Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Diebe des Lichts

Philipp Blom

(28)
(19)
(2)
(0)
(0)
€ 24,00 [D] inkl. MwSt. | € 24,70 [A] | CHF 33,50* (* empf. VK-Preis)

Die große Kunst

Von: Nina

16.09.2022

Der Historische Roman,, Diebe des Lichts,, Der Historische Roman,, Diebe des Lichts,, geschrieben von Philipp Blom, am 11.10.2021 veröffentlicht vom Blessing Verlag, handelt von den zwei Brüdern Sander und Hugo im. 17.Jahrhundert, die nach einem schrecklichen Kindheitserlebnis alleine durch die Welt ziehen und schließlich in Italien ankommen. Sandro kümmert sich liebevoll um seinen Bruder und versucht, als aufstrebende Künstler sein Geld zu verdienen. Jedoch haben die beiden nicht sehr viel Glück, und so kommt es dass Sander vor eine Schwere Wahl gestellt wird. Sehr schön ist, dass das Buch sehr gut recherchiert wurde und so nicht nur der Zeit und dem Ort gut angepasst wurde. Man findet auch einige Berühmt Persönlichkeiten aus der Kunst wieder. Jedoch  bringen diese Persönlichkeiten teilweise den Handlungsstrang nicht voran und erfindungen wie das Mikroskop haben keine weitere Funktion für die Geschichte.  Jedoch hat eben diese ausschweifende Erzählung dafür gesorgt, das man sich wirklich mitten im Geschehen sieht und man so sehr mit den beiden Brüdern mitfühlen kann. Ich würde jedem historischen Romanliebhaber dieses Buch empfehlen, denn man kommt aus dem Lesens gar nicht mehr raus.

Lesen Sie weiter

Spannend und Imposant

Von: charly2022

19.06.2022

Der Roman hat mich von der ersten bis zur letzen Seite gefesselt und ein lebendiges Bild des Alltags der einfachen Menschen im Mittelalter hinterlassen. Sehr empfehlenswert.

Lesen Sie weiter

Kleine Warnung vorab, denn dieser historische Roman ist brutal und beschreibt das Niedermetzeln des gemeinen Volkes nur zu eindringlich. Es ist erschütternd zu lesen, dass ohne Geld, Macht und Ansehen, dass eigene Leben ständig in Gefahr war. Daher die kleine Warnung, dass der Roman stellenweise bei mir Atemnot hervorbrachte, weil die menschlichen Grausamkeiten so genau beschrieben wird. Genauso startet der Roman im Jahr 1572 in dem eine Krähe einen brutalen Überfall spanischer Soldaten in Flandern auf einem Hof beobachten. Die beiden Söhne des Hofes, Sander und Hugo können sich in den Wäldern verstecken und überleben. Es ist die Zeit in der Fernando Alvarez de Toledo die Calvinisten niedermetzelte in Flandern, die sich gegen die katholische Kirche aufgelehnt hatten. Die beiden Brüder verschlägt es im Laufe des Romans nach Rom, den Sander hat eine Begabung. Er zeichnet und malt hervorragend Blumen, Gestecke, Stillleben. Er heuert bei einem berühmten Maler in dessen Werkstatt an und wird ein gefragter Maler. Hugo, der verstummte Bruder, weicht nicht von seiner Seite und wird sein Assistenz. Außerdem ist da noch die Tochter des Meisters: Chiara. Das Leben könnte etwas Glück für die beiden bereithalten, aber leider trifft es sie erneut und im zweiten Teil verschlägt es die beiden auf weniger schöne Art nach Neapel. Mittlerweile ist es 1601 und ihr neuer Herr ist ein spanischer Kardinal. Auch er durch Rücksichtslosigkeit, Gier und eigenem Vorteil getrieben. Philipp Blom hat ein extrem gut recherchiertes Buch geschrieben, ist er doch von Hause aus Historiker und präsentiert hier die Fakten außerordentlich gut. Auch besonders gut an diesem Roman ist die Würdigung des normalen Volkes und die klare Tatsache, dass man ohne Macht, ohne Geld und ohne jeglichen Schutz der Welt und dem Tod täglich ausgesetzt war durch Hunger, Krankheiten, Kriege und Angriffe. Dieser Kontrast ist hervorragend ausgearbeitet. Auch das Malereihandwerk wird vortrefflich beschrieben. Auf knapp 450 Seiten wird ein Bild vom damaligen Europa als fiktionale Geschichte gestrickt, die einem diese Epoche weit näherbringt als viele trockene historische Sachbücher. Durch die detaillierten Beschreibungen muss man aber ein Faible für historische Stoffe haben, wenn man zu diesem Roman greift.

Lesen Sie weiter

Fesselndes Historiendrama

Von: Leoni

13.03.2022

Diebe des Lichts ist ein Historiendrama das im 16. Jahrhundert in Italien und anderen Teilen Europas spielt. Die beiden Brüder Sander und Hugo mussten in Flandern die Ermorderung ihres Vaters miterleben und befinden sich auf der Flucht in Richtung Italien, wo Sander einer Karriere als Maler nachgehen möchte. Dabei erfahren wir in Rückblenden immer wieder von den teils traumatischen Erlebnissen der beiden so unterschiedelichen Brüder. Auch in Rom angekommen müssen sie sich wieder neuen Herausforderungen und Abenteuern stellen. Dieser sprachgewaltige Roman eignet sich für Fans von historischen Dramen die gerne in eine andere längst vergangene Zeit abtauchen möchten. Dem Autoren Philipp Blom ist es gelungen ein glaubwürdiges Bild des 16. Jahrhunderts und seiner Menschen zu zeichnen so dass man als Leser stets eine Vorstellung der damaligen Zeit vor Augen hat.

Lesen Sie weiter

Mit “Diebe des Lichts” hat Philipp Blom einen Roman geschrieben, der den Leser ins 16. Jahrhundert und in die Zeit der großen italienischen Renaissance-Maler entführt. Im Zentrum der Geschichte steht Sander, der während der spanischen Besetzung Flanderns mitansehen muss, wie sein Vater ermordet wird. Als Waisen begeben sich sein verstummter Bruder und er auf eine Wanderschaft, die sie bis nach Rom führt. Sie arbeiten in einer Druckerei, in einem Atelier und werden an die Welt der Farben und der Malerei herangeführt. Besonders Sander entdeckt sein Talent für die Pflanzen- und Blumenmalerei, welches er in der Werkstatt des römischen Malers Virgilio Nobili vertiefen kann. Dort lernt er auch die Tochter des Malers kennen und verliebt sich in sie. Doch ihm ist mit dieser Liebe kein Glück vergönnt und bald schon führt ihn sein Weg weiter nach Neapel und Palermo. Sander ist umgeben von Menschen der Zeit, wie Giordano Bruno und Caravaggio. Er wird Berater eines spanischen Kardinals und gewinnt tiefe Einblicke in die Machenschaften der Kirche(nmänner) und in ihre Ablehnung neuer Ideen. Sander deckt Verbrechen auf, macht sich mächtige Feinde und hat mit Intrigen zu kämpfen. Blom öffnet seinen Lesern mit diesem Roman gleich mehrere Türen, durch die die Welt der Renaissance betreten werden kann. Der Protagonist, der sich zwischen unterschiedlichen Institutionen, Städten und Interessen bewegt, der sowohl Künstler als auch Berater in der Kirche ist, schafft Verbindungen und gewährt interessante Einblicke. “Diebe des Lichts” ist ein leichter, aber kein seichter Roman. Ein historischer Schmöker, der trotz einiger Längen Spaß macht. Er kann all jenen Lesern empfohlen werden, die Lust auf eine kleine (kunsthistorische) Zeitreise haben.

Lesen Sie weiter

Einzigartig erzählt!

Von: rotecora

23.01.2022

Wer gerne historische Romane liest, der wird von diesem Buch begeistert sein! Die Geschichte der beiden Brüder Sander und Hugo lebt vor allem von seinen sehr gut ausgearbeiteten Figuren, die diese Geschichte mit Leben füllen und ihr ein Gesicht geben. Ihre Reise, die politische Lage, die Geschehnisse rund um die päpstliche Kirche und ihre persönlichen Schicksale sind sehr realistisch dargestellt. Philip Blom hat mit seinem ersten historischen Roman einen Volltreffer gelandet! Man fühlt sich direkt ins Mittelalter versetzt und erlebt hautnah das damalige Geschehen mit. Der Autor hat gut recherchiert und alles bildgewaltig in Worte gefasst. Alles wirkt sehr authentisch und nachvollziehbar. Eine wunderbare, mitreißende Geschichte voller Spannung, Emotionen und einem überraschendem Ende!

Lesen Sie weiter

Mal ein anderes Highlight

Von: Alicia

30.11.2021

"Diebe des Lichts" ist ein historischer Roman von Philipp Blom, welcher im zerrissenen Europa des 16. Jhd. spielt. Dabei sind die Brüder Sander und Hugo die Hauptcharaktere - geflohen aus Flandern kommen beide Jahre später nach Rom und Neapel. Immer wieder gibt es Aufruhr, den beiden ist keine Ruhe vergönnt. Die Sprache des Autors ist für mich untypisch und sicher nicht für jeden etwas, gleichzeitig aber auch sehr ergreifend. Dinge werden ins kleinste Detail mit zahlreichen bildhaften Stilmittel erzählt - so kann man ein genaues Bild im Kopfaufbauen. Dabei springt aber die Handlung mir manchmal zu schnell. Jedoch sind die Charaktere grandios und mit Tiefe aufgebaut. Insgesamt wurde die Zeit und die Geschichte um die Brüder in einer sehr intensiven Form beschrieben - auch wenn ich mir persönlich ein anderes Ende ge"Diebe des Lichts" ist ein historischer Roman von Philipp Blom, welcher im zerrissenen Europa des 16. Jhd. spielt. Dabei sind die Brüder Sander und Hugo die Hauptcharaktere - geflohen aus Flandern kommen beide Jahre später nach Rom und Neapel. Immer wieder gibt es Aufruhr, den beiden ist keine Ruhe vergönnt. Die Sprache des Autors ist für mich untypisch und sicher nicht für jeden etwas, gleichzeitig aber auch sehr ergreifend. Dinge werden ins kleinste Detail mit zahlreichen bildhaften Stilmittel erzählt - so kann man ein genaues Bild im Kopfaufbauen. Dabei springt aber die Handlung mir manchmal zu schnell. Jedoch sind die Charaktere grandios und mit Tiefe aufgebaut. Insgesamt wurde die Zeit und diwünscht hätte. Ein wirklich empfehlenswertes Buch - mich hat es positiv überrascht!

Lesen Sie weiter

Tragische Lebensgeschichte eines Malers

Von: Hans G.

23.11.2021

Dieses Buch enthält Vieles, Vieles, das erstmal verdaut werden muss. Eine Geschichte zweier Brüder, die von Anfang an verbunden sind und die sich ihrem Schicksal stets gemeinsam stellen. Eine Geschichte von Gewalt und Flucht, von einem Nie-Ankommen-Können, von Macht und Ohnmacht, Liebe und Verlust, Reichtum und Armut, Vertrauen und Verrat. Eine Geschichte mit heute immer noch aktuellen Themen, wie z.B. der Scheinheiligkeit der Kirche, das Vertuschen von Verbrechen in den heiligen Gemäuern. Wir begleiten die niederländischen Brüder Sander und seinen Bruder Hugo, wie sie sich mittels Sanders Talent des Malens durchschlagen und Fuß zu fassen scheinen in Italien, nachdem Hugos aufbrausendes Temperament und ein Krieg in der Heimat sie dorthin verschlagen hat. Des Öfteren scheint sich das Blatt zu Sanders Gunsten zu wenden, doch das Schicksal und die Mächtigen, denen er untersteht, sitzen dann doch am längeren Hebel und wir müssen als Leser mit ansehen, wie ein göttliches Talent wie Sander es hat, nicht ausreicht, um in einer Welt, in der Geld und Status regieren, zu bestehen. Als Leser möchte man weiterlesen, erfahren, wie es weitergeht, mit hoffen und Sander die Daumen drücken. Dennoch gibt es auch so manche langatmigere Stelle und man kommt doch leicht etwas durcheinander bei den vielen Namen der Ranghöheren. Manche Geschehnisse am Ende sind etwas unerwartet, ich bin mir auch nicht sicher, ob ich sie wirklich realisitsch nachvollziehen kann, wenn man die Ereignisse vorher miterlebt hat. Sie erscheinen dennoch notwendig für das Finale, das dann kommt, aber passen irgendwie nicht zu 100% in das kreierte Gesamtbild. Ein gelungener Roman mit gut erarbeiteten Charakteren und einer allzu realistisch spürbaren Ohnmacht, die sich hindurch schlängelt.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.