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Rezensionen zu
Der Rabbi und der Kommissar: Du sollst nicht morden

Michel Bergmann

Die Rabbi-und-Kommissar-Reihe (1)

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Spass beim Lesen

Von: Susan

04.10.2021

Was ich anhand des Klappentextes erhofft hatte, ist vom Autor eingelöst worden und meine Erwartungen wurden sogar übertroffen. Ein im jüdischen Milieu angesiedelter Kriminalfall im heutigen Frankfurt spielend ist endlich auch etwas Neues und wird durch den sympathisch charakterisierten Rabbi Silberbaum zu einer guten Unterhaltung, die eine gelungene Symbiose aus Humor und Spannung ist. Mit sehr viel Leichtigkeiten wird man anhand der Charaktere mit dem jüdischen Leben vertraut gemacht und bekommt einen guten Einblick . Rabbi Silberbaum ist modern und eigen zugleich und überrascht dadurch auch immer wieder in der Geschichte. Es ist ein Buch, was viel mehr ist als ein Kriminalroman und für jeden geeignet, der Freude an gut geschriebener Unterhaltung in diesem Genre sucht. Ich freue mich schon auf die hoffentlich bald folgende Fälle der beiden Protagonisten.

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Unterhaltung pur

Von: Lisa

04.10.2021

Der Rabbi und der Kommissar ist mal eine etwas andere aber sehr tolle Story und Konstellation eines Ermittlerteams. Die Story ist sehr unterhaltsam und es macht Spaß das Buch zulesen. Perfekte Unterhaltung für einen grauen Herbsttag. Spoiler! Auf weitere Ermittlungen können wir uns freuen 🙂

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Rabbi Henry Silberbaum wird von Frau Axelrath – einem vermögenden Mitglied der jüdischen Gemeinde in Frankfurt - für ein vertrauliches Gespräch aufgesucht. In diesem berichtet Frau Axelrath nicht nur von einem Einbrecher, der sie zu Hause überfallen hat und den sie als Auschwitz Überlebende in die Flucht geschlagen hat, sondern auch von ihrem Verdacht, dass ihr zweiter Ehemann Max Axelrath eine Geliebte hat, so dass Frau Axelrath ihr Testament zu gunsten ihrer einzigen Tochter zu ändern gedenkt. Als Frau Axelrath, die an einer Herzinsuffizienz leidet, nur wenige Wochen später verstirbt, wird Henry Silberbaum von Frau Axelraths Mann als ihr Rabbi gerufen. Doch da Henry der Schauplatz des Todes von Frau Axelrath nicht ganz koscher vorkommt, beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln. Mit „Du sollst nicht morden“ beginnt Michel Bergmann eine Krimi-Reihe, in der Rabbi Henry Silberbaum und Kommissar Berking von der Mordkommission Frankfurt gemeinsam Fälle lösen. An diesem Krimi haben mich besonders die gelungenen Charakterisierungen, unter denen besonders Henry Silberbaum als ungewöhnlicher Rabbi hervorzuheben ist, angesprochen. Henry liest nicht nur leidenschaftlich gerne Krimis, sondern weiß auch einen guten Espresso ebenso wie sein Rennrad zu schätzen. Und mit seinem Smart, den er vorzugsweise auf dem Bürgersteig parkt, flitzt er durch Frankfurt. Henry, der das Herz am rechten Fleck hat, kann eine Ungerechtigkeit einfach nicht auf sich beruhen lassen. Auch hat mir zugesagt, dass Michel Bergmann seinem Protagonisten Henry Silberbaum Ecken und Kanten zugesteht, da dies die Charakterisierung von Henry glaubwürdiger und authentischer werden lässt. So kann Henry bisweilen auf andere wie ein überheblicher Snob wirken – insbesondere wenn man ihn nicht näher kennt. Neben der überzeugenden Charakterisierung des Rabbis haben mir aber auch die von Michel Bergmann gekonnt ausgearbeiteten Beziehungen von Henry zu den Nebencharakteren und deren Entwicklung im Verlauf dieses Krimis gefallen. Dabei wäre allen voran das Verhältnis des Rabbis zu Kommissar Berking zu nennen, deren zufälliges Kennenlernen mit Sicherheit eine der skurillsten Begebenheiten in „Du sollst nicht morden“ darstellt. Insgesamt hat mir der Humor in diesem Krimi von Michel Bergmann gut gefallen, der meist durch Henry geprägt wird, der stets schlagfertig und um keine ironische Spitze verlegen ist. Auch erzählt Herny gerne Witze. Dass „Du sollst nicht morden“ in der jüdischen Gemeinde in Frankfurt angesiedelt ist, hebt diesen Krimi von anderen Cozy Crime Romanen ab. So beschreibt Michel Bergmann etwa den Unterricht, den Henry Kindern in seiner Funktion als Rabbi gibt. Dabei habe auch ich gelernt, dass das fünfte Gebot anstelle von „Du sollst nicht töten.“ korrekt übersetzt „Du sollst nicht morden.“ lautet. Dabei ist Mord als vorsätzlicher Akt der Heimtücke, der Gier oder des Verrats zu verstehen Zudem erläutert Michel Bergmann Gepflogenheiten der jüdischen Küche und lässt in die Dialoge der jüdischen Mitglieder der Gemeinde stets auch Brocken von Jiddisch einfließen, die in einem ausführlichen Glossar am Ende dieses Krimis erläutert und übersetzt werden. Leider erzählt „Du sollst nicht morden“ im Kern eine ziemlich gewöhnliche Kriminalgeschichte mit insofern auch recht vorhersehbarem Ende – zumindest was den Täter und dessen Motiv betrifft. Da ist der Weg dann weit interessanter als das eigentliche Ziel. Denn wie Henry Silberbaum, der eben Rabbi und kein Kommissar ist, es immer wieder schafft, die ins Stocken kommende Ermittlung den Todesfall von Frau Axelrath betreffend voranzutreiben und deren Vermögen dem Zugriff der Täter zu entziehen, ist oftmals überraschend und hat schon seinen ganz eigenen Charme. So freue ich mich schon auf den nächsten Fall von Rabbi Henry Silberbaum und Kommissar Berking, den ich mir ganz bestimmt nicht entgehen lassen werde.

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In "Der Rabbi und der Kommissar" lernen wir den unkonventionellen Rabbiner Henry Silberbaum kennen, der meist Polohemd und Cordhose trägt, am liebsten Krimis liest und seine Heimat Frankfurt trotz einer Liebe im entfernten New York nicht aufgeben will. Die Menschen in seiner Gemeinde vertrauen ihm so mache Geheimnisse und ihr Vermögen an. Da gibt es beispielsweise die schöne Leiterin des Altersheims, die Henry ins Grübeln bringt oder die reiche Ruth Axelrath, die den Rabbi in die Pläne ihrer Auswanderung nach Israel einweiht und zugleich von ihrer unglücklichen Ehe berichtet. Als Ruth unerwartet stirbt, ist Henry alarmiert und stellt gemeinsam mit dem Kommissar Berking riskante Nachforschungen an. Michel Bergmann schreibt mit so viel Wortwitz, Schlagfertigkeit und Gelassenheit, dass das Buch viel zu schnell ausgelesen ist. Ich wünsche mir eine Fortsetzung. Auch habe ich sehr viel über den jüdischen Glauben und Alltag erfahren, was im Buch nebenbei zur Sprache kommt. Ich kann diesen Krimi wirklich jedem Leser/jeder Leserin empfehlen.

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Humorvoller Krimi

Von: Flyspy

04.10.2021

Nach dem überraschenden Tod eines vermögenden Gemeindemitglieds fängt Rabbi Silberbaum an, selbst zu ermitteln, da der zuständige Kommissar Berking keinen Bedarf für tiefergehende Untersuchungen sieht. Mit Rabbi Silberbaum wurde ein recht unorthodox vorgehender Hauptprotagonist eingeführt, der bei seinen Ermittlungen recht unterhaltsam vorgeht und so gut wie Alles hinterfragt. Einige Verdächtige geraten in den Fokus der Ermittlungen, das Ende ist durchaus überraschend und gelungen. Ich habe den Krimi „in einem Rutsch“ durchgelesen und hatte Spaß dabei. Die Personen konnte ich mir gut vorstellen und der Schreibstil hat mir auch gut gefallen. Wenn auch der Kommissar zunächst etwas bärbeißig erscheint, verstehen er und der Rabbi sich letztendlich gut. Und der Cliffhänger lässt auch auf weitere gemeinsame Ermittlungen hoffen. Die eingefügten Informationen zum jüdischen Gemeindeleben fand ich durchaus interessant, dem einen oder anderen Leser könnte es auch zu viel sein. Von mir jedoch eine klare Leseempfehlung

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Rabbi mal ganz anders

Von: Lenarosa

04.10.2021

Ein Rabbi als Mordermittler. Kann das gut und spannend geschrieben werden? Darf man so über jüdische Mitbürger schreiben? Ja ! Der Autor Michael Bergmann, ein Kind von internierten Juden und damit laut Rabbi Silberbaum jüdisch, läßt die Mordgeschichte im Frankfurter Westend in einer jüdischen Gemeinde spielen. Der Leser erfährt zwischendurch Besonderheiten des jüdischen Lebens auf leichte und humorvolle Weise. Der Rabbi erzählt jüdische Witze und zitiert aus der Tora, jüdische Wörter werden des öfteren in der Handlung benutzt. Um diese zu verstehen gibt es im Anhang ein Glossar mit Übersetzungen. Der Rabbi wird sehr sympathisch dargestellt, er liest Krimis, fährt Rennrad, hat ein Pferd und zum Schluß einen Hund. Er kümmert sich sehr intensiv um seine Gemeindemitglieder. Daher gerät er in diesen Mordfall, obwohl erst einmal bewiesen werden muss, ob es überhaupt Mord ist. Das macht den Reiz der Geschichte aus, was offensichtlich ist, muss erst noch bewiesen werden, da nutzt auch das Bauchgefühl des Rabbi nicht. Mit Hilfe des Kommissars Berking und einiger unkonventionellen Freunden macht sich der Rabbi an die Auflösung. Es ist eine amüsante Geschichte mit viel Humor und einigen Slapstick-Einlagen. Am Ende hinterläßt es ein angenehmes Gefühl. Auf Dauer nervend war jedoch, dass man für die Übersetzung der jüdischen Wörter immer zum Glossar vor blättern mußte. Einiges ist jedoch auch in Erinnerung geblieben. Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung, wohin ist die russische Olympiaschwimmerin verschwunden? Kol hakawod (Respekt), ein tolles Buch.

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Ich habe in meinem Alltag keine Berührungspunkte mit dem jüdischen Glauben. Daher war ich von der Geschichte des Rabbis Henry Silberbaum, der auf eigene Faust zu einem Todesfall in seiner Gemeinde ermittelt, sehr überrascht. Beschrieben wird zunächst das Leben in der jüdischen Gemeinde und der Alltag des Rabbis - von Anfang an nicht das, was man von einem jüdischen Geistlichen erwarten würde. Und genau das, macht den Protagonisten so sympathisch und nahbar. Als er vom Tod eines Gemeindemitglieds erfährt, fallen ihm Ungereimtheiten auf und er beginnt mit seinen Ermittlungen - auch wieder etwas unkonventionell, aber immer mit Witz, Cleverness und Emotionalität. Dabei erfährt der Leser auch viel über den jüdischen Glauben, den der Rabbi Kommissar Robert Berking erklärt, welchen er bei seinen Ermittlungen kennenlernt und fortan in ihm einen Unterstützer und Freund findet. So unterschiedlich diese beiden Männer auch sind, erkennt man schnell den Zusammenhalt und die sich entwickelnde Freundschaft. Die Handlung ist sehr spannend und kurzweilig. Die einzelnen Ermittlungsschritte sind in sich geschlossen. Durch immer neue Hinweise und Erkenntnisse bietet das Buch ein wunderbares Lesevergnügen. Es gibt einige weitere Personen, die den Rabbi bei der Klärung des Falls unterstützen. Diese Figuren wurden vom Autor spannend konstruiert, sodass man zu jedem Ermittlungsschritt den passenden Watson zum Holmes hat. Ich bin gespannt, auf welche Charaktere Henry im nächsten Band trifft. In "Der Rabbi und der Kommissar" gibt es aus meiner Sicht aber noch zwei Nebenhandlungen, die im ersten Teil "Du sollst nicht Morden" aber nicht aufgelöst werden. Dabei geht es eher um das Privatleben von Henry. Mehr will ich aber nicht verraten außer, dass ich sehr gespannt bin, wie es weitergeht.

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Ein Rabbi mit Spürsinn

Von: Tati-Berlin

03.10.2021

Als Seelsorger und Ratgeber erfährt Rabbi Silberbaum manchmal mehr über Seelenleben und Pläne der Ihn Aufsuchenden, als die nächsten Angehörigen. So wundert er sich auch, als eine quicklebendige Seniorin ablebt, und dann noch das Erbe anders verlaufen soll, als die Erblasserin Ihm erzählt hat. Da passt was nicht. Im Streben nach Gerechtigkeit verscherzt er es sich mit Polizei, Witwer und seinem Arbeitgeber, um nur einige zu nennen. Als er seine Träume ernst zu nehmen beginnt, findet er Lösungsansätze, die aber auch gefährlich sind. Das alles mit viel Augenzwinkern und spaßigen Abwegen präsentiert führt zu enormen Lesespaß.

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