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Rezensionen zu
Der Evangelist

Dietrich Rusam

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Die Apostelgeschichte als Biographieroman

Von: SaintGermain

09.03.2022

Lukas wächst in Alexandria Troas auf und wird nach dem Tod seiner Eltern Arzt. Er lernt in der Bücherei von Alexandria neues Wissen und reist schließlich nach Jerusalem, wo er von den Römern für kurze Zeit festgenommen und in den Kerker geworfen wird. Das Blatt wendet sich, als er Simon Petrus kennenlernt, der ihm von Jesus erzählt. Nachdem er sich taufen lässt, fährt er wieder nach Hause, ist jedoch nachhaltig beeindruckt von den neuen Geschichten, die er erfahren hat. In seiner Heimatstadt trifft er kurze Zeit später auf Paulus, den er schließlich auf seinen Reisen begleitet. Doch Petrus und Paulus sind sich bei der neuen Religion nicht einig. Das Cover des Buches passt zum Buch ist aber unscheinbar gestaltet, was aber nicht wirklich stört. Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden hervorragend dargestellt. Dazu wirkt das Buch auch glänzend recherchiert, es sind auch Bibelstellen angegeben. Allerdings dürfte lt. Bibel Jakobus der ältere Bruder von Jesus gewesen sein und nicht wie in diesem Buch der jüngere. Das Buch ist trotz des Themas die meiste Zeit spannend aufgebaut, nur am Ende des Mittelteils wirkte es etwas langatmig für mich. Auch wenn man nicht gerade ein sehr religiöser oder religiös-interessierter Mensch ist, kann das Buch doch Spannung und Wissen erzeugen. Auch der eine oder andere humorvolle Einwurf tat der Lesbarkeit ein zusätzlich Gutes, genauso wie, dass Lukas als Ich-Erzähler gewählt wurde. Fazit: Unterhaltsamer Roman über das Leben und Wirken von Lukas und die Beginne des Christentums. 4,5 von 5 Sternen

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Dietrich Rusam leitet die Leserin, den Leser durch das Leben des Evangelisten Lukas. Im Vorwort weist der Autor darauf hin, dass es sich zwar um eine fiktive Erzählung handele, es aber historisch belegbare Fakten für seine Version der Geschichte gäbe. Lukas wird in Alexandria Troas als Sohn eines Schriftgelehrten und unter dem Namen Juda geboren. Seine Eltern geben ihm zusätzlich zu seinem hebräischen Namen noch den griechischen Namen Lukas. Nach dem Tode seiner Eltern wird Lukas von einem Arzt aus Milet adoptiert und zum Arzt ausgebildet. Zum Abschluss seiner Ausbildung reist Lukas nach Alexandria und später nach Jerusalem. Hier hat er erst einmal schlechte Erfahrungen, was sich ändert als er Simon Petrus kennenlernt. Durch ihn erfährt Lukas von Jesus. Später, zurück in seiner Heimatstadt trifft Lukas auf Paulus, den er auf seinen Reisen begleitet und der ihn schließlich auch zum Christentum bekehrt. Später heiratet Lukas, bekommt Kinder und schreibt als alter Mann schließlich die Geschichte von Jesus und seiner Apostel auf. Gut gefallen hat mir die Perspektive des Ich-Erzählers. Der Roman kommt recht gediegen daher, manchmal sogar etwas zäh. Dennoch habe ich weitergelesen, weil ich einfach den Fortgang der Geschichte lesen wollte und wie sie erzählt wird. Ich bin froh, den Roman ganz gelesen zu haben, auch wenn es zeitweise mehr um Paulus geht als um Lukas. Für alle, die sich für das Thema interessieren, ist das Buch sicher sehr empfehlenswert.

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Dieses Buch stellt den Evangelisten Lukas genauer vor, der hier als Ich-Erzähler auftritt. Der Autor weist in seinem Vorwort darauf hin, dass die Fakten dieses fiktiven Romans historisch und wissenschaftlich begründet sind. Lukas wächst in Alexandria Troas bei seinen gläubigen Eltern auf und wird Arzt. Mit 19 Jahren reist er nach Jerusalem, doch dort läuft nicht alles wie geplant. In der ersten Nacht wird er von Römern verhaftet, aber schnell wieder freigelassen, auch mit den Juden im Tempel hat er leider wenig angenehme Erlebnisse. Das Blatt wendet sich, als er Simon Petrus kennenlernt, der ihm von Jesus erzählt. Bald darauf fährt er wieder nach Hause, ist jedoch nachhaltig beeindruckt von den neuen Geschichten, die er erfahren hat. In seiner Heimatstadt trifft er kurze Zeit später auf Paulus, den er schließlich auf seinen Reisen begleitet. Er lässt sich taufen und sammelt alles Wissenswerte über Jesus und die Apostel. Er heiratet und bekommt Kinder. Im Alter schreibt er die Geschichten von Jesus auf und lässt sie vervielfältigen. Die Romanform und der Icherzähler machen die Lektüre nicht so locker, wie ich es mir im Vorfeld gewünscht hatte und wie es möglich gewesen wäre, der Erzählstil ist teils etwas schwerfällig und getragen, dennoch gibt es durch die Dialoge auch kurzweilige Momente. Die Reisen des Paulus stehen hier sehr im Fokus, er ist der Überbringer des Wissens für Lukas. Das Schreiben des Evangeliums selbst wird am Ende recht kurz behandelt, da die Geschichten, die darin Eingang finden, ja zuvor schon geschildert wurden. Der Autor hat hier über die spannende Zeit geschrieben, in der ein neues theologisches Profil, das Christentum entstand, weil die Menschen zunehmend an den Juden Jesus, den Sohn Gottes, glaubten. Eine schöne Aufbereitung des Lebens Jesu und der Zeit danach, in der dieses Wissen weitergetragen wurde. Wem die Bibel aufgrund der Sprache nicht behagt, mag dieser Roman weiterhelfen, wenn er an der Geschichte interessiert ist.

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Unterhaltsame Geschichtsstunde

Von: Gerhard

07.03.2022

Eine kurzweilige Erzählung über die Anfänge des Christentums. Die Sprache ist modern und verständlich, was vor allem Leute, die Religionsunterricht immer doof fanden, freuen wird. Unterlegt mit Bibelzitaten und mit Verweisen auf die entsprechenden Bibelpassagen begleiten wir Lukas auf seinem Weg von seiner Kindheit über seine Ausbildung zum Arzt bis hin zum Prediger des Christentums. Wobei er hier allerdings eher der Wegbegleiter von Paulus ist. Am Ende hält Lukas dann auf vielfachen Wunsch seine Sammlung an Briefen und Geschichten endlich im Gesamten schriftlich fest. Die Geschichte kommt größtenteils glaubwürdig rüber, manche Äußerung scheint mir allerdings allzu modern… und das Zitat: „Nein, ich habe keine Angst, denn Angst führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“ Kommt mir verdächtig bekannt vor, aber aus einer ganz anderen Ecke!?!

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gutes buch

Von: 09876

07.03.2022

spannend und informativ, man hat einen blickwinkel, den man sonst so nicht hat, auch für jugendliche geeignet, die sich evtl mal was für die schule an wissen aneignen wollen

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Unterhalten und zum Nachdenken angeregt werden

Von: Andreas Seinsch

05.03.2022

Eine Geschichte ,wie sie vermeintlich schon oft niedergeschrieben oder erzählt wurde. Das Leben des Lukas , des Verfassers des Bibel-Evangeliums und der Apostelgeschichte. Aber Dietrich Rusam erzählt diese Geschichte neu und vor allem anders. Was unterscheidet das Christen- und Judentum? Wo trennen sich die Wege? Dieser Frage scheint der Verfasser ganz besonders auf der Spur zu sein. Dieses artet aber nicht in theologisches Kleinklein aus, sondern macht dem Leser auf anschauliche Weise deutlich, wie sich das Christentum zu entwickeln begann. Man muß sich nicht sonderlich für Religion interessieren , oder für Geschichte ,oder für Philosophie, um dieses Buch spannend zu finden, denn Herr Rusam versteht es geschickt, den Leser dafür zu begeistern.

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Einmal anders

Von: Klaus-Peter

01.03.2022

Der Protagonist Lukas spielt hier eigentlich nicht die Hauptrolle, sondern sein Förderer Paulus. Von diesem wird er in das Evangelium eingeweiht, und getauft. Lukas begleitet Paulus auf vielen Reisen, auf denen er ihm immer eine große Hilfe und Stütze, auch als Arzt ist. Nachdem er getauft wurde, wird er oft auch als Wissender befragt. Letztendlich sammelt er alle Geschichten, die ihm von Jesus Christus zugetragen wurden, oder von denen er lesen konnte. Insgesamt eine Aneinanderreihung von Biblischen Zitaten. Letztendlich fasst er diese in sein Evangelium zusammen. Das Buch ist gut lesbar, aber eine gewisse Spannung fehlt einfach. Es hätte lebhafter geschrieben worden sein.

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Bibel als lesbarer Roman

Von: Anonym

28.02.2022

Die Biographie des Lukas diesmal als spannendes Buch verpackt. Bibel und Geschichte zugänglich geschrieben und lesbar.

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