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Rezensionen zu
Inmitten der Nacht

Rumaan Alam

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Die Apokalypse

Von: Aygen

22.12.2023

Netflix sei Dank, habe ich endlich ein weiteres Buch von meinem SUB befreit. Dieses Jahr gab es unfassbar viele Buchverfilmungen. Leider war ich meist dann zu faul, dass Buch vorab zu lesen. Nun wollte ich es richtig machen und habe „Inmitten der Nacht“ in einer Nacht inhaliert. Rumaan Alam hat ein Buch rausgebracht, dass bei Vormarsch von KI und fortschrittlicher Technologien nicht aktueller sein könnte. Ein Buch, dass unsere Abhängigkeit und auch unseren Umgang mit der heutigen Technik besser nicht beschreiben könnte. Er schreibt intensiv und bringt uns durch eine Erzählstimme einzelne Figuren näher. Aber worum geht es eigentlich… Eine weiße Familie aus New York will den Ende des Sommers nochmal schön ausklingen lassen und mietet mit zwei Teenager Kindern ein Haus an der Küste Long Islands. Während Sie ein paar Tage die Abgeschiedenheit und die Ruhe genießen, fernab von Internet und Nachrichten, braut sich in der Stadt, nein im Land etwas Großes an. Plötzlich mitten in der Nacht klopft ein schwarzes Paar an die Tür und geben sich als Eigentümer des Hauses aus. Sie sind in Smoking und Abendgarderobe gekleidet, da Sie nach einer Veranstaltung in New York auf dem Weg in ihre dortige Wohnung waren, als plötzlich der Strom überall ausfiel und Chaos ausbrach. Sie haben somit als erstes an Ihr Haus gedacht und wollten sich in Sicherheit bringen. Das Ehepaar Amanda und Clay sind unsicher, füllen sich überrumpelt aber ihnen bleibt keine andere Wahl als die Washingtons reinzulassen. Dieses Buch ist gespickt mit rassistischen Vorurteilen. Ein gesellschaftskritischer amerikanischer Roman. Ich weiß nicht warum dieses Buch so eine Sogwirkung entwickelt, es passieren surreale Dinge nachts, keiner weiß was wirklich los ist. Ein großer Knall verändert alles. Man ist abgeschieden und erhält keinerlei Informationen. Es ist als würden sich die Washingtons und die Familie von Amanda und Clay eine eigene Zufluchtsrealität bei drohender Apokalypse erschaffen. Es ist eine Geschichte mit offenem Ende und dennoch spannend und gut konstruiert. Vielleicht hat mich der Trailer zum Film so sehr angefixt, dass mir das Buch daher so gut gefallen hat. Ich weiß es nicht, aber das Buch hat mich gerade in der heutigen Zeit, wo Kl und Co. immer mehr Einzug in unsere Realität beziehen, sehr gut unterhalten und auch nachdenklich gemacht. Ein dystopischer Roman, der literarisch sehr gut umgesetzt wurde. Woran erkennen wir die Wahrheit? Wem kann ich eigentlich trauen? Was ist real? All das sind Fragen, die hier in der Geschichte Ihren Platz beanspruchen. Eine Leseempfehlung für alle, die ein offenes Ende mögen und sich gerne mit einem „möglichen" Ende beschäftigen...4/5 So und nun wird der Film geschaut..

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Amanda und Clay verbringen ihre Ferien mit ihren jugendlichen Kindern fernab der Zivilisation auf Long Island. Sogar das Navi findet den Weg nicht mehr und auch Mobilfunk ist nicht zu erreichen. Genau das richtige um zu entspannen. Denken Sie. Doch in der Nacht klopft ein älteres, schwarzes Ehepaar an die Tür und behaupten, das Haus gehören ihnen. In New York habe es einen Black-out gegeben und habe das Leben zu einem kompletten Stillstand gebracht. Die Bedrohung wirkt. Und es kommen nocht andere dazu, was Amanda und Clay das Leben von einer ganz anderen Seite anschauen lässt… Dieser Roman ist sehr spannend geschrieben. Die Bedrohung ist als Leser echt spürbar. Man muss einfach weiterlesen da man zu jedem Preis wissen möchte, was da draussen passiert. Umso sprachloser hat mich der Schluss gemacht. Ich hätte mir eine Auflösung gewünscht. Doch dieses Ende lässt einem nachdenklich zurück. Wahrscheinlich ja genau das, was der Autor bezwecken wollte… ;-) Die etwas andere Lektüre. Über Vorurteile, Vertrauen, Bedrohung, Ängste und das Nicht-informiert-sein ohne Handy.

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"Da hing etwas in der Luft, eine vage Bedrohung." (Track 17) Amanda und Clay haben für sich und ihre beiden Kinder eine Unterkunft auf Long Island gebucht. Eine Woche lang wollen sie in dem mondänen, abgelegenen Haus verbringen und es sich richtig gut gehen lassen. Doch dann stehen Ruth und G.H., die mutmaßlichen Hausbesitzer, vor der Tür, die erzählen, dass in New York City das Stromnetz lahmgelegt ist, so dass sie die Stadt verlassen haben und zu ihrem Haus aufs Land gefahren sind. Sie möchten in ihrem Haus bleiben und bieten Amanda und Clay hierfür eine recht hohe Entschädigungssumme an. Derweil geschehen sonderbare Dinge, die die beiden Paare nicht verstehen und nicht einordnen können. Ich empfand den Einstieg ins Hörbuch einerseits recht unterhaltsam, andererseits etwas hölzern geschrieben und voller unnötiger Informationen, z.B. eine komplette Einkaufsliste, die dem Leser vorgelesen wird, oder das Erwähnen des langen WLAN-Passworts. Das Ganze wirkte auf mich eher unbeholfen, und vielleicht hätte ich da schon auf mein Bauchgefühl hören sollen, dass das Buch und ich letztendlich keine Freunde werden können. Das hätte mehr als acht Stunden Hör- und Lebenszeit gespart. Alle Personen fand ich farblos und wenig lebendig, die Lesung an sich war meist in Ordnung, aber manche Personen wurden mit so sonderbarer Stimmlage gelesen, dass sie unglaublich tölpelhaft und wie eine Parodie klangen. Auf mich wirkte das Buch oft unfreiwillig komisch, und es war stellenweise unfassbar langatmig. Das Buch ist meiner Meinung nach eine Geschichte über eine Durchschnittsfamilie, die einen Durchschnittsurlaub macht, Durchschnittsessen isst, Durchschnittssachen erlebt und dann eine andere Durchschnittsfamilie trifft - dann passiert etwas, das außerhalb der Komfortzone liegt, aber letztendlich trotzdem wieder durchschnittlich, weil an den Haaren herbeigezogen ist. Am Ende gibt es wieder eine sinnlose Aufzählung, was so im Kühlschrank liegt, und damit schließt sich dann irgendwie der Kreis. Ich habe es wirklich lange nicht erlebt, dass ich ein Buch als komplette Zeitverschwendung empfunden habe. Rumaan Alam: Inmitten der Nacht. Übersetzung von Eva Bonné. Ungekürzte Lesung von Benito Bause. der Hörverlag, 2021; 18,95 Euro.

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Raus aus New York City und unbeschwerte Ferien in einem einsamen Ferienhaus auf Long Island wünschen sich Amanda und Clay. So abgelegen, dass es selbst im Navigationsgerät des Autos nicht angezeigt wird. Beide Kinder, heranwachsende Teenager, sollen sich unbeschwert selbst beschäftigen, unbegrenzten Fernsehkonsum inklusive. Doch es kommt alles anders. Inmitten der Nacht klopft es an der Tür. Draußen steht ein älteres schwarzes Ehepaar, das behauptet, das luxuriöse Haus gehöre ihnen. Dies löst besonders bei Amanda reflexhaft Skepsis aus, weil sie den Beiden nicht glaubt, für so viel geschmackvolle und behagliche Einrichtung verantwortlich zu sein. Sie behaupten, ebenfalls aus New York hergefahren zu sein, allerdings aus anderen Beweggründen. Etwas ist passiert, das die City ins Chaos stürzte. Doch darüber ist nichts herauszubekommen, denn weder Handys, Fernsehen noch Internet funktionieren. So bleibt den beiden ungleichen Familien nichts anderes übrig, als sich zu arrangieren und zugleich nach der Ursache der unerklärlichen Phänomene zu suchen, die sich einstellen. Wie gehen Menschen mit großen Ängsten um? In unserer hoch-technischen Welt, in der jede Information sofort verfügbar ist? Mit diesen Fragen beschäftigt sich dieser hervorragende Roman.

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Unerwartet

Von: Su

27.10.2022

Wo man am Anfang des Buches noch denkt es geht um einen Thriller/Krimi, wird einem einige Kapitel später klar, das es um was ganz anderes geht. Die Familie macht Urlaub auf dem Land um dem Stress der Großstadt etwas entgegen zu wirken. Plötzlich kommt des Nachts ein Ehepaar und behauptet Ihnen gehört das Haus... Die Urlauber wissen nicht stimmt das so oder nicht. Telefonisch erreichen können Sie niemanden, auch einige Versuche mit Nachbarn zu kommunizieren schlagen fehl... Es bleibt spannend... Der Schriftsteller hat sich viel Mühe mit dem Buch gegeben, man weiss nicht was und wem man glauben soll, erst zum Ende hin erfährt man was wirklich der Tatverhalt ist, und dieser macht sehr nachdenklich. Ich vergebe 4 Sterne denn ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

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Klappentext Amanda und Clay wollen mit ihren beiden Kindern eine unbeschwerte Ferienwoche auf Long Island verbringen. Doch mitten in der Nacht steht dort plötzlich ein älteres, schwarzes Ehepaar vor der Tür. Die beiden behaupten, das Haus gehöre ihnen. Sie berichten, dass ganz New York im Dunkeln liege, das Leben an der Ostküste komplett lahmgelegt sei. Hier draußen jedoch, an diesem abgeschiedenen Ort, ohne Internet, Handy oder Fernsehempfang, wissen Amanda und Clay nicht, was sie davon halten sollen. Können sie den beiden trauen? Ist dieses Ferienhaus noch ein sicherer Ort für sie und ihre Kinder? Was ist in New York, was ist in der Welt da draußen wirklich los? Cover Das Cover ist ziemlich dunkel, aber auch sehr ansprechend. Schreibstil Der Schreibstil ist angenehm und fesselnd. Inhalt/Rezension Amanda und Clay wollen mit ihren Kindern ganz entspannt Urlaub machen, doch als gleich zu Beginn George und Ruth vor ihrer Tür stehen, wird ihre entspannte Zeit unterbrochen. Das Ehepaar behauptet Sachen, die die Familie nicht nachvollziehen kann, da ihre elektronischen Geräte nicht funktionieren. Für den Leser beginnt so ein spannendes Leseerlebnis, da man sich zusammen mit Amanda und Clay immer wieder fragt, wie man sich verhalten und was man tun soll. Ich habe mir während des Lesen immer wieder unseren aktuellen Lebensstil ins Gedächtnis gerufen. Wir sind so fixiert auf unsere elektronischen Hilfsmittel, was wäre wenn wir sie nicht mehr hätten? Könnten wir uns überhaupt noch auf unser Bauchgefühl, unser Wissen und auf unseren Instinkt verlassen? Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen und habe bis zum Schluss mitgefiebert. Fazit Ein spannender und aufregender Roman, der mich gefesselt und mitgerissen hat. Zum Buch Autor: Rumaan Alam Verlag: btb Preis: 22 Euro Buchlänge: 318 Seiten

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Auf dieses Buch bin ich durch Zufall aufmerksam geworden. Das Cover gefiel mir auf Anhieb und auch der Klappentext klang richtig gut. Ich war super gespannt was mich hier erwarten würde. Ich hatte mich für das Hörbuch entschieden und das war die perfekte Wahl. Benito Bause als Sprecher kannte ich bisher noch nicht aber seine Stimme gefiel mir auf Anhieb. Er brachte die Emotionen gekonnt rüber und es gelang ihm mühelos mich in den Bann der Geschichte zu ziehen. Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht. Amanda und Clay wollen mit ihren Kindern eine entspannte Ferienwoche in einem gemieteten Haus verbringen. Anfangs läuft alles super. Doch dann klingelt es inmitten der Nacht an der Tür .... Alle Charaktere wurden authentisch und greifbar gezeichnet. Wobei man aber keine wirkliche Bindung zu ihnen aufbaut. Besonders Amanda und Clay sind zwei Charaktere die mir einfach nicht symphatisch waren. Sie waren voller Vorurteile und Arroganz. Aber das war okay denn sie müssen nicht sympathisch sein. Während des Lesens spürt man eine düstere und beklemmende Atmosphäre. Man spürt das etwas in der Luft liegt. Man spürt das etwas passieren wird. Was als Gesellschaftskritischer Roman entwickelt entpuppt sich in Wahrheit als dystopischer Roman der es in sich hat. Das Ganze warf viele Fragen auf die erst nach und nach beantwortet werden. Abgeschieden im Ferienhaus bekommen die Protagonisten nicht mit was in der Welt wirklich los ist. Das wird erst zum Ende hin genauer aufgeklärt. Das Ende kam leider viel zu schnell, ich hätte gerne noch weiter gehört. An sich passte das Ende aber mir fehlte noch der große Knall. Aber das ist nur meine Meinung. Nichtsdestotrotz ein sehr gelungener Roman der auf Grund seiner Thematik ganz klar zum Nachdenken anregt. Fazit: Mit "Inmitten der Nacht" gelingt Rumaan Alam ein faszinierender Roman mit einer wichtigen Thematik. Einige Fragen blieben zwar offen aber ehrlich gesagt störte mich das nicht.

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Spannend

Von: deathdealer

25.02.2022

Das Buch hat eine angenehme Länge und es ist auch durchgehend spannend.Der Schreibstil ist sehr angenehm. Jedoch waren mir einige Beschreibungen viel zu detailliert, die meiner Meinung nach einfach nicht sein mussten.Die Geschichte ist durchaus lesenswert aber nichts Besonderes. Ein Happy- End gibt es hier nicht, was ja nicht unbedingt sein muss, jedoch hat mich das Ende nicht zufriedengestellt.

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