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Rezensionen zu
Später

Stephen King

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Titel: Später Autor: Stephen King Verlag: Heyne ISBN: 978-3-453-27335-1 Seiten: 304 Bewertung: 5/5 Inhalt Jamie Conklin ist neun Jahre alt, wächst in Manhattan auf und hat eine ganz besondere Gabe. Allerdings ist diese Gabe eher Fluch, als Segen. Jamie sieht tote Menschen und kann auch mit ihnen sprechen. Jamie wächst bei seiner Alleinerziehenden Mutter Tia auf, die als Literaturagentin arbeitet. Das Geschäft läuft gut, bis ein Fehler des ehemaligen Agenturchefs alles ruiniert. Tias letzte Hoffnung ist der Abschlussband ihres lukrativsten Autors, doch der verstirbt völlig unverhofft. Der Abschlussband der erfolgreichen Bestsellersaga bleibt unvollendet und Tia sieht nur noch eine Möglichkeit den letzten Band zum Abschluss zu bringen, Jamie muss mit dem toten Autor sprechen. Allerdings hat die Befragung des Toten unvorhersehbare Konsequenzen und noch so einige Dämonen erwachen... Cover Das Buch ist ein sehr schönes und hochwertiges Hardcover. Das Bild ist relativ schlicht, aber aussagekräftig. Der Handlungsort New York ist zu sehen und die Silhouette eines Jungen. Meinung Ich habe mich so sehr auf das neue Buch von Stephen King gefreut und schon allein der Prolog war so gut, dass ich schon total gehyped war. Der Schreibstil ist einfach genial, der Humor ist absolut nach meinem Geschmack, mit ganz viel Sarkasmus. Obwohl das Buch für Stephen King ungewöhnlich ,,dünn'' ist, hat es nicht an den gewohnten, bildlichen und authentischen Charakteren gefehlt. Stephen King beschreibt seine Protagonisten so wortgewandt, dass man diese förmlich vor sich stehen hat. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus Jamies Sicht erzählt. Jamie schreibt seine eigene Geschichte nieder und spricht hier und da seine Leser direkt an. Jamie ist ein sympathischer, kluger und mutiger Junge. Er sieht tote Menschen und geht damit ziemlich tapfer um, ihm bleibt ja nichts anderes übrig... Die Toten stehen ja nicht überall rum und außerdem verschwinden sie immer nach ein paar Tagen, dass soll sich allerdings im Laufe der Geschichte ändern... Es ist ja eine Horrorstory, wie Jamie immer wieder erwähnt. Die Geschichte ist wirklich von der ersten bis zur letzten Seite spannend und hat eine richtige Sogwirkung. Obwohl die Atmosphäre gruselig und unvorhersehbar ist, kommt der Humor nicht zu kurz. Auch die anderen Charakteren sind interessant und entwickeln sich mit der Zeit, manche zum Guten und andere eher zum Bösen. Jamie hat mir in so manchen Situationen ziemlich leid getan, denn nicht alle Toten schlafen friedlich im Schlaf ein, manche erleiden Verkehrsunfälle oder sind Opfer einer Gewalttat geworden und die sehen nicht so ansehnlich aus. Da war das Grauen schon sehr präsent und die Gänsehaut war vorprogrammiert. Die Story nimmt einen unvorhersehbaren Lauf und sorgt am Ende für so einige Überraschungen. Auch Leser der Reihe ,,Es'', werden auf ein ,, Easter Egg'' stoßen. Fazit Ein wirklich grandioses Buch, des Meister des Horrors. Der Schreibstil ist unglaublich fesselnd, die Atmosphäre durchgehend gruselig und die Storyline unglaublich spannend. Obwohl es sich ja um eine ,,Horrorstory'' handelt, trieft es nur so von Sarkasmus und trockenen Humor. Ich liebe es und kann es absolut empfehlen. Für mich ein ,,Must Reed''! Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Mir hat das Buch super gut gefallen. Ich bin bei Stephen King oft sehr zwiegespalten, aber "Später" hat mich einfach gepackt und mitgenommen. Es ist sehr schön geschrieben. Irgendwie jung und frisch und es nimmt einen richtig mit. Der Schreibstil ist einfach wunderbar! Die Story an sich ist grandios und King hat hier ein weiteres Meisterwerk erschaffen! Ich bin begeistert und das von Anfang bis Ende! Ganz große Empfehlung meinerseits.

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„Der Spruch, dass wir mitten im Leben vom Tod umfangen seien, ist wahrer als die meisten wissen.“ Jamie Conklin ist eigentlich ein ganz normaler Junge: Er wächst bei seiner Mutter in Manhattan auf, geht zur Schule und zum Sport und hat Freunde. Doch er hat ein Geheimnis, das neben seiner Mutter nur sehr, sehr wenige Menschen kennen. Jamie hat nämlich eine Fähigkeit, die ihn von allen anderen Menschen unterscheidet: Er kann die Geister kürzlich Verstorbener sehen und mit ihnen reden. Und das Gute: Die Geister müssen immer die Wahrheit sagen. Schon bald bekommt er die Möglichkeit, mit seiner Gabe viel Gutes zu tun: Zunächst hilft er seiner Mutter, die als Literaturagentin arbeitet, das Buch eines kürzlich verstorbenen Schriftstellers zu beenden, indem er einfach eine nette Unterhaltung mit dem Geist des Verstorbenen führt und schließlich kann Jamie sogar dabei helfen, einen Bombenanschlag zu verhindern, indem er den toten Täter befragt. Doch Jamie hat nicht damit gerechnet, dass der wütende Geist des Bombenlegers nicht so schnell verschwindet und ihn verfolgt... „»Wir sehen uns«, sagte Therriault. Das Grinsen wurde so breit, dass ich zwischen Zähnen und Wange eine Blutkruste sah.“ Mit Später (erschienen am 15.03.21 bei Heyne) legt Stephen King mal wieder einen grandiosen Horrorroman vor, bei dem es dem Leser eiskalt den Rücken herunterläuft. Kings Stärke liegt auch in diesem Roman darin, dass alles ganz unaufgeregt, ja beinahe idyllisch beginnt. Der junge Jamie, der hier seine Geschichte erzählt, scheint einfach ein Junge mit besonderen Fähigkeiten zu sein, die zunächst aber überhaupt nichts gruseliges an sich haben. Alles wird zunächst aus der kindlichen Sprache eines kleinen Jungen erzählt. Dementsprechend unschuldig wirkt die ganze Atmosphäre des Romans. Umso größer ist dann die Schockwirkung bei Jamie und vor allem beim Leser, als plötzlich der völlig entstellte Geist des Bombenlegers Ken Therriault immer wieder in Jamies Nähe auftaucht und ihn zu verfolgen scheint. Mit 300 Seiten ist der Roman für ein Buch von Stephen King (von dem man durchaus 700 Seiten gewohnt ist) relativ kurz. Doch man vermisst als Leser keinesfalls etwas. Die Erzählung nimmt Dank ihrer Kürze schnell an Fahrt auf, aber trotzdem sind die Charaktere des Buches komplex und vielschichtig konstruiert. Der Roman überzeugt außerdem durch realistische und detaillierte Ortsbeschreibungen, die den ganzen Horror in eine so realistische Atmosphäre verpacken, dass man als Leser das Gefühl hat, Geister seinen ein tatsächlicher Bestandteil der Realität und es könnte jeden Moment einer auftauchen. Später – ein klassischer Roman von Stephen King, der natürlich für alle Fans des Autors ein Muss ist, aber auch für jeden zu empfehlen ist, der gute Horrorliteratur zu schätzen weiß. Lest weiter unter: https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Spaeter/Stephen-King/Heyne/e575830.rhd

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Der Junge und die Toten… Jamie Conklin wächst in Manhattan auf und wirkt wie ein normaler neunjähriger Junge. Seinen Vater hat er nie kennengelernt, aber er steht seiner Mutter Tia, einer Literaturagentin, sehr nahe. Die beiden haben ein Geheimnis: Jamie kann von klein auf die Geister kürzlich Verstorbener sehen und sogar mit ihnen reden. Und sie müssen alle seine Fragen wahrheitsgemäß beantworten. Tia hat sich gerade aus großer finanzieller Not gekämpft, da stirbt ihr lukrativster Autor. Der langersehnte Abschlussband seiner großen Bestsellersaga bleibt leider unvollendet – wäre da nicht Jamies Gabe … Die beiden treten eine Reihe von unabsehbaren Ereignissen los, und schließlich geht es um, nun ja, Leben und Tod. (Quelle: Klappentext – Heyne-Verlag) SPÄTER ist der neue Roman vom „Meister des Grauens“: Stephen King. Im Mittelpunkt steht der (damals) neunjährige Junge Jamie Conklin, der eine besondere Gabe hat: Er kann tote Menschen sehen – bzw. den Geist der kürzlich Verstorbenen. Und nicht nur das: Jamie kann auch mit den Verstorbenen reden, allerdings nur für eine gewisse Zeit. Danach verschwinden die Geister endgültig. „Also ja, ich kann tote Leute sehen. Das war schon immer so, soweit ich mich erinnern kann. Allerdings ist es nicht so wie in dem einen Film mit Bruce Willis. Manchmal ist es einfach nur interessant, manchmal eher beängstigend, und manchmal ist es extrem nervig, aber hauptsächlich ist es einfach so, wie es ist.“ (Jamie) – Seite 17, eBook Außer ihm weiß nur seine Mutter Tia davon, doch sie redet nur ungern mit Jamie über dessen Gabe. Doch das ändert sich eines Tages: Tia leitet eine Literaturagentur und kämpft seit längerer Zeit um das finanzielle Überleben – als dann noch ihr vielversprechendster Autor Regis Thomas unerwartet verstirbt, steht sie vor einem Problem: Dieser schrieb gerade an dem großen Finale seiner Bestseller-Saga – hier sollten endlich alle Geheimnisse gelüftet werden. Um das Buch doch noch zu vollenden und veröffentlichen zu können, bittet sie Jamie, mit dem Toten zu reden. Doch das ist erst der Anfang – zu dem Zeitpunkt ahnen sie noch nicht, welche unheimlichen Ereignisse noch folgen werden … Stephen King zeigt hier einmal mehr, wie man eine leise beginnende Geschichte zu einem spannenden Roman mit einer guten Portion Horror aufbaut. Er siedelt das Grauen nach und nach in der Story an – mit einer ziemlich unheimlichen Atmosphäre, gruseligen Entwicklungen und einem Verlauf, der überrascht. „Der Spruch, dass wir mitten im Leben vom Tod umfangen seien, ist wahrer, als die meisten wissen.“ (Jamie) – Seite 27, eBook Der Roman ist in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Jamie Conklin geschrieben, der – inzwischen zweiundzwanzig Jahre alt- seine Lebensgeschichte erzählt. Überwiegend ist der Roman in Jamies Kindheit angesiedelt. Zunächst erfahren wir einiges aus seinem alltäglichen Leben und darüber, wie er zum ersten Mal gemerkt hat, dass er Verstorbene sehen und mit ihnen sprechen kann. Schnell wird klar, dass der Abschnitt mit dem verstorbenen Autor nur der Anfang ist – was danach folgt, ist ziemlich überraschend und gruselig. Für einen Stephen King-Roman ist SPÄTER mit 304 Seiten auf den ersten Blick relativ kurz. Aber nur auf den ersten Blick: Überraschend ist, dass das Buch sehr detailreich und atmosphärisch dicht geschrieben ist. Neben Jamie als Hauptfigur gibt es einige Nebenfiguren, die unheimlicher nicht sein können. Auch zeigt der Autor hier wieder, wie gut ausgearbeitet und unterschiedlich seine Charaktere sein können. Für alle, die Kings Roman ES gelesen haben, gibt es noch eine kleine Überraschung – ein sogenanntes „Easter Egg“. King ist ja dafür bekannt, dass er immer mal wieder zwischen seinen Romanen Verbindungen aufbaut, was mir persönlich sehr gut gefällt. Mein Fazit: Ein spannender Roman, in dem nach und nach das Grauen Einzug erhält - zusammen der mit der unheimlichen Atmosphäre sehr gelungen! Detailreich und mit sehr gut ausgearbeiteten Charakteren entwickelt sich die Handlung ziemlich überraschend und enthält einige Horrorelemente. Besonders im letzten Drittel wird es spannend, geheimnisvoll und ziemlich gruselig. Wieder ein sehr lesenswerter King!

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Jamie kann also kürzlich Verstorbene sehen und mit ihnen sprechen. Das beste daran: sie müssen ihm immer wahrheitsgemäß antworten, können also nicht lügen. Dieser Umstand bescherte mir beim ersten „Todeskontakt“ mit der verstobenen älteren Nachbarin einige Lacher. Jamie akzeptiert seine Gabe – was soll er auch anderes tun. Es ist ja nicht so, dass er täglich Tote sieht oder diese ihn bedrohen würden. Da er sie so sieht, wie sie gestorben sind, kann das bei einem kleinen Jungen natürlich schon zu Albträumen führen (Stichwort: Kopfschuss oder schwerste Unfallverletzungen). Doch irgendwie kommt er damit zurecht. Bis irgendwann irgendetwas schiefgeht und der Tote sich nicht, wie sonst üblich, nach ca. 1 Woche auflöst und in die nächste Ebene oder sonst wohin verschwindet. Vielmehr verfolgt er Jamie, rückt ihm auf die Pelle, macht ihm Angst. Jamie vertraut sich seinem ehemaligen Nachbarn, dem alten Professor Burkett (der Witwer der eingangs erwähnten, verstorbenen Nachbarin) an. Ob der ihm helfen kann? Geschrieben ist aus Sicht von Jamie selbst. Er schreibt quasi seine eigene Geschichte hier auf. Was anfangs sehr an „The 6th Sense“ erinnert (was übrigens im Buch auch direkt erwähnt wird), mausert sich zu einer fesselnden Story. King´s Schreibstil ist so typisch King, dass ich von Seite 1 an direkt mittendrin war. Die Figuren sind bildlich beschrieben, die Szenen ebenso. Alles so typisch King, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin – ich habe das Buch quasi in einem Rutsch durchgelesen. Es werden immer mal wieder ein paar Andeutungen gemacht, was „später“ noch passieren wird und klar, fiebert man als Leser dann eben genau darauf hin. Was aus der ursprünglichen, aus der Not geborenen Idee (vom erst kürzlich verstorbenen Autor das restliche Buch quasi diktiert zu bekommen) für eine Reihe von ziemlich üblen Dingen resultiert, ist von Anfang an großartig aufgebaut. Der Spannungsbogen ist permanent ganz oben. Es ist zwar kein furchtbarer Horrorschocker, nach dessen Genuss man nicht mehr schlafen kann, doch hat er absolut seine Gänsehautmomente. Alles immer mit einer hübschen Prise Humor gewürzt. Zwischendurch möchte ich Jamie gern in den Arm nehmen, ihn trösten und ihm die Last abnehmen. Doch letztlich macht er seine Sache wirklich gut – er ist ein ziemlich intelligenter, empathischer und irgendwie realistischer Junge. Ich finde diese Geschichte toll und kann sie jedem ans Herz legen, der es ein bisschen gruselig-unheimlich-paranormal liebt und den für King typischen, immer mit passendem, manchmal beißenden Humor durchzogenen Schreibstil mag. Ein richtig guter King eben!

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>>Ich fange nicht gern mit einer Rechtfertigung an, aber ich glaube, das tun zu müssen. Es geht um ein bestimmtes Wort, das ich ständig verwende. Es lautet später. Ich weiß, dass es monoton klingt, aber ich habe keine andere Wahl. Es gibt immer ein Später.<< „Später“ von Stephen King – insbesondere bei den King-Fans ist das Buch gerade wirklich in aller Munde und auch ich kam nicht umhin den neuen Stephen King gleich zu lesen! Nachdem im Januar „Die Arena“ für mich persönlich ein Flopp war, hatte ich etwas Bammel, wie das Buch wohl sein wird. Tja... was soll ich sagen... ich hätte mir gar keine Gedanken machen brauchen, „Später“ hat mich richtig in den Stephen King – Lesebann gezogen! „Später“ ist definitiv durch die Kürze ein bisschen anders, als die üblichen Horror-Geschichten von Stephen King. Denn hier schreitet die Geschichte wesentlich schneller voran und es wird nicht so detailliert ausgeschmückt wie üblich. Das tat für meinen Geschmack dem Buch und der Geschichte aber absolut keinen Abbruch, denn Jamie ist als Charakter dennoch sehr greifbar und auch die Spannung und Horrorelemente kommen absolut nicht zu kurz! Ich muss ehrlich sagen, ich möchte nicht in Jamie's Haut stecken und habe echt bei einigen Szenen eine Gänsehaut bekommen, denn Tote sind nicht gleich Tote und Stephen King lässt es sich nicht nehmen dem Leser hier teilweise richtig heftiges Kopfkino zu verschaffen! Fazit: Volle Sternzahl für den neuen King 😍📖

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Spätestens seit "The Sixth Sense" hat sich jeder schonmal mit der Thematik "Geister im Alltag" auseinander gesetzt. Gibt es sie? Was wäre, wenn man sie sehen, mit ihnen sprechen könnte? In "Später" ist das für den Protagonisten James - Jamie - Conklin keine Frage des "Wenn"s oder "Falls" - denn schon in jungen Jahren ist er in der Lage kürzlich Verstorbene zu sehen und auch mit ihnen zu sprechen. Dies kommt besonders gelegen, als der Bestsellerautor, der bei seiner hart arbeitenden Mutter unter Vertrag steht, plötzlich stirbt. Ein Gespräch mit dem Verschiedenen rettet die beiden vor dem Bankrott. Doch werden mit dieser Entscheidung andere Ereignisse losgetreten.. Nicht alle Geister sind nett, wie Jamie nur all zu bald feststellen muss... Warum greift King denn nun so einen Ansatz auf? Wo Bruce Willis und Hailey Joel Osment uns doch schon vor über 20 Jahren damit erfolgreich unterhalten und in ihren Bann gezogen haben? - Ganz klar, weil er es kann. Zu Beginn fallen einem Parallelen zum 90er Jahre Blockbuster auf, die King übrigens ganz sympathisch selbst erwähnt. Doch wurde dem Charakter Jamie so viel Witz, Geist und auch Charme gewidmet, dass dieser den Leser schnell für sich einnimmt und die Story sowie das Leseerlebnis auf eigenen Beinen stehen lässt. "Später" fängt heiter an, bringt den Leser zum Schmunzeln; lässt einen an die eigene Kindheit denken... und bringt die für Stephen King kurze, aber durchaus funktionierende Story in die Dunkelheit, die man vom großen Meister kennt. Mittlerweile begleiten mich die Werke seit so einigen Jahren, seitdem ich als Heranwachsende galt, und so schmunzel ich in mich hinein, während King erneut ein Coming-of-Age Werk erschafft, welches berührt und beklemmt. Inhaltlich möchte ich nicht zu viel preisgeben. 300 Seiten sind für ein Werke Kings wirklich kurz - da möchte ich keinem Leser die Freude nehmen die Figuren und das Setting um Jamie selbst kennenzulernen. Es sei nur verraten: manchmal reichen auch 300 Seiten bei Stephen King gut aus. :) "Später" hat Spaß gemacht. Und wer weiss, vielleicht folgt ja noch etwas. Später...

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Endlich wieder ein neuer King! Bis auf wenige Ausnahmen (Joyland) haben mir bis jetzt alle Bücher vom Meister des Horrors wirklich sehr gut gefallen und natürlich war ich auch sehr gespannt auf sein neustes Werk. Der Realeseday von "Später" ist heute und im Gegensatz zu den üblichen Büchern von ihm ist es mit knapp 300 Seiten ziemlich kurz ausgefallen (für Stephen King fast eine Kurzgeschichte). Vielleicht hat sich der Verlag auch deshalb für ein anderes Format der Hardcover-Ausgabe entschieden. Diese ist nämlich deutlich kleiner, als die der früheren Bücher. Wo der Verlag jedoch festgehalten hat, ist das Coverdesign. Die Cover der zwei letzten King Bücher haben mir sehr gut gefallen und auch dieses finde ich wirklich gelungen. Auch der Inhalt konnte mich, ich kann es nicht anders sagen, absolut begeistern! Von der ersten Seite an konnte mich der Autor in seinen Bann ziehen und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Es ist wirklich unglaublich, wie Stephen King immer wieder unglaubliche Geschichten herbeizaubern kann. Voller Magie und Kreativität führt er uns an einen wirklich authentischen und vielseitigen Protagonisten, der die Fähigkeit hat Tote zu sehen. Dabei wird das Buch aus seiner Sicht erzählt und es kommt einem wirklich so vor, als hätte der Protagonist selbst das Buch geschrieben. Was mir an diesem Buch auch sehr gut gefallen hat, war, dass Stephen King seine eigenen Bücher und Verfilmungen immer wieder mit einbaut. Zum Beispiel gibt es an einer Stelle einen Vergleich mit dem Film "Die Verurteilten". Das finde ich einfach genial. Genial finde ich auch Kings rhetorische Mittel, die verbunden mit seinem Schreibstil dieses Buch zu etwas ganz besonderem machen. Die vielen bildlichen Vergleiche geben "Später" eine tolle Sprache und man merkt, dass dieser Mann einfach gut schreiben kann. Nach über 50 Romanen ist sein Talent immer noch ungetrübt und er kann mich immer wieder ins Staunen versetzten!

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