Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Ein Hauch von Amerika

Petra Grill

(10)
(9)
(2)
(0)
(0)
€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Petra Grill hat mich mit Ihrem Roman ein Hauch von Amerika in Ihre Geschichte von Flucht in Kriegszeiten nach Amerika und Rückkehr nach dem Krieg nach Deutschland begeistert. Auf leicht zu lesende Art und Weise taucht man als Leser in die Kriegszeit in Deutschland mit der faszinierenden Begeisterung der Flüchtenden nach dem sicheren und freien Leben in Amerika ein. Petra Grill nimmt einen mit in die unterschiedlichen Lebenssituationen der Menschen und Familien in der Vergangenheit der 30er Jahre und in die Gegenwart der 50er Nachkriegsjahre. Man spürt beim lesen wie sich die Zeit verändert und das Leben der Menschen und Familien sich weiterentwickelt. Nach Oktoberfest 1900 bringt Petra Grill ein weiteres Lesehighlight in die Welt der Bücher.  

Lesen Sie weiter

Zwei Welten treffen aufeinander

Von: HafiTante

08.10.2021

Super geschrieben, gerade die Zeitsprünge haben es mir angetan, der Bezug Vergangenheit zur Gegenwart der Protagonistin. Das Spannungsfeld ist weit gesteckt und die Probleme facettenreich beschrieben. In der Tiefe wird auf kleine alltägliche Probleme eingegangen, im Kontrast zu allgemein gültigen, länderübergreifenden Missständen, weiter zu nicht änderbaren Umständen. Leicht zu lesen, gut verständlich. Exzellent und scharfsinnig wird hier auf die deutsche Geschichte und Eigenheiten geblickt, mit scharfzüngigkeit einer fremden und Mitgefühl einer Landsfrau. Definitiv empfehlenswert!

Lesen Sie weiter

Ein toller Roman

Von: r_anne

03.10.2021

Ich habe mich sehr gefreut, diesen Roman probelesen zu dürfen. Die Geschichte war mitreißend und sehr realistisch. Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert und konnte mich gut in die Romanfiguren einfühlen. Ich habe das Buch innerhalb von einer Woche ausgelesen.

Lesen Sie weiter

Freiheit in Amerika?

Von: BookWorld

02.10.2021

Das Buch spielt während und nach dem zweiten Weltkrieg. Amy und ihre Eltern mussten fliehen- in Amerika fühlt sich Amy allerdings sehr eingeengt- ihre Eltern nehmen Arbeiten unter ihrer Qualifikation an und auch sie muss dazu verdienen. Davon ist Amy sehr genervt. Später ist sie unglücklich in der Ehe mit Colonel Jim- weiterhin fühlt sie sich eingeengt, vor allen, als sie nach Deutschland gehen soll. Das Buch ist ein klassischer Roman über Kriegs- und Nachkriegszeit. Die Leute fühlten sich unterdrückt, eingeengt und entwurzelt. Durch Amy kann man das gut nachvollziehen und bekommt ein Gefühl für die Zeit. Daher ist das Buch empfehlenswert, wenn man mehr darüber erfahren will. Sonst Nette Lektüre für zwischendurch.

Lesen Sie weiter

Regt zum Nachdenken an

Von: jjs_welt

27.09.2021

Der Aufbau ist interessant, denn jedes Kapitel besteht aus einem Teil, der in der Gegenwart spielt als auch einem Teil, der in der Vergangenheit stattfindet. Diese finden mit fortlaufender Geschichte allmählich zueinander, sodass man ein (fast) komplettes Bild der Geschichte der Protagonistin bekommt. Bei dieser handelt es sich um Amelie/Amy, die in den Anfängen der Machtübernahme der Nazis aus Deutschland nach Frankreich und vorn dort in die USA geflohen ist. Ihre Familie war nämlich als Unterstützer einer eher sozialistischen Denkweise gefährdet durch die Engstirnigkeit und Propaganda der Rechten. Amy ist mit einem US-amerikanischen Sergeant verheiratet und findet sich 1951 etwas widerwillig zurück in Deutschland, als dieser Station in Kaltenstein bezieht und sie zu ihm nachzieht. Durch die Rückblicke wird die Beziehung der beiden intensiv durchleuchtet und man bekommt einen guten Einblick in die Dynamik ihrer Ehe. An Spannungsmomenten fehlt es etwas, ich finde den Roman interessanter als informative, zum Denken anregende Geschichte. Die Nachkriegsgeschichte aus der Perspektive einer Vertriebenen, die durch private Umstände wieder in das Land zurück geht, in dem Menschen wie sie nur einige Jahre zuvor nicht mehr geduldet waren, bringt spannende Denkanstöße. Nur einige Fragen, die zum Nachdenken anregen: Wie kann eine Nation, die in sich selbst gespalten ist durch Rassentrennung, in einem anderen Land gegen Nazis kämpfen und für Moral und Eintracht stehen? Wie kann ein Land sich wirklich verändern, wenn Politiker und Anführer zwar offiziell einen Entnazifizierungsprozess durchlaufen haben, aber dennoch noch immer Machtpositionen innehaben? Haben Vertriebene überhaupt noch eine Heimat bzw. was ist Heimat eigentlich? Diese Fragen ergeben sich im Laufe der Geschichte und ich habe die Nachkriegszeit noch nie aus dieser Perspektive gesehen, somit fand ich diesen Roman von Petra Grill doch recht inspirierend.

Lesen Sie weiter

1951 - Amy McCoy begleitet als Ehefrau den Kommandeur Jim McCoy nach Deutschland in die Pfalz zur neu errichteten US - Militärstation Kaltenstein. Was niemand außer ihrem Ehemann weiß ist, dass sie nicht das erste Mal in Deutschland ist. Als Amelie Werner ist sie 1933 mit ihren Eltern vor dem Hitlerregime erst nach Frankreich und dann in die USA emigriert. Sie tut sich schwer mit der Situation und vor allem mit den Begegnungen mit den Dorfbewohnern. Erst als das Bauernmädchen Marie als ihre Haushaltshilfe in ihr Leben tritt, beginnt ihr innerer Widerstand zu bröckeln... Der Roman spielt auf unterschiedlichen Zeitebenen - im Jetzt, also auf der US-Militärbasis im Deutschland 1951/1952 und in Rückblenden in Amelies Vergangenheit, beginnend mit der Zeit kurz bevor die Familie sich entschließt, Deutschland zu verlassen. Man lernt im Lauf des Romans die Charaktere der Figuren sehr gut kennen und die Hintergründe warum wer etwas tut bzw. getan hat. Mit der Hauptfigur Amy habe ich mich manchmal schwergetan, da ich einiges nicht nachvollziehen konnte. Auch ihr immer wieder zum Thema gemachtes "kleines Alkoholproblem" hätte es meines Erachtens nicht geben brauchen, da der Charakter ohnehin sehr komplex und schwierig angelegt ist. Gut und vollkommen nachvollziehbar ist die Veränderung, als das Bauernmädchen Marie als Haushälterin in den Haushalt der McCoy's kommt und von Amelie und Ihrem Ehemann Jim fast wie eine Tochter behandelt wird. Die Begegnungen mit den anderen Dorfbewohnern sind glaubwürdig gezeichnet - zwölf Jahre Naziregime und sechs Jahre Krieg haben ihre Spuren hinterlassen und die "Befreier" werden misstrauisch beäugt, vor allem der amerikanische Lebensstil, der durch die GI's in die Zivilbevölkerung getragen, auf jeden Fall die Jugend anspricht, die aus dem "Mief" und den Traditionen ausbrechen und ihr Leben freier gestalten möchte. Das Buch gibt einen guten Einblick in die Vor- und vor allem Nachkriegszeit, bevor das deutsche Wirtschaftswunder in Schwung kam. Auch andere historisch wichtige Ereignisse wie der Koreakrieg und die "Jagd" auf mögliche Kommunisten während der McCarthy Ära werden kurz thematisiert, was mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil ist insgesamt sehr flüssig und ich wollte natürlich auch unbedingt wissen wie es weitergeht. Auf jeden Fall eine Empfehlung für interessante Lesestunden.

Lesen Sie weiter

Eine Frau setzt sich durch

Von: Tine

26.09.2021

Amelie muss in den 30iger Jahren mit ihren Eltern über Frankreich in die USA fliehen. Hier lernt sie Jim kennen und lieben und geht letztendlich mit ihm in ein kleines Dorf nach Deutschland. Doch sie fühlt sich nicht wohl und nur die Freundschaft zu ihrer jungen "Haushälterin" lässt sie das Dorfgeklüngel annehmen. Sie unterstützt Marie ihr Leben selbstbestimmt zu führen auch wenn sie selbst dabei in Gefahr gerät. Ein ganz Netter Roman der in zwei Zeitrahmen spielt.

Lesen Sie weiter

Wider Willen

Von: St1961

23.09.2021

1933 wird die Familie der jungen Amelie Werner gezwungen Berlin zu verlassen, da ihr Vater sich kritisch über die Nationalsozialisten äußert. Sie wandern nach Paris auch, wo der Anfang schwer ist. Sie werden als Deutsche abgelehnt, leben äußerst einfach und beengt. Dennoch kann sich Amelie einleben, verliebt sich in Michel, der sich aber nicht dauerhaft binden mag. Schließlich wird die Lage auch in Paris für die Familie gefährlich und so fällt der Entschluss nach Amerika auszuwandern. Auch dort ist der Anfang schwer, aber Amelie lernt Jim kennen und sie heiraten schließlich. Als der Krieg sich ausweitet und die USA Deutschland den Krieg erklären, muss auch Jim in den Krieg ziehen. 1951 dann treffen wir Amelie, die sich mittlerweile Amy nennt wieder und zwar in der Pfalz, als Gattin des Colonel Jim McCoy. Erst die beginnende Freundschaft mit Marie, einem einfachen Mädchen, gibt ihr wieder Mut…….. Mir hat die Perspektive, aus der der Roman erzählt wird gut gefallen. Die traumatischen Folgen von Krieg und Vertreibung kommen zur Sprache ohne übertriebene Sentimentalität.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.