Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Monster auf der Couch

Mats Strandberg, Jenny Jägerfeld

(6)
(36)
(15)
(15)
(0)
€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Jeder hat ein Monster in sich

Von: TobiasAsfahl

21.02.2022

Was einem zuerst ins Auge Sticht ist die Aufmachung des Buches . Man bekommt auch optisch als Leser den Eindruck sich durch einen Berg von Akten zu lesen . Die 4 Akten sind recht aufschlussreich , aber leider bieten Sie einem nicht viele neue Erkenntnisse über die Personen / Monster . Habe mir ein klein wenig mehr Infos erhofft ( - minus 1 Stern ) Auch die Darstellung der Psychologin wirkt etwas blass und unausgearbeitet . Im vergleich zu Darstellungen anderer Psychologen steht Sie deutlich hinten an . Zu Beginn des Buches geht man noch stark davon aus einen Kriminalfall vor sich zu haben , aber dieser Eindruck verblasst recht schnell .

Lesen Sie weiter

"Monster auf der Couch" ist ein Fantasyroman der beiden Schweden Jenny Jägerfeld und Mats Strandberg, Das Buch erschien als Hardcoverausgabe mit 464 Seiten 2022 im penhaligon Verlag der Penguin Random House Gruppe. Die Geschichte wird nicht als typischer Roman erzählt, sondern gliedert sich in Briefe, E-Mails, Illustrationen und Sitzungsprotokollen. An diesen Stil musste ich mich zu erst einmal gewöhnen, was aber recht schnell ging. Problematischer empfand ich allerdings die Handlung und die Fragen, die sie bei mir (offen) hinterließ. Es gibt vier Kapitel: Dr. Jekyll, Carmilla und Laura, Familie Frankenstein und Dorian Gray. Die einzelnen Kapitel enden kurz nach Abschluss und dem Fazit der dritten therapeutischen Sitzung, was die Frage aufwirft wie all diese unterschiedlichen Personen mit ihren Problemen so schnell "geheilt" sind und man die Aufmerksamkeit nun dem nächsten Fall widmet. Die vorherigen Patienten finden manchmal jedoch später noch Platz in einem Nebensatz oder in Randnotizen bei den anderen Klienten. Schade empfand ich, dass mich so lange die Frage beschäftigte, wie die Patienten überhaupt den Weg zu ihrer Therapeutin (Namen werden im Buch geschwärzt) finden, da teils mehrere Jahrhunderte zwischen ihren Lebzeiten liegen. Außerdem beschäftigte mich die ganze Zeit die Frage, wieso das Buch den Untertitel "Der rätselhafte Fall der verschwundenen Psychologin" trägt, wenn das Verschwinden nur zu Beginn und zum Ende erwähnt wird, während die Protagonistin sonst dauerhaft präsent ist. Sprachlich betrachtet erschien mir manche Passage zu fachlich kompakt und mit Begriffen gespickt welche ich hätte gogglen müssen (hätte ich den Willen zum Verständnis gehabt). Trotzdem erhält man durch den Roman manches Mal interessante Einblicke in manches psychisches Muster. Meine Erwartungen an "Monster auf der Couch" waren deutlich andere, trotzdem wollte ich dem Buch eine Chance geben. Leider gab es neben der Idee jedoch relativ wenig Dinge, die mich überzeugt bzw. positiv gestimmt haben. Daher kann ich nach meiner persönlichen Meinung dieses Buch nur mit zwei Sternen bewerten.

Lesen Sie weiter

"Monster auf der Couch" ist ein Fantasyroman der beiden Schweden Jenny Jägerfeld und Mats Strandberg, Das Buch erschien als Hardcoverausgabe mit 464 Seiten 2022 im penhaligon Verlag der Penguin Random House Gruppe. Die Geschichte wird nicht als typischer Roman erzählt, sondern gliedert sich in Briefe, E-Mails, Illustrationen und Sitzungsprotokollen. An diesen Stil musste ich mich zu erst einmal gewöhnen, was aber recht schnell ging. Problematischer empfand ich allerdings die Handlung und die Fragen, die sie bei mir (offen) hinterließ. Es gibt vier Kapitel: Dr. Jekyll, Carmilla und Laura, Familie Frankenstein und Dorian Gray. Die einzelnen Kapitel enden kurz nach Abschluss und dem Fazit der dritten therapeutischen Sitzung, was die Frage aufwirft wie all diese unterschiedlichen Personen mit ihren Problemen so schnell "geheilt" sind und man die Aufmerksamkeit nun dem nächsten Fall widmet. Die vorherigen Patienten finden manchmal jedoch später noch Platz in einem Nebensatz oder in Randnotizen bei den anderen Klienten. Schade empfand ich, dass mich so lange die Frage beschäftigte, wie die Patienten überhaupt den Weg zu ihrer Therapeutin (Namen werden im Buch geschwärzt) finden, da teils mehrere Jahrhunderte zwischen ihren Lebzeiten liegen. Außerdem beschäftigte mich die ganze Zeit die Frage, wieso das Buch den Untertitel "Der rätselhafte Fall der verschwundenen Psychologin" trägt, wenn das Verschwinden nur zu Beginn und zum Ende erwähnt wird, während die Protagonistin sonst dauerhaft präsent ist. Sprachlich betrachtet erschien mir manche Passage zu fachlich kompakt und mit Begriffen gespickt welche ich hätte gogglen müssen (hätte ich den Willen zum Verständnis gehabt). Trotzdem erhält man durch den Roman manches Mal interessante Einblicke in manches psychisches Muster. Meine Erwartungen an "Monster auf der Couch" waren deutlich andere, trotzdem wollte ich dem Buch eine Chance geben. Leider gab es neben der Idee jedoch relativ wenig Dinge, die mich überzeugt bzw. positiv gestimmt haben. Daher kann ich nach meiner persönlichen Meinung dieses Buch nur mit zwei Sternen bewerten.

Lesen Sie weiter

Was wäre, wenn Ikonen der Schauerliteratur des viktorianischen Englands bei einer zeitgenössischen Psychologin auf der Couch Platz genommen und über ihre Gefühlswelt gesprochen hätten? Und: Wäre das spurlos an der Psychologin vorbeigegangen? Mit dieser Idee spielen die Autoren Jenny Jägerfeld und Mats Strandberg in „Monster auf der Couch“. Strandberg ist über Schwedens Grenzen hinaus für seine Horror-Fantasy-Romane („Die Überfahrt“, „Das Heim“) bekannt, Jägerfelds mit Preisen ausgezeichnete Literatur wendet sich oft an Kinder und Jugendliche („Der Schmerz, die Zukunft, meine Irrtümer und ich“). Hauptberuflich arbeitet Jägerfeld als Psychologin in Stockholm. Die beiden wissen also, wovon sie schreiben. Das Buch beginnt mit einem brieflichen Hilferuf an die schwedische Polizei. Die besorgte Verfasserin meldet ihre Frau – eine Psychologin, die „besondere Patienten“ empfangen hatte – als vermisst. Anbei erhalten die Ermittler die Patientenakten sowie Notizen und ausgedruckte E-Mails. Es ist genau jenes Material, das auch dem Leser von „Monster auf der Couch“ vorliegt. Die Namen der Psychologin, ihrer Ehefrau sowie ihrer Mentorin sind bis auf den Anfangsbuchstaben geschwärzt. In den Unterlagen finden sich handschriftliche Randnotizen, Zeichnungen, Flecken, Ränder von abgestellten Kaffeetassen, sogar eine Postkarte und ein echter Zeitungsartikel, in dem Jenny Jägerfeld als Psychologin ihre Meinung zu „Unbehagen gegenüber humanoiden Robotern“ äußert, sind dabei. Das Autorenduo hat erfrischende Einfälle auf Lager! Die Leser erfahren, dass J. vorhatte, die Erkenntnisse aus den Therapiesitzungen mit Dr. Jekyll/Mr. Hyde, Carmilla, der Familie Frankenstein inklusive des von Viktor Frankenstein erschaffenen Wesens und Dorian Gray für ein Buchprojekt zu verwenden. Die Sitzungen zeichnet sie mit der Videokamera auf, die Transkripte liegen dem Leser vor. Wie die Zeitreisenden es geschafft haben, in die Gegenwart zu gelangen, wird zwar nicht erwähnt, aber dass sie mit den Gepflogenheiten des modernen Lebens so ihre Schwierigkeiten haben – allein schon, dass sie von einer Frau behandelt werden, die auch noch einen Kurzhaarschnitt und Hosen trägt –, bringt eine weitere humorvolle Note in das Werk. Die Lektüre der Therapiesitzungen hat Kammerspielcharakter. Ein interessanter, wenn auch etwas gewöhnungsbedürftiger Kniff – vor allem, wenn man einen Roman erwartet. Im Grunde geht es bei J.s Klienten ums Anderssein: Von Doktor Jekylls unterdrückten Trieben über die Bindungsunfähigkeit der Vampirin Carmilla bis zu Viktor Frankensteins Getriebenheit, den Tod überwinden zu wollen und Dorian Grays panische Angst vorm Altern. Und dazwischen die Psychologin J., die bei den so genannten Monstern auch immer wieder gewisse Parallelen zu sich selbst entdeckt. Der außergewöhnliche Stil macht viel Freude, sobald man sich hineingelesen hat. Professionelle Einblicke in das Seelenleben literarischer Gruselfiguren zu geben, ist eine clevere Idee. Man bekommt außerdem Lust, auch die Originale (wieder) zu lesen.

Lesen Sie weiter

Ein etwas anderes Buch

Von: Barmi

15.02.2022

Anfangs fiel es mir sehr schwer, in das Buch zu kommen. Der Schreibstil war auch gewöhnungsbedürftig.... Aber als ich nicht mehr jede Randnotiz erschrocken gemustert habe.... Fand ich es ganz amüsant geschrieben. Die Geschmäcker sind ja immer verschieden, gekauft hätte ich es mir wahrscheinlich nicht, aber als Testleserin hat es mich ganz gut unterhalten. Die Idee Dr. Jekyll bei einem Therapeuten behandeln zu lassen ist jedenfalls großartig!!

Lesen Sie weiter

Ein Abtauchen in die Psyche der Schauerliteratur

Von: Joshua Friedrichs

15.02.2022

Hier geht es um Monster auf der Couch- Der rätselhafte Fall der verschwundenen Psychologin von Jenny Jägerfeld und Mats Strandberg, übersetzt in die deutsche Sprache von Leena Flegler. Um was geht es hier? Eine Psychologin ist verschwunden, das einzige was bleibt, sind ihre Akten zu vier verschiedenen Patienten. Das sonderbare an den vier Personen sind ihre Namen, alles Figuren aus dem Horror-Genre. Wurde sie von ihnen entführt? Meine eigene und persönliche Meinung: Zuallerst das Aussehen die Hardcover-Variante des Buches, optisch so dermaßen ansprechend, so viele Details sind zu erkennen, allein deswegen gibt es schon ab hier einen Pluspunkt. Der Aufbau ist extrem gut in Szene gesetzt. Das Buch ist wie ein Notizbuch aufgebaut mit eingescannten Briefen, abgetippt augenscheinlich von einer Schreibmaschine, dann gibt es Protokolle aus Sitzungen oder einen eingescannten Lexikonartikel und vieles mehr, es macht Spaß alles zu entdecken. Nun zum Inhalt : Man wird durch die anfängliche Mail in Kenntnis gesetzt, dass eine Psychologin verschwunden ist. Wir werden durch verschiedene Medien geführt um die Psychologin nachvollziehen zu können und auch die Dialogpartner zu verstehen. Durch die "eingescannten" Dokumente bzw. wirkt das Buch sehr skurril, aber im positiven Sinne. Es ist schwierig Einblicke in das Buch zu geben, da leider sonst zu viel vorweg genommen wird. Es werden Sitzungen zu den jeweiligen Klienten protokolartig wiedergegeben, mit einer kleinen Reflektion, die an die Seite geschrieben wurde. Sehr schön in Szene gesetzte Notizen in Kugelschreiber-Schrift. Taugt die Psychologin etwas? Sie wirkt irgendwie nicht so professionell, wie man es von ihr erwarten würde. Sie hat selber ihre Last zu tragen und das macht sie sehr reizbar und das scheint sich durch das ganze Buch zu ziehen, dennoch wirkt sie im nächsten Moment, wieder hoch kompetent. Der Schreibstil ist sowas von angenehm und die Gespräche wirken nicht so konstruiert, als das sie so passieren hätte können in einer Parallelwelt. Wurde ich unterhalten? Aber sowas von, der subtile Humor gibt dem Buch sehr viel. Ganz allein, gestört an diesem Buch hatte mich, das letzte Viertel, dies zog sich. Andererseits das Finale war so spannend in Szene gesetzt, daß ich ein Grinsen im Gesicht hatte, als ich es zu Ende gelesen hatte. Außerdem konnte ich das eine oder andere auf mich übertragen , was irgendwie komisch war. An wen richtet sich das Buch? In erster Linie richtet es sich an Horrorfans, aber auf den zweiten Blick, hat dieses Buch noch so viel mehr als nur Schauerfiguren. Meiner Meinung nach ist für jeden etwas dabei. Was hast du gelernt? Einen neuen schönen Begriff der Rückenmarksverzehrung. Die Theorie, das man seine Gefühle richtig deuten muss, damit man im Leben voransteigen kann. Lohnt sich der Kauf, ja absolut. Ist mal etwas anderes.

Lesen Sie weiter

Schwierig

Von: JH

14.02.2022

Was direkt auffällt ist das toll gestaltetene Cover, sowie die Illustrationen im Buch selbst. Das Buch liest sich tatsächlich wie eine Krankenakte mit zusätzlichen Randnotizen. Was mir ein bisschen die Lust am Lesen genommen hatte. Es wird schonungslos die heutige Menschheit gezeigt, in Zeiten von Sozial media usw. Wozu ist man bereit, um Klicks zu erhaschen.... Narzissmus, Bipolare, Depression usw. Sind wir dann nicht alle Monster?

Lesen Sie weiter

Erst einmal muss ich sagen, dass ich den Aufbau des Buches sehr spannend fand. Es ist mal etwas total anderes und kein 0815 Text. Gerade die Einschübe aus Fachbüchern oder Zeitungsartikeln waren eine interessante Abwechslung. Auch die Idee, berühmte Charaktere auf eine Therapiecouch zu setzen und mit ihren Problemen zu konfrontieren, finde ich super kreativ. Die erste Fallakte habe ich wirklich verschlungen, danach wurde es jedoch etwas zäher. Der Schreibstil von Jenny Jägerfeld ist angenehm zu lesen und man kann locker mal 150 Seiten eben so "weglesen". Allerdings muss ich sagen, dass der Aufbau der Akten immer derselbe ist und ich deswegen spätestens bei Frankenstein schon etwas gelangweilt war. Auch, dass man dann kaum noch etwas über die weitere Entwicklung der vorangegangen Patienten erfährt, finde ich sehr schade. Da hätte ich mir mehr "Fortsetzung" erhofft, ob denn die Therapien erfolgreich abgeschlossen werden konnten oder wie es den Charakteren weiter ergangen ist. Auch die Psychologin bleibt trotz Einblicke in ihr Privatleben eine sehr oberflächliche Figur. Zudem passt der Untertitel "Der Fall der verschwunden Psychologin" nicht wirklich, denn wirklich verschwinden tut sie erst am Ende des Buchs. Das Ende finde ich allerdings sowieso sehr unbefriedigend, man erfährt nicht, was mit Jekyll, Hyde, Frankenstein und den Anderen passiert und man findet auch nicht heraus, was der Psychologin zugestoßen ist. Fazit: Alles in allem eine sehr gute Idee und ein leicht zu lesendes Buch, dem es an Charaktertiefe und Plot mangelt.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.