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Rezensionen zu
Inmitten der Nacht

Rumaan Alam

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Gibt es eine ausgelassenere und entspanntere Zeit als den Urlaub? Die meisten Menschen arbeiten das ganze Jahr auf diese zwei oder drei Wochen hin, zählen die Tage, bis es endlich so weit ist. Ich persönlich richte mir jedes Mal einen Countdown ein, der meine Vorfreude mit jedem Tag, jeder Stunde, jeder Minute, die vergeht, wachsen lässt. Aber was, wenn sich der lang ersehnte Urlaub ganz anders entwickelt als geplant und in einem Albtraum endet? Genau so ergeht es Amanda und ihrer Familie. Zitat: „Der Zustand der Welt machte ihr Sorgen, und sich um andere Menschen zu kümmern, fühlte sich beinahe wie Widerstand an. Vielleicht blieb ihnen nicht mehr als das.“ (E-Book, S. 182) In seinem Roman „Inmitten der Nacht“ entwirft Rumaan Alam eine sozialkritische Studie, die nicht treffender das Miteinander unserer Gesellschaft beschreiben könnte. Im Großen wie im Kleinen schildert Alam am Beispiel zweier Familien die Themen, die auch uns tagtäglich begleiten: Rassismus, Macht und Geld, Generationenkonflikte und Klimawandel, die Abhängigkeit von einer digitalen Welt sowie Konsumsucht. Er versteht es auf faszinierende Weise, subtil auf Missstände aufmerksam zu machen und unbequeme Wahrheiten auszusprechen, ohne dabei zu belehren oder zu verurteilen. Rumaan Alam zeichnet wunderbare Charaktere. Jeder einzelne könnte nicht glaubwürdiger und realistischer sein. Sie alle haben Ecken und Kanten, lassen sich von Emotionen leiten, erliegen dem Charme ihres jeweiligen Alters. So verschieden sie auch sind, jeder von ihnen ist auf seine ganz eigene Weise Sympathieträger. Auch sprachlich konnte mich Rumaan Alam vollends überzeugen. Auf intelligente Weise erzählt er eine Story, die unserer aller Leben bestimmen könnte. Selten ist mir ein Buch untergekommen, das so gekonnt gehobene und Alltagssprache miteinader verbindet. Dabei findet Alam immer das richtige Maß an Ernst, Anzüglichkeit und Wortwitz, um die Handlung abwechslungsreich und spannend zu gestalten. Obwohl ich mich kurzzeitig gefragt habe, worauf die ganze Story letztendlich hinauslaufen soll, hat mich „Inmitten der Nacht“ gleichermaßen begeistert wie bestürzt. Mein zwischenzeitliches Schwanken stellte sich übrigens als völlig unbegründet heraus. Alam schließt seinen Roman mit einem brillanten Ende, das, so offen es auch bleibt, keinen Zweifel am Ausgang der Story lässt, dafür aber zum Nachdenken anregt. Persönliches Fazit: Dieses Buch wirkt nach! Jeder von uns wird sich selbst erschrocken an der ein oder anderen Stelle wiedererkennen. Zugegeben: Ich hatte in diesem Jahr schon einige Highlights, aber Rumaan Alam toppt alles bisher Dagewesene. „Inmitten der Nacht“ ist für mich DIE Neuerscheinung des Jahres und sie sollte in keinem Bücherregal fehlen!

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Packende Gesellschaftskritik

Von: Anatolia

27.10.2021

"Inmitten der Nacht" war mein erstes Buch des Autors Rumaan Alam. Es hat mir sehr gut gefallen. Eine fesselnde Mischung aus Psycho-Thriller und Gesellschaftskritik. Absolut am Puls der Zeit, viele der gegenwärtigen Ängste und Probleme werden darin behandelt, wie Rassismus und der Verlust von Privilegien. Auch die Charaktere der Handlung lernt man gut kennen, vor allem auch deren dunklen Seiten, wie z. B. Arroganz und tiefe Vorurteile. Das Buch liest sich sehr flüssig, der Autor hat einen fesselnden und tiefsinnigen Schreibstil. Man kann die oft düstere und bedrohlich wirkende Stimmung richtig spüren. Es fiel mir daher wirklich sehr schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Definitiv ein Buch, das zum Nachdenken anregt und Lust auf weitere Werke des Autors macht.

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Interessant geschrieben

Von: Lesenune

26.10.2021

Der Roman von Rumaan Alan zeichnet ein interessantes Gesellschaftsbild, indem die Figuren sehr detailreich geschildert werden. Durch den ungewöhnlichen Erzählstil bleibt das Lesen interessant. Ein gelungener Roman!

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Myteriös bis zum Schluss

Von: Riesa1411

26.10.2021

Zwei Welten treffen in einem Haus aufeinander - happy family auf Urlaubstrip in einem gemieteten Haus - älteres Ehepaar mit Ängsten wieder zurück in ihrem Haus. Man erlebt unterschiedliche Anschauungen, unterschiedliche Hautfarben, unterschiedliche Vorgehensweisen, unterschiedliche Meinungen - aber eines haben sie gemeinsam - sie erleben eine bedrohliche Situation. Es geschehen nicht nachvollziehbare Dinge, ein kranker Junge, dem die Zähne ausfallen, ein verschwundenes Mädchen, hunderte Rehe, riesige Flamingos. Das alles erleben diese Menschen ohne Fernsehen, ohne Handyempfang, ohne zu wissen, was in der Außenwelt geschah bzw. geschieht - absolut keine Nachrichten, abgeschnitten von jeglichen Informationen. Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich, als hänge darüber ständig ein Damoklesschwert. Bis zum Ende weiß man nicht, wie es ausgeht - ehrlich gesagt, auch nicht am Ende. Inmitten der Nacht - wer hätte all das gedacht?

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Spannung bis zur letzten Seite

Von: Becki

26.10.2021

Eine kleine Familie macht sich auf den Weg nach Long Island, um eine unbeschwerte Ferienwoche zu verbringen. Dies hält nicht lange an, da eines Nachts ein älteres Ehepaar vor ihrer Tür steht. Sie berichten von unglaublichen Ereignissen in New York. Von da an steigt die Spannung , und man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen (Lesezeichen sind überflüssig). Es entsteht eine Mischung aus Gänsehaut und Ungläubigkeit. Allein die Gedanken, die mir als Leser durch den Kopf gehen, sind schon angsteinflössend. Mir hat persönlich nur das offene Ende nicht gefallen. Lese lieber Bücher die abgeschlossen sind und ich mir keine weiteren Gedanken über das wenn und aber machen muss.

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Beklemmendes Buch

Von: Tini

25.10.2021

Was passiert nach einer Katastrophe? Völlig unterschiedliche Menschen treffen in einem Haus aufeinander und gehen,jeder auf seine Art und Weise mit der Situation um. Ich fand das Buch anfangs sehr langatmig, bis zur Hälfte war noch nciht so wirklich klar , wo die Reise hingeht. Viel Spekulation, wenig greifbares. Das Buch war für mich schwierig zu lesen, auf den letzten Seiten sehr beklemmend geschrieben, und trotzdem ohne wirklichen Schluss. 3 von 5 Sternen, aber vielleicht auch, weil der Schreibstil mich einfach nicht angesprochen hat.

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Spannung pur

Von: kleinschorschi

25.10.2021

Amanda und Clay sind mit ihren beiden Kindern, Rose und Archie, auf den Weg in einen unbeschwerten Urlaub. Abseits der Stadt haben sie ein Ferienhaus gemietet. Was zunächst ganz unspektakulär beginnt, entpuppt sich bald als was ganz anderes. Denn mitten in der Nacht klopft es plötzlich an der Tür und ein älteres, schwarzes Ehepaar steht davor und behauptet, es sei ihr Haus. Sie berichten davon, dass es in ganz New York einen Stromausfall gegeben hat und die ganze Ostküste komplett lahmgelegt sei. Sie möchten gerne in der unteren Einliegerwohnung nächtigen. Doch Amanda und Clay wissen nicht, was sie davon halten sollen und ob sie dem Ehepaar trauen können. Sie haben weder Handy- noch Fernsehempfang und wissen nicht, was vor sich geht, können keine Nachrichten empfangen. Als mit der Zeit auch noch seltsame Dinge passieren, wollen beide Familien herausfinden, was los ist und Angst breitet sich aus …... Fazit / Meinung. Das Buch hat 320 Seiten und ist in 40 Kapitel eingeteilt, die von der Länge her genau richtig sind. Der Schreibstil ist flüssig, spannend und fesselnd. Ich konnte es kaum aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, wie es weitergeht und was als nächstes passiert. Von mir gibt‘s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!

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Eine abschließende Meinung kann ich zu dem Buch nicht sagen, da ich es nach knapp über der Hälfte abgebrochen habe. Den Charakteren fehlte es an Charakter und Tiefe. Die Ausarbeitung der einzelnen Personen war lieblos, sodass ich überhaupt keinen Bezug zu einzelnen Personen aufbauen konnte. Auch empfand ich den Perspektivwechsel teilweise als anstrengend. Die Handlungen und Kommunikatin der Charaktere kamen mir teilweise sehr unlogisch und absurd vor, sodass ich das Buch viel zu oft an die Seite gelegt habe. Das Thema finde ich generell sehr spannend. Vielleicht war ich auch nicht genug in der Stimmung für diese Art von Roman. Vielleicht werde ich dem Buch bei Gelegenheit nochmal eine Chance geben.

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