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Rezensionen zu
Diebe des Lichts

Philipp Blom

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Der Autor schafft es den Leser mitzunehmen, in die Welt der italienischen Maler vergangener Jahrhunderte. Mit kunstvoller Malerei der Worte zieht er den Leser, die Leserin in den Bann von Talent, Obsession, Intrige und Amoralität. Ein Buch, das fesselt und zudem so manche Informationslücke zu schließen versteht.

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Das Buch spielt weit vor unserer jetzigen Zeit, aber kann uns wahrscheinlich auch heute noch ereilen. Zwei Brüder haben eine schwere Zeit gemeinsam, einer Stumm und der andere würde alles für sich und seinen Bruder geben. Ein Roman der den Leser richtig mitnimmt und bis zum Ende spannend bleibt. Der Autor Philipp Blom verwendet eine sehr blumige mitreisende Schreibweise, sehr viel Poesie und bildlich. Es sind schon ein paar Seiten und als Leser sollte man sich an den Roman binden und ruhe und zeit dafür finden.

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Ein Buch wie ein Bild

Von: Straubsi

04.11.2021

„Diebe des Lichts“ von Philipp Blom ist ein zutiefst bewegendes Buch. Es entspinnt sich eine Geschichte um die Hauptperson Sandro, der gemeinsam mit seinem Bruder so viel Grauenhaftes erlebt hat, dass der Bruder verstummt und die beiden eine unauflösliche Gemeinschaft bilden. Inmitten der Inquisition schlagen sich die beiden als Maler und Gehilfe durch und mehr als einmal verlieren sie alles, was sie haben. Sandro entpuppt sich als eine Hauptperson, deren Geschichte man unbedingt verfolgen will, weil er trotz aller Grausamkeiten, die ertragen muss, einfühlsam und gelassen bleibt. Umso dramatischer ist es, dass er aufgrund seiner unauflöslichen Verbindung zu seinem Bruder nie sein eigenes Glück finden kann. Sprachlich erinnert das Buch an Süskinds „Das Parfüm“. Als Leser riecht und hört man quasi die Umgebung. Passend zum Thema erscheint das Buch selbst wie ein Bild. Auf ganz eigene Weise schafft es der Autor, dass man mitten im Geschehen ist, obwohl man die Brutalität der Inquisition kaum ertragen kann. Das Buch ist eine absolute Leseempfehlung, auch wenn bzw. vielleicht auch weil man nach der Lektüre des Buches immer fürchtet, einen Mann mit einem Dolch im Gewand hinter dem nächsten Baum zu finden. Trotzdem zeigt das Buch sensibel das Seelenleben der Protagonisten und all die beschriebene Brutalität hat ihre Berechtigung.

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Ein toller historischer Roman

Von: Philipp Colonna

03.11.2021

"Diebe des Lichts" ist ein großartiger, historischer Debüt-Roman von Philipp Blom. Die Geschichte packt den Leser von den ersten Zeilen an und lässt ihn nicht mehr los. Mit diesem Roman tauchen wir in die für uns fremde Welt unserer Vorfahren ein und verfolgen die Geschichte eines aufstrebenden Malers aus den Niederlanden, der in Rom und später in Neapel des 17. Jahrhunderts Fuß fassen will. Dabei steht Sanders, der Maler, verschiedenen Intrigen und Affären gegenüber und kämpft um sein Leben. Außerdem macht das Lesen ein riesigen Spaß, da durch das Buch hinweg verschiedene historische Persönlichkeiten auftauchen wie Giordano Bruno und Gesualdo. Einfach ein spannender Roman!

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Ein gewaltiges Historiendrama

Von: Carolaww

02.11.2021

Der Roman „Diebe des Lichts“ von Philipp Blom umfasst ca. drei Jahrzehnte des 16. bzw. 17. Jahrhunderts in Italien. Zwei Brüder erleben die Brandschatzung spanischer Soldaten in Flandern und nehmen dieses Trauma mit auf ihrer Flucht bis nach Rom. Sander, der ältere Sohn einer bestialisch ermordeten Bauernfamilie, möchte endlich gern als Blumenmaler Anstellung und Anerkennung haben. Er kümmert sich liebevoll um seinen jüngeren Bruder Hugo, der stumm und im Hintergrund für Sander Farben mischt. In Rückblenden erfahren wir, was die Brüder erlebten, durchlitten und verbrochen haben, ehe sie nach Rom kamen. Aber auch dort war das Glück nicht auf ihrer Seite, und sie folgten dem Angebot des Kardinals Guzmán nach Neapel. Dort muss sich Sander mehr um politische Dinge kümmern, weil er dafür Talent zeigt. Als er nach Palermo beordert wird, gerät er zwischen die Fronten und muss die Brutalitäten und Machenschaften der Inquisition der päpstlichen Kirche und der Gerichtsbarkeit Siziliens am eigenen Leib schrecklich erfahren. Als man endlich denkt, jetzt bekommen die Brüder auch einen Zipfel vom Glück ab, wendet sich das Blatt, und durch Hugos Unberechenbarkeit wird Sander vor die Wahl gestellt, seinen Bruder zu opfern oder in den Krieg zu ziehen. Das Ende ist überraschend, aber geschickt herausgearbeitet und schlägt den Bogen zum Anfang. Historische Romane leben von zügiger Spannung und der realfantastischen Darstellung der gesellschaftlichen Verhältnisse. Blom hat erfreulich viel recherchiert, es lassen sich unzählige historische Fakten und Persönlichkeiten nachweisen, und er hat ein fantasiereiches Sitten- und Lebensgemälde des italienischen Barocks gezeichnet. Die realen Persönlichkeiten bringen jedoch die Handlung nicht voran, und Erfindungen wie das Mikroskop werden eingestreut, haben aber keine dramaturgische Funktion. Die Hauptpersonen werden gut charakterisiert, sind aber nicht immer schlüssig in der Einheit von Wort und Tat. Auch von einem zum anderen Abschnitt wundert es den Leser schon mal, warum Sander plötzlich Sandro genannt wird und nicht so handelt wie vorher angedeutet. Und welchen Sinn machen die Anlehnungen an Dantes Göttliche Komödie mit ihren Höllenbeschreibungen im ersten Teil, wenn sie dann als Konfliktverstärkung nicht mehr einbezogen werden? In diesem Roman zieht sich das große Thema der Gerechtigkeit durch die Handlung. Die Diskussion und Reflexion darüber stört jedoch manchmal den Handlungsfluss und wirkt dadurch zu langatmig. Denn grundsätzlich liest sich der Roman von Philipp Blom „Diebe des Lichts“ flüssig und fantasiereich. Durch die detailreiche Beschreibung, wie ein Deckengemälde entsteht, hebt sich der Roman von anderen historischen Büchern ab. Der Stil ist größtenteils dem Thema und der Epochenbeschreibung angemessen. Alles in allem ist es ein interessanter Roman mit gutem Potential.

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Spannung pur im Malermilieu um 1600

Von: tanya23

02.11.2021

Der Autor Philipp Blom nimmt uns in seinem historischen Roman mit nach Italien in die Epoche um 1600 ins Malermilieu. Für den Kunstmaler Sander und seinen jüngeren stummen Bruder ist es eine intensive Zeit. Sie erleben die Brutalität der Inquisition, die Machenschaften der Kirche, Intrigen und Verschwörungen. Bloms erstklassige Recherche ist deutlich spürbar, die Charaktere sind stimmig, die damaligen Maltechniken und die Schauplätze sind sehr anschaulich und bildreich beschrieben. Die Geschichte ist gut in den historischen Hintergrund eingebunden, flüssig zu lesen und spannend von der ersten Seite bis zum überraschenden Ende. Für alle die Freude an historischen Romanen haben gebe ich eine fünf Sterne werte Leseempfehlung.

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Weiterempfehlung

Von: Ju Li

01.11.2021

Tolles Buch! Toller Autor! Für mich war das Buch eine wunderbare Reise in die Geschichte. Ich verstehe nicht allzu viel vob Kunst und Geschichte, hatte aber durch die wunderbare Sprache des Autors gut eintauchen können und konnt seine Fantasie erleben. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen an alle, die gerne mal den Kopf ausschalten und für ein paae Stunden in eine andere Welt eintauchen wollen.

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Mich fasziniert schon das Buchcover mit dem schönen Gemälde eines jungen Mannes auf schwarzem Hintergrund. Hier könnte man man beim Lesen des Buches auf eine Parallele stoßen.. Im 16. Jahrhundert erlebt man in diesem Bild- und Sprachgewaltigem historischen Roman das Leben der Hauptfiguren Sander und Hugo, die aus Flandern fliehen müssen und sich bis Italien durchschlagen. Der sehr begabte Maler Sander kann sich und seinen traumatisierten Bruder, der ihm die Farben mischt, gerade so über Wasser halten. Dann finden sie eine Anstellung in einem Atelier eines ziemlich berühmten Malers. Der Autor hat einen fesselnden Erzählstil und die Spannung bleibt über das ganze Buch lang erhalten. Sehr gut wird das Leben, vornehmlich in Rom und Neapel zur damaligen Zeit umschrieben. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und das Ende war überraschend.

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