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Rezensionen zu
Die Kunst des Verschwindens

Melanie Raabe

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

"Ich weiß, dass wir überlebten, und ich weiß, wie wir überlebten, aber ich weiß nicht warum." Ich liebe ihre Thriller. Ich liebe diesen Roman. Und noch viel mehr liebe ich es, DASS sie ihn geschrieben hat, denn ich glaube, es erfordert Mut, aus einem Erfolgsrezept auszubrechen und auf das Cover neben den Namen #MelanieRaabe nicht mehr #Thriller, sondern #Roman aufzudrucken. Und doch hat sie genau das getan, was sich im Vorgänger #DieWälder schon ankündigte. So postete sie kürzlich: "Ich suchte es jahrelang, dieses eine Buch. [...] Ich suchte einen Roman, der all die Dinge vereint, die mich - seltsam und widersprüchlich, wie ich bin - anziehen: das Literarische, Spannung, Magie ... Und ich fand ihn nicht, nicht wirklich." Und dann schrieb die tolle @melraabe #DieKunstDesVerschwindens einfach selbst. Sie suchte das Literarische, Spannung und Magie? Bullseye, denn eine bessere Zusammenfassung gibt es nicht; ergänzen würde ich allerdings noch: Haltung. Denn völlig ohne das in den Vordergrund zu rücken, sondern ganz selbstverständlich (wie es ja auch sein sollte, aber leider viel zu selten ist), setzt die Autorin beispielsweise ihren 'Cast' sehr divers zusammen (es gibt nicht nur DAS EINE obligatorische homosexuelle Pärchen im Freundeskreis, oder die eine PoC als Nebenfigur), kritisiert Gewalt gegenüber Frauen sowie rassistisch motivierte Polizeigewalt. Doch auch wenn ich das hier hervorhebe, steht es wie gesagt nicht im Vordergrund; viel deutlicher wird, wie wunderbar die Autorin die Gefühlswelt der Hauptfiguren beschreibt. So kommt man den Protagonistinnen Nico und Ellen als Leser*in sehr nahe, ohne dass sie jedoch ein offenes Buch sind. "Sogwirkung" ist vielleicht ein abgedroschener Begriff, aber selten passt es besser als hier: Die erste Hälfte, in der sich die beiden Frauen begegnen und kennenlernen, ihre Gemeinsamkeiten entdecken, beginnt relativ ruhig, und doch verliebt man sich Seite für Seite mehr in die Geschichte der beiden. Spätestens ab der Mitte des Romans nimmt dann auch die Handlung rapide Fahrt auf und es droht akuter Schlafmangel aus "nur noch ein Kapitel... und noch eins..."-Gründen. Stellenweise hat mich der Vibe an Katharina Hartwell - 'Der Dieb in der Nacht' erinnert. Keine Frage, für mich ist Melanie Raabe eine Autorin, die man gelesen haben muss und Die Kunst des Verschwindens ein Werk, das man nicht verpassen sollte. Zu der ein oder anderen Stelle hätte ich übrigens Redebedarf, falls hierjemand das Buch schon gelesen hat.

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Wenn eine meiner Lieblingsautorinnen das Genre wechselt, erzeugt das bei mir ambivalente Gefühle. 😥 Natürlich habe ich Angst, dass mir die Arbeit der neuen Couleur nicht gefällt. Andererseits freue ich mich über die Möglichkeit eine frische Geschichte zu entdecken, die ich womöglich so nicht erwartet hätte. Bei Melanie Raabe war ich vorbereitet. Denn dass sie auch noch mehr kann, als Angst und Schrecken zu verbreiten, bewies sie schon mit ihrem Sachbuch über Kreativität und der Hommage an Lady Gaga, in Form eines kleinen, schwarzen Büchleins aus der KiWi Musikbibliothek. 👄 Meine freudige Erwartung an "Die Kunst des Verschwindens" überwog somit meine Zweifel - und ich durfte recht behalten. 😌 Melanie Raabe hat sich etwas getraut, bei dem viele Lektor:innen zunächst einmal mit den Zähnen knirschen. 😬 Ein Genre-Mix, für den es keinen Namen zu geben scheint. So steht auf dem (wunderschönen) Cover diesmal das Wörtchen Roman und versucht so eine Geschichte zu benennen, die vieles zugleich ist: spannend, literarisch und irgendwie auch mystisch. 😶‍🌫️ Denn im Mittelpunkt steht die Beziehung zweier Frauen, die äußerlich betrachtet gerade einmal ihr Alter verbindet. Nico ist eine junge Fotografin, Ellen ein Superstar, die für eine Premieren-Feier nach Berlin gekommen ist. 🎥 Die beiden laufen sich ein paar mal über den Weg und immer scheint es eine Verbindung zwischen ihnen zu geben, derer sich Nico irgendwann bewusst wird. Doch gerade, als sie mehr Zeit mit Ellen verbringt und Fragen der Vergangenheit ans Licht drängen, verschwindet Ellen spurlos. Nico macht sich auf die Suche nach der jungen Frau, deren Gesicht die halbe Welt kennt und die die Antwort zu wissen scheint, nach der Nico ihr ganzes Leben gesucht hat. Ein beeindruckendes Buch, das zum Träumen und Nachdenken einlädt. Ein Buch über Ruhm, Identität und Begegnungen zwischen Menschen. Eine Geschichte, die von Alltagsmagie getragen wird und mit einem wunderschön eleganten Schreibstil daher kommt. Eine Herzensempfehlung. ❤️

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Du willst ein Buch, welches dich ab der ersten Seite in seinen Bann zieht, voller Magie, mit einem Hauch Nervenkitzel, eine berührende Lektüre, einfach zu lesen, einen Pageturner? Das alles trifft auf „Die Kunst des Verschwindens“ von Melanie Raabe zu. Ich kannte die Autorin bisher noch nicht, was vermutlich daran liegt, dass sie ausschließlich Thriller geschrieben hat. Ihr neuer Roman - diesmal kein Thriller - ist mir kürzlich auf der Spiegel-Bestsellerliste aufgefallen und mehrmals schon auf Instagram begegnet. Die Posts dazu haben mich sehr neugierig gemacht, und ich wollte das Buch unbedingt lesen. Innerhalb von drei Tagen habe ich es nun verschlungen, bin eingetaucht in das Leben von Nico und Ellen.  Die Fotografin Nicolette, genannt Nico, ist Anfang 30 und lebt in Berlin. Zwischen den Jahren begegnet sie zufällig der berühmten Schauspielerin Ellen Kirsch und fühlt sich fast magisch zu ihr hingezogen. Nach einigen Treffen verschwindet Ellen ganz plötzlich von einem Tag auf den anderen wieder von der Bildoberfläche. Nico lässt das keine Ruhe, denn sie spürt eine Verbindung zu der jungen Frau, etwas Magisches. Und sie macht sich auf die Suche - auf die Suche nach Ellen, aber auch auf die Suche nach ihrer Mutter und ihrer Vergangenheit.  Was für ein Leseerlebnis!  „Die Kunst des Verschwindens“ ist das ideale Buch zum Abtauchen. Es entwickelt einen Sog, der bis zur letzten Seite anhält. Gerade in der dunklen Jahreszeit passt diese geheimnisvolle Geschichte ganz wunderbar als Lektüre.  Absolut empfehlenswert! Der Roman ist im btb Verlag erschienen und hat 400 Seiten. 

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Ein magischer Raabe

Buchhandlung Almut Schmidt OHG

Von: Hauke Harder aka Leseschatz aus Kiel

10.10.2022

Melanie Raabe, die bisher durch ihre Thriller aufgefallen ist, hat nun einen Roman geschrieben, der die Magie des Moments in den Mittelpunkt stellt. Momente oder Begegnungen, die augenscheinlich zufällig sind, aber das Leben nachhaltig prägen und verändern können. Ein Roman, der eine sofortige Bindung an die Figuren ermöglicht. Mit wenigen Kunstgriffen gelingt es Melanie Raabe, Bilder und Figuren aufzubauen und wachsen zu lassen. Sie schafft magische Momente, die auch mal durch tierische Begegnungen angedeutet werden oder durch das jeweilige Setting. Ein Buch, das uns wieder an den Zauber des Lebens glauben lässt. Mit Spannung, Charme und mit viel Liebe zu den agierenden Frauenfiguren ist der Roman geschrieben, der zwischen beiden Perspektiven wechselt und am Ende nur eine weitere zulässt. Der Wechsel von der Thriller-Literatur ist Melanie Raabe gekonnt gelungen und es scheint, „Die Kunst des Verschwindens“ ist ihr bisher größtes Herzensprojekt. (Mehr im Leseschatz (leseschatz.com))

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Wunderbare, geheimisvolle Geschichte über eine Begegnung zwischen den Jahren

Buchhandlung

Von: Suse Mertens aus Mülheim an der Ruhr

07.10.2022

Man darf über diesen ganz wunderbaren Roman nicht allzu viel verraten. Nur so viel. Ellen und Nico, ein Hollywoodstar und eine unbekannte Fotografin auf ihren gemeinsamen einsamen Wegen durch das nächtliche Berlin und darüberhinaus zu begleiten, war eine wahre Freude. Gibt es eine Seelenverwandtschaft zwischen Unbekannten? Und ist ihr Aufeinandertreffen wirklich nur Zufall? Anrührend, spannend, abenteuerlich mit einem Hauch von Mystik. Unbedingt lesen!

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Besser denn je

Buchhandlung Feussner

Von: David Brück-Thies aus Köln

31.08.2022

Melanie Raabe ist in ihrem neuen Buch ein leichter Genrewechsel gelungen, der meiner Meinung nach allerdings seinesgleichen sucht. Nachdem ich ihre Krimis auch schon immer sehr gerne gelesen habe, habe ich Die Kunst des Verschwindens in einem Rutsch durchgelesen weil es mich so gepackt hat. Eine geniale Mischung aus Krimi, Thriller und einer starken Frauengeschichte, gewürzt mit einer winzigen Portion Mystik. Ich finde es ihr bestes Buch bis jetzt!

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