Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Inmitten der Nacht

Rumaan Alam

(36)
(21)
(13)
(4)
(1)
€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Zu Beginn war die Geschichte mega spannend und man wurde in das Geschehen gut eingeführt. Als dann die fremde Familie an die Haustür klopft und behaupteten, dass das Ferienhaus ihnen gehörte, hat man sich erstmal gewundert. Anschließend nahm die Geschichte einen anderen Lauf, als erwartet. Ich hätte mich auf einen Streit zwischen ihnen gefreut, doch dazu kam es leider nicht. Ich fande es nicht gut, dass die Figuren es einfach so hingenommen hatten. Zwar hatten sie sich Gedanken gemacht, aber im Vorhinein war schön klar, dass sie zusammen wohnen würden.Super fande ich, dass es einen alwissenden Erzähler gab, der auch Vorausdeutungen zur Zukunft der Personen machte. Allerdings fande ich persönlich, dass ab der Hälfte des Buches die Geschichte Verrückt wurde und man sie sich garnicht mehr Vorstellen konnte. Auch wirkten die Erwachsenen Charaktere kindich.

Lesen Sie weiter

In Rumaan Alams Roman „Inmitten der Nacht“ geht es um eine typische amerikanische Familie, bestehend aus den Eltern Amanda und Clay und ihren jugendlichen Kindern Archie und Rose, die gemeinsam für ihren Sommerurlaub nach Long Island in ein abgelegenes Ferienhaus fahren. Dort läuft zunächst alles gut, bis plötzlich nachts die Besitzer des Hauses, ein älteres Ehepaar, auftauchen und behaupten, es gäbe an der ganzen Ostküste einen Stromausfall. Ohne Handy- oder Fernsehempfang und Internet sind sie von der Außenwelt komplett abgeschnitten, als seltsame Dinge anfangen zu geschehen. Das Buch hat insgesamt ein eher schleichendes Tempo. Bevor die Handlung richtig losgeht, dauert es ein paar Kapitel. Doch selbst dann passiert alles langsam. Es bleibt dennoch die ganze Zeit spannend und macht einem Schwierigkeiten, das Buch aus der Hand zu legen. Der Spannungsfaktor unterhält einen gut, allerdings bietet „Inmitten der Nacht“ nicht viel mehr als das. Man befindet sich lange Zeit in Ungewissheit und erfährt schleppend mehr über das, was inzwischen in der echten Welt vor sich geht. Das schränkt die Handlung deutlich in sich ein. Wenn man am Ende zurückblickt, stellt man fest, dass bei über 300 Seiten eigentlich kaum etwas geschehen ist. Der Schreibstil von Rumaan Alam an sich hat mir gut gefallen, allerdings fand ich einige seiner Beschreibungen zu unnötig detailliert. Eine Einkaufsliste nimmt eine ganze Seite weg und die Genitalien von dem sechszehnjährigen Sohn werden mehrmals genau beschrieben, obwohl es nichts mit der Handlung zutun hat. Außerdem finde ich die Art, wie er Teenager schreibt sehr stereotypisch und unrealistisch. Alam meint wiederholt ausdrücklich, dass allen Jugendlichen ihre Umwelt völlig egal ist, solange es sie nicht direkt betrifft. Ich vermute deshalb, dass er nicht viele Teenager in dem Alter kennt und sich auf einzelne Erfahrungen beschränkt. Insgesamt gibt es kaum eine Person in der Geschichte für mich, die sympathisch geschrieben ist oder mit der man sich identifizieren kann. Das macht ein Buch wie dieses schwierig, denn wenn die Charaktere in Gefahren geraten, interessiert es einen nicht wirklich, ob ihnen nun tatsächlich etwas zustößt. Wie die Teenager sind auch die Erwachsenen ziemlich nach Stereotypen und Klischees der modernen Welt geschrieben. Der große Twist in der Geschichte, der in dem liegt, was hinter den angeblichen Stromausfällen verborgen ist, hat mich auch nicht weiter interessiert. Er wurde kaum ausgebaut und nimmt letztendlich nicht viel von der Handlung ein. Für die Hauptgeschichte ist er nur wenig wichtig. Ohne das Ende spoilern zu wollen, kann ich nur sagen, dass das Buch am Ende mehr in die Sci-Fi Richtung geht und zwar spannend ist, aber einen, in meinem Fall, nicht allzu sehr mitreißt. Wer das Buch für Grusel lesen will, wonach die Inhaltsangabe zunächst klingt, ist hier nicht richtig. Es geht tatsächlich mehr um Familienverhältnisse und sozialen Status und hat nicht sehr viel von einem Thriller. Wenn man sich allerdings mehr für die anderen Themen interessiert, kann einem dieses Buch bestimmt sehr gut gefallen.

Lesen Sie weiter

Das Gefühl des Ungewissen.....ich habe es, wenn die Sirenen heulen, dann weiß ich nicht, ist es ein Feuet, ist es ein Unfall, wo die Feuerwehr gebraucht wird, oder etwas schlimmeres.... das Ungewisse schleicht sich da in die Gedanken und ruft unschöne Szenarien auf.... gruselig! So geht es dieser kleinen Familie in ihrem Urlaub, alles ist unbekannt und fremd..... was ist mit der Welt los? Wenn man keine Infos hat, rechnet man mit dem schlimmsten.... Das Buch ist durchgehend spannend, der Leser fiebert mit dieser kleinen Familie mit. Es gibt Naturwunder zu bestaunen aber auch gruseliges.... eine gute Mischung, ein Gänsehautfaktor, da der Autor mit Szenarien spielt, vor denen die Menscheit große Angst hat..... Mir hat das offene Ende nicht so gut gefallen, deshalb habe ich einen Stern weniger gegeben. Es gibt Leser, die das mögen, ich gehöre nicht dazu....

Lesen Sie weiter

Leider wenig los

Von: Sonnenblumenkern

29.09.2021

Die Amerikaner Clay und Amanda fahren gemeinsam mit ihren Teenager-Kindern in den Urlaub, wofür sie ein abgelegenes, gut ausgestattetes Haus gemietet haben. Inmitten der Nacht steht ein betagtes schwarzes Pärchen vor der Haustür und gibt sich als dessen Eigentümer aus. Die Eigentümer George und Ruth sind aus der Stadt in ihr Haus am Land geflüchtet, weil ein Katastrophenfall ausgerufen wurde. Da niemand genau weiß, was im Land vor sich geht, lernen sich die vier Erwachsenen und zwei Kinder untereinander kennen und malen sich das ein oder andere Szenario aus. Rumaan Alam ist ein für mich bisher unbekannter Autor. Er schreibt unter anderem für die New York Times, welche seinen Roman „Inmitten der Nacht“ auf die Bestsellerliste gesetzt hat. Rumaan Alam lebt in Brooklyn und hat eine Familie. Mich hat der Roman leider ziemlich enttäuscht, da ich ihn sehr langatmig und wenig spannend fand. Die Protagonisten sind zwar aus dem Leben gegriffen, jedoch konnte ich zu keiner der Personen eine größere Sympathie aufbauen. Clay möchte der starke Mann sein, der seine Familie beschützt, schafft es in der Realität aber noch nicht mal in die wenig entfernte Stadt zu fahren und Informationen zu beschaffen, da er sich gedankenverloren verfährt. Amanda sieht in ihren heranwachsenden Teenagern noch kleine Kinder und tut sich schwer darin sie los zu lassen, da sie das Gefühl haben möchte gebraucht zu werden, was sich auch in ihrer Arbeit als Etatdirektorin niederschlägt. Archie und Rose verkörpern die typischen Heranwachsenden, die sehr mit sich selbst beschäftigt sind. Ruth ist eine gebildete Frau, die sich jedoch sehr auf ihren Mann verlässt und wenig Initiative zeigt. George hat durch seine Karriere an der Börse viel Geld verdient und ist ein liebevoller Ehemann und Vater, aber auch er kommt wenig aus sich heraus und wirkt oft ratlos. Gut fand ich, dass dargestellt wurde, wie abhängig Menschen heutzutage doch von Medien und auch von den alltäglichen Begleitern, wie Energie sind. Auch sind die beschriebenen Ängste durchaus nachvollziehbar. Überhaupt nicht nachvollziehbar fand ich viele Handlungen der Protagonisten. Als noch gar nicht klar war, was, bzw. dass was los ist, zögern alle sehr lange um sich Informationen, beispielsweise bei den Nachbarn oder in der Stadt zu besorgen. Am Schlimmsten fand ich jedoch, dass (Achtung Spoiler!) Archie nicht ins Krankenhaus gebracht wird, obwohl er unter Fieber und Zahnausfall leidet. Ich bin selbst Mutter und ich hätte alles getan, um mein offensichtlich sehr krankes Kind über alle Warnungen hinaus zu schützen. Sich in diesem Fall zurück zu ziehen, in einem Haus zu verschanzen und auf nichts zu warten, kann ich einfach nicht nachvollziehen. Absolut nicht gefallen hat mir auch der Schreibstil, der mir oftmals zu langatmig, zu beschreibend, nahezu seitenfüllend (an einer Stelle werden die Supermarkteinkäufe der Familie knapp eine Seite lang aufgezählt), manchmal in der Ausdrucksweise auch etwas zu plump wirkt. Im ganzen Buch passiert mir auch etwas zu wenig. Der Katastrophenfall wird immer nur angedeutet, aber es wird kaum konkret geschrieben, was wirklich passiert, da die Bewohner keinen Zugang zu Internet oder Fernsehen haben. Die Handlung lebt nur durch die Ängste der einzelnen Personen. Alles in allem war mir das einfach zu wenig. Ich würde den Roman somit nicht weiter empfehlen.

Lesen Sie weiter

Ist dieses Ferienhaus noch ein sicherer Ort für ihre Familie? Was ist in New York wirklich los? Amanda und Clay wollen mit ihren beiden Kindern eine unbeschwerte Ferienwoche auf Long Island verbringen. Doch mitten in der Nacht steht dort plötzlich ein älteres, schwarzes Ehepaar vor der Tür. Die beiden behaupten, das Haus gehöre ihnen. Sie berichten, dass ganz New York im Dunkeln liege, das Leben an der Ostküste komplett lahmgelegt sei. Hier draußen jedoch, an diesem abgeschiedenen Ort, ohne Internet, Handy- oder Fernsehempfang, wissen Amanda und Clay nicht, was sie davon halten sollen. Können sie den beiden trauen? Der in den USA vielbeachtete Roman lässt mich zwiespältig zurück. Auf der einen Seite behandelt er interessante und wichtige Themen, die sich nah am Puls unserer Zeit bewegen. Auf der anderen Seite erfährt man als Leser so gut wie nichts, was sich außerhalb des Handlungsortes abspielt und somit verläuft die eigentliche Geschichte und Thematik des Romans irgendwie auch für mich ins Nichts. Bei Rumaan Alams Werk handelt es sich definitiv nicht um ein schlechtes Buch. Die Schreibweise ist sehr flüssig und an vielen Stellen weitsichtig und intelligent. Teilweise werden Themen wie Familie, Sozialstatus und die Abhängigkeit von modernen Medien thematisiert und passend in die Handlung verpackt. Die ersten Kapitel lesen sich noch etwas zäh, dann jedoch finden auf der Welt und im Ferienhaus Rätselhafte Ereignisse statt und als Leser will man nun natürlich erfahren, was genau passiert ist und wie die handelnden Charaktere mit der Situation umgehen. Und genau hier liegt zumindest für mich das Problem, denn bis auf wenige Andeutungen erfährt man als Leser keinerlei Hintergründe. Mehr möchte ich in dieser Hinsicht nicht verraten, bildet euch am besten eure eigene Meinung dazu. Die Buchbeschreibung ist auch ein wenig verwirrend und gibt den Inhalt der Story nicht wirklich korrekt wieder. Insgesamt hat mich das Werk zwar unterhalten, aber in mir eine deutlich höhere Erwartungshaltung geschürt, die letztendlich nicht erfüllt ist. Nach dem Lesen der letzten Seite erwarte ich eher eine Fortsetzung, denn das derzeitige Finale kann der Autor unmöglich erst meinen. Instagram: buecher_nation

Lesen Sie weiter

Fesselnd von Anfang an!

Von: Diva25

29.09.2021

Das Buch fesselt von Anfang an und zeigt die Illusion auf, alles im Griff haben zu können. Tolle Charaktere und der Schreibstil gefiel mir wie auch bei den Vorgängerbüchern besonders gut! Einfach fesselnd!

Lesen Sie weiter

Verwirrender Roman

Von: arii.ron

29.09.2021

Ich hatte große Erwartungen an den Roman, da ich immer wieder von Bekannten Gutes gehört hatte. Nur leider waren meine Erwartungen wahrscheinlich zu hoch gesteckt, sodass ich am Ende etwas enttäuscht wurde. Ich kam schlecht in die Geschichte rein und habe mich dauernd gefragt was Ruth und GH eigentlich in dem Haus wollen, leider wurden immer nur Bruchstücke von dem allwissenden Autor beschrieben, sodass ich Schwierigkeiten hatte, die Geschichte einzuordnen. Ganz warm wurde ich also nicht mit dem Schreibstil des Autors, leider. Ansonsten fand ich ihn eigentlich ganz angenehm zu lesen, auch die Charaktere haben mir gut gefallen, sowie der Umgang mit der Sprache. "Vorsicht Spoiler!" Ganz habe ich nicht verstanden warum die Eltern von Archie nicht mit ihm ins Krankenhaus gefahren sind und sich immer wieder von den unterschiedlichsten Faktoren haben beeinflussen. Archie fallen die Zähne aus und dies wurde zwar mit Hysterie aufgenommen, aber letztenendes wurde nichts dagegen unternommen, weil Danny GH und Clay davon abgeraten hat in die Stadt zu fahren. Das fand ich komisch, denn einem Kind oder Jugendlichen fallen nicht einfach so die Zähne raus und es wird hinterher gefühlt nur mit einem Achselzucken abgetan. Mehr Dramatik kam bei Roses Verschwinden auf und das konnte ich wiederrum sehr gut nachvollziehen, aber dass Archie so vorne vor gelassen wurde, ist mir ein Rätsel. Auch, dass die Washingtons einfach eingezogen sind, kam mir komisch vor, da ich die Argumentation nicht recht nachvollziehen konnte. Ruth hat sich dauernd beschwert, dass sie ihre Tochter nicht sehen kann und nicht weiß wie es ihr geht, aber im Gegenzug hat sie alle Entscheidungen von Amanda kritisiert. Sie war für mich ein sehr egozentrischer Charakter, welchen ich nicht ganz verstanden habe. Ich dachte dauernd, dass noch etwas passieren muss und dass die beiden älteren Charaktere etwas damit zu tun haben müssen.

Lesen Sie weiter

EIN wahnsinnig spannendes Buch

Von: Babsi

28.09.2021

Schon das gelungene Cover läd den Leser dazu ein das Buch in die Hand zu nehmen um zu schauen wovon es handelt. Farblich sehr gut aufeinander abgestimmt und nicht überladen sticht es einem gleich ins Auge. Dem Autor Rumaan Alam ist es gelungen einen unglaublich spannenden Roman zu schreiben. Ein umwerfender, aufrüttelnder Roman über Machtlosigkeit, über unheimliche Zeiten,über die Illusion, alles unter Kontrolle zu haben. Ein Buch über unsere Zeit und zugleich zeitlos. 《The Independent 》 Unterstrichen wird das ganze durch einen sehr guten Schreibstil der einen nicht mehr so schnell los lässt. Wiedereinmal gut gefallen haben mir die Figuren mit all ihren Stärken und Schwächen lernen wir sie kennen. Ihre unterschiedlichen Charaktere machen es einem noch einfacher in der aufregenden Geschichte zu versinken. Von mir gibt es eine klare Kauf-und Leseempfehlung

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.