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Rezensionen zu
Was uns bleibt, ist jetzt

Ella Cornelsen

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Der Vater, der sich bis jetzt allein um seine demenzkranke Frau gekümmert hat, liegt im Krankenhaus. Jetzt ist es an den zwei Töchtern Ida und Beate und zwei Söhnen, Severin und Vinzenz, sich um die zwar demenzkranke, ansonsten aber körperlich noch fitte Mutter zu sorgen. Dazu ziehen sie wieder in das Haus ihrer Eltern bzw. ihrer Kindheit ein und kümmern sich liebevoll um sie bis zu dem Tag, an dem ihre Mutter verschwindet und es zu einer Suchaktion kommt, die einige Überraschungen beibehält. Wie es häufig zwischen Geschwistern der Fall ist, sind sich einige näher als andere und haben ein mehr oder weniger enges, brüderliches oder schwesterliches Verhältnis. Vor allem Beate hatte wenig Kontakt zu den anderen Familienmitgliedern, besonders die Beziehung zu ihrer Mutter war angespannt. Aus der Ich-Perspektive Idas wird der Leser jedoch Zeuge, wie sich die Geschwister beim gemeinsamen Kochen und Gesellschaftsspiele spielen, mit der Zeit wieder näher kommen. Der Satz "Man muss vergessen können" der prägende Satz ihrer Mutter und ihrer Kindheit scheint beim Blick in die Vergangenheit und das gemeinsame Schwelgen in Erinnerungen diesmal nicht zu gelten. Jedoch hält die Vergangenheit nicht nur gute Erinnerungen, sondern auch weniger schöne Ereignisse bereit, ebenso wird ein altes Familiengeheimnis aufgeklärt. Trotz der teils schweren Themen ist der Roman jedoch eher einer der leichten und unterhaltenden Art. Meiner Meinung nach hätten auch manche Themen eine tiefer gehende Auseinandersetzung vertragen können, da sie doch teilweise ziemlich oberflächlich und einseitig behandelt worden. Auch die Beschreibung der Demenzerkrankung der Mutter war mir an manchen Stellen zu wenig einfühlsam. Fazit: Alles in allem ist "Was uns bleibt, ist jetzt" von Ella Cornelsen ein unterhaltsamer und kurzweiliger Familienroman für zwischendurch, der sich schnell und leicht lässt. Kann man lesen, muss man aber nicht.

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Wie das Leben so spielt

Von: jokabeck

04.04.2022

Die längst erwachsenen und sehr unterschiedlichen vier Geschwister Severin, Ida, Beate und Vinzenz treffen sich in ihrem Elternhaus wieder, um sich um ihre alte demenzerkrankte Mutter zu kümmern. Der Vater liegt in Krankenhaus und so übernehmen alle vier Geschwister gemeinsam die Pflege der Mutter bis sich eine Lösung findet. Sie erleben so einiges mit der Mutter und es kommen sehr viele Erinnerungen von früher hoch. Die Geschwister kommen sich allmählich wieder näher und finden sogar das Geheimnis ihrer Mutter aus deren Kinderzeit heraus. Das Buch ist interessant und es lässt sich auch leicht lesen. Das Thema Demenz kommt meiner Meinung nach leider etwas zu kurz. Es ist eher die Geschichte einer Familienzusammenführung, aber auch das ist lesenswert.

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Die Mutter dement und der sich kümmernde Vater ist gestürzt und jetzt im Krankenhaus. Und jetzt? Wer kümmert sich um beiden, vor allem um die Mutter? So tauchen aus diesem Grund alle „fröhlichen“ und total unterschiedlichen Geschwister im elterlichen Haus auf, um sich gemeinsam der Geschichte anzunehmen. Und sie nähern sich in relativ kurzer Zeit wieder an, Geschichten werden ausgetauscht und……so nach und nach kommen sie einem Familiengeheimnis auf die Spur. Die Geschichte die aus Idas Sicht erzählt wird, bleibt für mich teilweise zu sehr an der Oberfläche. Sicherlich ein Thema, das irgendwann auf die meisten von uns zukommt und gerade das Thema Demenz ist sehr umfangreich und wird gut beschrieben. Insgesamt eine schöne, unterhaltsame Familiengeschichte mit den dazugehörigen Höhen und Tiefen…..eben wie im wahren Leben.

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Demenz - eine Familie

Von: Mechtild

02.04.2022

Unsere Mutter hat beginnende Demenz. Bereits jetzt steht bei uns so einiges Kopf deswegen. Das Buch ist berührend und so einfühlsam geschrieben und doch nicht voller Illusionen fern einer möglichen Realität. Ich bin froh das Buch zum jetzigen Zeitpunkt gelesen zu haben. Mich hat der Roman einiges gelehrt.

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Familienerinnerungen kommen hoch

Von: BookWorld

01.04.2022

Der Roman „Was uns bleibt, ist jetzt“ von Ella Cornelsen beschreibt, wie vier Geschwister die Vergangenheit aufarbeiten, während sie sich um ihre demente Mutter kümmern. Reiseleitung Ida ist eigentlich längst ausgezogen und hat ihr eigenes Leben. Trotzdem eilen sie und ihre vier Geschwister ins Elternhaus, nachdem ihr Vater verunfallt ist und nicht für ihre Mutter da sein kann. Während der Zeit im alten Zuhause kommen Erinnerungen an Kindheit und Jugend, aber auch Geheimnisse zu Tage. Ich habe das Buch sehr genossen. Die Autorin hat anschaulich beschrieben, wie schwierig es ist, wenn ein Elternteil nicht mehr allein zurechtkommt. Genauso schwierig ist es, mit Geschwistern, die man selten sieht, unter einem Dach zu leben. Das dabei Erinnerungen hochkommen, die man nun anders sieht, ist klar. Carlsen versteht es, durch geschickte Wortwahl diese neue Sicht zu beschreiben, ohne die Erinnerungen anzuzweifeln. So fällt es Ida und ihren Geschwistern leichter, damit umzugehen. Auch alte Familiengeheimnisse können nun aufgeklärt und gelüftet werden. Durch die sehr erwachsene Sichtweise fällt das Lüften der Geheimnisse jedoch wertfrei und dadurch für den Leser sehr gut nachvollziehbar aus. Das macht das Buch zum Hochgenuss.

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Absolut lesenswert

Von: Taunusliebe

29.03.2022

Der Roman war für mich eine nette, abwechselungsreiche und leichte Unterhaltung für gemütliche Abende auf der Terrasse. Die Emotionen und Gefühle fand ich eher oberflächlich und hätte mir mehr gewünscht. Allerdings gefiel mir das Thema sehr, dass sich die Geschwister treffen müssen, um nach zu schauen, wie es mit den Eltern weitergeht. Eine Problematik die viele von uns treffen kann. Was passiert mit der demenzkranken Mutter, wie geht es mit dem verletzten Vater weiter? Das Familiengeheimnis hat mich emotional gepackt, fand aber das es noch mehr in die Tiefe gehen könnte. Ein Roman den ich trotzdem nur jedem empfehlen kann, der sich für das Thema Demenz interessiert und sich damit auseinandersetzen muss bzw. will.

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Man muss vergessen können...

Von: Karin Römer

28.03.2022

"Was uns bleibt, ist jetzt" von Ella Cornelsen ist wirklich ein sehr fesselndes Buch. Witzig und zugleich melancholisch und sehr berührend. Ate, Severin, Ida und Vinzenz müssen sich einige Zeit um ihre demente Mutter kümmern. Während ihres Zusammenseins in ihrem Elternhaus kommen alte Erinnerungen zutage, sie lassen Kindheitserlebnisse revuepassieren und finden so heraus, was 1976, als ihr Familienleben in eine schwierige Phase geriet, wirklich geschah. Ausserdem kommt die Wahrheit über ein tragisches Ereignis aus der Kindheit ihrer Mutter ans Licht. Auch wie bedrückend und belastend die fortschreitende Demenz der Mutter für die ganze Familie ist, wird einfühlsam vermittelt.

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Vergessen

Von: Norbu

27.03.2022

Am besten ist vergessen, das Motto von Maman aber dann kommt die Demenz. Liebevoll wird hier eine Familie beschrieben die sich entfernt hat von einander und dann doch in Krisenmomenten fest zusammenhält

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