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Rezensionen zu
Der Evangelist

Dietrich Rusam

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Ich hatte mich sehr - als Pastor im Ruhestand - auf einen anderen neuen Blick auf Altbekanntes gefreut. Und eine ganze Zeit war es eine Freude, der Erzählung des Autors zu folgen. Bis er es für notwendig gehalten hatte Inhalte einzufügen, die in keinster Weise dem Text und Inhalt der Apostelgeschichte der Bibel entsprechen. Einfach zu behaupten, dass Paulus und die junge Gemeinde den ersten Tag der Woche als Gottesdiensttag gefeiert haben, ist theologisch und historisch nicht haltbar. Hält doch schon Dr. Eck, der Abgesandte des Papstes, in der Leipziger Disputation 1519 Luther vorgehalten, dass er, wenn er sich ganz auf die Bibel beruft, "... den Sabbat mit den Juden feiern.." muss. Erst im Jahr 321 wird unter Konstantin der Sonntag - der erste Tag der Woche - statt dem siebten Tag - dem Sabbaat - zum Gottesdiensttag, auch wenn es vorher schon Mischformen gab. Paulus - als Pharisäer - erzogen und gebildet, hat nie am ersten Tag der Woche den "Tag des Herrn" gefeiert, wie der Autor behauptet. Eine Schutzbehauptung der protestantischen Kirchen um die Eigenmächtigkeiten und politischen Entscheidungen Luthers zu bemänteln. Der Ärger wurde dann noch verstärkt durch die absolut unnötige Überziehung in der der Auto es nötig zu haben schien, dem Mainstream unserer Zeit entgegenkommen zu müssen, in dem er wiederholt behauptet dass Mitarbeiter oder Glaubensfreunde von Paulus und Lukas besoffen seien. Schade, damit wird der ganze positive Impitus des Buches vollkommen zunichte gemacht

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Lukas der Evangelist erzählt sein Leben

Von: Buchverliebt.de

20.04.2022

Wie ist Lukas der Evangelist zu dem geworden, wie wir ihn kennen. Das Buch gibt die Antwort. Von ihm selbst erzählt. Alles. Von den Kindertagen bis ins Alter. Wie er die Aposteln trifft. Es wird viel diskutiert und viel darüber berichtet. Natürlich über religiöse Fragen. Für mich fehlte es an Spannung. Vielleicht muss man das Ganze mit viel Kaffee noch einmal angehen. Es soll ja Bücher geben, die beim zweiten Lesen bessser werden.

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Dr. Dietrich Rusam entführt uns in seinem neusten Werk in den Mittelmeerraum im ersten Jahrhundert nach Christus. Vorsicht Spoiler! Im Jahr 22 nach Christus wird in einer Stadt Kleinasiens ein Junge mit zwei Namen geboren. Der eine Name steht für die religiöse Herkunft seiner Eltern, gläubigen Juden. Der zweite Name, Lukas, für ein römisch-griechisches Umfeld, in dem er aufwächst und in das die Eltern ausgewandert sind. Er soll fortan zu seinem Programm werden. Neben seiner Arbeit als Arzt wird es ihm zu einem großen Anliegen, diese beiden Welten durch den Glauben an den einen Gott zu vereinen und mithilfe eines neuen Vorbildes namens Jesus erscheint ihm dies auch erstmals möglich. Doch schnell entbrennen auch unter den Anhängern dieses Jesus Streitigkeiten um Regeln und Gebote und Lukas muss sich fragen, welchem Weg er folgen wird und wie weit er ihn zu gehen bereit ist. Glaubwürdig lässt Rusam dieses antike Umfeld vor dem geistigen Auge auferstehen und man bekommt bald das Gefühl, selbst neben der Hauptfigur durch römische Straßen und Städte zu schlendern und wichtige Fragen bei einem Becher Wein und einer guten Mahlzeit zu bereden. Der vorliegende Roman ist sicher nicht nur für versierte Theologen und Theologinnen gedacht. Dank eines einfacheren Sprachstils werden selbst komplexe theologische Fragen, welche sich durch das gesamte Werk ziehen und besonders für das Urchristentums prägend waren, gut verständlich aufbereitet und den Protagonisten in den Mund gelegt. Wer die dargestellten Theorien aus der jüngsten biblischen Lukasforschung gerne nach der Lektüre noch einmal selbst nachlesen und in ihrem ganzen Kontext betrachten möchte, kann getrost auf übersichtlich platzierte Fußnoten mit entnommenen Bibelstellen und einen Anhang ausgewählter Sekundärliteratur ganz am Ende des Buches zurückgreifen. Insofern kann sich des Wunsch des Autors, dass die Bibel wieder des Öfteren zu Hand genommen wird, durchaus erfüllen. Alles in allem ein spannender Versuch, das Neue Testament sowie christliche Forschungsgeschichte neu zu erzählen.

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Biographie des Lukas den Evangelisten als Roman erzählt. Für mich , im Bezug auf die Geschichte, interessant. Leider ist der Schreibstil für mich nicht so ansprechend.

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