

Sarah Bonner

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Leah und Megan sind Zwillinge. Sie gleichen sich wie ein Ei dem anderen und sind nur ganz schwer auseinanderzuhalten. Während Leah reich ist und ihr Luxusleben auf Instagram teilt, führt Megan mit ihrem Mann Chris ein bescheidenes Leben. Als Megan dahinterkommt, dass Leah ein Verhältnis mit ihrem Mann hat, will sie ihre Schwester zur Rede stellen. Sie verliert die Nerven und tötet ihre Schwester. Doch was nun? Megan ist bereit, ein Doppelleben zu führen, um dann komplett in Leahs Fußstapfen zu treten. Doch sie hat die Rechnung ohne ihren Mann Chris gemacht, der mehr zu verbergen hat, als Megan denkt... In fünf Teilen präsentiert uns die Autorin hier eine Story, die sich gewaschen hat und ausgeklügelter nicht sein könnte. Selbst ich als erfahrene Thriller-Leserin hatte Mühe, den Plot zu durchschauen und die beiden Schwestern auseinanderzuhalten, so sehr hat mich Bonner mit ihrer hochkomplexen Erzählung verwirrt. Die Perspektivwechsel fordern beim Lesen heraus, lockern die Story aber auch gekonnt auf und lassen den Leser die Geschichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Dabei legt die Autorin großen Wert aufs Detail - und es lohnt sich, ganz genau hinzusehen. Die Darstellung der Charaktere ist der Autorin hervorragend gelungen. Megan ist eine kluge Frau, die ihre Schwester um ihren Luxus und ihre Affären beneidet. Sie fühlt sich nicht ernst genommen, weder von ihrem Mann noch von ihrer Familie. Leah hingegen strotzt nur so vor Selbstbewusstsein. Ihr liegt die Welt zu Füßen und sie denkt, dass sie sich alles nehmen kann - auch den Mann ihrer Schwester. Dieser wirkt zunächst etwas unscheinbar, bekommt jedoch im zweiten Teil der Geschichte eine eigene Charakterwendung. Aber genau diese Veränderungen der Protagonisten macht diese Story so besonders. Der Schreibstil ist flüssig und voller überraschender Wendungen. Bonner schafft es, den Spannungsbogen konstant oben zu halten und den Leser jeweils am Ende der fünf Leseabschnitte in die Irre zu führen. Ich war verwirrt, begeistert und sprachlos ob der umgesetzten Ideen und bin mir sicher, dass sich die Autorin mit diesem Debüt einige Fans angeln wird. Fazit: Ein temporeiches Katz-und-Maus-Spiel, das mit überraschenden Wendungen für extrem spannende Lesestunden sorgt. Mich hat es voll überzeugt und ich empfehle es guten Gewissens weiter.

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Ein atemberaubender Thriller, der die Leser auf eine Achterbahnfahrt der Emotionen mitnimmt. Die psychologische Komplexität der Charaktere wird hervorragend dargestellt, und mit den Erwartungen der Leser wird eine Atmosphäre des Misstrauens und Unsicherheit geschaffen. Es stellt sich die Frage: wie weit würde man gehen, um einem unglücklichen Leben zu entkommen. Das Buch fesselt nicht nur mit einer überaus spannenden Handlung, sondern auch mit Fragen zur Identität und Moral. Eine intensive Geschichte mit überraschenden Wendungen, die bis zur letzten Seite in Atem hält. Eine absolute Leseempfehlung für Thriller-Fans.

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Oktober ist einfach Thrillersaisson. Wenn es draußen schon früh dunkel wird, es kühler ist, dann geht doch nichts über einen heißen Kaffee, einen Keks, eine Flauschedecke auf dem Sofa und so einen richtig guten Thriller. Auch mit „Die gute Schwester“ habe ich so richtig guten kranken Stoff bekommen. Der böse Zwilling Meggie und Leah sind Zwillinge. Aber schon ihm Teenager-Alter wird klar, dass die beiden sich nicht verstehen. Vor allem Meggie leidet unter Leahs Eskapaden. Deswegen trennen sich ihre Wege und sie haben nur noch sporadischen Kontakt. Als Meggie allerdings auf dem Handy ihres Ehemanns ein Foto von sich in blauer Unterwäsche sieht, traut Meggie ihren Augen nicht. Das kann unmöglich sie selbst sein, denn sie kennt diese Unterwäsche nicht. Aber wenn sie selbst es nicht ist, dann kann das nur bedeuten, dass das Foto ihre Zwillingsschwester zeigt. Meggie stellt ihre Schwester zur Rede. In einer Kurzschlusshandlung haut Meggie Leah eine Weinflasche über den Kopf, nachdem Leah mit ihrer Affäre mit Meggies Ehemann prahlt. Der Schlag ist tödich. Meggie muss sich der Leiche entledigen und überlegen, was sie nun tut. Ihr fällt nur eine Möglichkeit ein. Sie muss Leah am Leben halten. So beginnt ein gefährliches Doppelleben für Meggie. Schafft sie es, alle zu täuschen? Perspektiven Sarah Bonner lässt zu Beginn Meggie die Story erzählen. Das geht wirklich unter die Haut. Man fühlt mit Meggie mit und ich verstehe einfach nur zu gut, warum sie diese Weinflasche über Leahs Kopf zieht. Aber gleichzeitig ist es auch verstörend. Ich bin fasziniert von Meggies Überlegungen und Plänen und ihrem Einfallsreichtum, wie sie scheinbar ohne Skrupel ihren Mann und ihre Umwelt täuscht. Allerdings erzählt Meggie auch, warum es nachvollziehbar ist, was sie da tut. Ihr Mann ist nicht der treusorgende Mann, der er vorgibt zu sein. Ihre Schwester hat ihr immer alles weggenommen und Meggie hat unter all dem sehr gelitten. Etwa nach der Hälfte des Buches beginnt dann Meggies Ehemann seine Sicht der Dinge zu erzählen. Doch das bringt irgendwie einen Bruch in den doch sehr flüssigen Erzähstil. Im Laufe der Story erzählt dann noch „Leah“ die Geschichte weiter und zum großen Showdown berichtet der Anwalt von Meggies Ehemann, wie sich alles fügt und wie es sich entwickelt. Das Schlußwort hat wieder Meggie, irgendwie. Die Perspektivwechsel sind schon sinnvoll, um einfach alle Hintergründe der Story zu haben, aber irgendwie wirken diese Wechsel holprig und bringen mich aus dem Lesefluss raus. Raffiniert und intelligent Auch wenn es diese Einbrüche gibt, tut es gar nichts an der Intelligenz des Buches. Die Geschichte ist klug und raffiniert konstruiert und alles ergibt zum Schluss einfach Sinn. Viele Wendungen geben eine gewisse Würze und bestärken mich in der Empfindung der Kaltbrütigkeit aller Charaktere. Einer ist durchtriebener als der andere. Ich weiß gar nicht, wen ich böser oder schlimmer finde. Jeder bringt eine Abgebrüdheit in die Story, die die Geschichte einfach zu einem richtig kranken, abgedrehten und guten Shit macht. Obwohl es mich durch die Perspektivwechsel kurz aus der Story gekickt hat, sehe ich ein, dass es diese Wechsel gebraucht hat, um ein großes Ganzes daraus zu machen. Ich habe immer wieder in die Geschichte reingefunden und bin schwer geschockt und begeistert von diesem Thriller. Und eines möchte ich noch positiv erwähnen. Das erste Mal hatte ich nun einen Roman zwischen den Fingern, der sich die Umstände der Pandemie zu Nutze gemacht hat. Richtig gut. Von mir, trotz leichter Schwächen in der B-Note, alle Eselsöhrchen, die ich vergeben kann.

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Darum geht's: Megan findet auf dem Handy Ihres Ehemannes Chris ein explizites Foto Ihrer Zwillingsschwester Leah. Nach Jahren des Schweigens möchte Sie ihre boshafte Schwester konfrontieren, doch das Treffen endet mit einem Mord. In ihrer Panik fasst Megan einen Plan: Wenn niemand erfährt dass Leah gestorben ist, wird es auch keine Ermittlungen geben, schließlich sehen sich die Zwillinge zum verwechseln ähnlich. Megan beginnt ein Doppelleben zu führen, doch Leahs Intrigen sind tiefgreifend und auch Megan's Ehemann Chris, scheint nicht unbeteiligt zu sein.. Meine Meinung: Dieser Thriller hat mich absolut geflasht! Ich bin großer Sebastian Fitzek Fan, bin aber der Meinung, dass dieses Buch, den seinen in nichts nach steht und das will was heißen! Der Anfang war etwas unvermittelt, hat dem Buch jedoch keinen Abbruch getan und je weiter die Geschichte fortgeschritten ist, desto spannender wurde sie, in den letzten 200 Seiten konnte ich das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin hat wirklich jedes kleinste Detail in der Geschichte und der "Auflösung" bedacht, was das Buch einfach atemberaubend spannend und clever gemacht hat. Ich kann dieses Buch wirklich allen Thriller-Fans ans Herz legen und werde die Autorin definitiv weiterverfolgen!

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Dieser Thriller verspricht durch seinen Klappentext und das dramatische Cover spannende Lesestunden. Er ist in fünf Teile gegliedert, in dem verschiedene Figuren in der Ich-Perspektive erzählen. Die Geschichte beginnt rasant und das Katz-und Maus-Spiel steckt voller Überraschungen. Mir kam immer wieder der Gedanke, dass ich nicht in Megans Haut stecken wollte. Der Schreibstil ist flüssig und ereignisreich. Ich wurde immer wieder überrascht und in eine andere Richtung gelenkt. Nichts ist wie es scheint. Das war genau nach meinem Geschmack. Das Ende konnte mich auch überraschen. Als kleinen Minuspunkt empfand ich die fehlende Tiefe im Bezug auf die Figuren. Das Cover passt perfekt zum Inhalt und lädt zum Lesen ein. Fazit: Ich vergebe 4/5⭐️ für diesen Thriller.

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Mega!!!

Von: Buecherjule

29.09.2023

Megan und Leah sind einiige Zwillinge. Sie sehen komplett gleich aus. Haben aber über 5 Jahre kein Wort gewechselt. Megan vermutet, dass ihr Mann eine Affäre mit ihrer Schwester hat Dann wollten sie ein klärendes Gespräch führen und Zack: Eine Schwester tot. Die Chance für die andere, das schönere Leben zu übernehmen. Es geht von Anfang an richtig los, das finde ich super. Der erste Teil ist aus Megans Sicht. Der Zweite aus Chris. Gute Kapitellängen, spannende Handlungen. Es geht Schlag auf Schlag. Ein toller Schreibstil der Super Spannung aufbaut. Es kommt mehrfach zu Wendungen mit denen ich nich rechne. Ein echtes Thrillerhighligt, ein Lesemuss!

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Ich bin keine erfahrene Thrillerleserin, aber nachdem ich im Sommer einen gelesen habe, war ich auf der Suche nach einem weiteren. Einen, der mich richtig packen kann und bei dem ich einfach denke: Oh mein Gott, was passiert da? Ob das Buch dies erreicht hat, erfahrt ihr jetzt. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir superleicht. Es beginnt aus der Sicht von Megan und sie empfand ich leider als recht emotionslos. Ich hätte mir gerade von ihr einfach mehr Emotionen gewünscht. Sie war nicht geschockt oder verzweifelt, wusste immer sofort wie ihr nächster Schritt aussehen würde. Ich weiß nicht, ob sie aufgrund ihrer toxischen Ehe einfach bei allem abgestumpft war oder ob es sie einfach so war. Es war schwierig für mich, ihren Charakter richtig greifen zu können. Allerdings... die zweite Hälfte des Buches dann.. Holla, die Waldfee. Genau sowas wollte ich lesen. Es war einfach krank. Heftig. Gestört. Beim zweiten Teil ist es nämlich die Sicht von Chris, dem Ehemann. Natürlich wusste man bereits zuvor, dass er übel ist. Beängstigend und erschreckend. Jedoch konnte ich ihn besser greifen als Megan. Seiner Sicht konnte ich besser folgen - seine Handlungen und Erklärungen waren einfach schlüssig. Der Schreibstil ist leicht und gut zu lesen, sodass mich sowohl dieser als auch die Geschichte als Gesamtes genau so packen konnte, wie ich es mir erhofft hatte. Die gute Schwester konnte mir ziemlich genau das geben, was ich gesucht habe - überraschende Wendungen, Unterhaltung und den "Oh mein Gott"- Gedanken. Mehrmals.

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Abgefahren!

Von: Page Turner

23.09.2023

Als Megan ihre intrigante Zwillingsschwester wegen ihrer neusten Schandtat konfrontiert, kommt es zum Streit und Megan verliert die Beherrschung: Sie schlägt Leah im Affekt tot! Doch wenn niemand weiß, dass Leah tot ist, gibt es keine Ermittlungen und da die beiden sich zum Verwechseln ähnlich sehen, beginnt Megan ein Doppelleben zu führen: Sie gibt weiterhin die brave Ehefrau, allerdings nur noch in Teilzeit, denn sie muss ja auch das aufregende Luxus-Leben ihrer frivolen Schwester übernehmen und das macht ihr mehr Spaß als sie dachte... Der Schreibstil ist flüssig, temporeich sowie schwarzhumorig und die Handlung ist extrem ereignis- und wendungsreich gestaltet. Erzählt wird aus der Perspektive von Megan, ihres Ehemanns, Leah und aus der eines Anwalts... Obwohl die Geschehnisse insgesamt lebensnah, scharfsinnig und gut konstruiert sind, hätte ich mir an manchen Stellen mehr Tiefe bzw. Ausarbeitung gewünscht. “Die gute Schwester” ist ein spannendes, unterhaltsames sowie ausgeklügeltes Katz-und-Maus-Spiel voller Überraschungen. Die skurrile, rasante Umsetzung hat meine Erwartungen jedoch nicht ganz erfüllt, denn aufgrund des Covers, der Inhaltsangabe und der Leseprobe habe ich mit einem psychologischen, tiefschürfenden Thriller gerechnet.

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